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Läufer wechselt zum Rennradfahren

AW: Läufer wechselt zum Rennradfahren

Hallo bin auch ein Einsteiger,
zu den Klamotten kann ich dir den SportAustatter Decathlon empfehlen, sehr günstig Sachen zu erwerben...halten nicht die Ewigkeit aber gerade als Einsteiger möchte man eher was ausprobieren bevor man zuviel Geld investiert. Bin sehr zufrieden mit den Klamotten, was ich dir auch empfehlen kann, ist Trikots (Komplett) über Ebay ab 68€ zu erwerben.

ich hätte noch eine Frage, mich würde interessieren ob es als Anfänger besser wäre ein Gebraucht Rennrad zu holen oder ein Neues Rennrad. Des Weiteren würde mich interessieren wieviel man maximal am Anfang investieren sollte? Sowohl bei Neu oder Gebraucht?!
 
Danke an alle

Hallo,

vielen Dank an alle für die zahlreichen und ausführlichen Antworten.

War übers WE weg und war gestern abend "überwältigt" über die Resonanz.

Ich denke, dass ich auf alle Fälle zum Händler um die Ecke gehe und ein Rad auf mich "abstimmen" lasse.

Was ich noch nicht verstanden habe:

Was genau bitte sind "Laufräder"?

In welchen Zeitabständen/ nach wie viel KM müssen in der Regel Wartungsarbeiten am Rad durchgeführt werden? Wie gesagt, die ganze Technik ist für mich noch ein bisschen "abschreckend". Habe mich in meinem Leben noch nie so richtig mit Fahrrädern beschäftigt. Dass ich bei einem "normalen" Rad einen Platten beseitigte, ist auch schon ein paar Jahre her:).

Vielen Dank soweit noch mal an alle für die rege Diskussion.
 
AW: Läufer wechselt zum Rennradfahren

Laufräder sind das, was du wohl als Reifen bezeichnen würdest. Sozusagen: Narbe, Speichen, Felge, alles zusammen ergibt ein Laufrad. Hier im Forum liest du oft etwas von LRS, das ist ein Laufradsatz, sozusagen 2 Laufräder... Die Qualität und das Gewicht der Laufräder ist ziemlich wichtig und es gibt nicht wenige hier, die für ihren LRS mehr Geld ausgeben als du (und ich :D) für das ganze Fahrrad...

Zum Thema Technik: Schlauchwechseln bzw. -flicken ist schon hilfreich, da es 1. Geld spart und 2. auch durchaus mal unterwegs gemacht werden muss (deshalb hat man dann einen Ersatzschlauch, Reifenheber und Minipumpe dabei)... Inspektion ist eine Geldfrage. Einmal im Jahr würde ichs aber schon weggeben (bin auch nicht so begabt, dass ich alles selber warten könnte) und wichtig ist halt, dass du nach den ersten 500-1000km nochmal alles einstellen und anziehen lässt.
 
AW: Läufer wechselt zum Rennradfahren

Hallo,
bei meinem Händler ist nach 500km die Erstinspektion im Kaufpreis enthalten. Bei den Laufrädern habe ich so das Gefühl, dass die billigeren wohl etwas stabiler sind, und die teuren leichter, dafür dann die Stabilität sich im Preis auswirkt. Mein Radhändler meinte, dass meine Ambrosius LR (sehr günstig) am Bianchi erstmal vollkommen ausreichend sind. Wenn Du dann angefixt bist, kannst Du das Rad ja immer noch tunen. Zweiter LRS wird hier immer empfohlen.
 
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Laufräder sind die Räder. (ohne Reifen und Schlauch)

Wie schon erwähnt sollte beim Händler vor Ort eine Erstinspektion drin sein. Einfach danach fragen. Schaltung nachjustieren und so kann man dann auch lernen. Gibt gute Anleitungen bei Roadbike oder auch Videos auf Youtube.
 
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Zum Thema "Wartungsarbeiten selber machen":

Das ist alles keine Hexerei! Wie schon geschrieben, kann man sich das alles über gute Anleitungen im Netz anlesen und schließlich auch hier im Forum Fragen stellen, wenn etwas nicht klappt. Das sind übrigens ganz andere Voraussetzungen als vor 20 Jahren. "Am Anfang die Arbeiten beim Fachhändler ausführen lassen" führt eigentlich nur dazu, dass man länger braucht, bis man es selber kann. Klar, wenn die Erstinspektion kostenlos ist, dann nimmt man das natürlich gerne mit.

