• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Einzelne Attacken werden oft wieder neutralisiert und am Ende zählt, was man gespart hat. Ganz normale Trainingssituation in ambitionierten Trainingsgruppen.
Das seh ich anders. In ambitionierten Trainingsgruppen zählt nicht das, was du am Ende gespart hast. Wenn jeder so fahren würde wie der Australier, dann wäre die Fahrt generell langsamer gewesen, der Ausreißversuch der beiden Fahrer vorne dafür um so heftiger, dann hätte er nicht mehr aufschließen können. Das Ganze hat auch nur funktioniert, weil er sich bei dem Froome-Verschnitt in den Windschatten gehängt hat. Eine normale Trainingssituation wäre, wenn der stärkste vorne fährt, und nicht hinter den Schwächeren im Windschatten. Er ist taktisch klug gefahren, um das zu erkennen, brauche ich kein Powermeter.
Darum gehts mir aber nicht. Ich habe bei dem Video den Eindruck bekommen, dass das Training angeblich effektiver sei, wenn man sich die Kräfte einteilt. Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Es gibt Trainingsweltmeister, die siehst du im Rennen nicht wieder, wenn vorne die Post abgeht.
 

Anzeige

Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Hätte hätte fahrradkette. Das gequatsche geht wochenlang so weiter, bringt aber nichts. So wie der fährt werden bei uns Z.B. Immer wieder die schweren KOMs geknackt. Alleine schafft man das nicht bei den Rollerbergen.
 
Wer das Maximum aus seinem Training rausholen will der fährt alleine...
Das ist eine Aussage, die sehr pauschal gehalten ist. Kann das zwar nachvollziehen, aber was ist das Maximum? Maximale Effizienz beim Gruppenfahren in einem Anstieg wohl nicht. Es hilft auch schlecht gegen mentale, technische und taktische Schwächen immer alleine zu fahren. Ansonsten kann man den im Video gezeigten Berg natürlich mit Powermeter gleichmässiger hochfahren als in so einem Rudel.
 
Einen Vorteil hat das aber Pjotr. Du produzierst Leistungsdaten, die deine schlimmsten Konkurrenten auf Strava nicht mehr sinnvoll auswerten können. Keiner weiß, was Du trainierst. Das macht Dich unberechenbar und geheimnisvoll :D
 
Das ist eine Aussage, die sehr pauschal gehalten ist. Kann das zwar nachvollziehen, aber was ist das Maximum? Maximale Effizienz beim Gruppenfahren in einem Anstieg wohl nicht. Es hilft auch schlecht gegen mentale, technische und taktische Schwächen immer alleine zu fahren. Ansonsten kann man den im Video gezeigten Berg natürlich mit Powermeter gleichmässiger hochfahren als in so einem Rudel.
Gruppenfahrten sind natürlich gut für die Technik und auch die Motivation, hohe Leistungen abzurufen. Das kann gut sein, um im Training mal die Grenzen auszutesten, aber auch zum Problem werden, z.B. wenn man mehr Körner verballert, als eigentlich im Hinblick auf den Gesamtplan und das was man in den folgenden Tagen noch machen will sinnvoll ist. Zudem hat man zwar in Gruppenfahrten teilweise sehr hohe Intensitäten, je nach Dynamik der Gruppe und Streckenprofil sind die Leistungsanforderung aber auch sehr "erratisch" und man trainiert dann ggf. nicht lang genug in den hohen Bereichen, um dort die gewünschten Anpassungen zu erreichen, oder man hat sich durch vorangegangene Belastungen schon so verausgabt, dass man selbst, wenn es die Strecke und Gruppe hergeben nicht mehr sinnvoll die Intensitäten abruft, die man braucht, um irgendwelche Anpassungen auszulösen. Das Ergebnis ist dann eher eine hohe Ermüdung als ein hoher Reiz.
 
Einen Vorteil hat das aber Pjotr. Du produzierst Leistungsdaten, die deine schlimmsten Konkurrenten auf Strava nicht mehr sinnvoll auswerten können. Keiner weiß, was Du trainierst. Das macht Dich unberechenbar und geheimnisvoll :D

Wusste ich es doch, dass bei Dir wieder ein wohldurchdachter Plan dahinter steckt :D
 
Macht hier jemand eigentlich auch die 1 Min, 8 Min etc Tests, die im Buch von Allen/Coggan beschrieben werden?
 
Macht hier jemand eigentlich auch die 1 Min, 8 Min etc Tests, die im Buch von Allen/Coggan beschrieben werden?

Im Bereich von 1 - 3 Minuten habe ich zuletzt schon getestet. Allerdings finde ich es Outdoor im Moment für mich sinnvoller segmentgetrieben als zeitgetrieben an die Sache ranzugehen. Denn im Kurzzeitbereich v.a. bis 2min bei richtig Tiefgang finde ich es schwer auf Watt, Zeit etc. zu achten.
 
Wer bei 1-3min wirklich richtig tief geht, der hat überhaupt keine Gedanken um auf Watt,Zeit und sonstiges zu achten.
Eigentlich kommt nach der Belastung dann im besten Fall das "Erbrechen", dann weiß man, dass man komplett 100% gegangen ist.
Man muss sich auch nicht schämen, wenn man sich übergeben muss. Ich habe großen Respekt vor solchen Sportlern.
 
Alles klar. Ich habe beim Riderman letztes Jahr mitten im Zeitfahren gekotzt. War aber eher weil ich 2h noch was gegessen hatte. Hatte aber Hunger.
 
Erbrechen ist Kinderkram, total Pille-Palle. Ich erbreche während jeder Regenerationseinheit. Wer wirklich richtig tief geht, bekommt Rhabdomyolyse. Nur wenn im Krankenhaus akutes Nierenversagen diagnostiziert wird, weiß man, das man auch wirklich 100% gegeben hat und nichts auf der Strecke liegen gelassen hat. Eine Spenderniere ist keine Schande!
 
Ja genau. Ich erinnere mich an ein Rennen, da hatte mal jemand 2 Rhabdomyolosen. An jeder Verpflegung. Ich hab die ausgelassen. Vertrag ich nicht so gut wie klares Wasser.
 
Am besten 3-4 Mal pro Tag, dann kann man den Nenner der relativen Leistungsangabe auch bisschen optimieren.
Schreiben wir jetzt Brech-Tagebuch statt Trainingstagebuch?
Gibt es Brechmittel auch in Gelform?
Wir das hier das neue ANA-Forum?
Fragen über Fragen ...
 
Ja genau... alles off Topic. Ich fahr im Moment nur Wettkämpfe und schaue da was so über 5s, 1 Min und 5 Min leiste. Ansonsten Schwelleneinheiten und Tests über 20 und 60 Minuten. Das reicht mir weil ich auch keine kurzen Intervalle (4 und 8 Min) trainiere.
 
Zurück