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Gutes Anfängertraining mit 16?

Wiederholungen und Streitereien. Mehr kommt da nicht und das Beispiel von dem renitenten Kneipengast passt. Kaum ist er da streitet er sich mit jedem über die dämlichsten Dinge. Die Frage ist ja wohl, wie er sich im Leben endlich mal besser zurechtfinden möchte. Sicherlich nicht in dem man die Leute hier provoziert.
Wie kann man seine Zeit nur so verschwenden.
 
@Teutone @Karl2021 Danke erstmal für die Tipps.
Dann werde ich mich Mal nach einer anderen Übersetzung umsehen aktuell fahre ich glaube 52/34 oder 36, hinten weiß ich nicht aus dem Kopf. Wollte mir bald sowieso einen Trittfrequenz Sensor holen, denke ich Mal werde ich die Tage in Angriff nehmen.

Und das mit dem Verein, ich mag es halt nicht wenn alle da ihre 30er Schnitte ballern die so aufzuhalten, weil ich noch weit entfernt von einem 30er Schnitt bin. Aber ich lasse mir das aufjedenfall nochmal durch den Kopf gehen
 
Aber welche Übersetzung genau sollte die Kassette denn haben?
Also ich persönlich habe ja nicht gleich zu ner anderen Übersetzung geraten (im Sinne von kaufen), ich war der, der sagte, einfach auf hohe Kadenz achten, vielleicht auch per Trittfrequenz-Messer. Eine andere Kassette bräuchtest Du zwingend erst, wenn Du Lizenzrennen in Deiner Altersklasse fährst, aber das ist ja momentan eh keine Option. Zum Kassettenkauf riet Karl. Kann man machen, muss man aber m.E. nicht.

Deine Kettenblätter werden, wenn das große 52 ist, 52/36 sein. Wenn Du viel Berge fährst könntest Du (Wenn Du 4 Kettenblattschrauben hast, = Lochkreis 110) statt des 36ers ein 34er montieren, das funktioniert auch, und Du könntest kleinere Gänge am Berg fahren. Allerdings ist das 34er dann im Flachen doch recht nervig zu treten. Wie gesagt, ich würde einfach bewusst auf TF achten.

Gruppen.. klar, fahr erstmal, aber irgendwann ist das halt echt nett, mit anderen zu fahren, zu lernen, sich auch mal zu messen. Ich hab früher, wenn ich mit stärkeren gefahren bin, direkt gesagt, dass ich abdrehe, sobald ich nicht dranbleiben kann, also nicht gewartet werden soll. War dann auch gleich Ansporn für mich, eben doch dranzubleiben.

Aber erstmal.. einfach fahren. 🙂
 
Also ich persönlich habe ja nicht gleich zu ner anderen Übersetzung geraten (im Sinne von kaufen), ich war der, der sagte, einfach auf hohe Kadenz achten, vielleicht auch per Trittfrequenz-Messer. Eine andere Kassette bräuchtest Du zwingend erst, wenn Du Lizenzrennen in Deiner Altersklasse fährst, aber das ist ja momentan eh keine Option. Zum Kassettenkauf riet Karl. Kann man machen, muss man aber m.E. nicht.

Deine Kettenblätter werden, wenn das große 52 ist, 52/36 sein. Wenn Du viel Berge fährst könntest Du (Wenn Du 4 Kettenblattschrauben hast, = Lochkreis 110) statt des 36ers ein 34er montieren, das funktioniert auch, und Du könntest kleinere Gänge am Berg fahren. Allerdings ist das 34er dann im Flachen doch recht nervig zu treten. Wie gesagt, ich würde einfach bewusst auf TF achten.

Gruppen.. klar, fahr erstmal, aber irgendwann ist das halt echt nett, mit anderen zu fahren, zu lernen, sich auch mal zu messen. Ich hab früher, wenn ich mit stärkeren gefahren bin, direkt gesagt, dass ich abdrehe, sobald ich nicht dranbleiben kann, also nicht gewartet werden soll. War dann auch gleich Ansporn für mich, eben doch dranzubleiben.

