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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Find ich aber schon krass. Vor allem, da du ja eher bei 1min sehr stark bist. Und schaut man sich gängige Empfehlungen an, ist es ja meistens 90% am Kühtai und danach irgendwo bei 60-75% der Schwelle. Wundert mich dass du das geschafft hast, ohne starke Probleme mit der Ernährung zu haben.

Mit 77kg bist du aber noch etwas leichter als ich und 8,5h bei dem Dreckswetter sind sehr gut finde ich.

@occultus ist das auf mich oder 141 bezogen?

Am Dienstag mache ich mal wieder einen Test. Mal schauen ob 60min oder 20min. 60min wäre schon toll, aber dann ständig die Berge runterzuknallen ist dann doch nicht so optimal, war bei 312W schon sehr unangenehm mit der Trittfrequenz
 
@David9519 ups, da hab ich irgendwas durcheinandergeworfen. Vergiss den Kommentar :D Stabile Werte aber von euch beiden! Wäre aber interessant das immer im Kontext mit dem jeweiligen Gewicht zu sehen (und um sich selber nicht zu schlecht zu fühlen wenn man das so liest :D )



Ich bin nun auch wieder zurück zu Wattbasiertem Training nachdem ich 1 Jahr lang mal "ohne" auf der Straße unterwegs war und einfach gefahren bin. Ergebnis ist wohl, das grad beim alleine trainieren oft zu viel Mischmasch bei rauskommt und somit nie richtige Belastung/Entlastung und damit einhergehend Motivationslosigkeit und müde Beine. Der erzielte Fortschritt dabei kann auch einfach auf ein gesteigertes Gesamtvolumen zurückgeführt werden.

Also nun mal wieder mit Wattmessung um das lockere lockerer zu fahren und das Intervalltraining gezielter bzw. es überhaupt stattfinden zu lassen, da hatte ich dann oftmals nämlich nie Lust zu. Immer schön wenn solche Einsichten und die Motivation pünktlich zum Saisonende wiederkommen dass man auch schön im Februar Spitzenform hat und den Sommer dann schon durch ist. :D
 
Wenn man einen flachen Pendelkurs nimmt ist das kein Problem.

Also flach gibt's hier schonmal gar nicht, leider (fahrbar)

Und die Abschnitte sind so kurz in diesen Tälern mit ca 1% Steigung, dass ich 10mal wenden müsste, das hat nichts mit gleichmäßiger Anstrengung zu tun. Sonst wäre ich längst einen 60min Test gefahren. Aber wenn es nicht geht, geht's nicht. Sind so suboptimale Bedingungen, dass ich mich weiterhin auf meinen Cp20 Wert verlasse und über den und ddn CP5 meine Leistungssteigerung beobachte und die Intervalle über meine individuelle Leistungskurve regel

@occultus ich bin aktuell bei 78kg. Bei mir waren es eher die Gruppenfahrten, zu viele, dadurch zu wenig Intervalle gefahren, auch wenn oft geballter wurde. Trainingsreiz ist aber etwas anderes.

Ich sag dir das gleiche wie einem Kollegen von mir. Vergleiche dich bloß nicht mit anderen! ^^

Ich fahre jetzt seit etwas über einem Jahr Rennrad (und bin ja direkt mit 8-10h pro Woche eingestiegen) und habe bereits jetzt eine für viele unerreichbare Leistung erreicht (jedenfalls im Bereich <4h), hartes Training (aber mit der Genetik wohl etwas Glück gehabt) hat sich ausgezahlt, vor allem über den Winter.

Eine Frage noch:

Was meinst du mit Spitzenform im Februar und im Sommer ist die dann durch?
Für mich als "Anfänger" ist es möglich mich kontinuierlich zu steigern, aber sobald man gereifter ist, kann man doch sicherlich seine Form ohne Probleme halten? Ich meine du bist kein Profi, der sein genetisches Maximum ausgeschöpft hat und das letzte % für die Hochsaison rausholt. Bin nur etwas verwirrt. Danke!

Edit: mit DU meine ich die allgemeine Person.
 
@occultus ich bin aktuell bei 78kg. Bei mir waren es eher die Gruppenfahrten, zu viele, dadurch zu wenig Intervalle gefahren, auch wenn oft geballter wurde. Trainingsreiz ist aber etwas anderes.
Ich bin zwar nicht angesprochen. Aber ich mach grade eine interessante Beobachtung. Obwohl ich seit Wochen kein echtes Intervalltraining mehr gemacht habe, ist mein Form nochmal signifikant angestiegen.

