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hoher puls

Bin anscheinend auch ein "Hochpulser" (Unwörter gibt's!). Ruhepuls 45, beim Loslaufen/Losfahren vor der Haustür auch 100-120. Lockeres Treten (Gundlage) bei 150-160, vernünftige Gespräche noch möglich bis 165 (aber durchaus 2-3 Std. lang), Leistungsbereich (Rennen, Sprint, Rampen, ..) 170-187, maximaler je gemessener Puls 198. Achja, Alter: 39
Auch bei mir haben schon manche "Gesundheitsexperten" die Stirn gerunzelt und feuer und mordio geschrien (ungesund ausgeübter Sport!). Wenn' s Dir (wie mir) insgesamt aber gut geht, sehe ich keinen Grund, sich Sorgen zu machen; macht man sich Sorgen (mit oder ohne konkreten Anhaltspunkten), so sollte man zum Arzt gehen. Ich hab's dann übrigens auch mal gemacht (Arbeitgeberanweisung :D ), aber der Arzt war ganz traurig ;) , und hat gemeint, so gesund hat er schon lange keinen mehr gesehn.
 

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Re: hoher puls
Tach alle zusammen,

vielleicht haben viele von Euch euren Ausdauerbereich zu hoch angesetzt?

Hab ich am Anfang auch. Bin gerast wie blöd. Nachher habe ich mich schon auf Puls 150 gebremst.

Ich bin aber der Meinung, daß jeder seine Anaerobe Schwelle erstmal austesten sollte und nicht irgendeine von den 20 Formeln benutzt um die Trainingsbereiche festzulegen.

Ich habe auf dem Ergometer einen Conconi-Test und einen Dauerbelastungstest gemacht um die Schwelle herauszufinden. Bei beiden kam zu meinem erschrecken ca. Puls 120 raus. Wenn ich auf dem Ergometer die Belastung so wähle daß der Puls bei 135 liegt, steigt der Puls kontinuirlich an. Also bin ich (meiner Meinung nach) in der Zuckerverbrennung und fahre also zum Ausdauertraining zu hoch.

Jetzt habe ich den Pulsmesser so eingestellt, daß er sich ab 126 beschwert und dann mach ich langsamer.

Mit dem Puls schaffe ich manchmal einen Schnitt von 22kmh :crying:
Am Berg muß ich manchmal unter 5kmh fahren.

Ich hoffe sehr daß ich auf diese Art Grundlagenausdauer aufbauen kann.

@lileen:

Vielleicht hilft Dir diese Seite http://www.msporting.com/planung/

Da sind auch die Biologischen zusammenhänge erklärt. Vielleicht mal für eine schlaflose Nacht ;) Man kann die Seite auch als PDF runterladen.

/Hendrik/
 
stimmt - wobei ich die nächtliche Unruhe eher auf Winter-bedingte Krankheiten schieben würde und den Puls beim RR fahren einfach weiter beobachten.

@ lilleen
das wird schon, man braucht einige zeit um so richtig 'seinen Puls' zu finden. Wichtig ist das du auf deinen Körper hörst und nicht auf Faustformeln. Denn wie heißt es so schön: Statistisch ist jeder 4 Erdenbewohner ein Chinese - warum sehe ich dann hier keinen?

Torsten
 
also zum schilddrüsentipp: isch habbe gar keine schilddrüse... warte die blutwerte ab - und werde das beobachten - der Arzt vermutet tatsächlich eine Infektion - heee danke! werde erst mal kürzer treten und nur spazieren gehen und in die sauna... immer diese rückschläge schniefel...
 
@peppersalt. da geht es mir genau wie dir. fast die selben werte

ruhepus um die 50. wenn ich 100-120 km fahre liegt mein puls zu 80% im bereich zw. 160- 170. ( ich fühl mich gut dabei ) .
wenn ich ihn mal am berg hochjage, geht er auf ca 185.

blutuntersuchung hab ich machen lassen ist alles o.k.
vieleicht haben hochpulser einen niedrigen hämatokriewert. meiner ist 42.

gibt es einen zusammenhang zw. dem wert und dem puls?
 
lileen schrieb:
also zum schilddrüsentipp: isch habbe gar keine schilddrüse... warte die blutwerte ab - und werde das beobachten - der Arzt vermutet tatsächlich eine Infektion - heee danke! werde erst mal kürzer treten und nur spazieren gehen und in die sauna... immer diese rückschläge schniefel...

