Nasenfahrrad
Animal Mother
AW: Hartz 4 und Rennrad
Tschö mit ö.
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Beule mit Eis kühlen, hinsetzen und für die hoffnungsvoll spontan Genesenden weiterarbeiten....
ich mache mich auch mal aus dem Haus....
muss mit dieser Sch.....Umweltzone noch was regeln.
Gruss Horst
Dass da viel zu wenig übrig bleibt und da einem mal ne Träne kommen kann, kann ich durchaus nachvollziehen, aber richtet sich der Unmut dann nicht an die falsche Adresse? Sollte man da nicht eher zusehen, dass Klientelpolitik mal geändert wird und Leute mit viel Geld einfach mehr zahlen als Beschäftigte mit Hungerlöhnen?
Was kann der Arbeitslose dafür....Steuern werden en masse verschleudert, die Bankenkrise hat es gut gezeigt und da ist das Geld für das Job Center doch noch ganz gut angelegt.
Ich ahne es schon, der tiefere Grund liegt in der eigenen Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen und die Jobsuchenden sind da ein einfaches und recht wehrloses Ventil, passt irgendwie nicht.
Naja da machst du es dir m.E. nen bissl einfach. Schaue dir mal bitte den Haushaltsplan für 2009 an (http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsplan). 50% oder 124 Mrd. der Staatsausgaben gehen an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Dagegen sind alle anderen Ausgaben ein Witz. Selbst die Mittel bezüglich der Bankenkrise wurden doch nur in die Hand genommen, weil man Angst hatte, dass 2010 dort nicht 124 Mrd. sondern 200 Mrd. stehen. Bei den Banken hat man wenigstens noch den Hauch einer Chance, das Geld irgendwann wiederzusehen.
Mit einem hast du ganz sicher Recht. Es ist weit davon entfernt gerecht zu sein. Wenn irgendwann 10% der Bevölkerung alle anderen mitfinanzieren, wird es an irgendwo knapp. Die Patentlösung habe ich auch nicht parat. Bin mir aber sicher, dass die Lösung nicht bei den "Reichen" zu suchen ist. Wer auch immer das sein soll... Ich habe eine Zahl gehört, dass 1% der Bevölkerung 40% des Staatsbudget finanzieren. So oft können wir gar nicht danke zu denen sagen... Und wenn die dann auch noch ihr Geld für Yachten, Flugzeuge oder Inseln ausgeben, schaffen diese Leute mehr als genug Arbeitsplätze. Bei allem Neid, an der Stelle kippt die Waage nicht...
Natürlich bin ich oft genug unzufrieden mit meinen Arbeitsbedingungen. Ab und an muss man eben schuften und sich lang machen. Seid den 60igern kann man sich ja angeblich in seinem Job "verwirklichen" und alles ist toll und wir gehen allesamt gerne 12 Stunden in's Büro und lassen uns von nervigen Kunden belegen. Ist doch Blödsinn! Arbeit ist Arbeit und wenn es nur Spaß machen würde, würde man kein Geld dafür bekommen, dann würden es Andere umsonst machen.
Okay ich plapper zuviel.... Bin auch schon wieder wech, bissl schuften![]()
Mit einem hast du ganz sicher Recht. Es ist weit davon entfernt gerecht zu sein. Wenn irgendwann 10% der Bevölkerung alle anderen mitfinanzieren, wird es an irgendwo knapp. Die Patentlösung habe ich auch nicht parat. Bin mir aber sicher, dass die Lösung nicht bei den "Reichen" zu suchen ist. Wer auch immer das sein soll... Ich habe eine Zahl gehört, dass 1% der Bevölkerung 40% des Staatsbudget finanzieren. So oft können wir gar nicht danke zu denen sagen... Und wenn die dann auch noch ihr Geld für Yachten, Flugzeuge oder Inseln ausgeben, schaffen diese Leute mehr als genug Arbeitsplätze. Bei allem Neid, an der Stelle kippt die Waage nicht...
Da ist die Saat von INSM, Bertelsmann und Co. ja voll aufgegangen.
Die eigentlichen Melkkühe sind gut verdienende Arbeiter und Angestellte, die in der Nähe der Beitragsbemessungsgrenze liegen.
Naja ganz so einfach mache ich es mir dann doch nicht.
Prozentual hast du Recht, nominal sicherlich nicht. Die meisten Beiträge in ein "VerteileDieKostenAufDieBreiteMasseSystem" werden nominal berechnet. So in jedem Radverein, bei jeder Autoversicherung usw. usf..
