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Gazelle Ventoux Abenteuer

AW: Gazelle Ventoux Abenteuer

Du schaffst das schon.
Es wäre von Vorteil, wenn dann noch mal jemand der Ahnung hat drüberguckt bevor du losfährst.
Ich habe auch mal mit einem reparaturbedürftigen 30 DM Motobecane und null Plan angefangen.

Im Buch sind auch Bilder drin.
Wenn du es in die Uni geschafft hast, solltest du mit diesem Stoff eigentlich auch klarkommen.:):p
 
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hehe, ja an sowas hab ich auch schon gedacht. dann aber das gefühl bekommen, das es bestimmt kaum verständlich ist anhand eines buches das zu verstehen. andere erfahrungen?
Also, wer es mit diesem Buch nicht schafft ... :cool: Ich hab' mir das Ding auch mal gekauft, und würde sagen, dass es von einem sehr schlichten Gemüt verfaßt wurde, dessen Gedankengängen leicht zu folgen ist ... Ich teile Herrn LeMonds Ansichten nicht immer - so würde ich z.B. meine Zahnkränze eher nicht mit Wasser und Seife reinigen, und bin durchaus auch der Meinung, dass nicht nur ausgebildete Fahrradmechaniker überhaupt in der Lage sind, einwandfrei laufende und langlebige Laufräder aufzuspeichen (für LeMond scheint das eher so eine Art "heiliger Gral" zu sein ...), aber insgesamt ist das schon eine gute Anfänger-/Einsteigerlektüre.
Ansonsten guckst Du mal in Deiner zuständigen Stadtbibliothek - was da in der "Fahrradabteilung" so an "Selbsthilfeliteratur" herumsteht, taugt meistens auch etwas.
Wenn Du des Englischen mächtig bist, findest Du ansonsten Antworten auf alle Fragen rund um das klassische (Renn-)Rad bei Sheldon Brown (http://www.sheldonbrown.com/) - seine Angaben (leider lebt er nicht mehr) sind absolut zuverlässig und aus langjähriger eigener Praxis gewonnen, und wo er was nicht weiß, oder nur vermutet, sagt er das dann auch (aber es stimmt dann natürlich trotzdem :)). Nimm' Dir Zeit zum Lesen - das ist eine ganze "Welt" für sich.
 
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ich werde mich mal versuchen daran zu setzen.
Rennräder sollen nämlich mein neues Hobby werden. Hab auch vor richtig viel dran rumzuprobieren.

die sheldonbrown page kannte ich durch zufall, bin ich mal drüber gestolpert im internet.

auch gut find ich Park Tools Website, die auch viel Infos bietet (manchmal zu viel :o)


Mal einen Eindruck zu gewinnen. Bremshebel, Bremskörper und die Züge zu wechseln, welchen Schwierigkeitsgrad hat es ungefähr im Vergleich zu anderen Fahrrad-Reperatur Angelegenheiten?
 
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Mal einen Eindruck zu gewinnen. Bremshebel, Bremskörper und die Züge zu wechseln, welchen Schwierigkeitsgrad hat es ungefähr im Vergleich zu anderen Fahrrad-Reperatur Angelegenheiten?
Ach Gottchen ... :rolleyes: Das ist nun schwer zu sagen, da manchmal auch an sich einfache Aufgaben "ausarten" können (ich sage mal nur: festgegammelte Sattelstütze ...), und andererseits an sich schwierige Aufgaben leicht von der Hand gehen, wenn man das richtige Werkzeug hat. Sehr nützlich sind zum Bowdenzug-Basteln jedenfalls ein richtiger Kabelschneider (statt irgend einer Zange) und eine Bowdenzug-Spannzange - natürlich geht es auch ohne, aber die Arbeit ist mit dem richtigen Werkzeug viel schneller erledigt und macht sogar Spaß. Schwierig ist halt auch nicht, die Bremsen zu wechseln (da mußt Du nur je eine Mutter drehen ...); etwas anspruchsvoller ist schon, sie richtig einzujustieren, so dass sie auch bei montiertem Bowdenzug nicht seitlich an der Felge schleifen, und dass vor allem die Beläge richtig auf der Felge landen, nicht unterhalb oder oberhalb (auf dem Reifen). Aber wie Sheldon Brown auch immer sagt(e): "Its not rocket science", also mit überschaubarem Werkzeugbestand, Aufmerksamkeit und der Anwendung von gesundem Menschenverstand problemlos lösbar. :)
 
