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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Das Verhältnis kommt mir auch ein bisschen arg hoch vor. Aber: Ich habe seit Mitte September eine Rollzeit ohne Leistung von 19 Minuten auf ca. 100h Rad fahren. Das schaffe ich im Sommer im Leben nicht. Zwischen April und September bin ich 18h einfach nur rumgerollt auf 280h und habe deutlich mehr Zeit in Z1 verbracht.
Dann fährst du nie steile Pässe, da hast du oft schon in einer Fahrt 20min Rollzeit….
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Also wenn du ordentlich dein Training absolvierst, dann hast du keine 5 Minuten Rollzeit / Stunde. Das heißt auf 10h komme ich vielleicht auf 1h Rollzeit.
Ansonsten machst du meiner Meinung nach was falsch beim Outdoor Training oder hast dir ne falsche Strecke rausgesucht.
Ich habe im September auf nem 200km Brevet den ich in 7,5h gefahren bin 12 Minuten Rollzeit.
Ich sehe da keine bessere Effizienz indoor, als outdoor.
 
Aufgrund der Effektivität bei indoor, müßten weniger Stunden drinnen geichzusetzen sein mit mehr Stunden draußen. Wie ist das geschätzte Verhältnis? 10h drinnen = 15h draußen?

Kommt drauf an, wieviel Coasting dabei ist, ganz individuell, vielleicht 10-15%. Im ERG-Modus auf dem Trainer sind bei mir Null Rollphasen dabei.
 
Dann fährst du nie steile Pässe, da hast du oft schon in einer Fahrt 20min Rollzeit….
Den Punkt kann ich geben, Abfahrten dann aber als Teil des Trainings mit einzurechnen, ist halt "unfair". Deshalb ist indoor Training nicht effizienter. Wenn du indoor nur im ERG fährst, ist das ja sowieso nicht vergleichbar.
 
Die Praxis hier im Forum zeigt allerdings genau das Gegenteil:
Es wird - für einige auch erstmals - ein Workout-Programm gestartet für strukturiertes Training. Der Umfang wird dabei klar reduziert, ATL/CTL gehen nach unten und es kommt aufgrund des strukturierten Trainings zu Leistungssteigerungen.
Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch. Wenn man vorher nicht oder nur eingeschränkt strukturiert trainiert hat, kann natürlich die Aufnahme des strukturierten Trainings zu Leistungszuwächsen bei Intervallen führen. Außerdem dürften viele bereits in den letzten Monaten Form verloren haben, weil im Allgemeinen im Herbst Umfänge und/oder Intensität bereits deutlich reduziert sind.
 
Es geht ja nicht nur um die Rollphasen, auf der Rolle gibt es keine Ampeln, keine Kreuzungen, keine anderen Verkehrsteilnehmer, keine Antritte, die Zonen werden durch ERG genau getroffen, usw.

Ergo hat man auf der Rolle 100% Effektivität.
 
Aufgrund der Effektivität bei indoor, müßten weniger Stunden drinnen geichzusetzen sein mit mehr Stunden draußen. Wie ist das geschätzte Verhältnis? 10h drinnen = 15h draußen?
Indoor mag bei bestimmten Trainingsformen effektiv sein, dass man mit weniger Stunden einen vollständigen Ersatz für Training auf der Straße generiert, ist allerdings reine Spekulation.
 
Ja, auf der Rolle bin ich bei 100%. Outdoor suche ich mir doch aber eine passende Strecke, wenn ich strukturiert trainieren will. Dann hab ich hier und da mal eine kurze Rollphase oder Ampel mit drin. Wenn ich dadurch aber auf 20 Minuten Stand/Rollzeit, whatever komme, dann ist die Strecke falsch gewählt.
Aber ich erkaufe mir mit indoor Training doch keine 5h auf 10h outdoor Fahrten.
 