Hi!
Kürzer treten heißt aber wirklich auch Ruhe. Ich habe einmal zu früh wieder angefangen zu trainieren, prompt kam der Rückfall. :rolleyes:

Allerdings, sollte es tatsächlich eine Infektion sein, würde ich auch bei der Sauna aufpassen. Die belastet den Körper ja auch.

Gute Besserung...

Pooky
 
also wenn ich aufs rad steige, zeigt meine pulsuhr 120 schläge an... ich komme selten in den zweistelligen bereich (höchstens bei längeren abfahrten) und kann bis 180 problemlos fahren. wenn ich längere zeit bei 180 fahre un dann die belastung abrupt beende (also locker weiterfahre), geht mein puls innerhalb einer minute auf 120 runter... was ich damit sagen is, dass man auch den erholungspuls nicht außer acht lassen sollte, da er fast noch eher den trainingszustand sagen kann, als in welchem pulsbereich man wie lange trainieren kann...

hab übrigens auch schon beim kardiologen ein belastungs ekg machen lassen (zwar aus nem anderen grund, aber das ergebnis zählt ja), un es is alles bestens ;)
 
Ein sehr interessantes Thema. Vorweggenommen auch noch mein 'Senf' für Lileen. Ab zum Sportarzt für Belastungs-EKG und generelle Kontrolle, wie von einigen empfohlen. Daraus ergeben sich auch brauchbare Erkenntnisse für das Training etc.
Einfach Pulswerte aufzuzeigen hilft kaum weiter. Hierzu spielen doch unterschiedlichste Faktoren eine Rolle (ich bin kein Mediziner). Das Alter hat ebenfalls einen recht grossen Einfluss sowie Trainingszustand etc.
Dem Grundlagentraining wird von vielen oft zu wenig Bedeutung beigemessen und dem Ehrgeiz freien Lauf gelassen. In jungen Jahren, bekommt man dies weniger zu spüren.
Ruhepuls 60, 'Einsteig'-puls bei etwa 90, bei 160 wird die Luft verdammt dünn und es steht das abreissen lassen bevor. Vor noch einigen Jahren ging es bis 180. So ist nun mal das Leben, das Alter klopft an die Tür.
Das ander engesprochene Problem - unruhig schlafen. Bei Trainings im oberen Leistungsbereich kann das sehr wohl auftreten. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich nach Übungen im Kraftraum mit schwereren Gewichten vermehrt das Problem des unruhigen Schlafes habe. Nach ca. 4 Stunden schlagartiges Erwachen (hellwach) und das Herz pumpt. Danach grosse Mühe, wieder einschlafen zu können. Fazit: Ich trainiere mit weniger Gewicht, dafür mit mehr Wiederholungen.
Gümmeler
 
gümmeler schrieb:
...
Das ander engesprochene Problem - unruhig schlafen. Bei Trainings im oberen Leistungsbereich kann das sehr wohl auftreten. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich nach Übungen im Kraftraum mit schwereren Gewichten vermehrt das Problem des unruhigen Schlafes habe. Nach ca. 4 Stunden schlagartiges Erwachen (hellwach) und das Herz pumpt. Danach grosse Mühe, wieder einschlafen zu können. Fazit: Ich trainiere mit weniger Gewicht, dafür mit mehr Wiederholungen.
Gümmeler

Ich trainiere mindestens zweimal/Woche in einer Spinning-Gruppe und stelle fest, dass ich nach dem Training 1. schlecht einschlafen kann, obwohl ich eigentlich müde bin und 2. überhaupt schlecht schlafe, unruhig, mit Unterbrechungen, blöden Träumen etc.
Wie krieg' ich mich nach dem Training schlaf-fertig? Das Cool-Down nach dem Spinning ist ausführlich; zwischen Training und In-die-Falle-gehen liegen bestimmt 90 Minuten.
Über sachdienliche Hinweise freut sich
Hannes
 
Hannes schrieb:
Ich trainiere mindestens zweimal/Woche in einer Spinning-Gruppe und stelle fest, dass ich nach dem Training 1. schlecht einschlafen kann, obwohl ich eigentlich müde bin und 2. überhaupt schlecht schlafe, unruhig, mit Unterbrechungen, blöden Träumen etc.
...