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Ach Gottchen ... :rolleyes: Das ist nun schwer zu sagen, da manchmal auch an sich einfache Aufgaben "ausarten" können (ich sage mal nur: festgegammelte Sattelstütze ...), und andererseits an sich schwierige Aufgaben leicht von der Hand gehen, wenn man das richtige Werkzeug hat. Sehr nützlich sind zum Bowdenzug-Basteln jedenfalls ein richtiger Kabelschneider (statt irgend einer Zange) und eine Bowdenzug-Spannzange - natürlich geht es auch ohne, aber die Arbeit ist mit dem richtigen Werkzeug viel schneller erledigt und macht sogar Spaß. Schwierig ist halt auch nicht, die Bremsen zu wechseln (da mußt Du nur je eine Mutter drehen ...); etwas anspruchsvoller ist schon, sie richtig einzujustieren, so dass sie auch bei montiertem Bowdenzug nicht seitlich an der Felge schleifen, und dass vor allem die Beläge richtig auf der Felge landen, nicht unterhalb oder oberhalb (auf dem Reifen). Aber wie Sheldon Brown auch immer sagt(e): "Its not rocket science", also mit überschaubarem Werkzeugbestand, Aufmerksamkeit und der Anwendung von gesundem Menschenverstand problemlos lösbar. :)



ich muss zugeben, ich freue mich auf das abenteuer.

jeder hat mal klein angefangen, und so tu ichs :cool:

als ihr klein angefangen habt, wie habt ihr das denn mit dem werkzeug geregelt?

gibts son einsteiger set :D
 
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Hallo,

habe alles nur kurz überflogen.

Bowdenzüge gibt es auch im weiss oder blau.

Ich würde bei den Blautönen aufpassen, dass die zusammen passen & nicht zu unterschiedlich sind. Am besten im Laden vor Ort anschauen ... in Hamburg soll es ja Fahrradläden geben. Alternativ ginge ja auch weißes Lenkerband (klassisch, aber dann setzen sich weiße Griffgummis nicht so gut ab.) oder Reifen mit weißer (unpraktisch) oder klassisch brauner Flanke.
 
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Hallo,

habe alles nur kurz überflogen.

Bowdenzüge gibt es auch im weiss oder blau.

Ich würde bei den Blautönen aufpassen, dass die zusammen passen & nicht zu unterschiedlich sind. Am besten im Laden vor Ort anschauen ... in Hamburg soll es ja Fahrradläden geben. Alternativ ginge ja auch weißes Lenkerband (klassisch, aber dann setzen sich weiße Griffgummis nicht so gut ab.) oder Reifen mit weißer (unpraktisch) oder klassisch brauner Flanke.

Farbige Bremszüge? Hab ich ja noch nie gesehen?! Wie soll das gesehen. Das ist doch Draht. Oder missverstehe ich hier irgendwas?
 
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Sorry, meinte die Außenhülle. Da ist ja inzwischen der Standard bei Zugsets grau (Shimano) oder schwarz (Campa). Vom Meter beim Händler gibt es Außenhüllen oft nur in schwarz und das fände ich bei dem Rahmen nicht so schön ... besonders mit außen verlegtem HR-Zug.

Sorry, war nur ein Hinweis, sollte keine Verwirrung stiften ... aber vielleicht eine Marktidee wie die farbigen Ketten.
 
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als ihr klein angefangen habt, wie habt ihr das denn mit dem werkzeug geregelt?
Keins gehabt, ganz einfach ... :o Aber ich hab' auch schon mit 13 angefangen, selber am Fahrrad zu schrauben, nicht erst im Studium :D Und da ich mich dem Thema autodidaktisch nähern mußte, ohne "fachliche Aufsicht", habe ich natürlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, und mit ungeeignetem Werkzeug alles vermurkst, was man vermurksen kann - zum Glück keine alten/wertvollen Räder :rolleyes: So im Lauf der Zeit lernt man dann doch, wie es richtig geht, und wie gut richtiges Werkzeug dabei tut, und dann kauft man sich hier was, und später da was, und quatscht alteingesessenen Fahrradhändlern irgendwelches Gebrauchtwerkzeug (Zahnkranzabnehmer, Gabel-Gewindeschneider) ab :) Damals gab es natürlich noch kein eBay (nicht mal ein Internet, stell' Dir vor !!), und Eldi-/VAR-Kataloge habe ich mit "heiliger Scheu" (wegen der hohen Preise ...) durchgeblättert.
Du hast es heute definitiv leichter, und mußt also vielleicht auch nicht alle Fehler machen, die ich/wir seinerzeit in den frühen 1980er Jahren gemacht habe(n). :cool:

gibts son einsteiger set :D
Klar gibt es Einsteiger-Sets - ich habe mir gerade für meinen "Zweitwohnsitz" ein solches Set für 20 Euro bei Penny gekauft - Chinakram sicherlich, und nicht für den harten Dauer-Werkstatteinsatz geeignet, aber zum "Mal-was-Schrauben" völlig ausreichend, und für diesen Preis eben auch konkurrenzlos günstig. Aber das Problem ist, das heutige Einsteigersets natürlich auf heutige Fahrräder ausgelegt sind, und Du damit z.B. Dein altes Tretlager nicht ausbauen kannst - Lenkung und Radlager einstellen ginge; Zahnkranz abnehmen ginge nur dann, wenn es einer von Shimano ist. Bremsen umbauen ginge natürlich auch.
Aber wenn ich mich recht erinnere, zeigen die Bilder in Greg LeMonds Büchlein (und natürlich die Fotos bei Sheldon Brown) auch jeweils die erforderlichen Werkzeuge, so dass Du immer vor einem geplanten Arbeitsschritt schauen kannst, was Du brauchst, und ob sich ein Kauf lohnt.