Bei mir hat sich das so zufällig ergeben, weil es mir erst zu heiß war und ich dann stattdessen nur sehr kurze Sachen von 5 sek bin 1 min trainiert hatte.

Danach wolle ich vor allem meine Fahrtechnik im Feld und vor allem in Kurven verbessern und hab deshalb wöchentlich an zwei aufeinander folgenden Tagen an Gruppenausfahrten teilgenommen. Einen gewissen Verlust der Form hatte ich eingepreist.



Am ersten Tag hügelig wo die Ansteige überschwellig gefahren werden und am folgenden Flach,

Dort werden dann im Attacken gefahren, wo ich als Sen3 Fahrer gerade so eben (oder manchmal auch nicht) mit den Elite-Fahrern mitkomme. Jedenfalls komme ich meist 2-3 mal an Limit. Gehe auch bewusst alles mit was geht. Da ist es natürlich parktisch wenn man stärkere Fahrer im Pulk hat.

Mir scheint es durchaus plausibel, des diese Variation des Trainings zumindest kurzfristig den Verzicht auf Intervalle über kompensieren kann.
 
Also die Saison 2018 verlief in etwa so:

Am 01.01. Trainingsbeginn Rennrad (im HerbstWinter 17 wurde gelaufen mit Wettkampf als Abschluss) und mit einer Trainingsgruppe das Wintertraining absolviert in der ich mit Abstand der schlechteste und auch leichteste bin mit meinen 68kg und in meiner ersten Saison als C Fahrer. Die FTPs der anderen sind wohl so im Bereich 340-390. Dementsprechend durch den Winter gelitten, im ersten C Rennen meines Lebens im März ganz okay dabei gewesen und durchgefahren, bis in den Mai rein gut draufgewesen bei Gruppenfahrten mit anderen als den o.g. Bekloppten und RTFs aber irgendwann lässt dann schon die Motivation nach und die Form folgt dementsprechend. Dann erstmal wieder nen kleinen Laufblock eingeschoben weil ich Abwechslung brauchte und auch mal wieder unter 33 Minuten gelaufen auf 10km.

Man ist halt immer zu müde um Intervalle zu fahren und zählt auch bei Gruppenfahrten nur die Minuten runter bis es dann endlich vorbei ist oder hofft dass es dann endlich mal ruhiger wird.

Hat in Gewissem Maße wohl schon was gebracht der harte Winter. RTFs sind hier jetzt relativ sinnlos geworden. JEDES mal starten wir mit ca. 80 Leuten und nach dem ersten Anstieg sind genau noch die gleichen Leute von oben und 2-3 weiteren über und ich leide halt hintendran wie gewohnt aber schaffe den Sprung in die Gruppe rein jedes mal grad so. Spaß am Radfahren ist aber anders und Lust auf Rennen bleibt da nichtmehr viel.
War sehr erstaunt nach meinen ersten Fahrten mit PM (hatte schon einen aber irgendwann im Winter dann abgebaut um mich nicht bekloppt zu machen) wie locker eigentlich 180-200 Watt im L2 sind.

Ein paar mehr Rennen nächstes Jahr und in der neuen C-Klasse etwas mitfahren und vielleicht mal platzieren wäre schön. Dafür muss ich aber noch etwas an den Antritten und der CP von 1s-1min arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
C Klasse 340-390 bei welchem Gewicht? o_O
Da fährst A Klasse würde ich wohl meinen. Kenne aber das Niveau der Deutschen C Klasse nicht.
 
Interessanter Ablauf seit letztem Herbst. Aber wie du sagst, ist wohl besser gelaufen als erwartet!
Hoffe du hast mehr Erfolg beim Verbessern deiner Antrittstärke! (Als ich)

Und bezüglich der FTP...ich kenne viele A-Fahrer die gerade mal auf 4,8W/kg kommen. Regelmäßig auf dem Podium sind, und die schweren (77kg) sind da bei 370W FTP.

C Fahrer FTP würde ich bei 3,5-4,5 W/kg ansiedeln. Müsste passen.

Edit:
Deine 33min auf 10km sind ziemlich gut! Vielleicht ist ja noch nicht alles verloren :D *joke* Vielleicht hast du auch einfach noch nicht deine Lieblingsintervalle gefunden
 
Mir scheint es durchaus plausibel, des diese Variation des Trainings zumindest kurzfristig den Verzicht auf Intervalle über kompensieren kann.

