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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Wir gehen extrem tief. Jahrzehnte Trainingswissenschaft, alles für die Katz, es kommt nur auf den größten Tiefgang an.
Ja, so Tief wie das Niveau dieses Fadens.

Das war hier übrigens mMn lange Zeit ein lesenswert und informativer Thread, bis die Leute mit den übergroßen Eiern kamen und für zusätzlichen Tiefgang gesorgt haben.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Heute Spontan auf dem Weg zur Arbeit mal einen etwas längeren Anstieg rauf.
Irgendwie grade nicht so prikelnd drauf.
96% meines bisherigen Bestwertes (August 2015) über 5min18sec. Hatte mir etwas mehr erhofft.
Brauche aber wohl auch mal wieder ein paar Tage echte Ruhe (also nicht nur in Sachen radfahren, sondern auch sonst so)
 
Um es nochmal ernsthaft anzugehen: Intervalle sind ernsthaftes wichtiges Training, aber ich meine das auch ruhige Einheiten, in die dann nicht wiederholbare Anstrengungen eingebaut werden, ihre Berechtigung haben. Zum Spaß Segmente fahren... Wenn man so will sind das dann Tests bzw. Intervalle, in denen anders als z.B. bei einer klassischen 4 x 4 - Vo2max-Einheit der Fokus auf der vollständigen Erholung zwischen den Anstrengungen liegt. Ich meine beide Trainingsformen haben ihre Berechtigung, wobei ich die Tests oder all outs nicht als Ersatz oder eine Alternative zum strukturierten Intervalltraining ansehe, sondern als Ergänzung.
 
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Gruppenfahrten sind natürlich gut für die Technik und auch die Motivation, hohe Leistungen abzurufen. Das kann gut sein, um im Training mal die Grenzen auszutesten, aber auch zum Problem werden, z.B. wenn man mehr Körner verballert, als eigentlich im Hinblick auf den Gesamtplan und das was man in den folgenden Tagen noch machen will sinnvoll ist. Zudem hat man zwar in Gruppenfahrten teilweise sehr hohe Intensitäten, je nach Dynamik der Gruppe und Streckenprofil sind die Leistungsanforderung aber auch sehr "erratisch" und man trainiert dann ggf. nicht lang genug in den hohen Bereichen, um dort die gewünschten Anpassungen zu erreichen, oder man hat sich durch vorangegangene Belastungen schon so verausgabt, dass man selbst, wenn es die Strecke und Gruppe hergeben nicht mehr sinnvoll die Intensitäten abruft, die man braucht, um irgendwelche Anpassungen auszulösen. Das Ergebnis ist dann eher eine hohe Ermüdung als ein hoher Reiz.
Ich finde, ganz ehrlich, das man bei dieser Diskussion nur seine subjektiven Misserfolge oder Erfolge beim Training mit anderen Menschen in die Waagschale legt. Ermüdung geht oft über die Dauer der Belastung. Jede Gruppe hat bei uns ihre Runde mit typischen Fahrweisen, Intensitäten, Anforderungen in technischer Hinsicht, Kultur. Und sie fahren auch grob nach Jahreszeiten ausgerichtet. Wenn man ein bis zweimal pro Woche so trainiert ist das eine Basis. Man hat Austausch, kann lernen und wettkampfnah fahren. Samstags sind meistens die langen Ausfahrten (hoher TSS). Dienstags und Sonntags die schnellen Ausfahrten bis 100km. Da muss man natürlich unterscheiden ob man da gut mitkommt oder am Limit fährt und dann sehr dosiert vorgehen.
Man könnte auch so argumentieren. Wenn Du das Maximum aus dem Training herausholen möchtest, dann fahr Deine Intervalle alleine und achte auf regelmäßiges Fahren in leistungsorientierten Gruppen die das trainieren was Du brauchst.

Also nicht entweder oder sondern eher beides.
 
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Mag keine Gruppen . Zuviel Windschatten und Bummelei.

