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Klassiker des Monats - KdM August 2025

str808

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Hallo zusammen,

viel Spass beim Klassiker des Monats August 2025.

auch in der Urlaubsphase 2025 suchen wir wieder den Klassiker des Monats.

Ich freue mich auf Eure Räder. Also: Festplatte oder Tablet nach Euren schönsten Fotos von Euren schönsten Rädern durchsuchen, einstellen und los gehts!

Hier die Regeln zur Erinnerung:

Jede(r) darf mitmachen, aber nur mit einem Rad aus eigenem Besitz (Haushalt)
Jedes Rad darf nur einmal am Wettbewerb teilnehmen.
Räder dürfen ab sofort bis zum 20. August um 23:59 Uhr eingestellt werden.
Abgestimmt werden kann ab dem 21. August 00:00 Uhr bis zum 31. August um 23:59 Uhr.
Punkte werden ausschließlich nach dem Muster 5-4-3-2-1 verteilt.
Ausgezählt wird von der Moderation.

Der Gewinner wird den KdM im September 2025 moderieren

Bitte bewertet nur die Räder; nicht die Punkte nach der eigenen Sympathie verteilen
Das Rad des Gewinners nimmt automatisch am "Klassiker des Jahres 2025" teil

Und nun wird die neue Runde eröffnet. Viel Spaß beim Schauen, Fachsimpeln, Putzen, Polieren und auch Fotografieren.

Ich freue mich auf viele schöne Räder.

#1 GIOS von @Fadenfischfan
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#2 Pagelli von @𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇
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Re: Klassiker des Monats - KdM August 2025
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Guten Morgen,

dann eröffne ich mal hier mit einer Italienerin 🇮🇹

Ich habe ja einiges an GIOS-Rädern, ein silberfarbenes fehlte mir jedoch bisher.

Vor einigen Wochen fand ich den Rahmen dann bei eBay, der Verkäufer saß in Belgien. Der Rahmen war ob des Zustandes viel zu teuer, aber es gab die Möglichkeit, ein Angebot abzugeben. Ich muss gestehen, ich fand mein Angebot, wenn auch für mich realistisch, ob des aufgerufenen Preises, etwas unverschämt, aber der Verkäufer nahm es kurzum an, und so fand der Rahmen - übrigens ohne Steuerkopfschild, das entstammt meiner Gios-Devotionalien-Sammlung - den Weg zu mir.

Die Gabel ist nicht original, aber vom Fahrverhalten her kann ich nichts Negatives feststellen - kann aber auch an meinen nicht sonderlich ausgeprägten Fahrfähigkeiten liegen.

Falls jemand noch eine original Gios-Gabel mit ausreichender Länge des Gabelschaftes - die RH beträgt 61 cm - übrig hat, würde ich mich über ein Angebot freuen.

Das Rad ist mal wieder nichts für die Wand, sondern ein sprichwörtliches FAHRrad für jedes Wetter, und so erachte ich auch die Stratos-Gruppe von Campagnolo aus ausreichend.

Los gehts...

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Der Vorbau schlummerte auch schon länger hier:

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Weiter in Teil 2 👋🏻
 
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Teil 3 🇮🇹

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Der ursprüngliche Verkäufer / Radhändler scheint ein, dezent ausgedrückt, bemerkenswerter Zeitgenosse zu sein. Wenn nur die Hälfte seines flämischen Wikipedia-Eintrages stimmt, dann hat er nur wenig ausgelassen. Eine Kategorie "Ruf" sieht man wohl eher selten, die muss man sich wohl auch erstmal erarbeiten 🙈

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Mal gucken, was der Winter so bringt, wahrscheinlich baue ich es nochmal auseinander, und versuche, die schlecht nachgepinselten Stellen etwas besser hinzubekommen.

Aber erstmal wird jetzt gefahren.

Euch allen viel Spaß mit dem August-KdM und ein schönes Wochenende,

markus 👋🏻
 
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Die Antipode
Pagelli Scheunenfund


So liebe Freunde von glänzendem Chrom und Liebhaber von poliertem Aluminium, Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein 😀!

Zur Vorstellung kommt hier ein Scheunenfund, beinahe genauso habe ich das Rad bekommen.
Es handelt sich um ein Pagelli, wohl aus Ende der 50er Jahre mit ein paar Modifikationen.
Pagelli ist natürlich kein Italiener sondern ein deutsches Produkt, um genau zu sein stammt der Rahmen aus Berlin.
Dort gab es bis 1965 den Rahmenbauer Hans Grunow (Hanow) der in Kreuzberg Rahmen und Fahrräder gebaut hat.
Zum Namen Pagelli kam es, durch einen Mitarbeiter mit Namen Gerhard Pagel.
Hier zitiere ich gern einen Beitrag von @ta22os
Nach einiger Recherche war ich sicher, dass der Rahmen aus der kleinen Rahmenbauschmiede von Hans Grunow in Berlin stammt. Dessen Sohn, Lutz Grunow, hat mir das bestätigt. In Berlin Kreuzberg hat der gelernte Waagenbauer nach dem Krieg bis ca. 1965 Fahrradrahmen hergestell. Diese wurden unter den Namen “Hanow” und “Pagelli” vertrieben.

