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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
@Tomilegrande dieses Thema wurde hier schon öfter diskutiert - ich denke im realen Leben, ist es relativ egal ob du nach durchschnitt fährst oder nach dem 3sec Wert* - ich mag dir nur ein paar Gedanken mitgeben: Ziel von (nicht Sprint Intervallen) ist es, eine gegebene Zeit in einem bestimmten Bereich zu verbringen. Wenn du in deinem Intervall rum-getrödelt hast (z.B. Beinehoch Bergab) kannst du zwar den Durchschnitt anheben, indem du anschließend mehr Leistung trittst, aber damit erreichst du nur eine schönere Graphik in Strava/ICU.Intervalls/etc mehr Zeit in deiner Zielzone hast du damit nicht gewonnen. Aber auch eine schöne Graphik kann den inneren Monk glücklich machen und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen 🥰

Potenziell fährt man ja auch Intervalle nicht nach absoluten Watt sondern nach einer Zone, da dürften die 280/290 Watt drin sein.

*vorausgesetzt man fährt seine Intervalle gleichmäßig

Du hast einen wunden Punkt erwischt. Ab und an, also auch schon bei 1min. Intervallen, gerate ich im mittleren Teil der Einheit etwas in "Rückstand". D.h. meine Wattwerte sinken auf unter 500 Watt. Ich hol das dann mit einem "Endspurt" wieder raus. Und dann muss ich dir Recht geben. Die Grafik sagt dann "gut gemacht". Aber ich hätte lieber mal im Durchschnitt 500 Watt getreten als 700/600/350/400/550 = 500 Watt. Daran muss ich arbeiten.

Gestern bin ich 4x15min. Tempo gefahren. Tempo bei mir bedeutet 240-290 Watt. Ich bin diese Einheiten im Durchschnitt aber mit 300-320 Watt gefahren. Ich denke mehr geht immer, bzw. ist nicht verkehrt. Bei solchen Einheiten muss ich tatsächlich weniger auf den Radcomputer schauen. Die hat man eher "im Griff". Was mir hier aber auffällt ist folgendes: Mein Durchschnittswert liegt bei z.B. 320. Nun geht es ein Stück den Berg runter. Ich kann keine 300 Watt mehr aufrecht halten. Einerseits wegen Kurven/Sicherheit aber auch weil ich dann 150rpm treten müsste. Meine Durchschnittswattleistung sinkt aber nur wenn ich trete. Rolle ich, fällt sie nicht. Jedenfalls gefühlt nicht. Wahrscheinlich habe ich 0 Werte nicht mit berücksichtigen eingestellt. So läßt es sich auch erklären, warum ich immer Abweichungen bei Strava zu Wahoo habe. Aber ich frag mich, ob das wirklich so verkehrt ist. Ich hänge dann z.B. die 30/40sek oder auch mal 1-2min. die ich irgendwo in Summe runtergerollt bin, einfach hinten dran und fahr dann eben statt 15 => 17 oder 18min. So das die Netto Zeit wieder stimmt. Ich denke das ist sinnvoller. Deine Meinung?
 
@Tomilegrande Ich denke bei so langen Intervallen geht es physiologisch darum ausreichenden Zeit im beschriebenen Bereich zu bleiben, und es ist egal ob man die Intervalle 15min,15min und 12min fährt oder 3*14min; Zitat meines Trainer: Konsistenz geht über Perfektion.
Ich behaupten, je länger das Intervall ist, desto mehr Freiheiten sind gegeben das Intervall an die Umgebung zu adaptieren.

Bei so Vo2max Geschichten nehmen wir 7min VO2max, würde ich mir keine Pausen im Intervall "erlauben" und versuchen mich sehr akkurat daran zu halten, schon allein fürs mindset - da wäre für mich 5min Berghoch 1 min runterrollen lassen (Puls entspannt) und nochmal 2min V2Omax ein "Intervall-fail"
 
@Tomilegrande Ich denke bei so langen Intervallen geht es physiologisch darum ausreichenden Zeit im beschriebenen Bereich zu bleiben, und es ist egal ob man die Intervalle 15min,15min und 12min fährt oder 3*14min; Zitat meines Trainer: Konsistenz geht über Perfektion.
Ich behaupten, je länger das Intervall ist, desto mehr Freiheiten sind gegeben das Intervall an die Umgebung zu adaptieren.