Ansonsten würde ich jedem vorschlagen, generell alles selber zu machen, was häufiger vorkommt:
  • Reifen+Schlauch wechseln bzw. Flicken sowieso.
  • Schaltung einstellen ist einfach, wenn man es einmal verstanden hat und alle Komponenten der Schaltung heil und gut gewartet sind. Und: Was mache ich, wenn sich unterwegs die Schaltung verstellt? Ich bin letztens an einem steilen Berg nicht in meine rechte Pedale reingekommen, bin dabei mit ordentlich Schwung mit der Ferse am hinteren Schaltzug hängengeblieben. Danach ratterten alle Gänge und ich konnte nicht mehr auf das größte Ritzel schalten.
  • Kette + Kassette wechseln kommt häufig genug vor, dass man sich die Werkzeuge dazu anschaffen sollte.
Ob man auch ein Tretlager auswechseln soll (kommt eher selten vor und ich kenne jemanden, der hat sich das Gewinde beim verkantet Reindrehen ruiniert), darüber kann man diskutieren. Auch das Lagerspiel eines Konuslagers an einem Laufradsatz sollte man vielleicht nicht nach Anleitung aus dem Internet einstellen wollen. Wenn es einem aber mal einer gezeigt hat und man weiß, wie es sich anfühlen muß, dann ist auch das eigentlich ganz einfach.

Für mich in dem Zusammenhang zwei ganz wichtige Punkte:
  • Ich habe noch keinen Radhändler gefunden habe, der mir auf Zuruf augenblicklich eine Reparatur ausführt (kann man auch nicht erwarten). Im Ergebnis ist das Rad erst mal für ein paar Tage weg und ich kann nicht fahren.
  • Das Rad zum Händler zu bringen, ist ebenso lästig, dazu muss ich meinen ganzen Tag anders planen (mein persönliches Problem, liegt an meinen langen Arbeitszeiten, kann bei anderen anders aussehen).
Unterm Strich ist das Selbermachen für mich deutlich bequemer als es machen zu lassen.
 
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Kassettenschlüssel ist auch gut, wenn man vernünftig putzen möchte oder in die Berge reist und einen Satz Rettungsringe hinten draufbauen möchte.

Das Nachzentrieren der LR nach ein paar 100km macht Sinn und sollte vom Händler erledigt werden.

Kette, Blätter, Ritzel putzen sowie nachschmieren mußt Du regelmäßig, davon hängt die Lebensdauer dieser Teile ab. Da gibts x Freds hier.

@robsch: die Narbe ist eine Nabe ;) , nicht daß sich das hier einschleicht.

Innenlagerwerkzeug ist obsolet, seit ich Ultra-Torque Kurbeln nutze. Zentralwellenschraube raus, Sicherungsfeder ab und schon kann man Lager wechseln. Oder belgische Keramiklager einbauen :p.

Geöste Felgen Ambrosio Chrono 32/32 sind zwar nicht aero aber stabil und vergleichsweise leicht. Ambrosio FCS28 sind aero aber ein wenig schwerer.

Die letzten LR fürs Grobe hatte ich übrigens von MOST (eine Pinarello-Eigenmarke für Komponenten). Campa-kompatible Rotore von Miche.
Sind mit dem Winterrad verkauft worden und laufen immer noch perfekt.

Das Thema Naben ist wirklich ein Minenfeld. In den Naben chinesischen oder auch des Namens nach französischen Ursprunges finden sich Kunststoffhalter, -ringe etc. , die alsbald bei regelmäßiger intensiverer Benutzung hin sind. Ein LRS für 150 eur z.B., der wg. Freilaufschaden hinten aus- und wiedereingespeicht werden muß ist dann ein wirtsch. Totalschaden. Standard-LR kann man überall reparieren, System-LR mit speziellen Speichen oder Nippel unterwegs seltenst. Auch dazu gibts x freds.

