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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Geht bei so Rennen wie Rund um Köln sollte das gehen, annähernd seine CP5 oder sowas zu erreichen. Da hat man doch bis zum ersten Berg Kaffeefahrt und dann haut man alles raus, was man hat (oder eben auch nicht), solange man vorher nicht im Wind fährt.

Kein Mensch fährt am ersten Berg in einem Rennen wie Köln an seiner CP5, weil man dann an der nächsten Welle oder Tempoverschärfung gnadenlos abgehängt wird.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Kein Mensch fährt am ersten Berg in einem Rennen wie Köln an seiner CP5, weil man dann an der nächsten Welle oder Tempoverschärfung gnadenlos abgehängt wird.

Und wenn man da schon abgehängt wird, wenn man nicht alles raushaut? Ich hau da alles raus, wenn ich da fahre. Außerdem gibts da auch immer Attacken.
 
@pjotr: sehr interessant. Ich meinte grundsätzlich CP1. So jetzt nochmal alles von vorne:D.
die Tabelle ist cool. Bis morgen.
 
Und wenn man da schon abgehängt wird, wenn man nicht alles raushaut? Ich hau da alles raus, wenn ich da fahre. Außerdem gibts da auch immer Attacken.

Es gilt
"Alles Raushauen" <> "CPxy"
Ersteres eine subjektive vom jeweiligen Kontext abhängige Bewertung, das Zweite ein Messwert der nur unter Einhaltung gewisser kontrollierter Rahmenbedingungen gewonnen werden kann.
 
Und wenn man da schon abgehängt wird, wenn man nicht alles raushaut? Ich hau da alles raus, wenn ich da fahre. Außerdem gibts da auch immer Attacken.

Dann bist du in deinem Leistungsniveau einfach begrenzt um mitzufahren und wirst an der Kuppe, falls einer das Gas stehen lässt, genauso abgehängt.
Es hat meistens einen Grund, warum man vorher schon angehängt wird.

Er schrieb ja "annähernd"! Ansonsten hast du natürlich inhaltlich recht.
Vielen Dank für deine bescheidene, überaus sympathische Art, Dinge aufzuklären. :D

Martin, weder möchte ich Sympathiepunkte sammeln noch suche neue Freunde :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann bist du in deinem Leistungsniveau einfach begrenzt um mitzufahren und wirst an der Kuppe, falls einer das Gas stehen lässt, genauso abgehängt.
Es hat meistens einen Grund, warum man vorher schon angehängt wird.

Damit hast du in den meisten Fällen sicher Recht, aber wenn ich kämpfe, bis ich an der Kuppe rausfliege oder mich eben mit allerletzter Kraft drinn halte bei einem 5 Minuten-Anstieg, dann bin ich trotzdem annähernd an meiner CP5, wenn ich nicht schon platt in den Anstieg reinfahre.
Und ich beiße bis zum Allerletzten, um drinn zu bleiben, wenn ich ein Rennen fahre.
Wenn ich natürlich auch mit weniger Dampf rüber fahren könnte, dann fahre ich selbstverständlich mehr oder weniger deutlich unter meiner CP5.
Ein Bekannter von mir hat behauptet, beim Rennen kürzlich einen neuen 5-Minuten Bestwert aufgestellt zu haben. Der hat aber auch so ein Stages-Powermeter, das meiner Meinung nach zur Trainingssteuerung brauchbar ist, aber absolut unbrauchbare Werte liefert, die man an Genauigkeit an einem Berg mit Kreuzotter und co. leicht übertreffen kann.
 
Ein Bekannter von mir hat behauptet, beim Rennen kürzlich einen neuen 5-Minuten Bestwert aufgestellt zu haben.