Aber erstmal.. einfach fahren. 🙂
Ja bin heute Mal nur auf dem 36 gefahren also die 10km zur Schule, war auch schneller als sonst zwar nicht viel aber ein bisschen, weil ich dann viel gleichmäßiger nach Bergen trete, davor war es immer so am Berg runter schalten in den 3 oder so dann oben wieder aufs große Kettenblatt und erstmal am prusten.
Jz muss ich es Mal später bei einer Ausfahrt testten über ein paar km mehr aber für den Anfang war es viel entspannter und gleichmäßiger zu fahren. Danke für denn Tipp!
 
So jetzt nochmal zum Thema Übersetzungen und Trittfrequenzen, aber unter den speziellen Vorzeichen von Wuppertal. Ich kenne mich als in Dortmund geborener Radrennfahrer, der später in Essen gewohnt hat und auch dort im Radsportverein war, in Wuppertal "ein bisschen" aus. Nein, Spaß beiseite, ich kenne mich dort sogar sehr gut aus.

Wuppertal ist wie das gesamte bergische Land sehr speziell. Trotzdem erstmal das allgemeine, sozusagen der "Standard", also der Reihe nach:
Aber welche Übersetzung genau sollte die Kassette denn haben?
Dazu antwortet Dir Teutone dann erstmal völlig richtig:
Also ich persönlich habe ja nicht gleich zu ner anderen Übersetzung geraten (im Sinne von kaufen), ich war der, der sagte, einfach auf hohe Kadenz achten, vielleicht auch per Trittfrequenz-Messer. Eine andere Kassette bräuchtest Du zwingend erst, wenn Du Lizenzrennen in Deiner Altersklasse fährst, aber das ist ja momentan eh keine Option. Zum Kassettenkauf riet Karl. Kann man machen, muss man aber m.E. nicht.
Damit hat er erstmal sehr Recht, es kann nämlich falls du jetzt tatsächlich anfangen wolltest, Radrennen zu fahren, passieren, daß du dieses Jahr gar nicht dazu kommst (Corona!), und nächstes Jahr bist du dann schon U19 und dann gilt wieder eine andere Übersetzungsbeschränkung (U17 - 52/16; U19 - 52/14). Dann bezahlst du zweimal, und das nicht so knapp. Das war wohl das, was @Teutone vor allem im Sinn hatte, dein Portemonaie!

Mein Grund, daß ich zu einer anderen Kassette riet, war: die meisten Rennräder werden heutzutage vom Händler einfach mit einer mit dem 11er beginnenden Kassette ausgestattet. Wenn du die dranläßt, wirst du immer wieder in Versuchung sein, die "dickeren Gänge" auch zu benutzen, davon kann sich erstmal keiner freisprechen.
Ja bin heute Mal nur auf dem 36 gefahren also die 10km zur Schule, war auch schneller als sonst zwar nicht viel aber ein bisschen, weil ich dann viel gleichmäßiger nach Bergen trete, davor war es immer so am Berg runter schalten in den 3 oder so dann oben wieder aufs große Kettenblatt und erstmal am prusten.
Jz muss ich es Mal später bei einer Ausfahrt testten über ein paar km mehr aber für den Anfang war es viel entspannter und gleichmäßiger zu fahren.
Hier besteht jetzt normalerweise die Gefahr, daß man das "Kind mit dem Bade ausschüttet", wie man so schön sagt. Es geht ja bei der Wahl der Übersetzungen nicht darum, "entspannt" zu fahren, sondern - du willst ja schnell fahren - um eine möglichst effiziente Übersetzungs-Wahl. Wenn du nämlich zu "dünn" fährst, also zu kleine Gänge, besteht die Gefahr, daß du "leer" trittst, also sozusagen in die Pedale "reintrittst" und der Bewegungsablauf wird hackelig. Wenn es so ist, wie ich vermute, fährst du, wenn du "36er gefahren" sagst, die Übersetzung 36/13 (3. Ritzel von rechts). Das entspricht auf dem 52er Kettenblatt ziemlich gut dem 19er Ritzel. Das könnte, wenn es nur ein wenig bergab geht (in Wuppertal geht es aber meistens heftig bergab oder bergauf, dazu gleich), sehr schnell eine ziemlich hohe Trittfrequenz werden, die du nicht gewohnt bist. Und dann passiert, was ich oben schrieb: Dein Tretrhythmus wird "hackelig".

