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Guylaine - Reiseräder aus dem Land des Äppelwoi

Eine recht drängende Frage zu den Canti-Sockel:
mein elektronisches Messteil spinnt ein wenig, weil der Batteriedeckel abhanden gekommen ist.
Aber meine Canti-Sockel scheinen 7,98-8,00 mm zu haben. Manche Bremsen kriege ich drauf geschoben, andere nicht.
Ich wollte jetzt gerade voller Freude die Grand Cru Zeste von Velo Orange montieren. Vorne kriege ich sie gar nicht auf den Sockel, hinten mit Mühe und Not.
Habe ich am Ende Magura-Sockel am Rad? Darf ich an den Bremsen risikolos etwas feilen, damit sie drauf passen?

Grüße
Peter
Hm, hat Guylaine da nicht auch eine Speziallösung angeboten, bei der sie die Sockel größer dimensioniert haben und die XT canti aufgebohrt? Erinnere mich dunkel an etwas.
Schau mal in den Katalogen, da steht da glaub etwas von
 

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Re: Guylaine - Reiseräder aus dem Land des Äppelwoi
Hm, hat Guylaine da nicht auch eine Speziallösung angeboten, bei der sie die Sockel größer dimensioniert haben und die XT canti aufgebohrt? Erinnere mich dunkel an etwas.
Schau mal in den Katalogen, da steht da glaub etwas von
Finde gerade selbst keinen Hinweis mehr darauf... Die Aussage ist also mit Vorsicht zu genießen, am Ende wars nur ein Hirngespinst
 
Danke für Deine Mühe. Nach meinen Recherchen sind 7,98-8,00mm der normale Durchmesser von Canti-Sockeln.
Mein Exemplar der Velo Orange Bremse scheint enger zu sein. Ich schrieb an Velo Orange, bekam fast postwendend eine Antwort. Man schrieb mir, dass ihre Exemplare eine 8,08mm Buchse habe. Vielleicht habe ich ja ein Montags-Exemplar.
Ich schleife mal ein wenig. Wenn das nix wird, nehme ich wohl eine Oldschool-Bremse.

Grüße
Peter
 
Da bin ich aber beruhigt.... Habe die Stelle gefunden: Jahrgang 93 94 Seite 32 :)
 
What a time to be alive. Der ADFC gibt als Parolen #WirBleibenZuhause #VerschiebeDeineTour und #VerschiebeDeineReise aus. "Im Stadtgebiet von Berlin befindliche Personen haben sich" dem Grunde nach "ständig in ihrer Wohnung oder gewöhnlichen Unterkunft aufzuhalten", so der Text der Berliner COVID-19-Eindämmungs-Verordnung.
Das Reiserad etwas spazieren fahren ist zum Glück noch erlaubt. Schrauben auch. Der perfekte Zeitpunkt also, das Guylaine, was ich letzten Winter erstanden habe, endlich flottzumachen. Irgendwas muss man ja tun gegen das aufkommende Fernweh.
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Der Lack am Rad wäre insgesamt noch top, gäbe es da nicht diese eine blöde Stelle am Tretlager, wo vermutlich mal die Kette drauf geknallt ist.
Was mache ich da? Zuerst Drahtbürste, dann Fertan/Pelox, dann Grundierung, dann Anschleifen mit 800er Schleifpapier nass, dann rubinroten Lack (RAL 3003), dann Klarlack?
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Und meint Ihr, dass man diesen doch sehr unschönen Aufkleber abkriegt, der da ACHTUNG POLIZEI schreit, ohne dass der Lack da vollkommen beschädigt wird? Blöd halt, dass diese Codenummer ein paar Millimeter tief in den Rahmen eingestanzt ist, tja.
Döschen mit RAL 3003-Lack bei der königlichen Fahradmanufaktur Schefzyk höchstselbst kaufen? Oder im Lackladen um die Ecke?
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Was sonst noch?
  • Sattel: Brooks (Cambium B17 oder doch Leder?)
  • Schutzbleche: Berthoud 45er Breite in langer Ausführung?
  • Mäntel: Welche Version der Paselas würdet Ihr empfehlen und welche Breite? 32er, 35er oder 38er? 32er TG waren ursprünglich mal dran, momentan sind es Conti Contact 37er mit viel zu viel Profil.
  • Pedalen: Die Shimano Pd-a530 (Plattform- und SPD-Click-Pedal in einem) finde ich gut, sie scheint es aber nicht mehr zu geben. Pedalen mit größerer Auflagefläche sind vermutlich eh besser am Reiserad, oder?
Zum Schluss die große Preisfrage: Würdet Ihr die Laufräder mit Maxi-Car Hochflasch-Naben und Mavic T 217 CD Ceramic-Felgen dran lassen oder verkaufen? Pro: Grüne Kool-Stops für Ceramic Felgen gibt es noch. Contra: Ich hätte doch sehr gerne einen Nabendynamo an dem Rad (trotz des dann frei werdenden Sockels für den Hebel zum Anschalten des Walzendynamos, für den man sich dann irgendwas ausdenken muss).
Was also tun?