Bei so Vo2max Geschichten nehmen wir 7min VO2max, würde ich mir keine Pausen im Intervall "erlauben" und versuchen mich sehr akkurat daran zu halten, schon allein fürs mindset - da wäre für mich 5min Berghoch 1 min runterrollen lassen (Puls entspannt) und nochmal 2min V2Omax ein "Intervall-fail"

Ja, das ist richtig. Wobei 7min. eben auch einfacher sind als 15min. Einfacher in Form von - ich finde dafür eine passende Strecke.

Mich haben schon oft Einheiten wie 10min. am Berg bei 5min. vor logistische Probleme gestellt. Wo gibts hier der Region einen 10min Berg?? :) Okay, wenn ich ihn gefunden habe und den Berg wieder runter fahre, dann dauert die Abfahrt eben 6min. Also passt das mit der Pause auch schon wieder nicht. Naja, solche Probleme habe ich jedenfalls ständig. Aber ich bin da mittlerweile sehr kreativ geworden.

Aber schön zu sehen, dass noch mehr Menschen gibt die strukturiert trainieren. Bei Strava bekomme ich mittlerweile den Eindruck, es fahren nur 3-4 von 200 überhaupt nach Plan.

Klar, die meisten wollen "Spaß". Aber wann habe ich Spaß? Ich hatte gestern eine wirklich tolle Einheit. Und wenn ich dann mein Ziel geschafft habe, bin ich auch sehr glücklich darüber. Sowas "befriedigt" mich mehr, als die x-te schnelle Fahrt nach Hause.
Wie ist das bei dir?
 
Sehe ich nicht so. Die Leistung ist ja auch niedriger. Mein akute PRE ist bei kürzeren Intervallen höher. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das auch die Studienlage.
Was soll denn PRE sein?
Ich schrieb ja auch, bezogen auf die Strecke.
D.h. es ist einfacher eine gerade Strecke zu finden auf der ich 7min Vollgas fahren kann, als eine 15min Strecke. Unabhängig davon kommt es auf das eigene Wohlbefinden an, was man selbst als anstrengend betrachtet und was nicht.
1min. Sprints finde ich in Ordnung. Da ich quasi allout fahren kann ohne extrem nachdenken zu müssen.
2min. Schwierig. Muss man schon sehr taktisch fahren.
15/30/45/60 sek. mit sehr kurzen Pausen. Brutal. Da nicht die Beine das Problem sind, sondern die Atmung.
6/7/8min Intervalle. Okay aber es ist sehr viel Konzentration notwendig die erforderlichen Watt Zahlen aufrecht zu halten.
12-15min. Relativ einfach. Gefahr ist hier eher, dass zu schnell gefahren wird und hinten raus die Kraft fehlt. Schwierigkeit ist bei der Länge immer eine geeignete Strecke zu finden.
 
Osso hat sich vertippt aber meint RPE - rated perceived exertion.

1695380239931.png
 
12-15min. Relativ einfach. Gefahr ist hier eher, dass zu schnell gefahren wird und hinten raus die Kraft fehlt. Schwierigkeit ist bei der Länge immer eine geeignete Strecke zu finden.
Paceing ist natürlich wichtig, zumal sich das die erste Hälfe relativ easy anführt. Zumindest wenn man mit PM fährt ist das eine rein ein Frage der Disziplin Und klar die letzen 2.3 Mintuen sind auch nicht leicht, aber keine Vergleich zur letzten Minute bei z..b 4x4.
3x14-15m hab ich aber vor Kurzen in Vorbereitung eines Zeitfahrens gemacht. Da ist dann auch Intesitätsdisziplin selbst eine gute Übung.
Klar Stecke kann ein Problem sein.
 
Aber schön zu sehen, dass noch mehr Menschen gibt die strukturiert trainieren. Bei Strava bekomme ich mittlerweile den Eindruck, es fahren nur 3-4 von 200 überhaupt nach Plan.

Klar, die meisten wollen "Spaß". Aber wann habe ich Spaß? Ich hatte gestern eine wirklich tolle Einheit. Und wenn ich dann mein Ziel geschafft habe, bin ich auch sehr glücklich darüber. Sowas "befriedigt" mich mehr, als die x-te schnelle Fahrt nach Hause.
Wie ist das bei dir?