So, und nun fang' bitte einfach mal an - nicht schnacken, hacken ! :D
 
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Es ist ja schon eine ganze Menge geschrieben worden, aber ich möchte nur mal schnell darauf hinweisen, dass eine möglichst gut funktionierende Bremse vital sein kann.
Daher stünden für mich Bremskörper und Bremszüge (vor allem gute Hüllen) ganz oben auf der Einkaufsliste. Diese Weinmannbremsen sind nicht gerade bekannt für ihre Verzögerunxleistung. Hol dir lieber ein Paar ältere Shimano 105, passend zu den wirklich guten (und auch wirklich günstigen) Bremshebeln und ebebn neue Züge. Du wirst staunen, wie ein Fahrrad bremsen kann. Und dabei ist das noch bei weitem nicht die schärfste Bremsanlage.

Deine Schaltung übrigens ist eine Simplex, eines der letzten je gebauten Modelle.
 
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Danke für die Links.
Wobei ich die silbernen Shimano passender finde.

Und bis ich anfangen kann, muss ja erstmal alles da sein. Hab leider keine Werkstatt oder Garage, wo ich das Stück für Stück machen kann. Und in meiner 1-Zimmer Whg ist eindeutig zu wenig Platz um sie dauerhaft als Werkstatt zu missbrauchen :rolleyes:


und das finden von blauen Zughüllen erweist sich als durch aus schwierig:confused::eek:
 
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Vor ein paar Jahren hatte ich ein 11 qm-Zimmer in einer WG. Da fand ein Schreibtisch, ein A0-Zeichenbrett und natürlich ein gigantischer Fahrradteilefundus Platz.
Die Werkstatt ist ja kein Dauerzustand. Die Bremsenmontage dauert etwa 10 min und es ist kein Spezialwerkzeug erforderlich.
Wie sieht deine Gabel von hinten aus? Ist die Bremsenschraube versenkt oder ist eine 6kantmutter hintendran?
 
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Du brauchst unterschiedliche Außenhüllen für Schalt- & Bremszüge. (Aufbau der Hülle, hat nichts mit der Farbe zu tun.)

Der Schaltzug wär dann hier. Da brauchst du nur ein kleines Stück vor dem Schaltwerk, vielleicht doch in weiß vom lokalen Händler?
 
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Vor ein paar Jahren hatte ich ein 11 qm-Zimmer in einer WG. Da fand ein Schreibtisch, ein A0-Zeichenbrett und natürlich ein gigantischer Fahrradteilefundus Platz.
Die Werkstatt ist ja kein Dauerzustand. Die Bremsenmontage dauert etwa 10 min und es ist kein Spezialwerkzeug erforderlich.
Wie sieht deine Gabel von hinten aus? Ist die Bremsenschraube versenkt oder ist eine 6kantmutter hintendran?

ja, aber ich will ja alles aufeinmal anbauen, weil ich vorhabe, das komplette rad auseinander zu nehmen, um die teile (besonders die silbernen sachen) wieder zum glänzen zu bringen.

in post 3 habe ich ein bild von der hinteren bremse. ist deine frage zur bremsschraube damit gelöst?:confused:

Du brauchst unterschiedliche Außenhüllen für Schalt- & Bremszüge. (Aufbau der Hülle, hat nichts mit der Farbe zu tun.)

Der Schaltzug wär dann hier. Da brauchst du nur ein kleines Stück vor dem Schaltwerk, vielleicht doch in weiß vom lokalen Händler?

ah, gut zu wissen. also bremszüge und schaltzüge benötigen unterschiedliche Hüllen. Das wusst ich nicht. Danke
 
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Aha, hab mir die Bilder nochmal angeguckt. Die gezeigten Bremsen kannst du nur an dem Rahmen montieren, wenn du die Gabel hinten aufbohrst, denn die haben alle Hülsenmuttern, die in den Gabelkopf versenkt werden. Du aber hast einfach ein kleines Loch für den Bremsbolzen drin, da passt ohne Umarbeiten nur eine Bremse mit langem Bremsbolzen und 6kantmutter.
Hinten ist das aber schwierig, denn da der Bremssteg rund ist, müssen diese Adapterscheiben ran. Evtl könntst du davon auch eine aufbohren, aber erstens weiß ich nicht, ob das ausreicht und zweitens hab ich sows noch nicht gesehen und auch nicht gemacht, also weiß ich nicht, ob das überhaupt geht.
Wenn du dir Ärger ersparen willst, dann musst du also Bremsen (vor allem die Körper) einer älteren Generation besorgen, etwa 600EX (Arabesque) oder 105 (Goldpfeil).
 
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