Danke für Eure Aufmerksamkeit!
Und natürlich schöne Ostern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rahmen ist pulverbeschichtet, also (anscheinend) ohne Grundierung mit einer Plastikhülle versehen. Die ist nun am Tretlager aufgebrochen.
Um Rostunterwanderungen am Grenzbereich auszuschließen, solltest du die Beschichtung dort auch entfernen, dann alles ordentlich grundieren und lackieren. Es ist m.A.n. nicht schlimm, das ganze Tretlagergehäuse zu lackieren. Kleinere Farbunterschiede fallen so nicht auf und das ist auch so keine sehr auffällige Stelle.
Wenn du Reifen über 30 mm verwenden willst, dann solltest du 50 mm-Bleche nehmen. 45 gibts nicht bei Berthoud und die 40er gehen nur bis 28 mm Reifenbreite. Wenn du dann Reifen mit Minimalprofil nimmst, kannst du auch 35er nehmen, vllt. gehen auch noch breitere. aber mehr nist sicher gar nicht nötig.
Nabendynamo ist eine gute Sache. Verkauf die Maxi Car und bau schöne Räder mit leichten Felgen und ner guten HR-Nabe. Wobei die jetzigen Felgen schon sehr gut passen.
Schutzbleche schwarz wäre eine Option, dann aber auch Kurbel und hintere Bremse.
Silber würde passen, wenn die GT und die vordere Bremse sich auch versilbern würden.
 
Eine Alternative wäre auch ein Dynamo:
http://www.velogical-engineering.co...fahrrad-dynamo---leichtlauf-gewicht-effizienzDann könnten die Naben bleiben. Aber Du hattest ja schon gesagt, dass Du gerne einen Nady dranmachen willst.
Ich würde insgesamt bei silber bleiben. Also nur vordere Bremse und GT tauschen. Den Steuersatz vielleicht auch noch, wenn Du eh auseinandernimmst. Das Guylaine rot ist immer so leicht matt, da Pulver. Dazu schwarz sieht immer so „funktional“ aus. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
 
Gerade beim Spazierengehen in MUC entdeckt (Häferlstraße, Nähe Paulaner Brauhaus / Arbeitsamt):
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Wozu ist dieses Anlötteil an der linken Kettenstrebe?
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Fürn Ständer scheint es mir zu weit vorn, für ne Rohloff-Drehmomentstütze fehlt die Schnellentriegelung.
 
Geh mal auf die Guylaine Homepage, schau Dir das rechte Rad an. Ist tatsächlich für einen Seitenständer gedacht.
 

@hugo77 Hab vielen Dank für den Tipp mit den Pedalen, sehen gut aus, schau ich mir mal an.
Auch Euch, @Bonanzero, und @Gilaehn ganz vielen Dank für Eure ausführlichen Tipps!

Zum Lack: Werde ich so machen, wie Du schreibst, @Bonanzero, also die Pulverbeschichtung auch im angrenzenden Bereich vorsichtig entfernen, um sicher zu gehen, dass da Rost unter die Beschichtung kriechen kann, grundieren, lackieren. Würde erstmal nicht das ganze Tretlagergehäuse freilegen, sondern erstmal klein anfangen, da die Pulverbeschichtung am Tretlager ansonsten noch gut zu sein scheint.
Hat jemand schon mal an seinem Guylaine den Lack ausgebessert und kann mir sagen, ob es beim Übergang Pulverbeschichtung zum Übergang Nachbesserung per Lack irgendwas zu beachten gibt?

