• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

@pjotr Ok, man lernt nie aus. Dann ist Radfahren also wirklich stumpfes Treten und abspulen von Leistung? (überspitzt gesagt)
Fixpukt hat ja schon darauf hingewisen, dass Radsport nicht nur aus Treten besteht, aber für die eigentliche Leistung ist tatsächlich das stumpfe Treten entscheidend und auch hierzu gibt es wieder Sutidenmaterial :) das zeigt, dass bessere Radfahrer mehr Leistung dadurch produzieren, indem sie einfach nur härter abwärts treten, also nix mit rundem Tritt!
Mehr entmystifizierende Fakten zum Pedalieren gibt es in diesem Vortrag
http://wattagetraining.com/files/JMartinCrankLengthPedalingTechnique.pdf
 

Anzeige

Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Jo, das hatte ich ja auch schonmal angesprochen (Thema abfahrten etc.) und auch technische Zeitfahren darf man nicht vernachlässigen aber das spielt vielleicht eher eine untergeordnete Rolle. Ein Thibaut Pinot hatte ja auch trotz Profistatus arge Probleme in Abfahrten. Nur daran kanns also nicht liegen.
Pinot hatte glaube ich mal 'nen Unfall als Junior. Außerdem scheint er sich auch verbessert zu haben beim Abfahren, JCL meinte auf Eurosport, dass er gegen die Angst sogar mit schnellen Autos auf Autorennstrecken unterwegs war.
 
Also aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass man durch Abfahrten Rennen vielleicht nicht gewinnen kann aber durchaus verlieren. Zumindest im MTB Bereich erst am Samstag am Gardasee getestet(bzw halt die Platzierung unter den Top 20) und das obwohl ich das für nenn Rennradfahrer angeblich recht gut kann :) nach ner Stunde standen übrigens 305 Watt Np auf der Uhr.
 
Ja, den Eindruck habe ich auch. Liege bei geschätzten (FTP Test auf Rolle 270 Watt) 3Watt/kg.
Viel wichtiger ist aber hier erstmal genauer zu definieren: Was ist Hobby-Fahrer, Freizeit-Fahrer, Amateur usw.
Ich hab den Eindruck, daß @Mr.Faker da eine ganz andere Einteilung hat als die anderen und daher die Mißverständnisse kommen.
Kann und will ja nicht jeder, der ein Carbonrad hat gelich Rennen fahren oder gewinnen. Die meißten (ich auch) sind froh wenn sie die bekannten Alpenpässe einigermaßen gut hochkommen. Nur weil man bei Rennrad-News angemeldet ist, ist man ja nicht gleich so ein Hobby-Verrückter mit 600h /Jahr und mehr.

Mag sein, dass das jeder anders einteilt. Ich sagte ja bereits, dass es immer darauf ankommt mit wem (!!!) verglichen wird.
Das ist für mich der entscheidende Punkt, es gibt viele, die bei schwächeren und unterlegenen Sportlern den Halbstarken spielen und sich nicht gegen ebenbürtige Sportler vergleichen, Namen im Forum lasse ich mal beiseite.

Deswegen schrieb ich das auch so direkt formuliert, sollte mehr Ansporn sein und in seiner Klasse vergleicht man sich (in meinen Augen) nicht mehr mit den 2 bis 3,5-4Watt/kg Hobbys. Da sollte der Blick ambitioniert in eine andere Richtung gehen. Ich finde das hat noch keinem geschadet, ganz im Gegenteil.
 
@Mr.Faker: :daumen: Deshalb war ich auch der Meinung, daß man schon (wie auch immer man es nennt) unterscheiden muß, ob da ein 20Jähriger Lizenzfahrer, oder ein 50, 60, 70 Jähriger Hobbyist gemeint ist.
 
Servus, mir ist vor ein paar Wochen ein alter Ergometer (Daum 4004) zugelaufen. Habe jetzt die Ersten 1000 Kilometer darauf abgespult und auch das Erste mal nach Watt und mit Intervallen "trainiert", vorher einfach durch die Gegend gerollt. Bin einige Stunden G1 bei 170W gefahren und längere Intervalle von 20 - 30 Minuten bei 250-270 Watt, alles mit Trittfrequenz um die 100.

Mein Ziel sind 240Watt eine Stunde halten, was bei meinem Körpergewicht von 80kg 3Watt pro/kg entsprechen würde.

Wie sollte ich mein Training darauf am besten gestalten?
 
