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Heisses Geschoss

AW: Heisses Geschoss

Ist ja grauselig, in welchen zerrütteten Patchworkfamilien ihr hier alle lebt.
 
AW: Heisses Geschoss

Sorry, und woher hätte ich den Hintergrund wissen sollen? Das ist ja nicht alltäglich.

Klar kannst Du das nicht wissen - aber auch solche Dinge passieren im Leben. Der Tod geschieht täglich und nicht jede allein erziehende Mutter ist automatisch eine Megazicke, die sich mit ihrem Mann nicht arrangieren konnte. ;)
 
AW: Heisses Geschoss

Ich finde ja eher das Gegenteil gruselig. Wie viele Päärchen kennst du bei denen nach 15-20Jahren noch richtig romantische Liebe mit Knistern und so im Spiel ist? Bei den meisten ist es doch eher so ein Ding mit tiefer Freundschaft, Verbundenheit, Gewohnheit, gegenseitiger Abhängigkeit (sie kann sich nicht vorstellen finanziell alleine über die Runden zu kommen, er weiss nicht wie eine Waschmaschine zu bedienen geht) und durch Umstände (Kinder,Haus) oder Erziehung aneinander gebunden sein, im schlimmsten Fall noch die Angst vorm Alleinsein.
Warum sollte man nicht alle 5-20Jahre sich einen neuen Partner suchen?
Oder gleich zwei gleichzeitig, denn wie Funny van Dannen singt:
:D



Heutzutage reden wir allerdings nicht von Bestand von 15 Jahren oder 20, sondern heute sind die Ehen doch schon nach 1bis5 Jahren im Eimer und die Leidtragenden nicht selten die Kinder, die noch lang nicht aus dem "gröbsten" raus sind. Für die gehts dann los.
 
AW: Heisses Geschoss

Ich finde ja eher das Gegenteil gruselig. Wie viele Päärchen kennst du bei denen nach 15-20Jahren noch richtig romantische Liebe mit Knistern und so im Spiel ist? Bei den meisten ist es doch eher so ein Ding mit tiefer Freundschaft, Verbundenheit, Gewohnheit, gegenseitiger Abhängigkeit (sie kann sich nicht vorstellen finanziell alleine über die Runden zu kommen, er weiss nicht wie eine Waschmaschine zu bedienen geht) und durch Umstände (Kinder,Haus) oder Erziehung aneinander gebunden sein, im schlimmsten Fall noch die Angst vorm Alleinsein.
Warum sollte man nicht alle 5-20Jahre sich einen neuen Partner suchen?
Oder gleich zwei gleichzeitig, denn wie Funny van Dannen singt:
:D

Hmmm, aber genau das ist doch dieser überzogen hohe Anspruch an die Beziehungen heutzutage, den wir alle im Kopf haben. Es muss 30 Jahre knistern, erotisch bleiben und jeden Tag Überraschendes bringen. Aber genau das ist nicht möglich - zumindest nicht andauernd. Erotische, knisternde Momente kann man auch nach einer langen Beziehung noch herzaubern, aber der Zustand der ersten Verliebtheit kann nicht ewig anhalten. Warum aber auseinander rennen, wenn man das hinter sich hat. Es gibt noch andere Dinge in einer Beziehung, die es durchaus wert sind, zusammen zu bleiben. Und auch das kann erotisch sein!
 
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Meine Frau und ich sind jetzt 27 Jahre zusammen, so alt sollten erstmal einige werden um mitreden zu können:mex:
 
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Heutzutage reden wir allerdings nicht von Bestand von 15 Jahren oder 20, sondern heute sind die Ehen doch schon nach 1bis5 Jahren im Eimer und die Leidtragenden nicht selten die Kinder, die noch lang nicht aus dem "gröbsten" raus sind. Für die gehts dann los.

Stimmt und das wird immer noch unterschätzt, wie sehr Kinder unter dem Wegfall eines Partners leiden oder überhaupt am Zerbrechen der elterlichen Beziehung. Leider ist der Vater nach einer Trennung häufig nur ein Wochenendvater, somit lernen Töchter fast ausschließlich von einer weiblichen Person und Söhne lernen männliches Verhalten fast nicht mehr. Das hat zur Folge, dass die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen immer größer wird. Die alleinerziehenden Mütter müssen alles alleine können, regeln, organisieren, erledigen, und die Töchter schauen sich das ab und werden immer stärker. Eine starke Tochtergeneration wächst da heran. Das wäre ja nicht schlecht, wenn die Männer, die daneben heranwachsen ebenso stark wären. Die haben aber keine Orientierung mehr, weil die Väter sich leider immer weniger um ihre Kinder kümmern, vor allem wenn sie eine neue Familie gegründet haben. Und die Töchter wissen gar nicht mehr, wie man mit Männern umgeht, denn der Vater ist nun mal "der erst Mann" im Leben eines Mädchens. An ihm probiert sie sich aus, an ihm übt sie sich im Umgang mit dem anderen Geschlecht.

