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Münsterland Giro Jedermann

Durch den böigen Wind gab es immer mal wieder einen Schlenker der den ein oder anderen kurz in Bedrängnis brachte und für schlechte Stimmung sorgte. Mancher fängt dann auch gleich an wild zu schimpfen.
Meistens die Gleichen, die nur nach vorne kommen um zum Kreiseln aufzufordern und sich dann wieder hinten verstecken 🤷‍♂️

Schlenker, kein Problem, hinten bleiben auch nicht, wie gesagt, mir ging‘s nur um’s „wo fährt man“, und zu welcher Seite raus. Viele verstehen die Logik dahinter auch nicht, und das ist schade, nervig und halt auch gefährlich.

Übrigens mal zur Sorge einiger bezüglich des Gegenwindes, was hier wieder schön (an den Puls- und wattwerten aller) zu sehen war: Rückenwind ist in der Gruppe anstrengender als Gegenwind. Nicht zu verwechseln mit „in der Gruppe ist Gegenwind einfacher als allein“. Will heißen, wenn bei Rückenwind vorn reihum mit 400 Watt am Horn gezogen wird, hat man dahinter, ich sag mal 300-350 Watt. Gleiches Spiel bei Gegenwind, vorn 400, hat man hinten nur 200-250. Daher ist Gegenwind für die Hinteren immer viel angenehmer, selbst wenn man mit durchwechselt. Konnte man gestern bei allen an den Puls- und Wattwerten in der 2. Hälfte erkennen. Deswegen wird auch am sinnvollsten bei Rückenwind attackiert, da hat’s die Gruppe schwerer, wieder ranzukommen. 🙃
 
Bei den Kettenklemmern vermute ich (wirklich nur eine Vermutung) laufen lassen und rückwärts treten.
 
Schlenker, kein Problem, hinten bleiben auch nicht, wie gesagt, mir ging‘s nur um’s „wo fährt man“, und zu welcher Seite raus. Viele verstehen die Logik dahinter auch nicht, und das ist schade, nervig und halt auch gefährlich.

Übrigens mal zur Sorge einiger bezüglich des Gegenwindes, was hier wieder schön (an den Puls- und wattwerten aller) zu sehen war: Rückenwind ist in der Gruppe anstrengender als Gegenwind. Nicht zu verwechseln mit „in der Gruppe ist Gegenwind einfacher als allein“. Will heißen, wenn bei Rückenwind vorn reihum mit 400 Watt am Horn gezogen wird, hat man dahinter, ich sag mal 300-350 Watt. Gleiches Spiel bei Gegenwind, vorn 400, hat man hinten nur 200-250. Daher ist Gegenwind für die Hinteren immer viel angenehmer, selbst wenn man mit durchwechselt. Konnte man gestern bei allen an den Puls- und Wattwerten in der 2. Hälfte erkennen. Deswegen wird auch am sinnvollsten bei Rückenwind attackiert, da hat’s die Gruppe schwerer, wieder ranzukommen. 🙃
Jau merkt man sofort wenn man oft zu 2 auf Kommjagd ist , was man ja nur bei Rückenwind macht.
Da sind die Wattwerte im Flachen oft bei nem Kumpe und mir im direkten Windschatten nur 20-30w auseinander. Aber wenn es mal Gegendwind gibt und wir abwechselnd drücken nur um heimzukommen sind es schonmal 100-150w unterschied
 
Zeitung.. und Rotes Kreuz Münster schreibt das auch.
70 verletzte bzw. hilfebedürftige Radsportler*innen mussten die Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes sanitätsdienstlich versorgen (2019: 60 Hilfeleistungen). 7 Patient*innen wurden nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht, um sie dort weiter zu behandeln. (2019: 11).

Das klingt beim DRK selber aber deutlich harmloser als es wurden 70 Teilnehmer Notärztlich versorgt. Anhand der Vergleichszahlen hat das Wetter wohl wenig Einfluss gehabt.
 
Tja, so macht die Presse halt aus dem Pflaster vom Sanitöter und dem Notarzt der den Patienten im Stretcher per Heli ins Krankenhaus fliegen lässt mal schwupps das Selbe.

Any news but shocking news ...
 
Gut, auch ein Notarzt kann ein Pflaster aufkleben, dann ist es eben auch eine Notärztliche Versorgung.
Es muss ja nicht jedes Mal eine Herz-Lungen Wiederbelebung sein oder so.

Wünsche aber allen gestürzten eine gute Besserung.
 
Gut, auch ein Notarzt kann ein Pflaster aufkleben, dann ist es eben auch eine Notärztliche Versorgung.
Es muss ja nicht jedes Mal eine Herz-Lungen Wiederbelebung sein oder so.