Es geht ja nicht nur um die Rollphasen, auf der Rolle gibt es keine Ampeln, keine Kreuzungen, keine anderen Verkehrsteilnehmer, keine Antritte, die Zonen werden durch ERG genau getroffen, usw.

Ergo hat man auf der Rolle 100% Effektivität.
Auch das ist alles reine Spekulation, die offensichtlich auf einer deutlich zu simplen Vorstellung darüber, was Training überhaupt ist, beruht. Es gibt auch keine Belege, dass Training im Erg-Modus irgendwelche Vorteile hat oder dass das Watt-genaue Einhalten von Trainingsvorgaben eine Garantie für effektives Training darstellt.
 
Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch. Wenn man vorher nicht oder nur eingeschränkt strukturiert trainiert hat, kann natürlich die Aufnahme des strukturierten Trainings zu Leistungszuwächsen bei Intervallen führen. Außerdem dürften viele bereits in den letzten Monaten Form verloren haben, weil im Allgemeinen im Herbst Umfänge und/oder Intensität bereits deutlich reduziert sind.

Ok - so wird die Sache wieder rund für mich.
 
Es ist kompletter Unfug hier von "dem" Rennradfahrer zu diskutieren...und daraus irgendetwas Allgemeines abzuleiten - hier werden Newbies, Leute mit 30 Jahren Trainingserfahrung, Ultra-Fahrer, Crit-Fahrer (beliebig ergänzen) in einen Haufen geschmissen, natürlich werden manche ihre Form im Winter steigern können, andere werden From verlieren..das ist doch sehr willkürlich
 
Klar, der Mehrwert, diese langen Touren auf Mallorca anstatt in D zu fahren, ist natürlich gering.
 
(...) und im ERG kannst Du die Leistung besser treffen, hast keine Unterbrechung durch Hindernisse (Auto, Ampel, Strecke, Topographie, usw.).
die Zonen werden durch ERG genau getroffen, usw.
Was habt ihr eigentlich immer alle mit eurem ERG-Mode?! Ich fahre eine feste, mechanische Rolle und ich trete einfach meine 1,5-2 Stunden gleichmäßig meine Werte und gut ist. Was ist daran so schwer, dass man da eine Hilfe vom Smarttrainer braucht? Oder bin ich einfach zu alt dafür?

Ernsthafte Frage.
 
Ich hatte geschrieben:
10h indoor= 15h outdoor? (mit Fragezeichen am Ende) Das war also keine Behauptung, sondern einfach nur eine simple Frage wegen Unwissenheit, mit der Bitte um Beantwortung, sofern möglich. Da geht es auch nicht nur um die Rollzeit, das war nur eines von vielen Argumenten (Ampel, Verkehr, etc.).

Mein Fazit: Die Frage ist nicht zu beantworten. Nicht jeder hat, je nach Wohngebiet, die idealen Bedingungen, um HIT Training oder LIT Training draußen durchzuführen. So gesehen ist die Rolle zwar in der Regel etwas effizienter, aber ein Zeitvorteil läßt sich daraus nicht ermitteln.
 
Was habt ihr eigentlich immer alle mit eurem ERG-Mode?! Ich fahre eine feste, mechanische Rolle und ich trete einfach meine 1,5-2 Stunden gleichmäßig meine Werte und gut ist. Was ist daran so schwer, dass man da eine Hilfe vom Smarttrainer braucht? Oder bin ich einfach zu alt dafür?

Ernsthafte Frage.

ERG ist beides. Du kannst entweder die Watt einstellen die dann vorgegeben sind und brauchst Dich um nichts kümmern (das ist einfach, praktisch und bequem) oder Du stellst beim Smarttrainer einen festen Widerstand ein so wie bei einer mech. Rolle. Dann bestimmst Du die Leistung selbst durch die Gangschaltung und Trittfrequenz, so wie draußen. Du hast also den Vorteil beim Smarttrainer, dass Du beides machen kannst.
 
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