Dazu kommt noch, dass in Kindergärten und Schulen viel mehr Frauen als Männer arbeiten - auch hier sind die Kinder fast ausschließlich weiblichem Einfluss ausgesetzt. Erst in den weiterführenden Schulen und in den Sportvereinen sind Kinder dann endlich auch unter männlichem Einfluss, aber dann ist es meist schon zu spät, um wirklich etwas zu bewirken.
 
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Ich finde ja eher das Gegenteil gruselig. Wie viele Päärchen kennst du bei denen nach 15-20Jahren noch richtig romantische Liebe mit Knistern und so im Spiel ist? Bei den meisten ist es doch eher so ein Ding mit tiefer Freundschaft, Verbundenheit, Gewohnheit, gegenseitiger Abhängigkeit (sie kann sich nicht vorstellen finanziell alleine über die Runden zu kommen, er weiss nicht wie eine Waschmaschine zu bedienen geht) und durch Umstände (Kinder,Haus) oder Erziehung aneinander gebunden sein, im schlimmsten Fall noch die Angst vorm Alleinsein.
Warum sollte man nicht alle 5-20Jahre sich einen neuen Partner suchen?
Oder gleich zwei gleichzeitig, denn wie Funny van Dannen singt:
:D
Hmmm, was ist der Unterschied zwischen romantischer Liebe einerseits und tiefer Freundschaft und Verbundenheit andererseits? Die beiden sind doch zumindest ein Teil davon. Vermutlich liebe ich meine Frau, bin ihr folglich auch freundschaftlich verbunden und suche ihre körperliche Nähe - ich bin der Schmuser in der Familie, nicht sie. Ich liebe vermutlich auch meine Geliebte, seit ich ihr nach fast 30 Jahren wiederbegegnet bin, bin ihr folglich auch freundschaftlich verbunden und suche ihre körperliche Nähe. Und in meinem Herzen ist immer noch Platz für Damen und Frauen - Bewerbungen nur per PN mit Bild und handschriftlichem Lebenslauf. Ich würde aber nie aktiv suchen; was passiert, passiert, pressiert aber nicht. Alleinsein ist für mich o.k. und etwas völlig anderes als einsam sein.

Übrigens hat schon Goethe - in den Wahlverwandtschaften glaube ich - die Ehe auf Zeit (5 Jahre?) propagieren lassen. Kann ja auch zweimal hintereinander der/die selbe sein.
 
AW: Heisses Geschoss

Das was man neben der romantischen Liebe noch in der Beziehung nach 20Jahren hat, kann man ja auch ausserhalb der Beziehung in ner tiefen Freundschaft leben und muss nicht deswegen auf neue Liebesbeziehungen verzichten. Würden die Menschen etwas vernünftiger sein und ihren gegenseitigen Besitzanspruch mal fallen lassen und dieses rumgezanke am Ende von Beziehungen (das Ende von Beziehungen ist doch genauso normal wie sich zu verlieben), dann könnte man auch nach einem solchen Ende die meisten Aspekte weiterleben. Sucht man sich ne Wohnung im gleichen Stadtteil oder der gleichen Strasse, dann gibts für die Kinder auch keinen Unterschied, ausser dass ihre Elternteile in neuen Liebesbeziehungen glücklicher sind, als wenn sie krampfhaft zusammenbleiben.

Worum geht es Dir denn dann? Um Sex??? Auch den kann man in einer langjährigen Beziehung pflegen und am Leben erhalten.

Und dass es für Kinder keinen Unterschied macht, ob die Eltern getrennt oder zusammen sind, halte ich für eine völlige Fehleinschätzung. Kinder leiden IMMER, wenn sich die Eltern trennen, egal, wie sich eine Trennung abspielt. Und leider sieht die Realität ganz anders aus, als Du sie beschreibst. Bei einer Trennung ist einer immer der Verlassene, der leidet wie ein Hund, wenn der Andere sich neu orientiert. Und das wird nicht besser, wenn man um die Ecke wohnt. Dazu kommt noch, dass man bei einer Trennung eine lange Zeit der Auseinandersetzung hinter sich hat, Verletzungen und Bösartigkeiten - Menschen sind nun mal so! Da wird so viel Porzellan zerschlagen auf dem die Kinder gehen müssen. Das ist für die Mäuse eine Katastrophe, egal in welchem Alter sie sind und in welcher Phase ihrer Kindheit sie sich befinden.
 