Puh eine philosophische Frage :)

Ich fahre gerne Rad. Ich fahre gerne lange Strecken Rad. Ich schaue mir gerne die Landschaft an und esse gerne Kuchen -fast noch lieber Eis. Ich fahre gerne Rad in Gesellschaft ich mag es auch das ein oder "Abenteuer" zu erleben (overnighter/fahren durch die Nacht/ins unbekannte fahren etc.).

Was mag ich am trainieren nach Plan:
  • ich mag Struktur
  • ich mag die Abwechslung
  • ich möchte besser werden, wenn z.B. das Wetter schlecht ist, bringt mich der Plan doch zum fahren; ich fahre dadurch definitiv mehr Umfang als ohne
  • auch wenn mich die Ruhewochen manchmal nerven, mag ich das Gefühl: so jetzt ist Pause
  • ich mag auch diese Zielsetzung, dass ich etwas "abhaken" kann

Wie komme ich dazu?
Ich habe mit dem Rapha Festive 2021/22 angefangen RR zu fahren und habe im Mai die Jungs in meinem jetzigen Verein kennengelernt. So bin ich wöchentlich mit ihnen gefahren, wöchentlich musste an jedem Hügel auf mich gewartet werden - ich hatte Spass, ich mag sie auch alle, aber mein Ego verträgt das nicht. Also habe ich mir November (22) entschlossen, so nächste Saison wird anders, ich suche mir jemand mit einem Plan (ein Trainer aus dem Verein). Seitdem gibt es Pläne - und ich hatte/habe eine mega Saison - würde ich jedezeit so wiedermachen.

PS:
Wir hatten es ja jetzt oft von den Wattwerten im Intervall, ich finde die Laptaste um ein Intervall zu starten, mega hilfreich, auch wenn die Pausezeit dadurch nicht 100% eingehalten wird :)
 
Puh eine philosophische Frage :)

Ich fahre gerne Rad. Ich fahre gerne lange Strecken Rad. Ich schaue mir gerne die Landschaft an und esse gerne Kuchen -fast noch lieber Eis. Ich fahre gerne Rad in Gesellschaft ich mag es auch das ein oder "Abenteuer" zu erleben (overnighter/fahren durch die Nacht/ins unbekannte fahren etc.).

Was mag ich am trainieren nach Plan:
  • ich mag Struktur
  • ich mag die Abwechslung
  • ich möchte besser werden, wenn z.B. das Wetter schlecht ist, bringt mich der Plan doch zum fahren; ich fahre dadurch definitiv mehr Umfang als ohne
  • auch wenn mich die Ruhewochen manchmal nerven, mag ich das Gefühl: so jetzt ist Pause
  • ich mag auch diese Zielsetzung, dass ich etwas "abhaken" kann

Wie komme ich dazu?
Ich habe mit dem Rapha Festive 2021/22 angefangen RR zu fahren und habe im Mai die Jungs in meinem jetzigen Verein kennengelernt. So bin ich wöchentlich mit ihnen gefahren, wöchentlich musste an jedem Hügel auf mich gewartet werden - ich hatte Spass, ich mag sie auch alle, aber mein Ego verträgt das nicht. Also habe ich mir November (22) entschlossen, so nächste Saison wird anders, ich suche mir jemand mit einem Plan (ein Trainer aus dem Verein). Seitdem gibt es Pläne - und ich hatte/habe eine mega Saison - würde ich jedezeit so wiedermachen.

PS:
Wir hatten es ja jetzt oft von den Wattwerten im Intervall, ich finde die Laptaste um ein Intervall zu starten, mega hilfreich, auch wenn die Pausezeit dadurch nicht 100% eingehalten wird :)

Laptaste. Klar, auch mein Favorit. Ich arbeite ständig damit. Teilweise bin ich dann bei +30 Runden während eines Trainings. :)
Was ich dir hierbei empfehlen kann, falls du es noch nicht weißt, ist folgendes:
Du kannst dir die Daten die dir pro Runde angezeigt werden aus allen Parametern auswählen. Zumindest bei Wahoo in der App funktioniert das so.
Ich habe hier z.B. ebenfalls den Durchschnittwattwert drin. Theoretisch interessieren mich z.B. Kmh oder Entfernung nicht. Dann natürlich wichtig die Zeit, eventuell HF und Rundenanzahl. Um nicht durcheinander zu kommen. :)

Ich finde die Punkte die du genannt hast, insbesondere am Anfang, lassen sich trotzdem gut ins Training integrieren. Eis am Ende einer harten Einheit ist natürlich das Non plus Ultra. Wobei ich mittlerweile sogar auch mal ein Eiweißshake mit Früchten bevorzuge. :p
Landschaft und lange Strecken kann ebenso in ein Training integriert werden. Zumal ja jede Woche auch Endurance Einheiten anstehen.
Gut, Gesellschaft ist tatsächlich schwierig.
Sa. oder So. mit Kumpels zu fahren aber trotzdem noch irgendwie das Training (zumindest am Sa.) unterzubringen. So. steht meist nur Endurance auf dem Programm. Aber je nach Gesellschaft artet das auch manchmal in eine harte Einheit aus. Naja kennst du wahrscheinlich.

