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Grundlagenausdauer - Was darf ich erwarten?

Bin ebenfalls Anfänger, und werde es wohl auch bleiben. Eine Grenze von 10.000 km/ werde ich wohl niemals überschreiten, es sei denn ich gehe morgen in Rente.
Die freihe Zeit lässt es einfach nicht zu. Deswegen werde ich wie hier empfohlen auch nach Lust und Laune Radeln. Mal schneller und mal langsamer.
Dennoch Interessiert mich noch eines brennent, wo liegt eure HF-max beim Radeln. Die 200 habe ich Mal geknackt, gemessen mit einer billigen Uhr, also nicht so repräsetativ.
Spaß machen muss es, das ist mir das wichtigste.
Ich bin gerade zum ersten Mal mit Cleats und echten Pedalen gefahren. Irre was da so möglich ist. Z. B . Einbeinig locker 25 km/h. Bin am suchen nach der richtigen Einstellung.
 
Profi-Radfahrer laden nur ein Bruchteil ihrer Radfahrten hoch.


6-10 Stunden sind nicht viel. Eher im Amateur-Bereich. Dann hast du immer noch 14-18 Stunden Pause.
Die Wissenschaft sagt, dass die Regeneration am besten ist, wenn sich der Muskel bewegt.

Das Herz z.B. schlägt 24h am Tag und hat die beste Regeneration überhaupt.

Dann Trainingslager. Nehmen wir mal an, du hast viel Geld für ein Trainingslager ausgegeben. Dann wäre es ja blödsinnig, die Zeit nicht zu nutzen. Es ist alles eine Frage der Ernährung. Wer behauptet, 6-10 h am Tag wären Quatsch, ernährt sich falsch.

Das nächste ist: was machst du in der Zeit der Regeneration?

Wer meint, 6-10 h "Training" wären zu viel, der macht das Falsche in der Regeneration. Regeneration ist das Wichtigste. Wer richtig regeneriert, der kann auch ohne doping jeden Tag 6-10 h ballern. Dazu kommt Talent usw.

Solche Sprüche wie "Regeneration ist das Wichtigste" kommen üblicherweise von Radfahrern, die wesentlich länger trainieren als nur 6-10 h/Tag.
Also ich kenne einen Profi aus einem Worldtourteam und weiß was und wie er trainiert. Max. fünf Stunden am Tag und auch das nicht jeden Tag. Wo hast Du Deinen Quatsch her?
 
Profi-Radfahrer laden nur ein Bruchteil ihrer Radfahrten hoch.


6-10 Stunden sind nicht viel. Eher im Amateur-Bereich. Dann hast du immer noch 14-18 Stunden Pause.
Die Wissenschaft sagt, dass die Regeneration am besten ist, wenn sich der Muskel bewegt.

Das Herz z.B. schlägt 24h am Tag und hat die beste Regeneration überhaupt.

Dann Trainingslager. Nehmen wir mal an, du hast viel Geld für ein Trainingslager ausgegeben. Dann wäre es ja blödsinnig, die Zeit nicht zu nutzen. Es ist alles eine Frage der Ernährung. Wer behauptet, 6-10 h am Tag wären Quatsch, ernährt sich falsch.

Das nächste ist: was machst du in der Zeit der Regeneration?

Wer meint, 6-10 h "Training" wären zu viel, der macht das Falsche in der Regeneration. Regeneration ist das Wichtigste. Wer richtig regeneriert, der kann auch ohne doping jeden Tag 6-10 h ballern. Dazu kommt Talent usw.

Solche Sprüche wie "Regeneration ist das Wichtigste" kommen üblicherweise von Radfahrern, die wesentlich länger trainieren als nur 6-10 h/Tag.
Ich kenne ein paar Profis, keiner von denen macht täglich 6-10 Stunden GA1.
 