Wenn man die passende Gruppe hat ist das definitiv so. Ein Kreisel mit ordentlich Zug ist letztlich ja auch nix anderes als Intervalltraining. Wenn man die Fahrt eher wie ein Rennen angeht, bringen die ständigen Tempowechsel zudem eine Härte, die man allein im Training gar nicht erreichen kann.

Die Leistungsangabe von occultus bezieht sich vermutlich auf seine Trainingskollegen und nicht die Konkurrenz bei den Rennen. Und am Ende kommt es bei den klassischen Lizenzrennen eh nicht auf die Stundenleistung an. Da entscheiden ganz andere Qualitäten über den Erfolg.
 
Also ich hab mich beim Radfahren dieses Jahr ziemlich ordentlich verletzt und bin dadurch den Juni ausgefallen. Aus den geplanten 10-15 Rennen (Schwerpunkt sollten Marathons / Gran Fondos sein) wurde am Ende ein DNF und eines was ich nach der Verletzung eher zur RTF gemacht habe. Und trotzdem würd ich meine Saison nicht so negativ beschreiben wie Occultus. Liest sich schrecklich, völlig spaßbefreit.
 
C Klasse 340-390 bei welchem Gewicht? o_O
Da fährst A Klasse würde ich wohl meinen. Kenne aber das Niveau der Deutschen C Klasse nicht.

ICH bin C Klasse mit 68kg und bis zu 300W. Die anderen aus der Trainingsgruppe mit 340-390 B aufwärts bis KT. Gewichte dort so 70-86kg. Also richtig fiese Drücker.
 
Also die Saison 2018 verlief in etwa so:

Am 01.01. Trainingsbeginn Rennrad (im HerbstWinter 17 wurde gelaufen mit Wettkampf als Abschluss) und mit einer Trainingsgruppe das Wintertraining absolviert in der ich mit Abstand der schlechteste und auch leichteste bin mit meinen 68kg und in meiner ersten Saison als C Fahrer. Die FTPs der anderen sind wohl so im Bereich 340-390. Dementsprechend durch den Winter gelitten, im ersten C Rennen meines Lebens im März ganz okay dabei gewesen und durchgefahren, bis in den Mai rein gut draufgewesen bei Gruppenfahrten mit anderen als den o.g. Bekloppten und RTFs aber irgendwann lässt dann schon die Motivation nach und die Form folgt dementsprechend. Dann erstmal wieder nen kleinen Laufblock eingeschoben weil ich Abwechslung brauchte und auch mal wieder unter 33 Minuten gelaufen auf 10km.

Man ist halt immer zu müde um Intervalle zu fahren und zählt auch bei Gruppenfahrten nur die Minuten runter bis es dann endlich vorbei ist oder hofft dass es dann endlich mal ruhiger wird.

Hat in Gewissem Maße wohl schon was gebracht der harte Winter. RTFs sind hier jetzt relativ sinnlos geworden. JEDES mal starten wir mit ca. 80 Leuten und nach dem ersten Anstieg sind genau noch die gleichen Leute von oben und 2-3 weiteren über und ich leide halt hintendran wie gewohnt aber schaffe den Sprung in die Gruppe rein jedes mal grad so. Spaß am Radfahren ist aber anders und Lust auf Rennen bleibt da nichtmehr viel.
War sehr erstaunt nach meinen ersten Fahrten mit PM (hatte schon einen aber irgendwann im Winter dann abgebaut um mich nicht bekloppt zu machen) wie locker eigentlich 180-200 Watt im L2 sind.

Ein paar mehr Rennen nächstes Jahr und in der neuen C-Klasse etwas mitfahren und vielleicht mal platzieren wäre schön. Dafür muss ich aber noch etwas an den Antritten und der CP von 1s-1min arbeiten.

Man muss bei den Rennen halt abschätzen wie die Chancen sind da mal einen Erfolg einzufahren. Bei der Trainingsgemeinschaft hast Du als schwächerer Fahrer nur dann eine Chance, wenn Du das akzeptierst und als Chance siehst. Dann wirst Du mit der Zeit an das Niveau anschliessen. Das ist die Regression zur Mitte. Man wird auf jeden Fall besser durch das Fahren mit starken Fahrern. Aber vielleicht nicht immer durchfahren sondern früher abbiegen. Wenn sie zu gut sind kann man auch nicht andauernd mit der TG trainieren sondern immer nur dann wenn die Form stimmt. Sonst überfordert man sich. Ich würde die Ausfahrten bei absteigender Form stoppen und alleine etwas trainieren bis die Werte wieder hochgehen und dann immer top ausgeruht diese Fahrten angehen. Keinesfalls mehrere hintereinander ohne Pausentage. In Wettkampfwochen gar nicht sonst hat man sonntags keine Lust mehr.
Ich finde, man kann 5s und 1 Minute am besten alleine trainieren und dann genaue Pausen einhalten. Kurze Einheiten, Qualität. Und alte Laufradsätze sonst tritt man sich das Hinterrad kaputt. Habe das mit L1 kombiniert so alle 3-5 Min ein kurzer Antritt. Stört dann kaum an den anderen Trainingstagen.
 