Ich weiß nicht woher du kommst, du kannst ja mal bei unserer Gruppe mitfahren.
Erst fahren wir vorne und du im Windschatten und dann tauschen wir, falls du noch da bist.
Mal im Ernst, wenn ne Gruppe das gleiche Interesse hat, dann ist das weder wenig Windschatten noch Bummelei.
Des Weiteren würde mich mal interessieren wie hier einige ernsthaft Intervalle fahren, aber scheinbar gibt es darüber unterschiedliche Definitionen.
Man muss sich nur die Leute (Jack-Lee wetter-frosch Frankenpedaleur pjotr Nplus1 Beinbiest PauleMessier [URL='http://www.rennrad-news.de/forum/members/mamilakolyth.75639/']MAMILakolyth )[/URL]
ansehen, die solche Details noch ins lächerliche ziehen, um zu sehen wie deren Leistungsfähigkeit aussieht, Jammerlappen, Sportler die alles in der Theorie trainieren und beurteilen, Sportler die ich noch nie sah, Sportler die andere beleidigen.
Es gibt ja immer Gründe dafür, warum andere langsamer sind oder sich nicht quälen können/wollen.
Jeder Mensch ist mal "grob" gleich. Richtige Ausnahmetalente gibt es selten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ausgangspunkt war ja das etwas dämliche Video einer Gruppenfahrt mit den Kommentaren zur Nutzung des Powermeters im Anstieg. Die Folgediskussion hatte dann wenig mit dem Thema des Threads zu tun.
Ich möchte da noch etwas hinzufügen auch wenn es sich wiederholt.
Weder die Frage Gruppentraining noch ernsthafte Intervalle trainieren führt nicht sinnvoll weiter in dem Thema wie man seine sportliche Leistungsfähigkeit entwickeln kann.
Ich habe Freunde die Top Niveau fahren ohne irgendwelche Intervalle und auch ohne Leistungsmesser. Andere fahren konsequent mit Powermeter und eindeutigem Trainingsplan.
Man kann natürlich aussagen ob man Gruppen oder Geräte oder Intervalle mag. Aber deshalb ist die Organisationsform noch die Methode oder apparative Ausstattung in irgendeiner weise bewertet im Hinblick auf deren Nutzen. Es zeigt höchstens das Unvermögen des Einzelnen sich das positive aus dem Ding oder der Gruppe herauszuholen. Und auch das Talent.
Kann z.B noch so gut trainieren und trotzdem nie den Aufstieg in die A-Klasse schaffen;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder die Frage Gruppentraining noch ernsthafte Intervalle trainieren führt nicht sinnvoll weiter in dem Thema wie man seine sportliche Leistungsfähigkeit entwickeln kann.
Ich habe Freunde die Top Niveau fahren ohne irgendwelche Intervalle und auch ohne Leistungsmesser. Andere fahren konsequent mit Powermeter und eindeutigem Trainingsplan.

Das versuche ich doch zu vermitteln, dass das alles egal ist auf unserem Niveau.
Aber Ihr seid doch die, die aus allem eine Wissenschaft machen wollen. Ich fahre ganz altmodisch meine Intervalle nach Gefühl ohne Gerät, einfach so hart und lange bis ich das Kotzgefühl erreiche oder darüber bin. Ihr braucht Zahlen, Vorgaben, theoretische Informationen...
Wenn ein Fahrer mal an/um die 6Watt/kg an der Schwelle fahren kann, Betonung liegt auf "kann", dann kann man auch wissenschaftlich (ob es etwas bringt oder nicht) die letzten 1-2% rauskitzeln, davor wird aber sowieso erstmal durchgeladen.I
Schade ist, dass sich keiner von denen, die sich über meine Intervallform lustig machen, überhaupt jemals mit mir gefahren ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Teil stimme ich dir da Recht geben, aber ich habe schon das Gefühl, dass ein strukturiertes Training auch für wenig trainierte Leute schon sehr sinnvoll sein kann. Gerade wenn man wenig Zeit zu Verfügung hat und eben nicht jede Woche 500-600 Kilometer oder mehr auf dem Rad sitzt kann man so aus seinen wenigen Stunden doch viel rausholen. Aus jedem einzelnen Training eine Wissenschaft zu machen ist natürlich auch quatsch, aber wenn ich mir am Tag vorher kurz überlege was ich am nächsten Tag fahre, meine Ernährung darauf ein bisschen ausrichte und mir nach dem Training anschaue ob ich die Bereiche gut getroffen habe oder ob meine Schwelle vllt ein bisschen zu niedrig angesetzt ist oder ähnliches kostet nicht viel Zeit.
Sich nach jedem Training eine halben Stunde vor Golden Cheetah zu setzen, um verzweifelt herauszufinden warum man nix treten kann ist natürlich Schwachsinn, da hätte man besser noch 2-3 Intervalle dran gehangen.
Ich für meinen Teil bevorzugte ein strukturiertes Training und konnte damit in den letzten 1,5h meine Leistung enorm steigern.
 