Bin ebenfalls Anfänger, und werde es wohl auch bleiben. Eine Grenze von 10.000 km/ werde ich wohl niemals überschreiten, es sei denn ich gehe morgen in Rente.
Die freihe Zeit lässt es einfach nicht zu. Deswegen werde ich wie hier empfohlen auch nach Lust und Laune Radeln. Mal schneller und mal langsamer.
Dennoch Interessiert mich noch eines brennent, wo liegt eure HF-max beim Radeln. Die 200 habe ich Mal geknackt, gemessen mit einer billigen Uhr, also nicht so repräsetativ.
Spaß machen muss es, das ist mir das wichtigste.
Ich bin gerade zum ersten Mal mit Cleats und echten Pedalen gefahren. Irre was da so möglich ist. Z. B . Einbeinig locker 25 km/h. Bin am suchen nach der richtigen Einstellung.
Meine ist ungefähr 170 Bpm, die Frage ist nur, wofür willst Du die HF-Max wissen? Die hängt in erster Linie von Genetik und Alter ab, über die Leistung sagt sie nix.
 
Klar gibt es aktive Regeneration. Und natürlich machen wir in Trainingslagern besondere Umfänge. Richtig ist auch, dass bei mehrwöchigen Touren an Ruhetagen geradelt wird um den Körper im Aktivierungszustand zu halten. Dennoch sind die von dir genannten Umfänge für niemanden sinnvoll. Schon gar nicht für Hobbyathleten.
 
Also ich würde mal sagen am Anfang ist das wichtigste , dass der Arsch und die Oberschenkel/Wadenmuskeln sich ans Radfahren anpassen. Daher einfach 3x Woche fahren , Spaß haben und Kilometer machen so viele wie geht.

Puls ist so ne Sache.
Das kann extrem hilfreich sein wird aber oft falsch verstanden.
Es gibt auch Ex Profis mit relativ hohem Puls.
Simon Richardson hat das mal gesagt, dass er gut 1h mit 175-185er Puls durchfahren kann wenn es sein muss.
Andere erreichen 170 nur bei nem 1min all out anfahren als letztes Sprintzugpferd .

Die Höhe des Pulses sagt "fast" 0 über die Leistungsfähigkeit aus.
 
Natürlich ist es blödsinnig, jeden Tag GA1 zu fahren. :) Tatsache ist jedoch, dass an den Pausentagen der großen (bzw. mehrwöchigen) Touren trotzdem Rad gefahren wird. Warum das Sinn macht, hat mit der besseren Regeneration in der Bewegung zu tun. Übrigens hast du meiner Aussage, dass der Herzmuskel der best-trainierte Muskel des Körpers ist, nicht widersprochen. :daumen: Interessanter ist jedoch die Frage, warum das so ist.
Gut, wir haben uns verstanden. Regeneration hat so viele Aspekte, aktive Regeneration ist ein sehr wichtiger davon, passive jedoch auch. Die Sache mit dem Herzmuskel ist nicht so trivial. Jeder Muskel, der für die Vitalfunktionen verantwortlich ist, ist besser trainiert, als diejenigen, die wir aktivieren müssen, um eine Bewegung ausführen zu können.
 
Du hast recht. Laut Strava machen das nur Hobby-Fahrer.

Zu den Profis: Es ist abhängig, wann die Saison ist: - Aufbauphase, - Regenerationsphase, - Wettkampfphase und - Gundausdauerphase. Wenn du GA-Phase bist, macht es keinen Sinn, nur einen Tag 6-10h zu fahren, das musst du schon länger machen. Dafür gibt es zwei Argumente: 1. Du machst es, weil es geht. 2. Hättest du recht, gäbe es keine Trainingslager.

Im Prinzip hast du recht: Es macht keinen Sinn, irgendetwas das ganze Jahr lang zu trainieren. Vermutlich hast du deine Profis in einer bestimmten Phase überprüft. Aber: Das war bestimmt nicht GA1.