Das ist doch was vollkommen anderes. Dann hat dein Bekannter sich bislang nicht richtig auf einen 5-Minuten-Wert konzentriert. Wenn ich das wollte, könnte ich auch sofort einen neuen Wert ermitteln. Will ich aber gar nicht.
 
es kommt drauf an, wer die höchsten werte in den betreffenden situationen treten kann, wie lange er sie generieren kann und wie schnell er sich von den - im rennen erforderlichen maximalanstrengungen - erholen kann.
dabei spielt es keine rolle, ob diese, ich nenn sie mal in diesem beispiel, die im rennen erforderliche/mögliche cp10 mit der benchmark cp10 übereinstimmt.
diese zwei werte werden immer unterschiedlich sein:
- den einen erbringt man einmalig unter idealvoraussetzungen
- den anderen im kontext eines mehrstündigen rennens
nichtsdestotrotz kann mit beiden werten sinnvoll gearbeitet werden:

die letzten statechampionships wurden analysiert
nur ein beispiel -
ein 10 min berg musste neben mehreren kleineren steigungen mehrmals überfahren werden,
wer da abgehangen wurde hatte verloren.
anhand von rechenmodellen kann die wattleistung der besten ermittelt werden, an den wir uns orientieren und sie übertreffen wollten.
ich hatte den vorteil ihre w/kg leistung/ihren rennverlauf in watt zu kennen
mit u.a. diesem "im rennen erforderlichen cp10" (schlüsselposition 10min-berg)
und anderen werten wurden trainingpläne ausgearbeitet, die fahrtspiele, intervalle, ...
und genügend regeneration beinhalteten - mit sehr gutem ergebnis

der folgende artikel hat mit unseren statechampionships nichts zu tun -
trotzdem ein kleiner einblick in den rennverlauf eines criteriums - hätte aber auch ganz anders laufen können :cool: also schön auf alles vorbereitet sein.

Eric Marcotte: The power of the U.S. pro criterium champion
  • By Adam Mills
  • Published Apr. 28, 2015
  • Updated 2 days ago

Read more at http://velonews.competitor.com/2015...criterium-champion_368187#57c2txsfjA0K8Bec.99

The pro criterium championships offer a unique combination of a relatively small field, a short race (by professional road standards) at two hours, and a stars and stripes jersey on the line. This creates an exciting showcase of cycling strategy and tactics with the backdrop of aggressive racing, the essence of the American criterium.

Put simply, every team’s strategy was to create a small split or break with both the numbers in their favor and the fastest finisher. These are fairly simple to qualify but exponentially more difficult when executed at 45kph among a peloton of your peers. Tactically, Eric Marcotte (Team SmartStop) did a superb job investing his energy early to cover splits and never engaging in any prolonged chases. This enabled him to go on the offensive, instead of chasing back threatening moves.

The entire USA Cycling professional criterium national championships is available on-demand, but for the sake of learning more about Marcotte’s race-winning effort you can view the final six laps here>>.

To begin with, the first 32 minutes are incredibly manic with speed (blue) and power (yellow) both elevated. Marcotte produced a six- to 12-second effort greater than 1,000W about once every 65 seconds. All this was accomplished at a speed of 28mph (45kph), which saw him burn 620kJ at a normalized power of 377W. This is a hefty 10 percent more demanding than your typical National Criterium Calendar (NCC) race, partly because of the all-professional peloton and because it is the national championships.

SmartStop, Optum-Kelly Benefit Strategies, Hincapie Racing, Astellas, and UnitedHealthcare all put multiple riders, including their fastest finishers, into the final selection. Then, the dynamics shifted in the next 58 minutes. Speed and power output dropped significantly. Not to say that this part of the race was uneventful; each team made plenty of jabs and attempts to escape.

Marcotte burned 958kJ at just 43kph during this time, with a normalized power output of 347W. Also notable is that the number of 1,000W-plus efforts dropped to about once every 105 seconds of racing.

Eighty-five minutes into the race, there was more activity in the lead group as attacks, splits, regrouping, and re-splitting were prevalent. Power was higher with more jumps and prolonged efforts, speed was incredibly variable, and Marcotte’s normalized power escalated to 361W.

Then, following one last dig, an interesting, but expected, strategy shift unfolded. UnitedHealthcare put its riders on the front in an effort to make the finale a group sprint.

The ensuing laps were the ‘easiest’ 18 minutes of the race, but the speed remained relatively steady at 43kph — still very fast. Marcotte’s output dropped to an average of 214W, 260W normalized. The result of this unofficial ‘time out’ was an unexpected and prolonged rest for Marcotte as well as every other rider behind the UHC escort. The speed gradually increased as UHC set up for the sprint with the push into the final lap averaging nearly 47kph (29mph).