Aber ist das nicht sehr deprimierend? Intervalle bis zum buchstäblichen übergeben und trotzdem nichts gewinnen?

Man muss halt manchmal anerkennen, dass andere (wie vielleicht Du) besser/schneller sind.
Man muss sich dann aber keinen Vorwurf machen, nicht alles gegeben zu haben.
Und nur, dass ich ne lahme Gurke bin, die nichts kann, heißt ja nicht, dass andere dann auch so erfolgslos sind.
 
Ich finde es auf jeden Fall deutlich affiger hier irgendetwas von übergeben usw. zu erzählen, als nach dem Training entspannt auf dem Sofa paar Zahlen anzugucken.
Aber vor nicht all zu langer Zeit kanntest du nur fahren nach Zahlen, jetzt ist das halt dein neues extrem, mal gucken was als nächstes kommt. :)
 
Mag keine Gruppen . Zuviel Windschatten und Bummelei.
Ich achte darauf, mich regelmäßig mit anderen Radfahrern zu treffen, weil ich aus beruflichen Gründen vorzugsweise alleine fahre.
Ziel ist es, die Intervalle sehr intensiv zu fahren, was nicht geht, wenn man alleine fährt. Es sei denn, du fährst nach Wattmeter, aber auch dann wird es schwer.
Auf einer Fahrt habe ich einem Trainingspartner davon erzählt, dass die Belastung in der Gruppe eigentlich höher sein müsste als wenn man alleine fährt. Da guckt er mich verwundert an und meinte, es sei für ihn leichter in der Gruppe, weswegen er auch immer in der Gruppe fährt.

Wenn du nur auf den km/h Schnitt achtest, ist es natürlich in der Gruppe leichter, klar. Aber wen interessiert der km/h Schnitt? :p
 
Ich werd mal wieder eine Frage in den Raum:

Wie trainiert ihr zwischen zwei Wettkämpfen (an aufeinanderfolgenden Wochenenden)?
Wie schaffe ich es mich von dem einen Wettkampf zu erholen und erholt in den nächsten zu gehen, gleichzeitig aber genug Input zu geben damit meine Form nicht sinkt?
Funktioniert das auch über einen längeren Zeitraum (im Juni stehen 5 Rennen an)?
 
Die Frage ist von Jens Voigt bei Paris Roubaix beantwortet worden, als es darum ging, ob Sagan sein Form von letzter Woche noch halten kann.
So: Rennen
Mo+Di locker fahren
Mi härtere Intervalle
Do weniger
Fr+Sa locker
So: Rennen
 
...
Jeder Mensch ist mal "grob" gleich. Richtige Ausnahmetalente gibt es selten.

Puh, sehr gewagt. Sehe ich ganz anders... ;)

...
Wie schaffe ich es mich von dem einen Wettkampf zu erholen und erholt in den nächsten zu gehen, gleichzeitig aber genug Input zu geben damit meine Form nicht sinkt?
Funktioniert das auch über einen längeren Zeitraum (im Juni stehen 5 Rennen an)?

Die Antwort steht doch implizit in Deiner Fragestellung... :confused:
 
Wie trainiert ihr zwischen zwei Wettkämpfen (an aufeinanderfolgenden Wochenenden)?

Ich würde zwar die Härte beibehalten, aber die Dauer der Belastung reduzieren, also eine klassische Tapering-Woche machen.
Montag Beine lockern, Mittwoch ein paar Intervalle (hart, aber kurz), Freitag nochmal locker mit ein paar Sprints, zB?

Aber 5 Rennen in einem Monat sind schon hart! Was für Distanzen?
 
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