Aber auch außerhalb der GA-Phase kommt ein Profi auf Trainingszeiten locker über 8h:
  • Vor dem Training/Wettkampf wird sich auf der Rolle eingefahren, nach der Fahrt ausgefahren. Ich kenne das über Strava sogar aus dem Amateur-Bereich!
  • Dazu kommen Übungen zu Auflockerung, Krafttraining usw.

Da kommt man auch in der Wettkampfphase auf "seine" Trainingsstunden wie o.g.

Ganz so locker, wie du es beschreibst, ist der Profi-Radsport nun auch wieder nicht. 😉


Darin unterscheidet sich der Profisport vom Hobbysport: Der Profisportler weiß, wozu ein Muskel in der Lage ist. Ich selbst hatte zeitweise so viel trainiert, dass ich in der Lage war, auf dem Rad sitzend zu regenerieren. Wenn du diesen Punkt erreicht hast, dann macht es Sinn, so viel wie möglich zu fahren: je länger die Fahrt ist, desto besser die Regeneration. Aber um da hin zu kommen, muss man viel fahren.


Getreu dem Spruch von Eddie Merckx
Gebe dir in vieler Hinsicht Recht, aber bedenke: du schreibst: ich selbst hatte zeitweise so viel trainiert... Genau das ist der Unterschied zwischen vitalfunktionen-erhalten Muskeln (Lunge, Herz etc) und willentlich aktivierter Muskulatur, wie Beine... Du kannst eine Zeitlang täglich Beine aktiv trainieren, aber eben nicht 24/7. Dein Herz macht das, ob du willst, oder nicht. :). Ich hab nirgends behauptet, dass Profisport, insbesondere Radsport auf Profi- oder Amateurlevel locker ist. Ist so sogar ziemlich eine der bloedesten Sportarten, die man sich aussuchen kann, wenn man an die Spitze will. Braucht wenig Talent aber ein Mass an Disziplin, die nur sehr wenige Menschen aufbringen.
 
Gebe dir in vieler Hinsicht Recht, aber bedenke: du schreibst: ich selbst hatte zeitweise so viel trainiert... Genau das ist der Unterschied zwischen vitalfunktionen-erhalten Muskeln (Lunge, Herz etc) und willentlich aktivierter Muskulatur, wie Beine... Du kannst eine Zeitlang täglich Beine aktiv trainieren, aber eben nicht 24/7. Dein Herz macht das, ob du willst, oder nicht. :). Ich hab nirgends behauptet, dass Profisport, insbesondere Radsport auf Profi- oder Amateurlevel locker ist. Ist so sogar ziemlich eine der bloedesten Sportarten, die man sich aussuchen kann, wenn man an die Spitze will. Braucht wenig Talent aber ein Mass an Disziplin, die nur sehr wenige Menschen aufbringen.

Also das Radfahren wenig Talent aber dafür umso mehr harte Arbeit braucht halte ich für eine Stammtisch-Parole.

Talent ist nicht alles im Sport , aber eben fast alles.
Und das gilt absolut gesehen auch fürs Radfahren.

Ohne Talent kannst du so hart arbeiten wie du willst... das wird nix werden
 
Also das Radfahren wenig Talent aber dafür umso mehr harte Arbeit braucht halte ich für eine Stammtisch-Parole.

Talent ist nicht alles im Sport , aber eben fast alles.
Und das gilt absolut gesehen auch fürs Radfahren.

Ohne Talent kannst du so hart arbeiten wie du willst... das wird nix werden
Sehe ich ganz ganauso! Man braucht wohl kein besonders großes koordinatives Talent fürs Radfahren. Aber Talent spielt beim Radsport eine Riesenrolle. ... Harte "Arbeit" ist natürlich auch wichtig.
 