The final lap of a criterium is never easy, and this finale was nothing short of incredible. Marcotte’s effort really began after turn two into the small, but significant, hill. From this point on, it was only 46 seconds to the finish line. Marcotte came out of the uphill corner and went from zero to 1,275W in two seconds, easing off the pedals at 787W for the descent. Even though it appeared that Marcotte was soft-pedaling, he was nearly at full-throttle before opening it up again, one more time, to be the first into corner three. This output accelerated Marcotte from the base of the hill all the way to the next corner where his speed peaked at 63kph before braking to make the turn.

Once he began his setup for turn four, Marcotte got 10 of the next 12 seconds to coast as he was at maximum speed for turns three and four. The two seconds that he did pedal were at 850W. After the final corner, Marcotte saw the line and rode the final 10 seconds averaging 1014W to claim his second stars and stripes jersey in as many years.

By the numbers
Distance: 90km
Duration: 2:02
Work: 2097kJ
Norm./Avg. power: 358W/ 286W
Max speed: 75kph
Time spent below 20W: 36min, 30%
Time spent below FTP: 49min, 54.7%
Time at >125% of FTP: 25:34
Time above 1000W: 4:43
Longest time spent pedaling without rest: 94 seconds @294W


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Zuletzt bearbeitet:
Damit hast du in den meisten Fällen sicher Recht, aber wenn ich kämpfe, bis ich an der Kuppe rausfliege oder mich eben mit allerletzter Kraft drinn halte bei einem 5 Minuten-Anstieg, dann bin ich trotzdem annähernd an meiner CP5, wenn ich nicht schon platt in den Anstieg reinfahre.
Und ich beiße bis zum Allerletzten, um drinn zu bleiben, wenn ich ein Rennen fahre.
Wenn ich natürlich auch mit weniger Dampf rüber fahren könnte, dann fahre ich selbstverständlich mehr oder weniger deutlich unter meiner CP5.
Ein Bekannter von mir hat behauptet, beim Rennen kürzlich einen neuen 5-Minuten Bestwert aufgestellt zu haben. Der hat aber auch so ein Stages-Powermeter, das meiner Meinung nach zur Trainingssteuerung brauchbar ist, aber absolut unbrauchbare Werte liefert, die man an Genauigkeit an einem Berg mit Kreuzotter und co. leicht übertreffen kann.


Der Stages ist beim Test parallel mit cycleops sehr genau. Fahren dann Meinung bilden. Stammtischgeschwätz hilft nicht
 
Gerade bei höheren Leistungen gibt es eh wenig Schwankungen in der links/rechts-Verteilung. Das solltest du @Bergabheizer ja eigentlich wissen.
Das ist schon alles ziemlich genau, wenn auch nicht das non plus ultra.
Das man z.ß Werte für Rekom-Training in die Tonne kloppen kann und dass es im GA1 möglicherweise auch nicht ganz genau ist, ist klar. Aber da kommt es auf die 10 Watt auch eher bedingt an.
 
Der Stages ist beim Test parallel mit cycleops sehr genau. Fahren dann Meinung bilden. Stammtischgeschwätz hilft nicht

Bei mir wäre es das nicht. Ich trete im Schnitt 56% rechts. Kein Stammtischgeschwätz, sondern beruht auf eigenen Messwerten. Bei nem Kumpel mit P2M ist das ähnlich, nur weniger extrem.

Gerade bei höheren Leistungen gibt es eh wenig Schwankungen in der links/rechts-Verteilung. Das solltest du @Bergabheizer ja eigentlich wissen.
Das ist schon alles ziemlich genau, wenn auch nicht das non plus ultra.
Das man z.ß Werte für Rekom-Training in die Tonne kloppen kann und dass es im GA1 möglicherweise auch nicht ganz genau ist, ist klar. Aber da kommt es auf die 10 Watt auch eher bedingt an.

Bei mir ist es erst, wenn ich richtig reinkloppe gleichmäßig links und rechts. Im CP5-Bereich eher noch ungleichmäßiger als im GA-Bereich. Vielleicht trete ich irgendwie komisch und bei anderen ist das meist anders.
 
