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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Tiesj Benoot gestern bei Omloop Het Nieuwsblad: 277Watt average, 333Watt NP, ø40,8 im Schnitt. Und ich find der sitzt noch relativ aerodynamisch aufm Rad...
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
also ich muss sagen ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ich im höheren Z2-Bereich fahre, über einen längeren Zeitraum (einige Wochen), dann geht das schon eher an die Substanz, habe eher das Gefühl dass die 56-75% nach Coggan für Z2, eine sehr große Spannweite sind... mit 70% ist man meiner Meinung nach, schon eher im Tempo Bereich...vielleicht fühlt sich dies am Anfang nicht so an, aber nach einiger Zeit schon, ist jedenfalls bei mir so...
Persönlich bin ich mit den 60-65 % gut bedient über längere Zeiträume...
 
Es ist schon nicht ohne. Bin grade wieder am Wochenende 2x gut 2/1/2 Stunden zwischen 70-75% gefahren und heute muss ich mal locker machen nur gehe nur ne runde locker laufen. Subjektiv empfinde ich das die erste Stunden als locker, dann zunehmend schwerer und am Ende muss ich schon richtig arbeiten.Würde ich länger fahren würde ich auch eher in Richtung 65% gehen.
Allerdings fahre ich anderseits auch relativ polarisiert und versuche den Bereich zwischen 75% -100% eher zu reduzieren. Denke es kommt immer sehr stark auf den Gesamtkontext an
Bei 56% dagegen hätte ich dann allerdings bedenken ob das noch trainingswirksam ist,
 
Zonendistribution ok, hab ich verstanden. 70%-80% L1/L2 dürfte so mit Seiler konform gehen. Wenn man sich die höheren Intensitäten spart, kann man auch reichlich L3 fahren, dann braucht es m.E. nicht so hohe L1/L2-Anteile, auch bei großen Volumen.

Die zweite Frage zielt dann doch darauf, ob aktive oder passive Regeneration besser ist. Da ist mein Eindruck bei Sichtung der Pro-Daten, dass bei jüngeren Fahrern vielmehr off-the-bike-Tage eingelegt werden, als bei älteren Fahrern.

Bei Ruben Zetpunke und Joe Dombrovski fielen mir lange Ruhephasen in der off-season auf (wobei ich v.a. bei Dombrovski Zweifel habe, ob er alles gepostet hat). Bei ten Dam und Martens ist dann doch eher die 6 oder 7-Tage-Woche mit aktivem Ruhetag der Standard gewesen, auch bei Gesink sehe ich kaum off-the-bike-Tage.

Alban Lakata wurde auch schon genannt. Bei dem habe ich im Winter kaum echte "no-sports-"Ruhetage gesehen - und übrigens auch kaum mal richtig harte L5-Intervalle. Der ist m.E. sehr viel L2 bis SST gefahren.

Ein HIT-Programm mit regelmäßigen Vo2max-Intervallen (1-2 x HIT pro Woche, á la Wasi's Wintertraining) habe ich nicht gesehen. Muss aber nichts heißen, da ich natürlich weder alle zugänglichen Daten sichten konnte, noch allzu viele Daten zur Verfügung habe - die Zahl der "transparenten" Radprofis ist noch begrenzt; vom Team Sky wird so ziemlich nichts wirklich interessantes preisgegeben, gleiches gilt für Astana oder Saxo.
die laden nicht alles hoch, was interessant wäre. kenne aber auch die Angehensweise zu Hause und zwischen den Wettkämpfen viel ruhig zu fahren, um sich zu erholen.
 
Es ist schon nicht ohne. Bin grade wieder am Wochenende 2x gut 2/1/2 Stunden zwischen 70-75% gefahren und heute muss ich mal locker machen nur gehe nur ne runde locker laufen. Subjektiv empfinde ich das die erste Stunden als locker, dann zunehmend schwerer und am Ende muss ich schon richtig arbeiten.Würde ich länger fahren würde ich auch eher in Richtung 65% gehen.
Allerdings fahre ich anderseits auch relativ polarisiert und versuche den Bereich zwischen 75% -100% eher zu reduzieren. Denke es kommt immer sehr stark auf den Gesamtkontext an
Bei 56% dagegen hätte ich dann allerdings bedenken ob das noch trainingswirksam ist,

geht mir genauso :D

als ideal für 4-5 Stunden EInheiten empfinde ich 60-65%...
 
Ich habe gestern meinen ersten FTP-Test gemacht, mit dem Ergebnis bin ich zufrieden (4W/kg), mit dem Pacing allerdings nicht. Naja, beim nächsten Mal versuche ich sauberer zu pacen. Die große Unbekannte ist jetzt natürlich die Genauigkeit des Elite Turbo Muin Leistungsmessers, aber für die Trainingssteuerung ist das ja sekundär.