Wünsche aber allen gestürzten eine gute Besserung.
Nein, notärztliche Versorung ist eine andere Leistung und wird dementsprechend anders abgerechnet als eine Sanitätsleistung.
 
Zur Unfalldiskussion hier mal die Finisher-Zahlen von 21 und 19 im Vergleich. Wie man sieht, waren gestern deutlich weniger Sportler dabei als vor zwei Jahren

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Der oben von @ROGTAY genannte Rückgang der schweren Stürze von 11 auf 7 entspricht - ungefähr - der Schrumpfung des Teilnehmerfeldes.
Laut den oben geposteten Zahlen ist die Gesamtzahl der Hilfeleistungen allerdings trotz Reduzierung des Rennfeldes um rund 30% sogar gestiegen (von 60 auf 70).

Die empirische Basis für irgendwelche Schlussfolgerungen ist natürlich reichlich dünn, wenn man nur zwei Jahre ansieht, aber nach den Zahlen sieht es so aus, als wenn durch das schlechte Wetter gestern deutlich häufiger gestürzt wurde, als vor zwei Jahren, aber relativ gesehen nicht mehr Teilnehmer wirklich schwer stürzten.
 
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Wenn man so genau in die Analyse gehen will müssten sich aber dazu (neben dem Wetter) z.B. auch noch angucken wie die Strekcenführung der verschiedenen Jahre so war. Streckenführung durch die Baumberge führt eher dazu das sich die Felder viel mehr zerpflücken... bei den Strecken Richtung Teuto kommen im Normalfall viel größere Gruppen durchs Rennen....
 
70 Behandlungen halte ich aber auch noch für okay, die machen ja nen Haken in Ihrer Liste für jeden, der sich nen Pflaster abgeholt oder nen Verband hat anlegen lassen.

Das mit dem „notärztlich“ war vielleicht auch ein Missverständnis oben; als ich schrieb, was die Quelle ist, bezog sich das auf die Zahl 70/7, nicht auf den begrifflichen Unterschied „Erstversorgung“ und „notärztlich“. Natürlich wurden die 70 nicht notärztlich versorgt. Notdürftig trifft es wohl eher.

Anderes Thema noch: viele Fahrer hatten am Hintern im gesamten Polsterbereich eine immense Schaumentwicklung, sah unglaublich witzig aus. Kommt das durch zuviel Weichspüler, oder was war da los? War so ab der zweiten Rennhälfte, als alle wirklich komplett durchnässt wären.
 
Habe das auch manchmal ein bisschen. Da ich keinen Weichspüler benutze, würde ich auf Waschmittelreste tippen.
 
viele Fahrer hatten am Hintern im gesamten Polsterbereich eine immense Schaumentwicklung, sah unglaublich witzig aus. Kommt das durch zuviel Weichspüler, oder was war da los? War so ab der zweiten Rennhälfte, als alle wirklich komplett durchnässt wären.
Weichspüler macht doch keinen Schaum?

Vielleicht hatten die Leute angesichts des Duschwetters schon ein bisschen Duschgel appliziert?
 
Wenn man so genau in die Analyse gehen will müssten sich aber dazu (neben dem Wetter) z.B. auch noch angucken wie die Strekcenführung der verschiedenen Jahre so war. Streckenführung durch die Baumberge führt eher dazu das sich die Felder viel mehr zerpflücken... bei den Strecken Richtung Teuto kommen im Normalfall viel größere Gruppen durchs Rennen....
Stimmt sicher, wobei es auch in den Baumbergen durch die Abfahrten zusätzliches Risikopotenzial gibt, wie man gestern z.B. an der erwähnte Unfallstelle vor Stevern erahnen konnte. Hinzu kommt, dass gestern sicher viele am Start waren, die durch die Folgen von Corona sehr lange nicht mehr in großen Gruppen unterwegs waren, geschweige denn Rennen gefahren sind. Dadurch fehlt Routine und die Nervosität steigt. (Selbst bei Profis liest man, dass viele vor ihrem ersten Rennen im Frühjahr nach der Winterpause sehr nervös sind.)

Allen Gestürzten gute Besserung.
 
Habe das auch manchmal ein bisschen. Da ich keinen Weichspüler benutze, würde ich auf Waschmittelreste tippen.
Liegt glaube ich an den modernen Waschmaschinen mit ihren auf Energie- und Wassersparen hin optimierten Programmen. Die können einfach nicht lang genug spülen, um die Reste aus dem Schaumstoff der Polster zu bekommen. Lösung: Weniger Waschmittel und/oder an der Waschmaschine "Extra Spülen" wählen.
 
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