Was ist zu raten? Und zwar
  • im Allgemeinen
  • im Besonderen, sprich Wuppertal. Da wäre es nicht schlecht, genaueres zu wissen. Du sprachst von der "Trasse", damit kann nur die Nordbahntrasse gemeint sein. Die spannende Frage ist, wo du da genau rumfährst, die Trasse ist lang und wird von zig Straßen gekreuzt, die diese typisch Wuppertaler "Form" haben - volle Kanne runter und dann wieder volle Kanne rauf. Kann es sein, daß du auf die Hermann-von-Helmholtz-Realschule gehst?
Erstmal zum Allgemeinen: Du solltest dich so früh wie möglich daran gewöhnen, "vernünftige Übersetzungen" zu fahren. Zweitens solltest du dein "Übersetzungsspektrum" erweitern. Was meine ich damit? "Vernünftige Übersetzungen" heißt, daß du dich im mittleren Bereich an eine Übersetzung gewöhnst, die du (fast) immer dann fährst, wenn es flach ist - wie z.B. auf der Trasse (ich weiß, die ist nicht überall flach, ja). Da empfehle ich dir für dein Alter tatsächlich das, was du da fährst, aber eben nicht auf dem kleinen, sondern auf dem großen Blatt, also 52/19.

So, jetzt wird's kompliziert: "Übersetzungsspektrum erweitern" und "Wuppertaler Besonderheiten": Erstmal solltest du bei 80% der Fahrten wie oben geschrieben 52/19 oder 52/18 fahren. Entscheide dich aber für eine der beiden! Bei 20% der Fahrten solltest du aber bewußt entweder Stellen (z.B. auf der Trasse) suchen, wo es leicht abfallend ist, oder auf flachen Strecken eine kleinere Übersetzung, nämlich 52/21 fahren. Bei beiden Varianten wirst du recht schnell auf Trittfrequenzen von um die 100 U/min kommen. Da kommt es jetzt darauf an, möglichst sauber zu treten, nicht mit den Hüften zu wackeln usw. Das erreichst du zu anfang, indem du, sobald die "Wackelei" losgeht, möglichst nicht langsamer/locker fährst. Besser: Sobald du Unsauberkeiten entdeckst, fährst du einfach schneller, dann gehen die weg!

Am Anfang wirst du das nicht lange durchhalten, dann einfach zwei, drei Ritzel dicker schalten und zügig weiterfahren. Später nochmal versuchen, bis der leicht abschüssige Teil vorbei ist, das dauert ja in Wuppertal nicht lange. So lernst du allmählich, sowohl mit kleinen wie mit großen Gängen, mal schnell, mal langsamer tretend, eine mittlere bis hohe Geschwindigkeit zu fahren.

So jetzt das "Wuppertal Spezial" - die anderen bitte weghören! Nehmen wir einfach mal folgende Fahrt, du kannst auch beliebig eine andere nehmen, Hauptsache: "Berg-und-Tal-Bahn", deshalb kleingedruckt.

Zunächst mal fährst du auf irgendwelchen Schleichwegen Richtung jüdischer Friedhof oberhalb der A46/Stadtteil Clausen. Oben triffst du dann auf die Opphofer Str., die ab dem Punkt in Nordöstlicher Richtung "Weinberg" heißt. Der höchste Punkt auf der Opphofer Str. ist ziemlich genau diese Einmündung, du fährst rechts.

