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Grußpflicht

Erzengel schrieb:
Also mal was zum Thema "Gruß".
Ich fahre sowohl MTB als auch Rennrad und das nicht nur so zum Spaß sondern weil ich was erreichen will, ob ich es jemals erreichen werde ist eine andere Frage, aber so stimmt wenigstens die Motivation um sich 6 mal die Woche 4 Stunden auf dem Rad zu quälen. Und ich Grüße nur Leute die Ich kenne, denn wenn ich jeden Radfahrer grüßen würde der mir begegnet hätte ich entweder nach 2 Stunden (je nach Gruß Form) ein HWS Trauma oder ne Steife Hand weil die andere die ganze Zeit mit winken beschäftigt ist. ICh grüße ja auch nicht Jeden Renault Laguna Fahrer nur weil ich einen Laguna fahre. Es mag oft arrogant wirken aber zu dieser Gruppe zähl ich mich nicht. So mancher am Straßenrand liegen gebliebene konnte sich freuen das ich vorbei kam, weil Flickzeug und Pumpe hab ich immer mit, und wenn mal ne KEtte reißt hab ich zur not auch noch nen Nietdrücker und nen stift mit dabei. Und ich mache dann keinen Untertschied zwischen MTB oder RR Fahrern.
Ich denke nur die ganze Grüßere wird viel zu überbewertet wird.
Es geht darum zu helfen egal zu welchem Glauben man gehört, das Grüßen kann man sich sparen.

MFG
Erzengel

6 x 4 std die woche radfahren - 1 sohn, arbeit in der it-branche und auch noch zeit für egoshooter - alle achtung... ich hätte probleme, das alles unter einen hut zu bringen. ;)

die grüsserei ist für mich nicht wirklich ein problem. es ist halt ein zeichen der zeit, dass viele leute schlicht und ergreifend nicht mehr in der lage sind, zu grüssen. über die letzten jahre gesehen scheinen die leute immer mehr einer art leistungswahn und konkurrenzdenken zu erliegen. teilweise sind die leute derart verbissen, kein wunder, dass die das maul nicht aufbringen. für viele ist es schon eine provokation, mich auf einem versender-rennrad mit mtb-helm und schuhen zu sehen. da wird schlicht und ergreifend nicht gegrüsst. letztens habe ich in einem bergstück auf einen rennradler aufgeschlossen. im darauffolgenden flachstück wollte ich einen kurzen plausch über sein rennrad halten. er war auf einem carbon look in alleredelster ausstattung unterwegs. entsprechend das outfit. als er mich dann aber erblickte, hat er mir in dem augenblick, in dem ich freundlich hallo sagte ein lautstarkes würggggg entgegengeschmettert - danke. dann doch lieber keinen gruss :D

gruss mike
 
Ist auch nicht ganz einfach das alles unter einen Hut zu bringen. :crying:
Im Winter (sobald man ab 17.00 Uhr nicht mehr los kann wegen Dunkelheit) sinds ja nur 2 Stunden in der Muckibude (Spinningrad). Das mit den Ego Shootern ist auch schon eher was für Nächte mit Vollmond in denen ich nicht in den Schlaf finde und mein Sohn ist noch im Alter in dem er eher leicht zufrieden zu stellen ist, und ab nächstes JAhr häng ich ihn mir dann einfach hinten dran, so kommt er an die Luft und dich zu meinem Training. :mex:

Bis dann!
und immer schön lächeln...
 
Hallo Volkeree,

ich bekenne, auch ich bin ein McDonalds-Softeis-Schlecker (wie meine Frau).
Natürlich besonders gerne als Zwischenmalzeit auf unseren Trainingsrunden. :bier:
 
Ich grüße manchmal sogar Autofahrer. Zum Beispiel wenn sie vorsichtig und mit ausreichend Abstand überholen und bei Kurven bergab oder vor Bergkuppen auf engen Landstraßen einfach mal langsamer hinter mir fahren.

Rennradler, MTB-Fahrer und Jogger grüße ich sowieso fast immer. Die meisten grüßen zurück. Triathleten sind manchmal etwas verbissen. Zumindest hier um Frankfurt herum. Vielleicht gibt's da regionale Unterschiede?
 
Bin ja auch ein relativer RR-Neuling, aber das mit dem "Nicht-Grüssen" ist mir schon am Anfang aufgefallen, insbesondere bei den Taunus-Anstiegen bei mir in der Umgebung. Und das auffällige und abfällige "Durchmustern" meines Rades bei jeder Gelegenheit (ich fahre nun mal auch kein 5000 Euro-RR). Irgendwie nervig. (Ich gebe es zu: Natürlich schaue ich auch nach den einen oder anderen Ausstattungen, aber wirklich ohne Hintergedanken! ;) )
Für mich sind seitdem viele RR-Fahrer reine "Poser", die viel Wert auf Äußerlichkeiten legen und viel mit sich persönlich beschäftigt sind. Insofern logisch, daß nur sehr wenige zurückgrüßen (ist meine Erklärung). Viele machen weiterhin ein komisches Gesicht, wenn ich grüße - ich ärgere ich jetzt nicht mehr über die Ignoranz, sondern freue mich einfach nur über die erstaunten Gesichter - so vermeide ich Enttäuschungen.
In der Leichtathletik, aus der ich eigentlich komme, habe ich andere Erfahrungen gemacht: Merkwürdig, daß auch aktuell beim Joggen im Wald eigentlich zu 90% zurückgegrüßt wird - liegt es an der Sportart?
 