Ob die Schutzbleche silbern werden oder vielleicht doch schwarz, wie Du, @hugo77 vorschlägst, muss ich nochmal überlegen. Gibt es denn überhaupt gute Bleche in Schwarz, @hugo77 und @Bonanzero?

Ich tendiere vorläufig weiterhin zu den Berthouds in 50er Breite, da die Reifen in jedem Fall über 30 mm breit werden sollten, ob 32, 35 oder 38 lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. 35 mm ist wahrscheinlich ein guter Kompromiss, wie Du, @Bonanzero, schreibst, auch wenn ich Jan Heine und die Gravel-Fraktion sicher die breitest möglichen Schlappen nähmen.

Mit Pasela PT mache ich jedenfalls nichts falsch, oder?

Bin was die Anbauteile insgesamt angeht, bin ich natürlich auch dafür, die farblich möglichst einheitlich zu halten. Also entweder Silber oder Schwarz. Auch meinem Geschmacksempfinden nach passt Silber besser, @Gilaehn, werde aber trotzdem mal überlegen, wie das Rad in ganz Schwarz-Rot aussehen könnte.
Da an dem Rad allerdings ja Gepäckträger, der Steuersatz und die vordere Canti und der jetzige Laufradsatz schwarz sind, muss mir da wohl nochmal ganz in Ruhe ein Konzept überlegen. In Silber bisher: Hinterradbremse, Sattelstütze (Campa), Umwerfer (Suntour XCD), Kurbeln (Sugino, Shogun-gelabelt), Vorbau und Lenker (beides Cinelli). Tja, nicht ganz einfach, das farblich zu vereinheitlichen und vielleicht sollte ich mich auch nicht verrückt machen und daher von dem Gedanken verabschieden, dass ein Reiserad farblich komplett durchgestylt sein muss.

Nabendynamo war eigentlich schon gesetzt, auch wenn der Umstieg auf den Velogical Felgendynamo (vielen Dank für den Tipp, @Gilaehn!) ja mit deutlich weniger Aufwand verbunden wäre, da ich mir den ganzen Aufwand sparen würde, den ganzen Laufradsatz zu tauschen. Lese mir hier nochmal alles zu dem Velogical durch bald!
Umspeichen des Vorrads fände ich keine gute Lösung, da das vordere Laufrad noch sehr gut zu sein scheint, wie es ist.
Womit ich wieder bei der Frage nach dem Laufradsatz wäre: Wenn ich tatsächlich auf Nabendynamo umsteige, würde es sich tatsächlich anbieten, den ganzen LRS zu tauschen.
Denkt Ihr, dass es sich lohnen könnte, den zu verkaufen, um sich von dem Erlös einen anderen Satz zu kaufen? Maxi-Car Naben mit Mavic T217 sind ja so schlecht nicht, oder? Kriegt man für die Dinger noch was? Die Bremsflanken sehen insgesamt noch sehr gut aus. Oder wird das unter dem Strich doch noch mal eine größere Investition, wenn ich den Laufradsatz komplett wechsele?
Die Maxi-Cars haben sind ja, wenn ich das richtig sehe, für Schraubkranz ausgelegt, was in Sachen Ersatzteile wohl ein Problem darstellen könnte. Oder kriegt man heute noch gute, bezahlbare Schraubkränze mit der passenden Abstufung?
 
Mit Pasela PT mache ich jedenfalls nichts falsch, oder?

Grundsätzlich finde ich den Pasela prima, weil es ein zeitloser Reifen ist. Ich hatte ihn mal an 26" in 38er Breite ca.
Mich hat er genervt, weil er bei mir ein Steinchensammler war.
Zur Entscheidung schwarz/silber:
ich baue meine Guylaine gerade mit schwarz auf. Initiator war mein handeingespeichter LRS in schwarz.
An sich bin ich auch Silber-Fan.
Silber wirkt edler, ist dezenter lässt den Lack des Rahmens alleine wirken.
Schwarz ist im Vergleich vielleicht etwas dumpfer, plumper. Für eine blaue Guylaine geht nur silber, das ist klar.
Aber, m. E., bei rubinrot geht beides. Das Rot ist kräftig, und Schwarz gibt der Farbe einen Rahmen, bringt sie vielleicht mehr zur Geltung. Das ist aber alles subjektiv. Hier ein aktuelles Foto meiner Guylaine:

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Grüße
Pete
 
Mein Guylaine in blau durfte heute auch mal wieder raus. Der Rahmen wurde vor einigen Jahren neu gepulvert, nachdem das originale grau schon arg gelitten hatte und der Rost sich schon an einigen Stellen unter der Pulverbeschichtung verbreitet hatte.
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Gerade beim Spazierengehen in MUC entdeckt (Häferlstraße, Nähe Paulaner Brauhaus / Arbeitsamt):
Anhang anzeigen 768596

Wozu ist dieses Anlötteil an der linken Kettenstrebe?
Anhang anzeigen 768597
Fürn Ständer scheint es mir zu weit vorn, für ne Rohloff-Drehmomentstütze fehlt die Schnellentriegelung.