Jetzt kommt's: Du fährst nämlich jetzt nur ca. 400m geradeaus und biegst dann bei der Firma Karl Schönenberg links ab (abknickende Vorfahrt) Richtung Uellendaler Str., dort rechts und nächst sofort wieder links Richtung Röttgen. Das wäre so eine typisch wuppertaler "Berg-und-Tal-Fahrt" - sollte die nicht so günstig sein oder du ganz woanders wohnen, du findest bestimmt eine andere geeignete Strecke.


Hauptsache: "Berg-und-Tal-Fahrt". Für solche Strecken kannst du erstmal alles vergessen, was man über Übersetzungen redet, sprich: auch meine Zeilen da oben. Du wohnst in Wuppertal, du kennst dich aus, du weißt das.

Während ich dir nämlich normalerweise raten würde, ausgehend von 52/19 oder 52/18 am Berg moderat runter zu gehen auf 52/21, dann das Kettenblatt zu wechseln, aber gleichzeitig auch wieder auf ein kleinere Ritzel zu gehen, in dem Falle auf's 15er oder 16er, ist hier, wie wir beide wissen, alles ganz anders.

Du bist nämlich nicht bei 52/18 oder so, sondern, vorausgesetzt, du hast der "Versuchung" widerstanden, gleich die "Hammerübersetzung" aufzulegen, auf 52/16 und fährst mit ca. 37 - 42 km/h den Weinberg runter. Jetzt kenne ich die Ecke an der Uellendahler Str. nicht so genau, aber du hast dir ja längst eine bessere "Berg-und-Tal-Bahn" ausgesucht: Vorausgesetzt, es geht vom Verkehr her, fährst du bei sowas also wenn es heftig kommt, mit 45 - 55 km/h in die Kuhle und sofort auf der anderen Seite einen 10% steilen Berg rauf. Da wirst du ganz anders schalten, ich denke, du kennst das "Spielchen": Zuerst mal noch den Schwung mitnehmen und auch den dickeren Gang nicht sofort rausnehmen, dann vieleicht zwei Zähne runtergehen, aber dann: Rechtzeitig (!!) mußt du nämlich dann das Kettenblatt wechseln, bevor du an der "Mauer" stehst und dir auf dem großen Blatt nach hinten die Gänge ausgehen. Du tust das, und jetzt kommts: Überall auf der Welt, aber eben nicht in Wuppertal (oder San Francisco oder ein paar wenigen anderen Orten) würdest du jetzt sofort wieder auf ein kleineres Ritzel gehen, also ca. 3 Ritzel dicker schalten. Nicht in Wuppertal. Du verlierst nämlich schon während des Schaltvorgangs soviel Geschwindigkeit, daß du fast auf dem Ritzel weiterfahren kannst, was du vorher drauf hattest, wir nehmen an, das sei das 18er. Vielleicht kurz auf das 16er gehen, ok, aber dann paßt es auch sofort.

Warum die ganze lange Schilderung, obwohl du doch Wuppertal und die Streckenverhältnisse mind. genauso gut kennst wie ich? Antwort: Weil du das Schalten in Wuppertal, auf den Punkt formuliert, besser auf der Trasse lernst als auf einer Berg-und-Tal-Bahn. Auf einer Berg-und-Tal-Strecke wirst du immer wieder auf Probleme stoßen, wirst dich verschalten usw. Deshalb mußt du sehr sorgfältig bei der Auswahl deiner Strecken vorgehen, um die Fahrerei mit den oben erläuterten Standardübersetzungen (52/19 und 52/18) und das trittfrequenzorientierte Fahren (52/21) zu lernen. Ein oder zweimal die Woche fährst du dann deine "geliebten Berge".
 
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Hätten sie eine Empfehlung für mich? Oder ein anderer evt?
Sonst informiere ich mich mal selbst und lese mich rein!
Hi, folgendes Buch ist gut und hilfreich:

Rennrad-Training : topfit für: Hausrunde, Alpencross, Radmarathon​

Buch von Jochen Haar und Tim Böhme

Alternativ mal die gängigen Radzeitschriften, wie Tour, Roadbike, Radsport Rennrad durchschauem. Gerade im Frühjahr gibt es Ausgaben mit Einsteiger-Specials, Training-Specials.

