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Kann man eine 5 mm Schnellspannerachse in eine für 10mm Steckachsen vorgesehene Nabe einbauen?

paulrp

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Hallo liebe Community, ich habe mir für mein altes Rennrad ein neues Vorderlaufrad geholt und stelle jetzt leider fest das die Steckachse (10mm Durchmesser) um 2 mm nicht in die Gabel (für 8 mm Schnellspannerachsen gedacht) passt. Gibt es einen Weg die vom alten Laufrad verwendete Schnellspannerachse samt “Nabeninnenleben” (mit fehlt gerade der Fachbegriff) in die neue Nabe einzubauen oder ist es tendenziell schlauer den Gewindeschneider bei der neuen (10 mm) Steckachse anzusetzen?
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
 

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Re: Kann man eine 5 mm Schnellspannerachse in eine für 10mm Steckachsen vorgesehene Nabe einbauen?
Es gibt Adapter für die Steckachse, wo du einen Schnellspanner verwenden kannst, geht bei dir aber nicht, da die Aufnahme an der Gabel nicht passt, falsches Bauteil bestellt, vorher besser informieren. Wenn man technisch versiert ist, könnte man die Gabel anpassen, würde ich jetzt nach der Fragestellung nicht empfehlen.
Für solche Anfragen haben wir oben angepinnt, einen extra Bastelthread.
 
Stell mal Bilder dazu ein und um welchen LR handelt es sich.
Es gibt Adapter für sowas.
Sicher, dass es eine 10mm Steckachse ist?
 
Was ist es denn für ein Laufrad bzw. für eine Nabe? Z.B. von DT Swiss gibt es Umrüstkits für deren Naben.
 
Tja Bilder oder genauere Angaben sind natürlich auch hilfreich.
 
Eine Vorderachse für Schnellspanner sollte 9 mm dick sein, nicht 8 mm.

Steckachsen für 10 mm sind nicht mehr so üblich. Typisch wären vorn 12 mm, 15 mm oder mehr, hinten 12 mm. In der Anfangszeit gab es mal 10-mm-Steckachsen mit Schnellspannfunktion, die kein Gewinde im Rahmen oder in der Gabel brauchen, aber das ist heute eher selten.

Du meinst wirklich sicher eine Steckachse?
Also sowas hier, das durch die Nabenachse durchgesteckt und auf der anderen Seite direkt in der Gabel oder im Rahmen verschraubt wird? Ohne extra Mutter?

Steckachse-400x231.jpg


rta-12-180-175-front.jpg


Manche modernen Naben lassen sich auf verschiedene Achssysteme umbauen und verwenden dafür einfach nur unterschiedliche "Endkappen" auf der Achse, aber dafür müssten wir wissen, was Du genau für eine Nabe hast (Foto und Bezeichnung).
 
Hallo, danke für die zahlreichen Antworten und Vorachläge, ich habe tatsächlich den nun vllt nicht schönsten, aber den einfachsten Weg gewählt, die Ausfallenden um 1 mm auszufeilen. Da es tatsächlich nur um diesen 1 mm nicht gepasst hat, erschien mir das jetzt auch aufgrund des nicht allzu großen Materialverlust an der Gabel als einfachster Weg.
Vielen Dank trotzdem für die schnelle und nette Hilfe!
 
Mich würde noch interessieren, was du mit dem Gewindeschneider aus dem Eröffnungsbeitrag vorhattest, aber eigentlich auch nicht wenn es nicht mal Fotos von dem Problem gibt :rolleyes:.
 
Also... mit der üblichen Klassikerachse hatte ich das Problem auch vor Jahren, da die Achse für Schnellspanner nicht in die Ausfallenden für die dünnere Vollachse für Flügelmuttern gepasst hat. Noch dazu war die Nabe für Schnellspanner 100mm breit und die Vollachse für Flügelmuttern 90mm.

Also Bilders ran!
 
Also... mit der üblichen Klassikerachse hatte ich das Problem auch vor Jahren, da die Achse für Schnellspanner nicht in die Ausfallenden für die dünnere Vollachse für Flügelmuttern gepasst hat. Noch dazu war die Nabe für Schnellspanner 100mm breit und die Vollachse für Flügelmuttern 90mm.

Also Bilders ran!
Das hatte ich in den 90er auch, einfache Sportrad mit alter Maillard Nabe, und Reparatur Laufrad mit 9mm Achse, Ausfallenden aufgefeilt, und das VR passte, war die preisgünstigste Reparatur.
 
Ausfeilen ist okay, wenn es anschließend passt.
Ich vermute weiterhin, dass die erwähnte Steckachse keine ist, sondern eine Vollachse für Muttern.
 