Also, ich muss zugeben, dass ich bisher noch keinen grossen Wert auf das Grüssen beim RR- fahren gelegt habe.
Man fährt zu Einen recht schnell, zum Zweiten ist die Vorbeifahrt häufig relativ eng bzw. recht weit weg, so dass die Konzentration auf Andere die Konzentration auf die eigene Fahrt mindert und zum Dritten ist die Sitzhaltung im Grunde zu sportlich, um ständig eine Hand vom Lenkrad zu nehmen.
Ausserdem bin ich beim Fahren im "Grenzbereich" häufig in einer anderen Welt, wo es nur mich mit meinen Anstrengungen gibt.
Wenns mal klappt, dann nicke ich mit dem Kopf, ansonsten sind die Anderen fremde Leute, die ich, nur weil sie mit einem anderen Rad vorbeifahren, nicht ansprechen und ablenken will.
Wie so oft ergibt sich dann und wann mal ein Kontakt, ist aber eher selten.
Richtig offen bin ich bei RTF`s, wo man sich ja Mitstreiter sucht, mit denen man ein paar Stunden zusammenbleibt.
Wichtig ist es, dass man nicht an einem havarierten RR- ler vorbeifährt. Das darf nie passieren!
 
Ja man muss zugeben das oft nicht gegrüßt wird...
aber ob ich grüße oder nicht hängt nicht vom aussehen ab. D.h. bevor ich mit meinem schlechten "SoraMobil" :D ankomme und dann auch noch anfange nicht zu grüßen weil das Rad von meinem Gegenüber teurer oder besser ist, wär ich ja erst recht arrogant.

Also immer schön grüßen!

Gruß (!) NB
 
Najaaaa...

Das Kommt drauf an... Bin ich mit meinem Dirtbike unterwegs, schaun die Crosscountryfahrer nur neidisch, wollen sich das aber um keinen Preis anmerken lassen. Für die Rennradfahrer bin ich dann sowieso kein Mensch.

Bin ich mit dem Rennrad unterwegs, unterscheide ich halt zwischen netten und nicht-netten Radfahrern. (Mein Mega-Brain klärt das mit einer Fehlerquote von 0,1% in Sekundenbruchteilen ab.)

Meinen grossen Auftritt hab ich aber wenn ich mit dem Rennrad an der Ampel stehe, und einem Crosscountryfahrer nicht cool genug bin. (Profitrikots würde ich nur für Geld tragen, Brille lehne ich ab, und !!!manchmal fahr ich auch ohne Helm!!!)
Dann bleib ich an der Ampel 2 Minuten in den Pedalen stehen und freu mich, wie der "Mountainbiker" gaanz klein wird... :D
 
autofahrer gruess ich auch manchmal
allerdinjgs nur die sorte die n hut auf der ablage hat ( stufenheck )
die meinen mit lautem hupen auf sich aufmerksam zu machen oder meinen sie ich sollte den radweg benutzen ??? ka .
allerdings bekommen diese personen dann einen ganz speziellen gruss

ist es denn so schwer einmal eben die hand vom lenker/bremsgriff zu nehmen bzw wenigstens die finger abzuspreizen oder ein freunliches moin /hallo oder andere regionale grussworte auszustossen ???? Ich denke nicht
mfg an alle rennradfahrer ( hupende autofahrer gruss mit erhobenem mittelf...)
 
saussss! schrieb:
Das Kommt drauf an... Bin ich mit meinem Dirtbike unterwegs, schaun die Crosscountryfahrer nur neidisch, wollen sich das aber um keinen Preis anmerken lassen. Für die Rennradfahrer bin ich dann sowieso kein Mensch.

Meinen grossen Auftritt hab ich aber wenn ich mit dem Rennrad an der Ampel stehe, und einem Crosscountryfahrer nicht cool genug bin. (Profitrikots würde ich nur für Geld tragen, Brille lehne ich ab, und !!!manchmal fahr ich auch ohne Helm!!!)
Dann bleib ich an der Ampel 2 Minuten in den Pedalen stehen und freu mich, wie der "Mountainbiker" gaanz klein wird... :D

Mein Gott, toll!
 
saussss! schrieb:
Fühlst du dich angesprochen?
Ja, aber anders, als Du vermutlich denkst.
Ich bin Gründungsmitglied der "Liga gegen falsche Bescheidenheit".
Wir wollen unsere Schwächen kennenlernen, um sie zu verbergen.
Unsere Stärken kennen wir schon. Wir wollen sie nur stärker betonen.
Ich finde, von unserer Einstellung kann sich noch so mancher eine Scheibe abschneiden.
Wieso immer freundlich tun, obwohl wir besser sind als andere?
Unsere Mitglieder sind handverlesen, wir erkennen in Sekundenbruchteilen mit einer Fehlerquote von 0,1% ob jemand zu unserem erlauchten Kreis passt.
Uns fehlen nur noch sechs Mitglieder zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins...
Also: hättest Du Interesse?
 