Man kann Einzelausgaben einfach nachbestellen und kommt dann sehr günstig an brauchbare Anleitungen.
 
@Karl2021
Danke erstmal für die lange und Detaillierte Antwort. Erstaunlicherweise meinte ich die Sambatrasse also von Vohwinkel nach Cronenberg, ich wohne nämlich in Cronenberg grenze Solingen. Halt oben an der Kohlfurt. Zur Schule gehe ich in Unterbarmen, also dann geht's immer über Ronsdorf hoch und dann rüber nach Cronenberg, oder die Cronenberger von Elberfeld hoch, oder wenn es Mal entspannt sein soll mit der Nordbahntrasse nach Vohwinkel und dann über die Sambatrasse hoch, meine kurze Trainingsstrecke ist 20 km nur also so 45min zuerst über die Kohlfurt runter und dann an der wupper nach Vohwinkel und von da aus am Zoo Viertel vorbei den Berg hoch, 1 bis 2km ist der Berg mit 11-43% Steigung, da könnte ich an der wupper 52/19 oder 18 fahren und dann bergauf hochkommen, sonst fahre ich auch gerne nach sudberg dann Remscheid und dann nach Ronsdorf die Strecke geht immer hochh runter.
Bei Bergen mache ich es so daß ich den Schwung mitnehme den im Wiegeschritt ausnutzen dann das Kettenblatt wechsle und auf das 2. Oder 3. Größte schalte, wenns steiler wird und noch dauert geht's auf das größte Ritzel, wenn es nicht mehr so lang ist geh ich wieder in wiegetritt und schalte ein zwei Ritzel kleiner
 
Achja und heute war ich an sich schneller zeitmäßig obwohl ich bis auf Berg ab mit hoher Trittfrequenz gefahren bin, das fühlt sich aber immer viel langsamer an als auf nem großen Kettenblatt, aber hatte einen schnelleren Schnitt. Kann aber auch daran liegen dass ich gestern Pause gemacht habe, deswegen wollte ich das heute Nachmittag nochmal testen
 
Diese ganzen beschissenen (edit: sry. mausgerutscht) Dogmen, die dem TE präsentiert werden, sind doch insbesondere für Anfänger / Einsteiger nur verwirrend und im Zweifel abschreckend. Wenn ich mir anfangs mit meinem Stevens Aluhobel 2005 hier Rat geholt hätte, wäre ich heute Profiangler.

Lasst den Jungen fahren. Karl,... er hat nicht gefragt, wie er möglichst schnell Deutscher Meister werden kann.

Er wollte n paar simple Trainingstipps. Die gaben ja auch z. b. Teutone und Co.

Und hey... voll krass.... aber fast unglaublich. Man kann auch langfristig Bock auf Radsport ohne Verein haben. Vereine sind mit Sicherheit hilfreich bei höheren Ambitionen, aber solange man diese nicht hat, spricht nix dagegen mit ordentlich Kadenz seine ersten Rennradjahre als Jugendlicher ohne Verein zu gestalten.