Wenn du nicht direkt nach dem Training zu Bett gehst, sollte das mit dem Einschlafen eigentlich gut klappen.
2h Entspannung und Ruhe nach dem Training sollten eigentlich reichen. Ich werde dann immer so müde, dass ich meist bereits auf dem Sofa einschlafe.

Aber vielleicht siehst du beim Training immer soviele lecker Mädels, dass die nicht mehr schlafen kannst. :D
 
@Hannes
Ich vermute stark, dass Du beim Spinning schlicht zu weit gehst und Dein Kreislauf noch zu wenig darauf eingestellt bist. Ich bin kein 'Spinner', doch vermute ich, dass in Gruppen noch schnell jemand über sein 'normales' Mass hinausgeputscht wird. Hochrote Köpfe, rasender Puls etc. Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass es da sehr auf die Vernunft, insbesondere auch des Spinning-Leiters ankommt und auf die einzelnen Teilnehmer eingegangen werden sollte, da Leistungsunterschiede sicher bestehen.
Ich habe keine Erfahrung und drücke hier meine Vermutung aus, auf Grund von Gesprächen mit Teilnehmern. So, und jetzt könnt Ihr auf mich einschlagen, dass ich mich als Laie dazu äussere. Aber wer weiss, vielleicht lasse ich mich überzeugen es mal zu versuchen...
Gümmeler
 
Also, ich hatte das Problem mit den Schlafstörungen auch aus dem Beginn des Wintertrainings. Bei mir kamen mehrere Faktoren zusammmen:
1) Die von Gümmeler schon benannte (Selbst-)Überforderung in der Trainingsgruppe. Also lieber was ruhiger angehen!
2) Flüssigkeitsmangel. Ich saufe mittlerweile schon vor dem Abendtraining wie ein Kamel - ein Liter extra, über den Tag verteilt. Und natürlich auch währendessen und danach.
3) Ganz ordinärer STRESS geht auch aufs Herz! Erstens sowieso. Und zweitens erst recht, wenn der Sport dann Frust/Ärger/Trauer in irgendeiner form kompensieren soll/muß. So nach dem Motto "Ich muß jetzt aber dringend superschnell superfit werden, um nicht völlig unter die Räder zu kommen" . Schon bist Du wieder bei Punkt 1. Ceterum censeo: Gas weg rausnehmen!

Seitdem ich mich im Training (meistens jedenfalls) etwas bremse und der Streß des letzten Jahres abgearbeitet ist, sind auch die Schlafstörungen weg.

Daß der Puls beim Losfahren schon weit oben ist, kommt mir auch nicht ganz unbekannt vor... Kann meines Erachtens zT mit Pkt 1) / 3) zusammenhängen. Ich würde das erstmal nicht weiter beachten und die erste halbe Stunde Einrollen ganz bewußt für Entspannung & Abschalten nutzen. Dann sollte der Puls auch wieder "runterkommen".

Das soll jetzt alles nicht heißen, daß Du den Besuch beim Arzt canceln solltest. Aber es kann ja nix schaden, die profansten Urschen erstmal selbst abzutesten, bevor man sich unnötige Sorgen um den eigenen Gesundheitszustand macht. (die nötigen reichen ja in der Regel völlig aus.)

Alles Gute wünscht Dir
 
gümmeler schrieb:
@Hannes
Ich vermute stark, dass Du beim Spinning schlicht zu weit gehst und Dein Kreislauf noch zu wenig darauf eingestellt bist. Ich bin kein 'Spinner', doch vermute ich, dass in Gruppen noch schnell jemand über sein 'normales' Mass hinausgeputscht wird. Hochrote Köpfe, rasender Puls etc. Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass es da sehr auf die Vernunft, insbesondere auch des Spinning-Leiters ankommt und auf die einzelnen Teilnehmer eingegangen werden sollte, da Leistungsunterschiede sicher bestehen.
Ich habe keine Erfahrung und drücke hier meine Vermutung aus, auf Grund von Gesprächen mit Teilnehmern. So, und jetzt könnt Ihr auf mich einschlagen, dass ich mich als Laie dazu äussere. Aber wer weiss, vielleicht lasse ich mich überzeugen es mal zu versuchen...
Gümmeler