AW: Heisses Geschoss

Stimmt und das wird immer noch unterschätzt, wie sehr Kinder unter dem Wegfall eines Partners leiden oder überhaupt am Zerbrechen der elterlichen Beziehung. Leider ist der Vater nach einer Trennung häufig nur ein Wochenendvater, somit lernen Töchter fast ausschließlich von einer weiblichen Person und Söhne lernen männliches Verhalten fast nicht mehr. Das hat zur Folge, dass die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen immer größer wird. Die alleinerziehenden Mütter müssen alles alleine können, regeln, organisieren, erledigen, und die Töchter schauen sich das ab und werden immer stärker. Eine starke Tochtergeneration wächst da heran. Das wäre ja nicht schlecht, wenn die Männer, die daneben heranwachsen ebenso stark wären. Die haben aber keine Orientierung mehr, weil die Väter sich leider immer weniger um ihre Kinder kümmern, vor allem wenn sie eine neue Familie gegründet haben. Und die Töchter wissen gar nicht mehr, wie man mit Männern umgeht, denn der Vater ist nun mal "der erst Mann" im Leben eines Mädchens. An ihm probiert sie sich aus, an ihm übt sie sich im Umgang mit dem anderen Geschlecht.

Dazu kommt noch, dass in Kindergärten und Schulen viel mehr Frauen als Männer arbeiten - auch hier sind die Kinder fast ausschließlich weiblichem Einfluss ausgesetzt. Erst in den weiterführenden Schulen und in den Sportvereinen sind Kinder dann endlich auch unter männlichem Einfluss, aber dann ist es meist schon zu spät, um wirklich etwas zu bewirken.

:daumen:
 
AW: Heisses Geschoss

Zauberfrau - die als vierfache Mutter über das Posieren in F-M-Stiefeln hinaus ist ;)

Ich wollte erst fragen, was FM Stiefel sind, weil ich da nur einen groben Verdacht hatte.

Der erste Treffer bei Google hat mich zum Glück weiter gebracht ...

429_0.jpg


R_E_S_P_E_C_T der Schuh macht echt was her!
 
AW: Heisses Geschoss

Ich glaube Kinder leiden unter dem Wegfall des Vaters, aber auch ganz oft daran dass ihre Eltern noch krampfhaft zusammenbleiben und sich gegenseitig das Leben schwer machen, aber nicht am Zerbrechen der Beziehung der Eltern. [EDIT]Die Kinder leiden doch nicht unter der Trennung an sich, sondern unter der Trennungsphase, weil viele sich nicht wie erwachsene Menschen verhalten können und eine Beziehungsende vernünftig gestalten.[/EDIT] Bloß viele Eltern denken das, und verstehen nicht dass das Kind nur seine zwei Bezugspersonen braucht, die ein einigermaßen freundliches Verhältnis zueinander haben und es dem Kind aber völlig egal ist, ob die jetzt noch was miteinander haben. Es geht eben auch anders. Bei einer Ex von mir ist der Vater in ne Wohnung zwei Etagen drüber gezogen, beide Elternteile fanden neue Partner und kamen prächtig miteinander aus, und die fand die Situation besser als die Zeiten wo sie sich noch miteinander gezofft haben. Harald Schmidt lebt AFAIK auch mit Exfrau und aktueller Frau unter einem Dach.

Sach mal, Du musst aber auch zu allem Deinen Senf dazugeben?
 
AW: Heisses Geschoss

Ich glaube Kinder leiden unter dem Wegfall des Vaters, aber auch ganz oft daran dass ihre Eltern noch krampfhaft zusammenbleiben und sich gegenseitig das Leben schwer machen, aber nicht am Zerbrechen der Beziehung der Eltern. [EDIT]Die Kinder leiden doch nicht unter der Trennung an sich, sondern unter der Trennungsphase, weil viele sich nicht wie erwachsene Menschen verhalten können und eine Beziehungsende vernünftig gestalten.[/EDIT] .

Das ist Unsinn - und das wird Dir jeder Kinderpsychologe bestätigen. Das Zerbrechen der bekannten Welt, in der sich ein Kind aufgehoben fühlt ist immer eine Katastrophe. Und da geht es nur in zweiter Linie um das WIE.

Bloß viele Eltern denken das, und verstehen nicht dass das Kind nur seine zwei Bezugspersonen braucht, die ein einigermaßen freundliches Verhältnis zueinander haben und es dem Kind aber völlig egal ist, ob die jetzt noch was miteinander haben. Es geht eben auch anders. Bei einer Ex von mir ist der Vater in ne Wohnung zwei Etagen drüber gezogen, beide Elternteile fanden neue Partner und kamen prächtig miteinander aus, und die fand die Situation besser als die Zeiten wo sie sich noch miteinander gezofft haben. Harald Schmidt lebt AFAIK auch mit Exfrau und aktueller Frau unter einem Dach.

Selbst wenn so ein Fall tatsächlich eintritt, was ja fast nie gelingt, macht das für die Kinder eine Trennung nur ein wenig erträglicher. Und die Realität sieht eben leider vollkommen anders aus.

Deine Argumente sind mir wohlbekannt, werden sie immer dann gerne angewendet, wenn man das Verhalten von Eltern rechtfertigen will. Aber Kinder sind uns anvertraut und wir können nicht willkürlich auf deren Rücken machen, was uns gerade beliebt.
 
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