In diesem Sinne, lieber @Anton.pdbg Kette links und viel Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Karl2021
Danke erstmal für die lange und Detaillierte Antwort. Erstaunlicherweise meinte ich die Sambatrasse also von Vohwinkel nach Cronenberg, ich wohne nämlich in Cronenberg grenze Solingen. Halt oben an der Kohlfurt. Zur Schule gehe ich in Unterbarmen, also dann geht's immer über Ronsdorf hoch und dann rüber nach Cronenberg, oder die Cronenberger von Elberfeld hoch, oder wenn es Mal entspannt sein soll mit der Nordbahntrasse nach Vohwinkel und dann über die Sambatrasse hoch, meine kurze Trainingsstrecke ist 20 km nur also so 45min zuerst über die Kohlfurt runter und dann an der wupper nach Vohwinkel und von da aus am Zoo Viertel vorbei den Berg hoch, 1 bis 2km ist der Berg mit 11-43% Steigung, da könnte ich an der wupper 52/19 oder 18 fahren und dann bergauf hochkommen, sonst fahre ich auch gerne nach sudberg dann Remscheid und dann nach Ronsdorf die Strecke geht immer hochh runter.
Bei Bergen mache ich es so daß ich den Schwung mitnehme den im Wiegeschritt ausnutzen dann das Kettenblatt wechsle und auf das 2. Oder 3. Größte schalte, wenns steiler wird und noch dauert geht's auf das größte Ritzel, wenn es nicht mehr so lang ist geh ich wieder in wiegetritt und schalte ein zwei Ritzel kleiner
Ich schau's mir mal an, eigentlich bin ich - von Essen kommend - sehr oft über Vohwinkel gekommen und dann genau wie du hinter'm Zoo durch die Villenviertel den Berg rauf. Das ist dann aber nicht die typische Berg- und Talfahrt, von der ich sprach, aber ich denke, wir verstehen uns da schon richtig, du erwähnst ja schon die Strecke "sudberg dann Remscheid und dann nach Ronsdorf die Strecke geht immer hoch runter".

Für das "Standard-Fahren" ist, wie du schreibst die Strecke an der Wupper gut geignet. Wobei ich da immer nach was ruhigerem als der Hauptstraße suchen würde, aber das kennst du dich sicher besser aus. Hauptsache flach und man kann ohne Behinderungen zügig rollen.
 
Ich schau's mir mal an, eigentlich bin ich - von Essen kommend - sehr oft über Vohwinkel gekommen und dann genau wie du hinter'm Zoo durch die Villenviertel den Berg rauf. Das ist dann aber nicht die typische Berg- und Talfahrt, von der ich sprach, aber ich denke, wir verstehen uns da schon richtig, du erwähnst ja schon die Strecke "sudberg dann Remscheid und dann nach Ronsdorf die Strecke geht immer hoch runter".

Für das "Standard-Fahren" ist, wie du schreibst die Strecke an der Wupper gut geignet. Wobei ich da immer nach was ruhigerem als der Hauptstraße suchen würde, aber das kennst du dich sicher besser aus. Hauptsache flach und man kann ohne Behinderungen zügig rollen.
An der wupper gibt es einen asphaltierten Radweg entlang
Diese ganzen beschissenen Dogmen, die dem TE präsentiert werden, sind doch insbesondere für Anfänger / Einsteiger nur verwirrend und im Zweifel abschreckend. Wenn ich mir anfangs mit meinem Stevens Aluhobel 2005 hier Rat geholt hätte, wäre ich heute Profiangler.

Lasst den Jungen fahren. Karl,... er hat nicht gefragt, wie er möglichst schnell Deutscher Meister werden kann.

Er wollte n paar simple Trainingstipps. Die gaben ja auch z. b. Teutone und Co.

Und hey... voll krass.... aber fast unglaublich. Man kann auch langfristig Bock auf Radsport ohne Verein haben. Vereine sind mit Sicherheit hilfreich bei höheren Ambitionen, aber solange man diese nicht hat, spricht nix dagegen mit ordentlich Kadenz seine ersten Rennradjahre als Jugendlicher ohne Verein zu gestalten.

In diesem Sinne, lieber @Anton.pdbg Kette links und viel Spaß.
Danke ich gebe mein bestes und gucke auf was es hinausläuft 😌
 
An der wupper gibt es einen asphaltierten Radweg entlang
Da kennst du dich besser aus. Als ich vor ca. 2 Jahren mal meinen Schwager in der Hatzenbeck besucht habe, habe ich da auch einen Radweg gefunden, aber an einer Stelle führte er an einem Parkplatz vorbei, das war ein wenig "grenzwertig". Aber wie gesagt, du bist da Zuhause.

