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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Moin zusammen, ich habe hier einen Carbon Lenker mit 26mm Klemmung den ich gern nutzen möchte. Leider hat ein "Experte" auf der rechten Seite 3cm abgesäbelt, einer ne Idee wie ich da was dranstückeln kann? Ich weiß..., es sind 3cm und meine Hand ist deutlich breiter, ich greife ja nicht an den letzten cm.
Da war mal ein Rohloff Schalthebel dran, deshalb gekürzt...
Anhang anzeigen 1063049
Plan ist jetzt ein vorhandenes Alurohr 35mm tief in den Lenker zu schieben und zu verkleben, dann ein LenkerStück da drauf und ebenfalls verkleben. Mal sehen 😬
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich habe hier zwei asymmetrische Kurbeln, asymmetrisch treten finde ich blöd, schon längere Zeit gemacht und für ungut befunden. Ich stecke meine Möglichkeiten ab. Es kann aber sehr gut sein, daß ich die FC-B124 (Kettenblattseitig +4mm) mit einem umgekehrt asymmetrischen DA-BB 7400 (normalerweise Kettenblattseitig +3mm) kompakt fahren möchte. Asymmetrisch als Patrone gibt's meines Wissens nach nur von Phil Wood und hat dann auch einen eigenen Schlüssel und einen ganz eigen(artig)en Preis.
Das mit dem Preis ist lustig formuliert....
Man kann doch ein Patronenlager asymetrisch montieren indem man auf der rechten Seite einfach Distanzringe unterlegt , fertig .
 
Ich habe hier zwei asymmetrische Kurbeln, asymmetrisch treten finde ich blöd, schon längere Zeit gemacht und für ungut befunden. Ich stecke meine Möglichkeiten ab. Es kann aber sehr gut sein, daß ich die FC-B124 (Kettenblattseitig +4mm) mit einem umgekehrt asymmetrischen DA-BB 7400 (normalerweise Kettenblattseitig +3mm) kompakt fahren möchte. Asymmetrisch als Patrone gibt's meines Wissens nach nur von Phil Wood und hat dann auch einen eigenen Schlüssel und einen ganz eigen(artig)en Preis.
die edco patronen sind ja in maßen verschiebbar, mehr als 3 mm allerdings wohl nicht. ggf auf der "kurzen" seite einen schmalen konterring aus stahl verbauen...
 
die edco patronen sind ja in maßen verschiebbar, mehr als 3 mm allerdings wohl nicht. ggf auf der "kurzen" seite einen schmalen konterring aus stahl verbauen...
Nur , das sind dich auch schon Veteranenteile , die frühen zum Teil unfassbar aufwändig gebauten Patronenlager haben sich doch auch erledigt , oder gibt es die noch ab Händler am Markt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thomthom :
Moderne Schnellspanner haben heute keine Zähnchen mehr !
Die "irrigen Thesen" von mir sind Maschinenbaulehre , die Zähnchen eine Krücke , sie erzeugen eine Gemisch aus Kraft- und Formschluss , das macht ein Konstrukteur nur wenn die Teile so unpräzise sind das sonst nichts hält , und es spart Arbeitszeit und Kosten in der Herstellung.
Wenn die Nabe spitz auf knopf in den Rahmen passt und die Klemmflächen ( ja , KLEMMflächen ) eben , sauber und parallel sind hält jeder Schnellspanner .
Und leg mal ein Haarlineal über ein verchromtes Ausfallende , das ist vom polieren eine Hügellandschaft und alles andere als eben , kein wunder das da ein Spanner rutschen kann , wobei der glatte Chrom das noch unterstützt .
Die Idee da zu verchromen ist ohnehin schon schräg und kontraproduktiv für die Funktion , bestenfalls könnte man die Fläche planschleifen und dann hartverchromen und nicht glanzverchromen.