So, ich hab jetzt mal Fotos gemacht und ja, ihr hattet Recht, war tatsächlich eine Vollachse mit Muttern… mein Fehler.
Ich weiß, ist für das Baujahr vielleicht ein Stilbruch und für einige vielleicht eine Gräueltat, aber ich finds mega.
Nächstes Ziel ist ein passendes hinteres Laufrad, auch mit 60mm, jedoch wird das wahrscheinlich sehr fuddelig und mit viel Recherche verbunden, da etwas passendes zu finden. Da es sich noch um eine alte Shimano 600 Arabesque Schaltgruppe handelt, wird dass wahrscheinlich sehr schwer ne Felge mit passender Kassette bzw. Freilauf zu finden. Wenn ihr dahin gehend Ideen haben solltet, gerne melden.
 

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Das ist doch voll in Ordnung, wie Du es gelöst hast. Alles gut soweit!
Falls Du selbst einspeichen kannst und die hintere Nabe noch okay ist, brauchst Du eigentlich nur so eine Felge und passende Speichen.
Ansonsten geht aber auch jedes modernere Hinterrad mit 130 mm Einbaubreite. Der Rahmen ist zwar bestimmt hinten nur 126 mm breit, aber das lässt sich problemlos auseinanderdrücken und ggf. neu ausrichten, davon geht nichts kaputt.
Der Schaltung ist ziemlich egal, wie viele Ritzel sie bedient, weil der Schalthebel keine Rasten hat. 8 Ritzel auf einer fast noch handelsüblichen Shimano-Nabe für 8-10-fach sollten noch ohne sonstige Umbauten verwendbar sein. Falls nur ein Rad mit 11-/12-fach-Nabe verfügbar ist, braucht das eine kleine Unterlegscheibe unter der 8-10-fach-Kassette, bei neuen Rädern oder Naben ist die meistens dabei.

Der Vorteil: Anschließend funktionieren mit überschaubarem Teile- und Umbauaufwand bei Bedarf eben auch bis zu 10, 11 oder 12 Ritzel an diesem Gerät, ohne gleich ein komplett neues Fahrrad zu brauchen.

Dieses Koga-Modell ist für mich sowieso eine Steilvorlage für schrille Umbauten, denn das hier sah im Fundzustand wirklich ganz genauso aus - nur war der Lack in schlechterem Zustand, da musste ich handeln:



 
Vielen Dank ;)
Ja ich denke auch, dass es die beste und einfachste Lösung ist. Ich denke ich werde mich jetzt auf jeden Fall mal nach einer moderneren Nabe, bzw. Laufrad umsehen, denn ich war mir anfangs nicht sicher ob das ganze kompatibel ist, aber ich habe jetzt schon viel gelesen und auch durch deinen Umbau, dass das ganze ja eigentlich ohne Probleme funktionieren sollte. Im selben Zug überlege ich auch gleich, das ganze damit zu verbinden, auf eine Bremshebelschaltung umzubauen, das ist jedoch nicht unbedingt notwendig.
Ich denke auch, die Koga’s sind eine so coole Basis für coole umbauten, sehen Schick aus und sind zum Teil echt nicht mal sehr teuer.
Sehr cooler Umbau übrigens ;)
Welche Schaltung hast Du aktuell verbaut?
 
Aktuell ist das Rad verbogen, weil der Besitzer damit über den Haufen gefahren wurde. 😅
Es steht deshalb wieder bei mir in der Werkstatt und sieht auch sonst ziemlich übel aus, die Bilder oben sind schon alt.

Verbaut war bzw. ist eine mehr oder weniger komplette Shimano 105 SC, 8-fach. Bremsen und Bremsschalthebel RX 100 (fast das gleiche, nur poliert statt silber). Die hintere Bremse braucht bei diesem Koga seltsamerweise längere Schenkel, aber das kann Dir egal sein, weil Du ja schon solche Bremsen hat, die offenbar auch passen.

Wenn Du Bremsschalthebel verwenden willst, musst Du bei den Zuganschlägen am ursprünglichen Schalthebelsockel ein wenig basteln. Das sieht nicht unbedingt elegant aus, aber es funktioniert.

 
Oh, zuerst einmal ich hoffe ohne schwere Verletzungen :o
In diesem Falle erstmal das wichtigste, dass es dem Besitzer (wieder) gut geht.
Okay, das klingt aber schon mal nach einem guten Tipp, ich denke da werd ich mal ein Auge drauf werfen. Und tatsächlich sind aktuell auch Shimano 105 Bremsen verbaut, das haut auch ohne Probleme hin. Bei den alten Zuganschlägen kann man über ein bisschen Fuddelei aber hinwegsehen, solange alles funktioniert, ist das ja kein Ding. Letztendlich ist es ja ein nie endendes Projekt. 😌
Vielen Dank aber schon mal für die Zahlreichen Tipps!
 
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