Genug Senf für heute! campi
 
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Aber die aldi-Sachen trägt doch keiner ... weshalb ich auch um 9:30 Uhr kein einziges Trikot mehr gesehen habe. ;)

Mit Laufhose Rennradfahren geht für mich gar nicht. Hab ich genau einmal gemacht und bin nach 30min umgedreht. Ohne Polster geht gar nicht.

Bei den Schuhen gebe ich bronks aber recht. Ich bin am Anfang auch mit Sneakers und normalen Pedalen gefahren. Mehr Spaß macht es aber mit richtigen Schuhen.

Natürlich kann man mit Laufhose Rennrad fahren, bin den ganzen Sommer ohne Polsterhose gefahren, hatte einen 1a Sattel. Jetzt auf dem neuen Rad habe ich einen anderen Sattel, gebe allerdings zu dass ich jetzt auch Hosen mit Polster brauche. Den alten Sattel fährt jetzt mein Mann:heul:
 
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alle lrs ab 200€ sind mehr als stabil! Immer diese einwürfe wegen fehlender stabilität. Wenn die laufräder ne gewichtsbeschränkung haben, wird dich der verkäufer schon darauf hinweisen.
 
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Hm, ich habe ja auch mal hier reingeschaut, da ich selbst gerade erfahren muß, wie schwer es ist, sich für das "richtige" Rad zu entscheiden, wenn man keine Erfahrung hat.
Beim Laufen war das einfacher, da hat man irgendwann gemerkt, dass die Hose scheuert oder die Knie (wegen der falschen Schuhe) anfingen weh zu tun und man hat für ein paar EURO gewechselt.

Beim falschen Rad sieht das finanziell ja schon anders aus.

Nur, wenn ich vier Testhefte lese, bekomme ich 5 Meinungen.

Da gibt es welche, die raten einem Anfänger zu einem Alu-Rahmen, weil Carbon so leicht ist und Fahrfehler nicht verzeiht und beim Sturz der Schaden dann auch icht gleich so hoch ausfällt. Dafür soll man lieber in die Komponenten investieren.
Da hätte ich die Gelegenheit zu einem Cannondale (Synapse oder CAAD..?) zu kommen mit Alu-Rahmen und Ultegra-Schaltung für etwa 1999,- zu kommen.

Und dann sagen andere, wenn man sich fahrerisch weiterentwickelt, würde man eher in bessere Komponeneten investieren, aber den Rahmen wechselt man nicht mal eben. Deshalb soll man zu Beginn einen Rahmen mit Zukunft kaufen (also der auch noch in Jahren interessant ist) und nach und nach die Komponeneten aufrüsten, wenn das Können gestiegen ist.
Folge ich diesem Ratschlag, lande ich bei einem Specialized Roubaix SL (Carbon, Ultegra), welches mir ebenfalls gut gefällt. Soll auch sehr entspanntes Fahren und gutes Handling für Anfänger bedeuten (laut Testberichten ROADBIKE und Beiträgen in Internet-Foren).
Aber der Preis ist leider mit 2999,- schon etwas happig.
Dafür wäre dieses Rad natürlich, auf Jahre gesehen, das Bessere.

Schwierig, schwierig...

Wie gesagt, beim Laufen war das irgendwie einfacher...

Interessant aber, wie die Diskussion hier mittlerweile ins Detail geht, wo doch zu Beginn ein Einsteiger einfach ein paar simple Fragen gestellt hat...
 
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Ich würd als Anfänger kein so teures Rad kaufen, eben weil man es nicht richtig beurteilen kann. Für 1000 Öcken ca bekommt man Räder, mit denen man wohl eine ganze Zeit lang Spaß haben kann.
 
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Sehe ich auch so, solltest Du keinen Spaß am Radsport finden (was ich nicht glaube) hält sich der finanzielle "Schaden" in Grenzen und solltest Du richtig Spaß dran finden (was ich Dir wünsche) kannst Du das Rad in ein bis zwei Jahren für den Winter nehmen und nen Edelrenner zusätzlich für den Sommer beschaffen, ich denke die meisten Radler hier haben auch mehrere Räder. 1000,- bis 1500,- mehr muß für den Anfang echt nicht sein.
 
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