Hallo zusammen,
habe gerade zum Thema hohen Puls gelesen und schon einiges mitnehmen können. Jetzt hab ich aber selbst noch ein paar Fragen:
Meine "Pulsprobleme" sind eher gegenteilig, mein Puls ist im max. Bereich zum Teil zu niedrig. Habt ihr Ideen??
Ich: 31, weiblich
Ich starte wie einige andere mit einem Puls um 110 -130, der sich sehr schnell auf knapp unter 150 einpendelt, wenn ich darauf achte, nach längerer Zeit um 140. Da geht's mir gut, ich hab Luft zum Reden, Essen und Trinken und halt 4 Stunden prima durch.
Ich weiß, dass die "Höhe" bei mir teilweise an Nervösität liegt, hatte auch letztes Jahr, als ich angefangen habe zu fahren, häufig Belastungs-Asthma, weil mir einfach die Nerven versagten (oh, Gott, ein Hügel! Schon war ich VOR der Steigung auf 165)
Das ist zum Glück inzwischen vorbei, aber mein Puls geht auch bei längeren Anstiegen, Sprints o.ä. NIE über 172 (zu Beginn des RR-fahrens absolutes Max 178). Sobald ich 165 erreicht habe, ist leistungsmäßig, atemtechnisch und auch sonst Schicht im Schacht.
Warum ist der im oberen Bereich so niedrig und kommt nicht höher? Ich dachte immer, ich brauche einen hohen Puls, um auch kurzzeitig hohe Leistungen zu bringen.
Bevor ich angefangen habe RR zu fahren, hab ich null Sport gemacht, habe aber niedrigen Blutdruck und schon immer entsprechend einen Ruhepuls um 60 gehabt. Der ist jetzt unwesentlich auf 52 - 56 gesunken.
Mein Hausarzt findet das alles ok, meinte, ich solle nur aufpassen, dass der Ruhepuls nicht noch weiter absinkt, da ich aufgrund meines Blutdrucks dann zu Ohnmachtsanfällen neigen könnte. Aber solange das nicht passiert, braucht man auch nix zu tun. Keinen hohen Leistungsberich zu haben, wäre ja nicht so tragisch. Naja, will aber nicht immer am Berg die letzte sein......
Gibt es also Möglichkeiten, den Max-Bereich hochzutreiben?? Ist das überhaupt ratsam???
nächtliches Herzrasen kenn ich übrigens auch gut, kann es aber immer eindeutig auf Geschehnisse des Tages zurückführen. Ich fahre halt nachts dann noch ein bißchen weiter.... Auch das findet der Arzt ok, wenn es äußere Anlässe dazu gibt.
Naja, und vielleicht erinnert ihr Euch noch an das Gefühl als Kind vor Heiligabend? Da klopfte das Herz bis zum Hals, weil man es nicht erwarten konnte. Ich will das auf keinen Fall runterspielen, aber es kann auch harmlose Erklärungen geben. Es beim Arzt erwähnen, kann sicher nie schaden.