Man kann ja auch relativ früh schon kurz nach der Schwebebahnstation (Zoo/Stadion), noch vor der Eisenbahnbrücke rechts in den Berg abbiegen, dann hat man immernoch die relativ ruhigen 1 km von Vohwinkel zur Station Zoo. Lieber habe ich dort die umgekehrte Richtung genommen, also von der Station Zoo nur das kurze Stück bis zur Somborner Str. und dann die immer nur leicht ansteigende Sonnborner und dann Kaiserstr Richtung Bahnhof Vohwinkel. Dann mußte man aber den Schleichweg von der Sonnborner zur Kaiserstr. (Am Thurn) kennen.

Am Bahnhof biegt dann ja die Bahnstr. nach Velbert und dann Essen ab und man hat den Rückweg "nach Hause" (also hier: Essen) durch "die Berge".
 
Bei Bergen mache ich es so daß ich den Schwung mitnehme den im Wiegeschritt ausnutzen dann das Kettenblatt wechsle und auf das 2. Oder 3. Größte schalte, wenns steiler wird und noch dauert geht's auf das größte Ritzel, wenn es nicht mehr so lang ist geh ich wieder in wiegetritt und schalte ein zwei Ritzel kleiner
So in etwa war das von mir auch gemeint, wobei ich immer gerne noch kurz auf dem großen Blatt bleibe, also z.B. 53 (bei dir 52) zu 17 auf 53/19 und dann erst auf das kleine Blatt gehe (bei mir 39) und wenn es sofort steil wird brauche ich da überhaupt nicht mehr schalten. Man muß nur aufpassen, daß man den idealen Zeitpunkt für den Kettenblattwechsel nicht verpaßt. Wenn man unter Druck wechselt, kann es sein, daß die Kette regelrecht "abgesprengt" wird und sofort über das kleine Blatt hinweg fällt und runterfällt. Das ist dann recht übel.
 
Und das mit dem Verein, ich mag es halt nicht wenn alle da ihre 30er Schnitte ballern die so aufzuhalten, weil ich noch weit entfernt von einem 30er Schnitt bin.
Man kann ja nicht nur in einem Verein in der Gruppe fahren. Ich bin einige Jahre an unserer Hochschule in der Radsportgruppe mitgefahren. Dort ist es auch möglich, als Nicht-Hochschulangehöriger - also als Externer - mit Gaststatus teilzunehmen. Den einen oder anderen Externen hat man dort auch angetroffen.

Vor dem Schnitt musste man sich da nicht fürchten. Die Anfängergruppe ist zu Beginn des Sommersemesters die erste kleine 40km-Runde mit einem bummeligen 23er-Schnitt gerollt. Ja: Kein Zahlendreher! Da ist man auch mit einem MTB gut mitgekommen. Natürlich sind von Woche zu Woche die Distanzen größer und die Geschwindigkeit sportlicher geworden. Gegen Ende des Semesters konnte man so mit einem 27er oder 28er Schnitt rechnen. Für den Fall, dass Dir das viel erscheint, lass Dir sagen, dass Du hinten in der Gruppe durch den Windschatten wirklich enorm viel Kraft sparst. Und falls doch einer bei einer Steigung hinten rausfallen sollte, wird eh oben gewartet.

Zum Vergleich: Von den beiden Fortgeschrittenengruppen ist die eine in der Regel mit einem 27er oder 28er Schnitt ins Semester gestartet, die andere mit einem 30er.

Ich möchte diese Fahrten im Nachhinein nicht missen. Zum einen lernt man das Fahren in der Gruppe, zum anderen lernt man so ganz nebenbei schöne ruhige Rennradstrecken kennen, die man alleine vielleicht nicht so einfach findet. Und nette Leute trifft man auch. Und wenn man Lust hat, sich zu unterhalten, dann quatscht man einfach mit seinem Nebenmann oder seiner Nebenfrau. Über Radtechnik, über Trainingsplanung, über schöne Strecken, über die letzten Solotouren, über Radurlaube, über Alpenüberquerungen, lustige Anekdötchen, was der andere sonst so macht und über Gott und die Welt. Und - die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, da sich die meisten anderen Mitfahrer in der Regel im Studium befinden, und mir selbst ist das dort nie passiert - falls Dir doch jemand unbedingt das Thema "Rente" als absolut alternativlos verkaufen und darüber ein Gespräch ins Knie schrauben möchte, findet sich immer eine Gelegenheit, sich zurückfallen zu lassen und weiter hinten wieder einzuordnen, um jemand anderes neben sich zu haben.