Darin unterscheidet sich der Profisport vom Hobbysport: Der Profisportler weiß, wozu ein Muskel in der Lage ist. Ich selbst hatte zeitweise so viel trainiert, dass ich in der Lage war, auf dem Rad sitzend zu regenerieren. Wenn du diesen Punkt erreicht hast, dann macht es Sinn, so viel wie möglich zu fahren: je länger die Fahrt ist, desto besser die Regeneration. Aber um da hin zu kommen, muss man viel fahren.
Bist du Arm Lancestrong?
 
Also ich würde mal sagen am Anfang ist das wichtigste , dass der Arsch und die Oberschenkel/Wadenmuskeln sich ans Radfahren anpassen. Daher einfach 3x Woche fahren , Spaß haben und Kilometer machen so viele wie geht.
Das ist gut, der Arsch passt schon ziemlich gut. Bei den Waden und Oberschenkeln fehlt's noch ein bisschen und das macht mich froh.
Also Anfänger.😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Talent ist, immer wieder die selbe Bewegung zu machen, ohne dass einem langweilig wird"
Das ist doch einigermaßen einfach. Wenn man Vorwärts kommt gibt es doch immer etwas neues zu sehen und wenn es nur die nächste Kurve ist. Da will ich doch hin, möglichst schnell um um zu schauen was dahinter ist, um dann das nächste Ziel anzuvisieren. So schnell wie möglich den Hügel rauf, das runterfahren macht so'n Spaß, da ist man viel schneller. Irgendwie hat man immer ein Ziel. Wir hier bei uns, wir haben es noch etwas leichter, weil wir so viel Gegend haben.


Gut

Die Sahara umzugraben oder auf der Rolle erscheint mir da schon etwas schwieriger.

Im Winter ist es allgemein ziemlich Kacke, da Laufe ich lieber. Ist einfacher man wird schneller warm und so.
Also etwas Talent ist vorhanden, für einen Anfänger reicht's.
 
Definiere Talent:
"Talent ist, sich verausgaben zu können"
"Talent ist, immer wieder die selbe Bewegung zu machen, ohne dass einem langweilig wird"

Diese Sprüche kommen leider nicht von mir, sondern sind Zitate.

Meine ganz persönliche Meinung als jemand der sein ganzes Leben in verschiedensten Sportarten mit Leistungssportlern zu tun hatte und selber einer war.
Talent im Sport ist bei gleichem Aufwand bessere Ergebnisse zu erzielen als fast alle anderen.
Die Ursache sind genetische Fähigkeiten .

Die Zitate finde ich Stammtischparolenhaft.
Jeder will immer seinen Erfolg darauf zurückführen , dass er härter arbeitet als andere.......
Das würde ja dem Ego weh tun ,wenn man sagen müsste, man macht auch nix besondes anders aber hatte einfach mehr Glück bei den Eltern.

Simples Beispiel
Alle in meiner Familie haben ein sehr überdurchschnittliches Gleichgewicht.
Keiner hat je dafür was gemacht.
Es ist einfach da.

Andere können schnell rennen
schon immer !

manch einer besonders schnell regenerieren
Andere haben bessere Muskelanpassungen nach Belastung.
Manch einer lernt einfach unglaublich schnell Bewegungsabläufe etc etc

Natürlich kann man auch mit Talent sehr hart arbeiten !
Keine Frage.

Trotzdem steht Talent an #1 und harte Arbeit nur an #2

Ein Evenepoel arbeitet auch nicht härter als so manch ein A Klasse Fahrer der davon träumt es vielleicht in ein KT Team zu schaffen.
Aber bei einem Evenepoel hat die gleiche Arbeit ganz andere Auswirkungen.
(Nicht verwechseln... ich sage bewusst "manche" weil ich zig Sportler erlebt habe auch im Freundeskreis die sich komplett zerschossen haben um Profi zu werden , alles gegeben haben , das ganze Leben danach ausgerichtet aber es hat halt einfach nicht gereicht.... knapp , aber zu wenig am Ende)

Und natürlich gibts bei Talent ganz viele Abstufungen.
 
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