Ich will die Superreichen auch nicht in den Himmerl loben und habe es oben nur ein wenig überspitzt dargestellt... Und ja du hast Recht, es mag an einigen Stellen nicht wirklich gerecht sein. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass bei den Superreichen nicht so viel Geld zu holen ist (selbst wenn man ein prozentuales faires System hätte), wie für ein ausreichend soziales und gerechtes System benötigt wird. Da müssen andere und kreativere Ideen her...
Da ist die Saat von INSM, Bertelsmann und Co. ja voll aufgegangen.
Es ist richtig, dass die reichsten 10 Prozent mehr als die Hälfte der Einkommensteuer zahlen. Sie haben allerdings auch einen entsprechend hohen Anteil der Einnahmen. Außerdem macht die Einkommenssteuer nur einen Teil der Staatseinnahmen aus. Die Mehrwertsteuer zahlen auch HartzIV- Empfänger. Weitere Informationen unter
http://www.nachdenkseiten.de/?p=368
Zum anderen zahlt diese Klientel deutlich unterproportional in die sozialen Sicherungssysteme ein. Für den Krankenkassenbeitrag ist es egal, ob ich 5000 oder 50000 € monatlich verdiene.
Desweiteren wurde diese Schicht bei den Kapitalerträgen deutlich entlastet. Diese werden nicht mit 42 (45) Prozent Einkommenssteuer sondern nur mit 25% Kapitalertragssteuer besteuert. Besonders fette Fische läßt man auch gerne ganz in Ruhe (siehe Hessen).
Die eigentlichen Melkkühe sind gut verdienende Arbeiter und Angestellte, die in der Nähe der Beitragsbemessungsgrenze liegen.
Gruß Frank
Die Einnahmen haben sie sich in der Regel erarbeitet wie jeder andere auch und da ihr Lebensstandard wesentlich höher ist zahlen sie auch einen grossen MwSt Anteil.
...
Die SV Systeme hemmen unsere Wirtschaft da sie den Produktionsfaktor Arbeit verteuern, das kann nicht richtig sein.
Die Einnahmen haben sie sich in der Regel erarbeitet ...
Bis zu einer gewissen Höhe der Einnahmen stimme ich Dir zu, die sind erarbeitet. Ich füge sogar hinzu ehrlich erarbeitet.
Was aber ein hohes sechs- sieben- oder achtstelliges Einkommen angeht, so habe ich schon arge Zweifel an angemessenen und gerechtfertigtgen Einnahmen. Ganz krank ist übrigens die Attitüde das Geld arbeiten zu lassen. Geld kann nicht arbeiten, dafür müssen sich etliche andere krumm machen.
Der Satz mit den SV-Systemen ist typische INMS. Da ist die Saat tatsächlich aufgegangen. Entsolidarisierung nenne ich das,
Hi, hi,
habe mich neulich königlich amüsiert als ich einen Bericht über eine englische Studie zum volkswirtschaftlichen Nutzen bestimmter Berufsgruppen las. Man mochte kaum glauben, selbst ein Politiker hatte eine höheren volkswirtschaftlichen Wert als die Herren von der Boni-Fraktion. Ineffizienter waren nur die High-Perfomer der Steuerberatungszunft. Damit so ein Finanzguru ein Euro verdient, müssen von der Volkswirtschaft deren 17 erbracht werden. Bei den Steuerjungs sind es gar 49. Tja und die geringgeschätzte Putze produziert einen Überschuß von 11, nur mal so an Denkanstoß...
makroökonomische Grüße
Martin
Solidarität ist keine Einbahnstrasse, komischer weise wird sie nur erwähnt wenn man selber davon profitieren kann.
Hi, hi,
habe mich neulich königlich amüsiert als ich einen Bericht über eine englische Studie zum volkswirtschaftlichen Nutzen bestimmter Berufsgruppen las. Man mochte kaum glauben, selbst ein Politiker hatte eine höheren volkswirtschaftlichen Wert als die Herren von der Boni-Fraktion. Ineffizienter waren nur die High-Perfomer der Steuerberatungszunft. Damit so ein Finanzguru ein Euro verdient, müssen von der Volkswirtschaft deren 17 erbracht werden. Bei den Steuerjungs sind es gar 49. Tja und die geringgeschätzte Putze produziert einen Überschuß von 11, nur mal so an Denkanstoß...
makroökonomische Grüße
Martin
Was ist denn heute Dein Ziel? Die örtliche Agentur für Arbeit?:aetsch:
Würde mich interessieren was da gemessen wurde und unter welchen Prämissen.