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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Wenn du Zugang zu einer Drehmaschine hast, kannst du die Lager evtl. überarbeiten. Wenns nix wird, neu drehen.
Am besten wäre es, wenn die Laufbahn gehärtet ist, wenn auch aufwendig (würde wohl auf "drehen, härten, anschließend überschleifen" hinauslaufen). Hat jemand hier schon mal Lagerschalen selber gedreht und hat Erfahrung mit der Haltbarkeit?
 
Ja , 1/2x :rolleyes:
Hab´s nachgelassen auf halbem Weg
1. Du brauchst Kugellagerstahl oder Werkzeugstahl, da du beim härten ca. 64 Rockwell erreichen musst , sonst hält das nicht.
2. das Teil muss mit Aufmaß gefertigt werden ( Aussendurchmesser )
3. Es muss gehärtet und angelassen werden.
4. Der Aussendurchmesser muss fertig gemacht werden ( Rundschleifen oder Hartdrehen mit Keramikmeissel )
5. Die Kugellaufbahn muss geschliffen werden ( Innenrundschleifmaschine mit Radiusschleifstift , den man erstmal per Diaform-Einrichtung herstellen muss )
Technisch wäre es gegangen , weil ich das alles könnte und gekostet hätte es nichts ( bis auf das Härten ) , aber das alle wg. 2 Lagerschalen :eek:

Also wenn man das alles zahlen muss , bist du locker mit 200.-€ dabei als Einzelanfertigung .
 
Jein , wenn du passende findest ( was mit den Durchmessern wohl nichts wird) eigentlich nicht auf Anhieb.
Schwäche der Kugellager : Die Kugeln sind deutlich kleiner im Durchmesser , da ja der Innenring da ist.
Und : Die Achse muss verändert werden , die Kugellager ertragen keine starken seitlichen Druck( Schnellspanner ), also muss die Achse einen Bund hinter dem Lager haben oder ein Distanzrohr zwischen den Lagern sein oder so was.
 
Ich würde es eventuell so machen:

Die vorhandene Lagerschale, die ja zu klein im Durchmesser ist, nehmen. Die alte Lagerschale aus dem Nabenkörper ausziehen und einen passenden strammsitzenden Adapterring drehen, der den Unterschied ausgleicht.

Das könnte doch funktionieren und n Ring im passenden Durchmesser zu drehen ist wirklich kein Hexenwerk..!!
 
Den Ring würde ich passend für die bereits eingespeichte Nabe (opt. fahrfertige Speichenspannung) drehen, da sich der Lagerschalensitz je nach Zug der Speichen auch verformt/sich weitet.

Wäre meine Drehbank bereits nach der Revision wieder komplett zusammengebaut könnte ich da aushelfen, wg dem Nachwuchs wurde das aber erstmal auf umbestimmte Zeit verschoben :-(
 
Kleine Kugeln sind doch eher von Vorteil: es passen mehr hinein und so wird die Belastung auf mehr Punkte verteilt.
Klar, bei der Axe müssen die Konen ersetzt oder angepasst werden. Das Spiel muss auch ordentlich eingestellt werden, damit die Lager nicht verklemmen und ordentñlioch laufen können. Aber das ist ja alles kein Hexenwerk, industriegelagerte Naben sind ja Stand der Technik.
 
Kleine Kugeln sind doch eher von Vorteil: es passen mehr hinein und so wird die Belastung auf mehr Punkte verteilt.
Klar, bei der Axe müssen die Konen ersetzt oder angepasst werden. Das Spiel muss auch ordentlich eingestellt werden, damit die Lager nicht verklemmen und ordentñlioch laufen können. Aber das ist ja alles kein Hexenwerk, industriegelagerte Naben sind ja Stand der Technik.

Das stimmt , aber ein Konuslager ist belastbarer , wirklich , aber teurer ( Kugellager kosten als Massenteil wenige Cent´s) , der Einbau geht viel schneller ( mus nichts eingestellt werden) und der Wechsel ist einfacher.
Von der Belastung her ein Rückschritt.
Von der Haltbarkeit her ein Rückschritt.
Von den Kosten her ein klarer Vorteil.
Für was wird der Hersteller sich entscheiden ß
Soviel zu "Stand der Technik" :oops:

AXO ; Alte Tretlager mit 1/4. Zoll Kugeln als Konuslager sind nahezu unkaputtbar , während so schrecklich moderne Patronenlager gerne mal zerbröseln , weil die kleinen Kugel weniger tragen , das wird auch durch die grössere Anzahl nicht kompensiert.
 