Nee nee, da pass' ich schon auf, und unsere Trainer auch. Die kriegen immer einen zuviel, wenn ich beim Intervalltraining mal auf 180 komme. Aber mit weniger schaff' ich das nicht, und ich fühl' mich wohl dabei. Außerdem bin ich in recht kurzer Zeit wieder unten. Unsere Gruppen pushen nicht, da fährt jede/jeder ihren/seinen Rhythmus.
Ich weiß allerdings von anderen Spinning-"Konzepten", da wird unheimlich gebolzt, immer Berge gefahren, keine Fahrspiele eingestreut etc. Nix für mich.
Das Trinken kommt, wie so oft im Leben, leider zu kurz - reine Vergesslichkeit, und irgendwann wundere ich mich, dass ich müde und schlapp bin...
Gibt noch viel zu lernen :rolleyes:
 
Rennradler14 schrieb:
macht denn das trinken so viel aus beim RR fahren :confused:

Ich sach Dir: Du musst trinken wie ein Kamel :D.
Die meisten Menschen trinken eh' zu wenig. 2 bis 3 Liter/Tag. Finde ich aber schwer, durchzuhalten. Man muss das ja auch alles wieder wegbringen :D.
 
naja bis jetzt wenn ich fahrrad gefahren bin hab ich erst etwas getrunken wenn ich wirklich durst hatte meinste dann ich soll es beim RR anders machen also so aller 20 min war trinken obwohl ich gar kann durst hab :confused:
 
Rennradler14 schrieb:
naja bis jetzt wenn ich fahrrad gefahren bin hab ich erst etwas getrunken wenn ich wirklich durst hatte meinste dann ich soll es beim RR anders machen also so aller 20 min war trinken obwohl ich gar kann durst hab :confused:


Ist sicher - auch - ne Glaubensfrage. Von Trekken kenne ich nur die Maxime: "Trinken, bevor der Durst kommt". Damit bin ich immer gut gefahren. Bin aber auch jemand, der tierisch viel Flüssigkeit beim Sport raushaut ("transpirieren" ist dafür echt ein VIEL zu vornehmes Wort...). Habe aber auch das ein oder andere mal schon Sprüche gehört wie "wer trinkt, verliert". [Wobei ich mich immer frage, wofür die Chefs dann Wasserträger brauchen.]
Fakt ist: Bei Dehydrierung geht die Pulsfrequenz nach oben; Wassermangel KANN eine Ursache für nächtliches "herzklopfen" sein.
 
Hannes schrieb:
Ich sach Dir: Du musst trinken wie ein Kamel :D.
Die meisten Menschen trinken eh' zu wenig. 2 bis 3 Liter/Tag. Finde ich aber schwer, durchzuhalten. Man muss das ja auch alles wieder wegbringen :D.
Hallo
Trinke seit ca. 4 Monate 3- 4 Liter Wasser und sag nur das ist mörderhart
An Meetings alle 40 Minuten auf den Topf zu verschwinden. Beim Spinning habe ich auch immer nur einen halben liter getrunken seit ich das gesteigert habe. Geht es auch immer besser

Gruß
 
gümmeler schrieb:
@Hannes
Ich vermute stark, dass Du beim Spinning schlicht zu weit gehst und Dein Kreislauf noch zu wenig darauf eingestellt bist. Ich bin kein 'Spinner', doch vermute ich, dass in Gruppen noch schnell jemand über sein 'normales' Mass hinausgeputscht wird. Hochrote Köpfe, rasender Puls etc. Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass es da sehr auf die Vernunft, insbesondere auch des Spinning-Leiters ankommt und auf die einzelnen Teilnehmer eingegangen werden sollte, da Leistungsunterschiede sicher bestehen.
Ich habe keine Erfahrung und drücke hier meine Vermutung aus, auf Grund von Gesprächen mit Teilnehmern. So, und jetzt könnt Ihr auf mich einschlagen, dass ich mich als Laie dazu äussere. Aber wer weiss, vielleicht lasse ich mich überzeugen es mal zu versuchen...
Gümmeler

@ Gümmler kannst gerne mitkommen Lörrach Sportiv haben da Karten braucht man nicht Mitglied werden

Gruß

Zebra
 
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