@Bianchi-Hilde :
Hast du denn mal die parallelität und ebenheit der Klemmflächen am Rahmen gemessen und passte die Nabe auch spiel- aber auch spannungsfrei rein ?
Ich weiss ja das +/- 1mm ja kein Mensch interessiert oder gar berichtigt , die Rahmenbauer auch nicht , die liefern die Dinge doch so ab , schneiden kein Gewinde nach , entgraten die Sattelstützenbohrung nicht ,
lassen Lacknebel im Steuerrohr , und die Hinterbaubreite ist mal so oder so , das sind m.E Pfuscher an der Stelle , aber für hübsche Pantos/Verchromungen und Customlackierungen ist Zeit , das erinnert mich fatal an nicht waschen aber ordentlich Puder und Parfüm auflegen .
Nein, habe ich nicht. Die Nabe passte halt rein. Heutige Schnellspanner müssen ja auch die HR-Nabe nicht mehr vor dem verrutschen sichern, da die Ausfaller ja senkrecht sind. Früher wirkte die Zugkraft der Kette. Ich bin nicht sicher, ob die heutigen Ausfaller das schaffen würden. Wenn Ausfaller weder verchromt, noch lackiert sind, rosten sie. Auch nicht besser, oder?
Letztlich auch egal, bei modernen Rädern gibts bald keine Schnellspanner mehr. In 30 Jahren kümmern wir uns bestimmt um ausgerissene Gewinde, weil der Eletroschrauber zu hart eingestellt war.
 
Moin zusammen, ich habe hier einen Carbon Lenker mit 26mm Klemmung den ich gern nutzen möchte. Leider hat ein "Experte" auf der rechten Seite 3cm abgesäbelt, einer ne Idee wie ich da was dranstückeln kann? Ich weiß..., es sind 3cm und meine Hand ist deutlich breiter, ich greife ja nicht an den letzten cm.
Da war mal ein Rohloff Schalthebel dran, deshalb gekürzt...
Anhang anzeigen 1063049
Man einen Lenkerendhebel ran, dann siehts aus wie gewollt.
 
Plan ist jetzt ein vorhandenes Alurohr 35mm tief in den Lenker zu schieben und zu verkleben, dann ein LenkerStück da drauf und ebenfalls verkleben. Mal sehen 😬
Anhang anzeigen 1063053
Das elektrochemische Potenzial von unlegiertem Stahl beträgt -0,35 V, von Aluminium -1,66 V, das der Kohlefaser beträgt +0,75 V. Bei direktem Kontakt zweier Materialien mit großem Unterschied im elektrochemischen Potential setzt ein Korrosionsprozess ein, bei dem Elektronen vom unedleren, dem Material mit geringem Potential, zum edleren Material mit höherem Potential, abfließen - es kommt zu einem Kriechstrom, der Beginn des Korrosionsprozess.



Die anodische Teilreaktion ist die eigentliche Korrosion. Dies ist eine Oxidation und findet am unedleren Reaktionspartner statt. Der Werkstoff ( z.B. Aluminiumsattelstütze) gibt Elektronen ab und löst sich somit auf. Die kathodische Teilreaktion hingegen ist eine Reduktion. Hier nimmt der edlere Reaktionspartner Elektronen auf und fördert somit die anodische Auflösung.



Das Erkennen des Schadens ist oft nicht ohne Demontage der gesamten Verbindung möglich, an dem genannten Beispiel empfiehlt es sich die Sattelstütze einmal jährlich zu demontieren und von evtl. Feuchtigkeit durch Regenfahrten, zu befreien. Man spricht von einer Spaltkorrosion.



Durch den korrosiven Angriff einer Carbon-Metallverbindung kann eine Vielzahl von Schäden hervorgerufen werden So kann die Entwicklung von Korrosionsprodukten und deren Ablagerungen im Kontaktbereich zwischen Aluminium / Stahl und Carbon das Lösen der Verbindung unmöglich machen. Eine Demontage führt dann in den meisten Fällen zum unkontrollierten Lösen der Verbindung, wodurch die weitere Betriebssicherheit des Carbonrahmens stark gefährdet wird.

Quelle:
https://www.carbon-bike-service.eu/technikratgeber/korrosion/
 
Das elektrochemische Potenzial von unlegiertem Stahl beträgt -0,35 V, von Aluminium -1,66 V, das der Kohlefaser beträgt +0,75 V. Bei direktem Kontakt zweier Materialien mit großem Unterschied im elektrochemischen Potential setzt ein Korrosionsprozess ein, bei dem Elektronen vom unedleren, dem Material mit geringem Potential, zum edleren Material mit höherem Potential, abfließen - es kommt zu einem Kriechstrom, der Beginn des Korrosionsprozess.



Die anodische Teilreaktion ist die eigentliche Korrosion. Dies ist eine Oxidation und findet am unedleren Reaktionspartner statt. Der Werkstoff ( z.B. Aluminiumsattelstütze) gibt Elektronen ab und löst sich somit auf. Die kathodische Teilreaktion hingegen ist eine Reduktion. Hier nimmt der edlere Reaktionspartner Elektronen auf und fördert somit die anodische Auflösung.