derrabe schrieb:
Ja, aber anders, als Du vermutlich denkst.
Ich bin Gründungsmitglied der "Liga gegen falsche Bescheidenheit".
Wir wollen unsere Schwächen kennenlernen, um sie zu verbergen.
Unsere Stärken kennen wir schon. Wir wollen sie nur stärker betonen.
Ich finde, von unserer Einstellung kann sich noch so mancher eine Scheibe abschneiden.
Wieso immer freundlich tun, obwohl wir besser sind als andere?
Unsere Mitglieder sind handverlesen, wir erkennen in Sekundenbruchteilen mit einer Fehlerquote von 0,1% ob jemand zu unserem erlauchten Kreis passt.
Uns fehlen nur noch sechs Mitglieder zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins...
Also: hättest Du Interesse?


OK... Manchmal hab ich schon ein grosses Maul...
 
saussss! schrieb:
Najaaaa...

Das Kommt drauf an... Bin ich mit meinem Dirtbike unterwegs, schaun die Crosscountryfahrer nur neidisch, wollen sich das aber um keinen Preis anmerken lassen. Für die Rennradfahrer bin ich dann sowieso kein Mensch.

Bin ich mit dem Rennrad unterwegs, unterscheide ich halt zwischen netten und nicht-netten Radfahrern. (Mein Mega-Brain klärt das mit einer Fehlerquote von 0,1% in Sekundenbruchteilen ab.)

Meinen grossen Auftritt hab ich aber wenn ich mit dem Rennrad an der Ampel stehe, und einem Crosscountryfahrer nicht cool genug bin. (Profitrikots würde ich nur für Geld tragen, Brille lehne ich ab, und !!!manchmal fahr ich auch ohne Helm!!!)
Dann bleib ich an der Ampel 2 Minuten in den Pedalen stehen und freu mich, wie der "Mountainbiker" gaanz klein wird... :D

..... Fehlerquote von 0,1% = 1000ppm!

Das sind Tausend Fehlentscheidungen von 1 Mio. :p


Gruß Delgado

... der immer Zurück-grüßt ..
 
als ich meine ersten ausfahrten mit meinem rr unternommen habe, wußte ich nichts von den geflogenheiten der radfahrer. entsprechend habe ich anfangs auch nicht zurück gegrüßt, nicht aus aroganz oder weil ich mich für etwas besseres halte, sondern es einfach nicht wußte.
mitlerweile grüße ich im normalfall immer, wenn mir jemand entgegenkommt, der etwas sportlicher fährt und werde meistens auch zurück gegrüßt, sowohl vom 'alten hasen' als auch von 'jungen engagierten' fahrern. und wenn ich einmal nicht zurück gegrüßt werde geht die welt auch nicht unter.
 
Delgado schrieb:
..... Fehlerquote von 0,1% = 1000ppm!

Das sind Tausend Fehlentscheidungen von 1 Mio. :p


Gruß Delgado

... der immer Zurück-grüßt ..

Au Mann!

Das heisst, bei geschätzten 6 Milliarden Mitmenschen (oder wieviel wir auch immer jetzt sein werden) hab ich sogar ich von 6 Millionen ein vollkommen falsches Bild. Hab ich so ja noch gar nicht gesehen. Jetzt muss ich erst mal nachdenken...
:confused:
 
Veritas schrieb:
...und wenn ich einmal nicht zurück gegrüßt werde geht die welt auch nicht unter.

Stimmt schon, aber irgendwie ist's doch komisch, dass da anscheinend so unterschieden wird! Denk mir dann auch meistens "Na gut, dann halt nicht!" und grüß den nächsten trotzdem wieder. Nur, warum kann ich mit dem MTB durch den Wald fahren und sogar Spaziergänger grüßen tlw. zurück (die MTB'ler sowieso) und mit dem Rennrad/Fixie kann man die "Zurückgrüßer" an einer Hand abzählen - jedenfalls bei uns in der Wetterau/Rhein-Main-Gebiet.

Habe dazu ja noch einen Thread aufgemacht (weil ich den hier nicht gesehen hatte.. :rolleyes: ). Mir passiert's, dass ich an zwei aufeinander folgenden Tagen die gleichen Leute treffe - einmal mit Fixie (gerader Lenker) und einmal mit Rennrad und ich nur zurückgegrüßt werde, wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin.

Mein Güte, die meisten von uns fahren doch Fahrrad, weil's Spaß macht/machen soll. Wenn ich mich aufs Rad (egal welches) setze, dann geht's mir gut, dann bin ich "mit der Welt im reinen". Und genau aus diesem Gefühl heraus grüße ich dann andere Radfahrer, von denen ich denke, dass es ihnen genauso gut geht.

In diesem Sinne,
 
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