Nebenbei: Hier im Forum gibt es für diesen Fall die Ignoreliste. Damit ist auf einmal das Forum viel aufgeräumter, von Klartexten und respektlosen Pöbeleien befreit und ich habe den Eindruck, dass sich auch das restliche Neuland mindestens 50% schneller aufbaut. Vielleicht ist letzteres aber auch einfach nur Einbildung.

Zurück zum Thema: Du wirst es Dir vermutlich schon gedacht haben, dass die Veranstaltungen des Hochschulsport coronabedingt nur äußerst eingeschränkt stattfinden. Aber ich finde, dass man das durchaus als Alternative im Auge behalten kann.
 
@Teutone @Karl2021 Danke erstmal für die Tipps.
Dann werde ich mich Mal nach einer anderen Übersetzung umsehen aktuell fahre ich glaube 52/34 oder 36, hinten weiß ich nicht aus dem Kopf. Wollte mir bald sowieso einen Trittfrequenz Sensor holen, denke ich Mal werde ich die Tage in Angriff nehmen.

Und das mit dem Verein, ich mag es halt nicht wenn alle da ihre 30er Schnitte ballern die so aufzuhalten, weil ich noch weit entfernt von einem 30er Schnitt bin. Aber ich lasse mir das aufjedenfall nochmal durch den Kopf gehen
So ein TF Sensor ist schon gut. Dann kann man sich das ganze Geschreibsel sparen. Der Quatsch mit dem hochfrequenten TF Training ist Geschichte wenn man ein bischen Talent hat. Einfach fahren und nicht so künstlich die Dinge kompliziert machen. (81) Absolutely - Dressage (Without the Horses) - YouTube
Allerdings, bei maximalen Leistungen in Wettkämpfen bis zu einer Stunde fahren die auf der Bahn beim Stundeweltrekord so ca. 105TF im Schnitt. . Im normalen Leben wählt man seine TF frei zwischen 70 und 100. Dazu gibt es auch Studien.
Kauf Dir am Besten erst mal eine größere Kassette wenn die Berge zu lang und steil sind. Und für Bergurlaube ein 34er Blatt vorne.
 
@Vito Leone Ja ich hatte sowieso vor erstmal zu fahren, aber dachte dann kann ich schon Mal auf so Kleinigkeiten achten dann hab ich das schon drinne. Das mit dem Verein das wurde mir auch gestern nochmal von einem Freund angeboten der im Jugendvorstand beim Musketier bei uns ist. Ich denke wenn Corona es erlaubt schaue ich es mir Mal an.
@ronde2009
Ja vor allem ist es ja noch ein vergleichsweise günstiger Sensor im Gegensatz zu Wattmesser z.b
@Karl2021
Ja bei mir oft auch aber der Großteil der Berge bei mir sind halt aus der geraden ein steiler Anstieg, aktuell fahre ich da ganz gerne im wiegetritt auf dem 2 oder 3 größten Ritzel hoch und Wechsel ab und zu dann aufs größte und setze mich wieder
 
Also würde auch wie einige angemerkt haben in der ersten Saison einfach viel fahren.
Schau drauf dass du locker flockig eine hohe TF fährst so um die 90-100 rum und dann einfach Kilometer machen und ans Fahren gewöhnen.

Da nun mit du musst dieses oder jenes Ritzel fahren....
Naja....

Ich denke als erstes muss man einfach mal viel fahren wenn man neu ist ;)
 
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