Ich drifte einfach mal wieder kurz zurück zum Thread-Thema.. nachdem ich mit meinem recht straffen FTP/SST/Renn-Programm zwar meine Leistung ziemlich „in die Länge ziehen konnte“, aber irgendwie bei den 20-Minütern längere Zeit immer noch so bei 355 festhing (draußen wie drinnen), hat es gestern in einem 27-Minuten (
Zwift-)Zeitfahr-Rennen absolut ungeplant und unausgeruht für CP20 366 Watt gereicht. Als ich merkte, dass die Beine gut sind, hab ich die ersten 20 Minuten mal draufgehalten, dann eine Minute bei 300 durchgeschnauft, und dann gings nochmal 6 Minuten mit 350 weiter.
Strava sagt jetzt was von FTP 356, aber das ist zu hoch gegriffen, ich halte mal 340 für realistisch, wenn ich das auf eine Stunde beziehe. Hatte ausnahmsweise mal lang geschlafen und viel getrunken (werde ich jetzt mehr drauf achten), allerdings den Tag davor noch ein Rennen mit 40 Min. 320 Watt. Ich glaube aber immer mehr, dass ich solche leicht grenzwertigen Vorbelastungen brauche, um am nächsten Tag noch eine Schippe draufzulegen.
Irgendwie ist es bei mir auch so, dass sich solche "Tests" eher spontan ergeben müssen; so geplant, mit Tapern und Ruhetag, das ist irgendwie nicht mein Ding. Einfach immer locker rangehen, und wenn die Beine gut sind, draufhalten. Gewicht momentan 78; weiß nicht, ob ich daran was ändern soll, fühlt sich alles gut an, hat sich eingependelt.. und nur der Watt/Kg halber was abwerfen.. puh, mal gucken.
Das Ernährungsthema ist auch sehr spannend, mich interessiert in dem Zusammenhang ja vor allem die Geschwindigkeit des Auffüllens der Glykogen-Speicher, also wenn man mehrere Tage länger über der Schwelle fahren muss(te). Wie lange dauert es, bis diese nach teil-/kompletter Entleerung wieder voll sind? Wäre vielleicht in einem separaten Thread mal interessant, wenn es den nicht schon gibt... Speicherbefüllung/Verwertung.