Servus, mir ist vor ein paar Wochen ein alter Ergometer (Daum 4004) zugelaufen. Habe jetzt die Ersten 1000 Kilometer darauf abgespult und auch das Erste mal nach Watt und mit Intervallen "trainiert", vorher einfach durch die Gegend gerollt. Bin einige Stunden G1 bei 170W gefahren und längere Intervalle von 20 - 30 Minuten bei 250-270 Watt, alles mit Trittfrequenz um die 100.

Mein Ziel sind 240Watt eine Stunde halten, was bei meinem Körpergewicht von 80kg 3Watt pro/kg entsprechen würde.

Wie sollte ich mein Training darauf am besten gestalten?
Hast du denn draussen auch einen Leistungsmesser?
 
Servus, mir ist vor ein paar Wochen ein alter Ergometer (Daum 4004) zugelaufen. Habe jetzt die Ersten 1000 Kilometer darauf abgespult und auch das Erste mal nach Watt und mit Intervallen "trainiert", vorher einfach durch die Gegend gerollt. Bin einige Stunden G1 bei 170W gefahren und längere Intervalle von 20 - 30 Minuten bei 250-270 Watt, alles mit Trittfrequenz um die 100.

Mein Ziel sind 240Watt eine Stunde halten, was bei meinem Körpergewicht von 80kg 3Watt pro/kg entsprechen würde.

Wie sollte ich mein Training darauf am besten gestalten?

Wenn man 30 Minuten 270 treten kann, sollte man bereits 60 Minuten 240 treten können.
 
Das mit den Mitfahreren ist auf nem Daum aber ein Problem ....

Davon abgesehen, die höchsten Durchschnittsleistungen über längere Zeitdauern erzielt man am besten bei (ggf. auf dem Ergometer simulierten) Zeitfahren, nicht bei Gruppenausfahrten. Ich glaube außerdem, dass der Weg bis 270 über 60 min. für den Fragsteller bei der Ausgangslage gar nicht weit ist, am schwierigsten dürfte es sein, das Pacing für 60 min. zu treffen!
Einfach viele lange Intervalle wie 3*20 min. oder 2*30 mit 260-275 Watt fahren, das ist ein gutes Training für die FTP und man kann das Pacing ausprobieren.
 
Das mit den Mitfahreren ist auf nem Daum aber ein Problem ....
Stimmt :confused:

Davon abgesehen, die höchsten Durchschnittsleistungen über längere Zeitdauern erzielt man am besten bei (ggf. auf dem Ergometer simulierten) Zeitfahren, nicht bei Gruppenausfahrten. Ich glaube außerdem, dass der Weg bis 270 über 60 min. für den Fragsteller bei der Ausgangslage gar nicht weit ist, am schwierigsten dürfte es sein, das Pacing für 60 min. zu treffen!
Okay, also vorausgesetzt der Mitfahrer wäre eingeweiht. Manchmal reicht es ja schon nur wen dabei zu haben um auch wirklich vom Kopf voll durchzuziehen.
Aber Pacing treffen? Wenn 270 das Ziel sind einfach 270 treten!
Und in den ersten 10-20 Minuten auf gar keinen Fall mehr als 270, lieber bis zu 5 Watt weniger, weil das sonst gut nach hinten losgehen kann und wird.
Aber das Ziel sind ja erstmal 240. Und da bin ich mir wie die anderen hier sicher, dass das jetzt schon drin ist.


Edit: Für Freitag ist bei mir auch mal ein neuer Test anvisiert....
CP 22-25 (ca), bis der Berg zu Ende ist...
Kombiniert mit einem noch recht aktuellen CP5-Wert stehen dann hoffentlich 31X Watt für die FTP.
Bis dahin erstmal wieder die TSB in den positiven Bereich bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Für Freitag ist bei mir auch mal ein neuer Test anvisiert....
CP 22-25 (ca), bis der Berg zu Ende ist...
Kombiniert mit einem noch recht aktuellen CP5-Wert stehen dann hoffentlich 31X Watt für die FTP.
Bis dahin erstmal wieder die TSB in den positiven Bereich bekommen...

Fahr einen CP60, dann weißt du ob es für die 31x reicht ;) Die Hochrechnungen sind mMn viel zu oft völlig daneben.
 
Fahr einen CP60, dann weißt du ob es für die 31x reicht ;) Die Hochrechnungen sind mMn viel zu oft völlig daneben.