Seit ich strukturiert trainiere kann ich mich auch richtig auf die Ruhetage freuen. Aber manchmal wenn wirklich schönes Wetter ist, nervt es mich auch. Aber dann denk ich mir wiederum, bleib ruhig, du brauchst die Beine für Sa. Heute ist bei mir z.B. Ruhetag.

Ich finde es super, dass du einen Trainer hast, der die einen Plan schreibt. Sowas fehlt mir. Mein Verein ist in dem Sinne kein richtiger Trainingsverein. Man trifft sich 1x die Woche für 3-4h. Das wars.

Somit ziehe ich mir meine Pläne aus dem Netz. Ob die nun auf das Jahr aufgebaut sind oder gar in der richtigen Reihenfolge. Keine Ahnung. Aber da ich schon auch etwas Erfahrung habe, denke ich schon, dass ich nicht komplett falsch gehandelt habe.

Was wäre die Alternative: Leistungsdiagnostik mit privaten Trainingsplan für ca. 180€ + 80€/Monat.
Aber da bin ich wieder zu geizig dafür, obwohl ich liebend gern Geld für Räder oder Zubehör ausgebe. Paradox...o_O

Was war denn dein Highlite dieses Jahr? Oder woran hast du festgemacht, dass du schneller geworden bist? Musst DU jetzt auf die Jungs warten? 🙊
 
Was wäre die Alternative: Leistungsdiagnostik mit privaten Trainingsplan für ca. 180€ + 80€/Monat.
Aber da bin ich wieder zu geizig dafür, obwohl ich liebend gern Geld für Räder oder Zubehör ausgebe. Paradox...o_O
Ja tatsächlich ist das so ein Angebot von meinem Trainer, nur dass ich ihn über den Verein kennengelernt habe und es dementsprechend einen Vereins-rabatt auf Personal Coaching und Leistungsdiagnostiken gibt... ich finde es gut, dass z.B. meine Gruppenausfahrten direkt im Plan drin sind, oder auch mein Pendelweg etc....außerdem mag ich ihn und ich empfinde es als gute Sache jemanden zu unterstützen, der dem Radsport so verfallen ist - ist eine win-win Situation :)
Was war denn dein Highlite dieses Jahr? Oder woran hast du festgemacht, dass du schneller geworden bist? Musst DU jetzt auf die Jungs warten? 🙊
neeee leider nicht - ich glaube aber auch, das ist ein bisschen selbstverschuldet - ich mag die schnellen Jungs 🙃

Zielvorgabe an meinen Trainer am Jahresanfang:
  1. nicht mehr die letzte an den Hügel zu sein:
    In einer Standard besetzten Gruppe gehöre ich nicht zu den letzen ✅
  2. Rhönmarathon: War mega gut - der perfekte Tag auf dem Rad
  3. Alpenreise mit Spass: 1 Woche mit Jaufen, Gavia, Timmelsjoch, Stelvio, Mortirollo (...) -> mega toll ✅✅✅✅✅✅
  4. Mein erstes Rennen: Erzgebirgstour steht noch aus

Dazu kamen jetzt unter dem Jahr noch diverse Radmarathons (Arber, Pirk, SURM) dazu; außerdem konnte ich dieses Jahr nicht nur an Ausfahrten, sondern nun auch am (Vereins-)Renntraining teilnehmen, ach und ich habe auch noch mehrere ü300kmTouren die auch der Wahnsinn waren (Nürnberg-München-Nürnberg, Bamberg-Erfurt-Bamberg), das Trainingslager in Mallorca und die Osterrundreise waren defintiv auch Highlight -war echt ein geiles Jahr.
Jetzt steht noch morgen unser Giro Landkreis Bamberg (falls jemand noch Spontan Lust hat, es sind wieder Plätze frei) aus, bei dem ich die langsame, lange Strecke Guide, das Kriterium in Schwabach und dann die Erzgebirgstour.