“Mein Vater, Hans Grunow, hat in den 50er und 60er Jahren einen Rahmenbau in Berlin Kreuzberg betrieben.
Es wurden “HANOW” Räder und Rahmen gebaut, die Rahmen hat er nach ganz Deutschland geliefert, ortsansaessige Fahrradhaendler haben sich die Räder dann selbst montiert.


Da es damals eine große Nachfrage nach italienischen Rahmen gab, hat sich mein Vater den Namen “Pagelli” in Anlehnung eines Mitarbeiters, der bei ihm beschaeftigt war, einfach ausgedacht( Gerhard Pagel)
Die Tretkurbeln wurde von der Waffenfirma Weihrauch hergestellt.


Gruß, Lutz”


Werkstatt von Hans Grunow, 1952 (mit freundlicher Genehmigung von Lutz Grunow)
Ich habe das Rad bewusst nicht gereinigt weil es für mich einen Charme versprüht den ich unbedingt erhalten wollte.
Wie das Rad mal im Original aufgebaut war kann ich nicht sagen.
Der Rahmen und die Gabel sind jedenfalls aus Kreuzberg
Die Naben sind hellblaue Altenburger mit den originalen Flügelmuttern, Felgen sind ebenfalls Altenburger, Simplex Schaltwerk mit Altenburger Schalthebeln sind sicher neuer, Bremsen sind ebenfalls Altenburger, Bremshebel Weinmann.
Ich werde das Rad nicht restaurieren, entweder es findet einen neuen Besitzer dem es passt, ich zerlege es irgendwann weil es sowieso nicht original ist oder ich lasse es genauso und es wird Dekoration..
Noch keine Ahnung.
Übrigens schaltet die Schaltung, Reifen halten die Luft und auch die Bremsen funktionieren einigermaßen...
Hier nun Bilder, hoffentlich gefällt es dem einen oder anderen
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Die Antipode
Pagelli Scheunenfund


So liebe Freunde des glänzendem Chrom und Liebhaber von poliertem Aluminium, Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein 😀!

Zur Vorstellung kommt hier ein Scheunenfund, beinahe genauso habe ich das Rad bekommen.
Es handelt sich um ein Pagelli, wohl aus Ende der 50er Jahre mit ein paar Modifikationen.
Pagelli ist natürlich kein Italiener sondern ein deutsches Produkt, um genau zu sein stammt der Rahmen aus Berlin.
Dort gab es bis 1965 den Rahmenbauer Hans Grunow (Hanow) der in Kreuzberg Rahmen und Fahrräder gebaut hat.
Zum Namen Pagelli kam es, durch einen Mitarbeiter mit Namen Gerhard Pagel.
Hier zitiere ich gern einen Beitrag von @ta22os

Ich habe das Rad bewusst nicht gereinigt weil es für mich einen Charme versprüht den ich unbedingt erhalten wollte.
Wie das Rad mal im Original aufgebaut war kann ich nicht sagen.
Der Rahmen und die Gabel sind jedenfalls aus Kreuzberg
Die Naben sind hellblaue Altenburger mit den originalen Flügelmuttern, Felgen sind ebenfalls Altenburger, Simplex Schaltwerk mit Altenburger Schalthebeln sind sicher neuer, Bremsen sind ebenfalls Altenburger, Bremshebel Weinmann.
Ich werde das Rad nicht restaurieren, entweder es findet einen neuen Besitzer dem es passt, ich zerlege es irgendwann weil es sowieso nicht original ist oder ich lasse es genauso und es wird Dekoration..
Noch keine Ahnung.
Übrigens schaltet die Schaltung, Reifen halten die Luft und auch die Bremsen funktionieren einigermaßen...
Hier nun Bilder, hoffentlich gefällt es dem einen oder anderen
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Kann zu gemacht werden, wollte ich immer schon mal geschrieben haben, Kenner wissen Bescheid, geiles Rad, eher schon Kunstwerk, genau mein Ding 🥰 .
 
Das eine oder andere Rad habe ich auch so erworben. Und dann geputzt, entrostet, gewachst … und wahrscheinlich den ganzen Charme weggeputzt. 🤔
So ein ähnliches Rad habe ich auch, und anstatt es so zu lassen, habe ich es zerlegt, zur Aufarbeitung :rolleyes: :crash:
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Eine KdM-Regel lautet: Jedes Rad darf nur einmal am Wettbewerb teilnehmen.

Rein theoretisch wäre es interessant, das selbe Rad mal im Fundzustand und mal aufbereitet einzustellen. Und dann die Reaktion des geschätzten Publikums zu sehen.
Aber es gibt ja auch noch einen Thread Vorher - Nachher für so ein Meinungsbild.

(Ich habe vorgestern einen solchen Kandidaten erworben 😃.)
 
Für mich ist Staub und Dreck das was es ist, Staub und Dreck. Patina kann man nicht so einfach mit nem Lappen wegwischen, Staub und Dreck schon. Ist zumindest meine Meinung. ;)
Das ist für mich der klassische "Scheunenfund " ,der genau von diesem Charme lebt, für mich einfach toll anzuschauen.
 
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