Stimmt teilweise, aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass es stark darauf ankommt wie gut der Körper physisch und v.a. noch mehr psychisch auf 60' "Vollgas" justiert ist. Nicht jeder kann sich 60' am Stück komplett aus dem Leben nehmen, da gehört schon einiges dazu um es auf 100% zu kommen. Die physische Komponente ist nicht zu vernachlässigen, 20' lassen sich einfacher als All-Out fahren als 60', wenn die Beine nicht gut sind (und wer weiß das immer so 100% wie die Beine wirklich sind, Körpergefühl hin oder her).
Und genau deswegen können größere Abweichungen zu dem entstehen was die Hochrechnung vorhersagt.
Sonst kann ich aber bestätigen, dass ein Programm 5' Frische nehmen -> 10min Rollen -> 20min Allout * 0,95-0,96 ganz passend die CP60/FTP treffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leistungsmessung am Rad habe ich keine. Heute habe ich Ruhetag, werde aber berichten wie es weiter läuft. Morgen fahre ich Intervalle...
 
I
Stimmt teilweise, aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass es stark darauf ankommt wie gut der Körper physisch und v.a. noch mehr psychisch auf 60' "Vollgas" justiert ist. Nicht jeder kann sich 60' am Stück komplett aus dem Leben nehmen, da gehört schon einiges dazu um es auf 100% zu kommen. Die physische Komponente ist nicht zu vernachlässigen, 20' lassen sich einfacher als All-Out fahren als 60', wenn die Beine nicht gut sind (und wer weiß das immer so 100% wie die Beine wirklich sind, Körpergefühl hin oder her).
Und genau deswegen können größere Abweichungen zu dem entstehen was die Hochrechnung vorhersagt.
Sonst kann ich aber bestätigen, dass ein Programm 5' Frische nehmen -> 10min Rollen -> 20min Allout * 0,95-0,96 ganz passend die CP60/FTP treffen.
Auch meine Meinung im Training könnte ich das von Kopf her schon schwer durchziehen ne Stunde wirklich ne volle Ausbelastung zu erreichen.
 
Ich frage mich vor allem, wo man 60 Minuten Vollgas überhaupt einigermaßen gleichmäßig fahren können soll. Da muss man schon in den Alpen wohnen oder irgendwo einsam in der Wüste.
Finde das schon schwierig, eine Strecke zu finden, auf der man 20 Minuten Gas geben kann, ohne, dass man öfter bremsen, anhalten oder bergab fahren muss.
 
Also ich hab hier ne Strecke, die auf 55 Kilometer eine Ampel hat. Und die ist zu 70% der Fälle grün :cool: Das würde aufm MTB locker für CP210 reichen :D

Allerdings schaff ich es wenn ich allein unterwegs bin vom Kopf nicht, 60 Minuten voll durchzuziehen.
Da brauch es echt ne Menge Masochismus.
Habe sonst auch immer den Test mit CP5, 10min Rollen und dann CP20 gemacht.
Bis ich rausgefunden habe, dass ich am Berg in der CP5 über 10 Watt mehr trete...(Ja der Kopf!)
Was den Test dann ja von der Glaubwürdigkeit auch nicht zu 100% unterstützt...

Deshalb will ich das jetzt mal nach Monod und Scherrer probieren, spricht mit 2 einzelnen CP-Werten.
 
Am Berg produziert man eh leicht höhere Wattzahlen weil man "runder" Tritt. Während man im Flachen ja auch weiterrollt wenn man nicht reintritt, muss man bei Anstiegen konstant auch noch gegen die Gravitation antreten. Kann man sich vorstellen wie einen Tretroller (Fahren im Flachen).
 
Ich frage mich vor allem, wo man 60 Minuten Vollgas überhaupt einigermaßen gleichmäßig fahren können soll. Da muss man schon in den Alpen wohnen oder irgendwo einsam in der Wüste.
Finde das schon schwierig, eine Strecke zu finden, auf der man 20 Minuten Gas geben kann, ohne, dass man öfter bremsen, anhalten oder bergab fahren muss.
Ampelfrei sollte die Strecke schon sein. Ansonsten kann man aber auch mal kurze Aussetzer hinnehmen.
Möglichkeiten bestehen also immer auf einer Radbahn (so verfügbar), auf einem hin-her-, Drei- oder Viereckskurs, der im Uhrzeigersinn befahren wird, oder man kann bei einem Überlandkurs auch mal ein Paar Bremser hinnehmen und die gesparte Energie in der darauf folgenden Beschleunigung wieder reinvestieren, so dass der Leistungsschnitt nur wenig absinkt. Längere, steile/kurvenreiche Abfahrten innerhalb des Testkurses gehen natürlich wirklich nicht.
 
Zurück
Oben Unten