Ja, dann trittst du in der Tat komisch :D
Also zumindest im oberen Bereich ist das ja zu 95% der Fälle wahrscheinlich in der Verteilung stabil.
Und wenn du GA mit 44:56 und an der FTP in Richtung 50:50 trittst ist das auch etwas außergewöhnlich. In dem Fall wäre Stages bei dir wirklich ungenau.


Passt zwar nicht ganz ins Thema, aber mich würde interessieren, wie das bei den anderen von euch mit der Verteilung eigentlich ausschaut. Habe hier im Forum dazu glaube ich noch nix gefunden. Könnt ihr ja beim nächsten Beitrag als offtopic-zusatz unauffällig in Schriftgröße 3 drunter setzten.
Also bei mir ists mit 49:51 bzw 50:50 ziemlich mittig, erst im Rekom drifte ich deutlich zum linken Bein ab
 
Ja, dann trittst du in der Tat komisch :D
Also zumindest im oberen Bereich ist das ja zu 95% der Fälle wahrscheinlich in der Verteilung stabil.
Und wenn du GA mit 44:56 und an der FTP in Richtung 50:50 trittst ist das auch etwas außergewöhnlich. In dem Fall wäre Stages bei dir wirklich ungenau.


Passt zwar nicht ganz ins Thema, aber mich würde interessieren, wie das bei den anderen von euch mit der Verteilung eigentlich ausschaut. Habe hier im Forum dazu glaube ich noch nix gefunden. Könnt ihr ja beim nächsten Beitrag als offtopic-zusatz unauffällig in Schriftgröße 3 drunter setzten.
Also bei mir ists mit 49:51 bzw 50:50 ziemlich mittig, erst im Rekom drifte ich deutlich zum linken Bein ab

Ich hab heute mal etwas drauf geachtet. Also zwischen den Intervallen im L2 Bereich fahre ich so 48/52 oder 49/51. Während der Intervalle fahre ich eigentlich immer genau 50/50, waren L4/5 Intervalle.
Wie das darunter und darüber aussieht werde ich dann berichten wenn ich es ausprobiert hab ;)
 
Nach 2 Jahren Training schon über 4,6W/kg und da kommt dann die Aussage "Unteres Nivau" ? WTF?..
Ich fahre seit 5 Jahren und komme auf knapp 4W/kg..
Nur Tiere hier :P
 
Nach 2 Jahren Training schon über 4,6W/kg und da kommt dann die Aussage "Unteres Nivau" ? WTF?..
Ich fahre seit 5 Jahren und komme auf knapp 4W/kg..
Nur Tiere hier :p

Falls DU das meinst. In meinem Trainingskollegenbereich gibt es zumindest keinen, der weniger als 5Watt/kg hat, alle bis auf 1-2 (einer davon Anfänger) deutlich mehr.
Darunter sind WM Teilnehmer, Olympiateilnehmer, ein aktueller Deutscher Meister (Straße), KT-AB Fahrer, Spitzen-Marathonfahrer.
Übrigens, weil du meinst "schon", wenn jemand in 2 Jahren 30-40.000km intensiv und leistungsgerichtet trainiert ist es doch klar, dass da bisschen etwas geht.
Wäre schlimm, wenn nicht!?
Selbstverständlich gibt es diese Art "Sportler", die jahrelang trainieren und absolut keinen Druck haben und sich wundern.

Ist schonmal ok als Anfänger (falls du noch einer bist), aber auch nichts überragendes, je nachdem mit wem du fährst oder mitfährst ist das mittleres bis unteres Niveau.
Wenn du schon Jahrelang fährst solltest du etwas umstellen, wenn es stagniert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, im Verhältnis zu "Olympiateilnehmer, ein aktueller Deutscher Meister (Straße), KT-AB Fahrer, Spitzen-Marathonfahrer" mögen 4,6W/kg mittleres bis unteres Niveau sein.

Aber im Vergleich zu allen Hobby Rennrad Fahrern auf den Straßen sind 4,6W/kg mit Sicherheit die oberen 90%. Da passt die Aussage "mittleres bis unteres Niveau" dann nicht mehr.
 
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