Ich wäre Euch für Eure Meinung zum folgenden Thema dankbar:

Ich werde demnächst ein garagengefundenes Raleigh mit grosser Vergangenheit neu lackieren lassen. Dabei stellt sich die Frage, wie ich mit dem Markenlogo am Steuerrohr umgehe, weil es nicht als Decal aufgeklebt, sondern als Blech aufgenietet ist. Der Lack darunter ist gerissen und muss erneuert werden. Es muss also vor dem Abstrahlen runter.

Ein Freund meinte, wir schneiden mit dem Drehmel die Köpfe der Nieten weg, kleben es nach dem Lackieren wieder auf, mit den Nietenköpfen, wenn noch möglich.

Es ist bis jezt die beste Lösung, aber ich bin trotzdem skeptisch.

Habt Ihr sowas schonmal ein ähnliches Problem gehabt, und wenn ja, wie habt Ihr es gelöst und mit welchem Erfolg?

Gruss und viel Spass auf dem Rad im neuen Jahr!

Sven
 
Hallo Sven.
Bei meinem orangenen Raleigh Record habe ich das Steuerkopfschild vor dem Lackieren auch entfernt. Ich würde die Nietenköpfe allerdings nicht "wegdremeln", da du so mE nach das Schild beschädigen könntest, sondern die Nietenköpfe ankörnen und dann vorschichtig wegbohren. Zum Montieren habe ich dünne Alunieten genommen. Die sind recht weich und lassen sich gut dafür verwenden. Sind allerdings eher schwer zu bekommen. Im Baumarkt habe ich so was nie gesehen, da würde ich mal in einem Fachgeschäft nach fragen.
Gruß
Jan
 
Nieten haben immer 2 Seiten. Dremle also lieber an der Innenseite, also im Steuerrohr, dann bleibt der Kopf ganz und das Schild auch.
 
Nein, die Popnieten die ich gefunden habe waren immer zu groß. Das waren letztendlich Alustifte mit dickem Kopf- keine Ahnung was die genaue Bezeichnung dafür ist. Habe noch irgendwo so einen Stift rumliegen, wenn du möchtest mache ich dir ein Foto davon.
 
Nieten haben immer 2 Seiten. Dremle also lieber an der Innenseite, also im Steuerrohr, dann bleibt der Kopf ganz und das Schild auch.

Nein, die Popnieten die ich gefunden habe waren immer zu groß. Das waren letztendlich Alustifte mit dickem Kopf- keine Ahnung was die genaue Bezeichnung dafür ist. Habe noch irgendwo so einen Stift rumliegen, wenn du möchtest mache ich dir ein Foto davon.


Wenn Du ein Foto zur Hand hast, wäre das super. Ich frage sonst mal bei meinem Eisenwarenhändler nach, der hat ein ganz gutes Sortiment.

Die Idee mit dem im-Steuerrohr-dremeln ist ganz gut. Da braucht man aber vermutlich Mangels Platz diese Zahnarzt-Antriebswelle für, nehme ich an?

Allerdings habe ich noch noch nie was anderes als Popnieten verwendet. Wenn ich einen neuen Vollniet o.ä. setzen will, habe ich im Steuerrohr nicht genügend Platz zum arbeiten. Da mache ich dann lieber die alten Nietenreste mit Sekundenkleber wieder dran.

Was meint Ihr?
 
Ich meine Raleigh hat verschiedene Steuerrohrschilder verwendet. Die etwas älteren mit 3 durchgebohrten Nietlöchern Schild und Rohr ("The Raleigh") und die neueren mit zwei Bohrlöchern im Steuerrohr. Beim Zweiloch ("Raleigh") sind die Nietstifte Einweg.
 
Moin!

Kleine Frage: Salzwasser versaute mir eine Felge. Reicht da polieren? Lässt sich das mit Wachs in Zukunft verhindern?

Gruß, Micha
 
Wenn Du ein Foto zur Hand hast, wäre das super. Ich frage sonst mal bei meinem Eisenwarenhändler nach, der hat ein ganz gutes Sortiment.

Die Idee mit dem im-Steuerrohr-dremeln ist ganz gut. Da braucht man aber vermutlich Mangels Platz diese Zahnarzt-Antriebswelle für, nehme ich an?

Allerdings habe ich noch noch nie was anderes als Popnieten verwendet. Wenn ich einen neuen Vollniet o.ä. setzen will, habe ich im Steuerrohr nicht genügend Platz zum arbeiten. Da mache ich dann lieber die alten Nietenreste mit Sekundenkleber wieder dran.

Was meint Ihr?
Die Nietköpfe innen kannst du mit einem Schraubenzieher oder schmalen Mießel abschlagen und außen die Köpfe wie schon erwähnt wieder ankleben.
 
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