Vielen Dank für den Hinweis.
Eine Woche konnte ich den "haben will" Reflex unterdrücken...
Genau meine Größe, genau das Richtige für ein mein neues Reiserad.
Gestern Morgen habe ich dann angerufen und gestern Abend habe ich ihn abgeholt.
 
@Magistrale

Pulver & Lack: An meinem einem Guylaine (das ich inzwischen wieder verkauft habe), hatte ich einige kleinere Abplatzungen mit Lack retuschiert. Das hielt tadellos. Ich hatte mich beim Kauf des Lackes an dem im Guylaine-Katalog angebenenen Farbton (RAL 3003) orientiert. Durch Alterung usw. lag die neue Farbe dann doch leicht daneben. Fand ich aber nicht weiter schlimm.

Panaracer Paselas: Ja, die habe ich auch an verschiedenen Rädern dran. U.a. auch lange Zeit an meinem (anderen) Guylaine, das mein Arbeitsrad/Commuter ist. Ein -wie ich finde- schöner, leichter Reifen, der gut abrollt. Der aber leider eben auch ziemlich pannenanfällig ist. Hier in Berlin mit jeder Menge Scherben, Splitt im Winter etc. immer ein Problem. Die Durchstiche durch die Reifendecke waren tw. schon heftig. Um nicht immer wieder (gerne bei strömenden Regen an irgendeiner großen Straße) den Schlauch flicken zu müssen, habe ich mir damit beholfen, diese Einlegebänder (Anti-Platt) zu benutzen. Machen das LR zwar etwas schwerer, sind aber ein guter Kompromiss.

Sockel für den Walzendynamo: Da habe ich an meinem Rad einen Zuganschlag montiert. Da ich Lenkerendschalthebel benutze habe ich den Anschlag aufgebohrt und den Bowdenzug durchgeführt (siehe Anhang). Geht schicker, aber erfüllt seinen Zweck.

Felgen: Mit Kool-Stop grün und Ceramic-Felgen (in diesem Falle waren es Mavic Open 4CD) hatte/habe ich immer Probleme. Ich kriege einfach das Quietschen (insbesondere am VR) nicht wirklich weg.

EDIT: Keine Ahnung, warum mir der Editor im letzten Punkt automatisch Verlinkungen zu amaz.. macht (nur in der ausgeloggten anzeige). Ich war es nicht, kaufe nicht mal da.
 

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  • DSCN3304.JPG
    DSCN3304.JPG
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@Magistrale
(...)
Panaracer Paselas: Ja, die habe ich auch an verschiedenen Rädern dran. U.a. auch lange Zeit an meinem (anderen) Guylaine, das mein Arbeitsrad/Commuter ist. Ein -wie ich finde- schöner, leichter Reifen, der gut abrollt. Der aber leider eben auch ziemlich pannenanfällig ist. Hier in Berlin mit jeder Menge Scherben, Splitt im Winter etc. immer ein Problem. Die Durchstiche durch die Reifendecke waren tw. schon heftig. Um nicht immer wieder (gerne bei strömenden Regen an irgendeiner großen Straße) den Schlauch flicken zu müssen, habe ich mir damit beholfen, diese Einlegebänder (Anti-Platt) zu benutzen. Machen das LR zwar etwas schwerer, sind aber ein guter Kompromiss.
(...)
...Pasela oder Pasela PT? Die PT-Variante hat das gleiche, klassische Aussehen und erhöhten Pannenschutz. Ich fahre diesen Reifen seit ca. 3 Jahren auf meinem 84er Koga Traveller ohne jegliche Panne.
 
So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ich habe auch die Panaracer PT benutzt. Am Reiserad völlig ok. In der Stadt eher nicht.
 
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