Das Erkennen des Schadens ist oft nicht ohne Demontage der gesamten Verbindung möglich, an dem genannten Beispiel empfiehlt es sich die Sattelstütze einmal jährlich zu demontieren und von evtl. Feuchtigkeit durch Regenfahrten, zu befreien. Man spricht von einer Spaltkorrosion.



Durch den korrosiven Angriff einer Carbon-Metallverbindung kann eine Vielzahl von Schäden hervorgerufen werden So kann die Entwicklung von Korrosionsprodukten und deren Ablagerungen im Kontaktbereich zwischen Aluminium / Stahl und Carbon das Lösen der Verbindung unmöglich machen. Eine Demontage führt dann in den meisten Fällen zum unkontrollierten Lösen der Verbindung, wodurch die weitere Betriebssicherheit des Carbonrahmens stark gefährdet wird.

Quelle:
https://www.carbon-bike-service.eu/technikratgeber/korrosion/
Sehr gut ausgeführte Erklärung. Das ist die Theorie, in der Praxis wurden und werden viele Aluminium-Bauteile mit Kohlefaser laminiert, auch stark belastete wie z.B. Gabelbrücken. Ich vermute das der Kohlenstoffanteil so gering ist das es wenig ausmacht, das meiste ist wohl Klebstoff.... Der isoliert eher!
 
Rostfreier Stahl ist eine gute Lösung für das Problem
;):
Heute am Vormittag endlich mal wieder Zeit für eine Runde.
Die Sonne lacht.
Die Wahl des Untersatzes war noch geprägt von der morgendlichen Diskussion im Bastelfaden, also galt es folgende Auswahlkriterien zu beachten::
  • keine verchromten Ausfallenden
  • keine Einstellschrauben am Ausfallende
  • Schnellspanner die auch ohne Verzahnung ihren Job machen können

et Voilà:
Anhang anzeigen 1063081

Hier noch einmal in Gänze:
 
Nein, habe ich nicht. Die Nabe passte halt rein. Heutige Schnellspanner müssen ja auch die HR-Nabe nicht mehr vor dem verrutschen sichern, da die Ausfaller ja senkrecht sind. Früher wirkte die Zugkraft der Kette. Ich bin nicht sicher, ob die heutigen Ausfaller das schaffen würden. Wenn Ausfaller weder verchromt, noch lackiert sind, rosten sie. Auch nicht besser, oder?
Letztlich auch egal, bei modernen Rädern gibts bald keine Schnellspanner mehr. In 30 Jahren kümmern wir uns bestimmt um ausgerissene Gewinde, weil der Eletroschrauber zu hart eingestellt war.
Da gibt es stark differente Ansichten zu was "passt" betrifft....
Und ein Hauch WD40 oder so verhindert das sicher mit dem Rost .
Egal , lassen wir es dabei , wahrscheinlich bin ich einfach geschädigt durch meinen Beruf und die Präzisionanforderungen da , Radtechnik ist wohl doch näher am Trecker als an der Rolex...:D
 
Da gibt es stark differente Ansichten zu was "passt" betrifft....
Und ein Hauch WD40 oder so verhindert das sicher mit dem Rost .
Egal , lassen wir es dabei , wahrscheinlich bin ich einfach geschädigt durch meinen Beruf und die Präzisionanforderungen da , Radtechnik ist wohl doch näher am Trecker als an der Rolex...:D
Dem stimm ich zu als Maschinenbauer
 
Sehr gut ausgeführte Erklärung. Das ist die Theorie, in der Praxis wurden und werden viele Aluminium-Bauteile mit Kohlefaser laminiert, auch stark belastete wie z.B. Gabelbrücken. Ich vermute das der Kohlenstoffanteil so gering ist das es wenig ausmacht, das meiste ist wohl Klebstoff.... Der isoliert eher!
Und in der Praxis gab es auch entsprechend viele Probleme mit einlaminierten Aluminiumteilen, deshalb wird wenn möglich darauf verzichtet.
Ist das nicht möglich, werden in den Kontaktbereichen mittlerweile Glasfasermatten als Isolator eingelegt und die Aluminiumteile werden ohne den Versiegelungsschritt anodisiert. Dann klappt es normalerweise.

Viele Grüße,
Georg
 
bei uns im Matheunterricht immer: w.z.b.w
;)
Ich hatte noch echtes Küchenlatein. :) Hat mir im Leben aber nichts gebracht außer als Jugendlicher schlaflose Nächte vor Vokabeltesten... In der Oberstufe hat mich nur gerettet, daß die "Einordnung in den historischen Hintergrund" ein Drittel bei der Klausurnote ausmachte. :)
 
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