Ob ich mich verbessert habe -ist in Zahlen tatsächlich schwierig festzumachen, wo ich mich verbessert habe, die FTP auf 20 Minuten ist quasi gleich:
1695389900670.png

Aber das ist auch nicht der Zeitraum in dem ich mich typischerweise auspowere :)

Ich kann aber sagen, ich erhole mich schneller und komme leichter die Berge hoch, besonders bei langen Veranstaltungen merke, dass da sehr viel Kraft noch da ist, während sich viele quälen. Beispielsweise kann ich auch nach 8,5h nochmal 10 Minuten Schwelle fahren ohne schlechte Laune zu bekommen 🙃

Für nächstes Jahr spiele ich mit dem Gedanken am RAG und am Ötzi teilzunehmen (also eigentlich sind beide gesetzt 😅)

Zusammenfassend:
Ich bin mehr als zufrieden mit einem Trainer zu trainieren und habe eine echt gute Zeit.
 

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Du hast einen wunden Punkt erwischt. Ab und an, also auch schon bei 1min. Intervallen, gerate ich im mittleren Teil der Einheit etwas in "Rückstand". D.h. meine Wattwerte sinken auf unter 500 Watt. Ich hol das dann mit einem "Endspurt" wieder raus. Und dann muss ich dir Recht geben. Die Grafik sagt dann "gut gemacht". Aber ich hätte lieber mal im Durchschnitt 500 Watt getreten als 700/600/350/400/550 = 500 Watt. Daran muss ich arbeiten.

Gestern bin ich 4x15min. Tempo gefahren. Tempo bei mir bedeutet 240-290 Watt. Ich bin diese Einheiten im Durchschnitt aber mit 300-320 Watt gefahren. Ich denke mehr geht immer, bzw. ist nicht verkehrt. Bei solchen Einheiten muss ich tatsächlich weniger auf den Radcomputer schauen. Die hat man eher "im Griff". Was mir hier aber auffällt ist folgendes: ….
Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.
Wenn du strukturiert trainierst oder trainieren willst, dann ist das kompletter Mist. Die Zonen gibt es, weil es Sinn macht und nicht weil man nicht mehr (oder weniger) könnte. Halte dich daran, dann wirst du noch besser.
 
Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.
Wenn du strukturiert trainierst oder trainieren willst, dann ist das kompletter Mist. Die Zonen gibt es, weil es Sinn macht und nicht weil man nicht mehr (oder weniger) könnte. Halte dich daran, dann wirst du noch besser.
Es kann genauso gut sein, dass die Zonen nicht mehr stimmen, weil er bereits besser geworden ist. Das kann er aber nur selbst beurteilen.
 
Für nächstes Jahr spiele ich mit dem Gedanken am RAG und am Ötzi teilzunehmen (also eigentlich sind beide gesetzt 😅)

Ok - dann steht Dein Ziel fürs Training bis zum Ötzi schon fest: 230W FTP
Sofern sich Dein Gewicht nicht (nach oben) ändert, wäre der Ötzi damit innerhalb des Zeitlimits machbar.
 
Die Einstellung zu den Zonen ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Besonders zu den Problemzonen.
 
Ok - dann steht Dein Ziel fürs Training bis zum Ötzi schon fest: 230W FTP
Sofern sich Dein Gewicht nicht (nach oben) ändert, wäre der Ötzi damit innerhalb des Zeitlimits machbar.
Was würde ich nur ohne meine Co Trainer machen 🥰
Mein geheimer Plan im November beinhaltet auch ein paar Kilo noch abzuspecken - schauen wir mal 🙃

Leider hat mich heute Nacht irgendein Infekt nieder gestreckt- nichts mit Landkreis Giro 😢
 
Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.
Wenn du strukturiert trainierst oder trainieren willst, dann ist das kompletter Mist. Die Zonen gibt es, weil es Sinn macht und nicht weil man nicht mehr (oder weniger) könnte. Halte dich daran, dann wirst du noch besser.
Die Vorstellung, dass die Einhaltung von Trainingszonen quasi Trainingserfolg determiniert, und man "noch besser" wird, wenn man Trainingszonen einhält, zeugt von einem völlig falschen Verständnis von Training im Allgemeinen und Trainingszonen im Besonderen und ist daher leider irreführend. Sie spiegelt ein immer wieder zu beobachtendes Phänomen, nämlich dass Trainingszonen rein mechanistisch interpretiert werden. Trainingszonen sind aber eben kein Kochrezept, an das man sich nur möglichst genau halten muss, um Erfolg zu erzielen. Trainingszonen (von den es ja eine Vielzahl an Konzepten und Modellen gibt, von denen viele auch nicht miteinander kompatibel sind) beschreiben relativ grobe Bereiche, die als Orientierung dienen können, mehr aber auch nicht. Die Einhaltung irgendwelche Zonen-Vorgaben gibt leider keine Garantie für den Umfang irgendwelcher physiologischer Anpassungen.

Dass Trainingszonen keinesfalls als sklavisch einzuhaltenden Kochrezepte interpretiert werden dürfen, liegt daran, dass sich die physiologische Reaktion eben nicht beim Verlassen einer Trainingszone von jetzt auf gleich vollkommen verändert, sondern sich in einem Kontinuum bewegt. Anders gesagt: Unterschiedliche Intensitäten erzeugen durchaus ein Bündel ähnlicher physiologischer Anpassungen, nur die Stärke der einzelnen Effekte ist dabei unterschiedlich. Hinzu kommt als weiteres Problem, dass trotz aller Forschung dazu niemand mit Sicherheit sagen kann, wie eine optimale Intensitätsverteilung im Training für einen bestimmten Sportler aussehen muss, um optimale Ergebnisse im Training zu erzeugen. Die Aussage, dass ein überschreiten einer bestimmten Intensität "kompletter Mist" wäre, ist vor dem Hintergrund nicht gerechtfertigt.

D.h. freilich auch nicht, dass härter "immer geht", wie weiter oben geschrieben wurde. Ob härter wirklich "immer geht", also besser ist, hängt nämlich auch von einer Vielzahl von Faktoren ab. Wenn das härter fahren, z.B. dazu führt, dass nachfolgende Trainingseinheiten beeinträchtigt werden bzw. die Regenerationszeit deutlich verlängert wird, ist härter sicher nicht besser. Sollte jemand dagegen immer härter fahren können, als geplant, ohne nachfolgende Trainingseinheiten zu beeinträchtigen, ist möglicherweise der gesamte Trainingsplan einfach nur falsch aufgebaut. Wenn nur gelegentlich mal härter gefahren wird, als vorgegeben, ist das in den meisten Fällen weitgehend unschädlich, es darf halt einfach nicht zu oft vorkommen.
 
Trainingszonen sind aber eben kein Kochrezept, an das man sich nur möglichst genau halten muss, um Erfolg zu erzielen. Trainingszonen (von den es ja eine Vielzahl an Konzepten und Modellen gibt, von denen viele auch nicht miteinander kompatibel sind) beschreiben relativ grobe Bereiche, die als Orientierung dienen können, mehr aber auch nicht.
Es gibt m.E. eine Ausnahme, nämlich > CP und < CP. Da kann um Versuche gezeigt werden das schon kleine Unterschiede darüber entschieden ob im Muskel noch ein metabolisches Steadystate aufrecht erhalten werden kann und oder nicht und man sich in Folge auf VO2max zu bewegt
Ob Training knapp > CP zu wesentlich anderen Anpassungen führt als Training knapp < CP ist dann aber nochmal eine zweite Frage. Das Experiment ist meiner Kenntnis nach so noch nicht gemacht worden.
Aber hier ist das vorstellbar.
 
Es gibt m.E. eine Ausnahme, nämlich > CP und < CP. Da kann um Versuche gezeigt werden das schon kleine Unterschiede darüber entschieden ob im Muskel noch ein metabolisches Steadystate aufrecht erhalten werden kann und oder nicht und man sich in Folge auf VO2max zu bewegt
Ob Training knapp > CP zu wesentlich anderen Anpassungen führt als Training knapp < CP ist dann aber nochmal eine zweite Frage. Das Experiment ist meiner Kenntnis nach so noch nicht gemacht worden.
Aber hier ist das vorstellbar.
Grundsätzlich valider Punkt bezüglich der Homöostase und CP und ein wichtiger Aspekt bei der Trainingsgestaltung! Allerdings fällt CP z.B. bei dem gängigen Zonenmodell von Coggan in Zone 4. D.h. die Orientierung an Trainingszonen hilft hier also auch nicht unbedingt weiter.
 
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