Für Anmerkungen und Hinweise wäre ich euch dankbar.

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Servus,
den Pacingfehler hab ich aber auch gemacht.. Manchmal stellt man sich halt etwas unter den Scheffel.
Die 5min AllOut sind aber definitiv zu lasch gefahren.
Denn AllOut = AllOut. Machte bei mir 300W Schnitt (60kg)
In den 20min danach bin ich bei 235W gefahren, konnte die letzten 3min aber noch auf 275W anheben.. War also auch zu lasch gefahren.

CP20_25072015.png


Zum lockermachen hatte ichs mit der TF mal übertrieben an dem Tag ^^ 215U/min. Das ist der eine Ausschlag links vom 5min Intervall..

Gruß,
Patrick
 
Die 5min AllOut sind aber definitiv zu lasch gefahren.
Denn AllOut = AllOut. Machte bei mir 300W Schnitt (60kg)

Ich habe den Test mit zwift gemacht und mich an die entsprechenden Wattvorgaben gehalten... Durch die geschätzte FTP hat er mir vielleicht zu niedrige Werte vorgegeben.
 
Auch wenn Zwift dir da was vorschlägt, solltest du die 5 Minuten dennoch all-out (deutlich über Durchschnitt des 20-Min-Intervall) fahren. Der Sinn von dem Intervall ist es, dir die Frische zu nehmen. Ich fahre das Intervall so, dass ich gegen Ende am Maximalpuls angelangt bin.

Aber du wirst das ja jetzt in den Trainingseinheiten merken: wenns zu schwer wird, schraubst du halt ein paar W runter, wenns zu einfach ist, ein paar W rauf.

Ansonsten, das Pacing ist Übungssache, wird besser von Mal zu Mal ;)
 
Ich habe eben nochmal bei zwift reingeguckt, für die 5 Min. will er 110%. Hab mich da eben blind drauf verlassen...
 
Du bist am Ende des 20min AllOut aber mit 4,5W/kg gefahren.. Die 5min aber mit 3,8W/kg. Du hättest aber dort mindestens 5W/kg treten müssen.
Somit ist der Test, so wie gefahren, nicht wirklich vergleichbar mit späteren Tests. Seine Schlüsse kann man dennoch daraus ziehen.
Beim nächsten mal erheblich härter den 5min AllOut fahren und bei den 20min etwas kräftiger anfangen (um die 4W/kg).
Denke aber das du dann nicht noch so drauflegen kannst gegen Ende.. 5min AllOut direkt davor nehmen wirklich eines an möglichen Reserven weg.

Leistungstechnisch liegst du ja in meinem Bereich, kannst ja also mal meine Fahrt zum Vergleich heranziehen..
300W@5min @ 60kg -> 5W/kg
238W@20min @60kg -> 4W/kg
 
Hallo
ich habe seit 4 Wochen die Möglichkeit die Leistung mit meinem Neo Smart zu erfassen. Bis dato bin ich geradelt wie es gerade passte. Gerne würde ich jetzt ein wenig strukturierter fahren, bzw. trainieren. Daher habe ich versucht einen Leistungstest zu machen und würde mich freuen wenn mir jemand was dazu sagen könnte. Habe ich den Test richtig durchgeführt?. Wie kann oder sollte ich die Ergebnisse einschätzen?
Zu mir: ich bin 52 Jahre alt und habe letztes Jahr in Summe rund 300 Stunden geradelt. Dieses Jahr gerne etwas mehr...



Mit der Bitte um eine Einschätzung
Gruß wyn
 

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Servus,
der Test sieht sehr sauber aus, auch wenn der Sprint am Ende der 20min aussagt, das noch zu viel Reserve über ist, und man nicht alles gegeben hat (in den Minuten davor). Richtig wäre es, wenn nach 20min "die Lichter ausgehen" ;)

Ansonsten recht ordentliche Leistung. Was wiegst du derzeit?
 
Servus,
wenn du die NP Leistung des 20min Intervall angeben kannst, könnte man das ca. ausrechnen. 205W rum sollten aber hinkommen.

Bei deinem Gewicht kann man aber das Leistungsgewicht noch erheblichst steigern ;)

Gruß,
Patrick
 
@Jack-Lee die 206 w hat GoldenCheetah ausgepuckt, siehe mein angehängtes Bild CP. So wie ich das beim querlesen verstanden habe, ist dieser FTP Wert mein Maßstab für das Training. Festlegung der Werte für Intervalle etc.
Deshalb frage ich, ob ich diesen Wert so nehmen kann und eben auch wie ich meine Kurven einzuschätzen habe.
Da fehlt mir bisher jegliche Erfahrung.
Gruß wyn
 
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