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Krampf beim Fahren, weitefahren???

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Fredy.Team-Telekom

Hi Leute,

hatte letztens nen Muskelkrampf in der Wade, der nach etwas trinken wegging. Weiß jemand, ob es unbedenklich ist bei einem Krampf weiter zu fahren?
 
BEI einem Krampf würd ich erstmal anhalten und dehnen.... Danach gehts weiter...

Trotz Krampf auf Teufel-komm-raus weiterfahren halte ich für nicht wirklich sinnvoll.
 
Grüß Dich, Schlaumeier,

Dein Körper wehrt sich gegen zuvoeil Anstrengung und zu wenig Flüssigkeit und zuwenig Mineralien( u.a.Magnesium) Trink langsam ein Bier und nach einer Pause,von 10- 20 Min. gehts wieder, auch mit einer Überanstrengung.

Regelmässiges Trinken muss sein! Weisst Du doch!

chörli
 
auf keinen fall weiterfahren...kannst des ja gerne versuchen, aber das wird nix... wenn söfters vorkommt lass mal ein blutbild machen, da könnte ein magnesiummangel oder ähnliches vorliegen, aonstens erstmal dehnen, kurz pausieren und immer ordentlich trinken
 
weiterfahren kann erst mal ganz gefährlich sein, denn so ein Schmerz kann auch ein Muskelfaserriß oder Anriß sein und das kann dann böse enden. Erst mal anhalten und schauen was es ist. Dehnen könnte in diesem Falle auch ganz verkehrt sein! Eher sanfte Massage.

Deutet eher auf Magnesiummangel als auf Salzmangel hin. Eine Prise Salz sollte auf langen Strecken auch immer in die (süße) Flasche. 1-2 Tage vorher Magnesium Tabletten nehmen und 1-2 Tabletten einstecken für den Notfall!
 
Salz hin, Magnesium her.Letztenendes fehlen halt die Mineralien zur Reizweiterleitung im Muskel.
Massieren ist gut, wenns geht aktiv versuchen Anspannung und Entspannung herbeizuführen um die Reizkette wieder herzustellen.
Das mit den Mg-Tabletten und den zwei Tagen davor ist aus meiner Sicht eher Quatsch. Ist nicht bös gemeint, aber Mg ist ein Depot-Mineral, d.h. die zwei Tage davor sind eher ein Placeboeffekt. Nach dem Motto:"Wenns gut geht, dann waren die Tabletten daran beteiligt, wenns doch krampft, dann war die Belastung zu hoch...". Viel wichtiger ist es die Ernährung Mg-reich zu gestallten, z.B. 'schwere' Getreideprodukte sind ganz gut, Haferflocken enthalten ne Menge und wenn man davon jeden Morgen ein wenig isst, dann sättigt man das Depot mit Mg. Ist viel besser.
Das mit dem Salz ist allerdings immernoch eine gute Idee. Von Mg-Tabletten in Trinkflaschen würd ich persönlich abraten, die stören die Verdauung ganz erheblich - bei einer Tour nicht so wild, da ist man nicht an der Leistunggrenze, wo dann der Magen abschaltet, aber im Rennen kann das der 'Tod' sein - selbst schon erlebt...und draus gelernt.

Probier's einfach mal aus, vielleicht hilfts ja.

Viel Spaß.
 
Ohne das ich dafür jetzt Quellen aus dem Ärmel zaubern kann, meine ich folgendes zu wissen.
Natrium(Salz)mangel führt unmittelbar zu Krämpfen. Das kann leicht passieren wenn man Salz ausschwitzt und dann ungesalzene Getränke trinkt.
Magenesummangel kann auch zu Krämpfen führen, aber der Magnesiumsoffwechsel und die Mangnesiumverwertung dauert viel länger. Ich meine was von einer Woche gelesen zu haben. Das kurzfristige einwerfen von Magnesiumtabletten wäre demnach unsinnig. Insofern würde ich den Tips von willow folgen.
Das dehnen was bei Mineralmangel bringen soll glaube ich eher nicht, es ist ja eher noch ein zusätzlicher "Spannungsreiz".

Thorsten
 
Osso schrieb:
Natrium(Salz)mangel führt unmittelbar zu Krämpfen. Das kann leicht passieren wenn man Salz ausschwitzt und dann ungesalzene Getränke trinkt.
Thorsten
eben, deshalb ist es mit ziemlicher Sicherheit ein Salzmangel wenn die Krämpfe beim fahren auftreten. Treten sie dagegen abends nach dem Fahren auf ist es wahrscheinlich ein Magnesiummangel.

In dem Magnesiumbrausetabletten ist auch häufig noch eine Natriumverbindung drin.
 
antiram schrieb:
eben, deshalb ist es mit ziemlicher Sicherheit ein Salzmangel wenn die Krämpfe beim fahren auftreten. Treten sie dagegen abends nach dem Fahren auf ist es wahrscheinlich ein Magnesiummangel.

In dem Magnesiumbrausetabletten ist auch häufig noch eine Natriumverbindung drin.

Soweit ich weiss, ist die Hauptursache fuer Kraempfe waehrend der Belastung eine Ueberanstrengung der Muskeln. Ich bekomme haeufig Kraempfe, wenn ich unter der Woche nach der Arbeit fahre (schwitze wie ein Schwein), am WE aber nicht. Auch verkrampfen meine Haende, beim Musikmachen (nicht ein Tropfen Schweiss) meist dann, wenn ich lange nicht geuebt habe. Wenn ich mehr geuebt/trainiert habe, gibt's auch weniger Kraempfe.

Salz- und Magnesiummagel ist aber wohl ein Faktor, der Kraempfe ausloesen kann.
 
Die Frage stellt sich, nach wievielen KMs der Krampf gekommen ist?

Ich habe das eigentlich nur wenn ich "kalt" in einen Berg fahre und zu stark drehe und bereits nach 5km merke ich ein leichtes zucken in der Wade. Das würde ich aber als Überanstrengung des Muskels deuten, danach wechsle ich in den Wiegetritt und drücke die Beine schon durch, Tempo rausnehmen und weg ists.

Ein Krampf nach x-km ist allerdings was ganz anderes, das kann schlimm enden und vor allem kann man schlecht abschätzen, wann er zum nächsten mal einfährt. Ich würde, wenn möglich, sofort abbrechen! Wo ist der Spass beim Radfahren, wenn man mit solchen Schmerzen fährt, das bringt es nicht.

Gruss, Bidonvergesser
 
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