@David9519

Kannst das bitte ausholen damit man sich besser drunter was vorstellen kann. (sage mal für mich bezogen)

Wenn ich meine Vo2max Intervalle über meine FTP und die Zonen steuere ist es zu leicht, da meine 5min Leistung sehr stark gegenüber meiner Schwelle ist. Ich fahre meine Vo2max Intervalle zb ca 90% meiner Maximalleistung in diesem Bereich.

Beispiel: 5min Leistung = 450W --> 5x5min 405W
 
Ich sehe das etwas anders; wenn man so eine Gruppe hat kann man viel Lernen. Die Ausfahrten mal zu Ende fahren und mit Hirn fahren ist ein Lernprozess der im Rennen einen zu einer guten Platzierung verhilft oder vor ein DNF bewahrt. Gerade die Anaerobe Kapazität steigert man oft mit solchen Gruppen, weil man sich oft nicht so quälen will und Intervalle auch nicht immer in diesem Bereich geplant werden. Wichtiger als nicht zu “häufig“ finde ich, einfach das nach so einer Einheit; viel Wert auf Regeneration gelegt sein muss. Was nicht heißt das am WE kein Rennen sein darf....so wird man Stagnieren. Für mich hat sich als Dienstag so ein Tag entwickelt und der ist jede Woche ab April. Diesen Tag gibt es zu den 25 Rennen und der bringt mehr als nur Leistungswerte was im Lizenzsport zwar ein großer Baustein ist Rennintelligenz, Fahrverhalten, Körpergefühl, Material, Kurventechnik usw... lernt man unter anderem auch dabei.
 
Wenn ich meine Vo2max Intervalle über meine FTP und die Zonen steuere ist es zu leicht, da meine 5min Leistung sehr stark gegenüber meiner Schwelle ist. Ich fahre meine Vo2max Intervalle zb ca 90% meiner Maximalleistung in diesem Bereich.

Beispiel: 5min Leistung = 450W --> 5x5min 405W

Irgendwann ist jeder Anaerober Speicher verbraucht! ;)

Bei Vo2max geht um einen Stoffwechselprozess dieser sprichst du in einem gewissen Leistungsbereich an. Zu hartes Vo2max kann negative Auswirkungen auf die Regeneration haben und nutzen Faktor ist geringer als du denkst.
 
Man muss bei den Rennen halt abschätzen wie die Chancen sind da mal einen Erfolg einzufahren. Bei der Trainingsgemeinschaft hast Du als schwächerer Fahrer nur dann eine Chance, wenn Du das akzeptierst und als Chance siehst. Dann wirst Du mit der Zeit an das Niveau anschliessen. Das ist die Regression zur Mitte. Man wird auf jeden Fall besser durch das Fahren mit starken Fahrern. Aber vielleicht nicht immer durchfahren sondern früher abbiegen. Wenn sie zu gut sind kann man auch nicht andauernd mit der TG trainieren sondern immer nur dann wenn die Form stimmt. Sonst überfordert man sich. Ich würde die Ausfahrten bei absteigender Form stoppen und alleine etwas trainieren bis die Werte wieder hochgehen und dann immer top ausgeruht diese Fahrten angehen. Keinesfalls mehrere hintereinander ohne Pausentage. In Wettkampfwochen gar nicht sonst hat man sonntags keine Lust mehr.
Ich finde, man kann 5s und 1 Minute am besten alleine trainieren und dann genaue Pausen einhalten. Kurze Einheiten, Qualität. Und alte Laufradsätze sonst tritt man sich das Hinterrad kaputt. Habe das mit L1 kombiniert so alle 3-5 Min ein kurzer Antritt. Stört dann kaum an den anderen Trainingstagen.

Genau so würde ich das jetzt auch handhaben bzw. hat sich mit der Teilnahme an den Gruppentrainings eh so eingependelt. Ist halt keine Cappucinorunde und da muss man etwas dosieren.

Ich sehe das etwas anders; wenn man so eine Gruppe hat kann man viel Lernen. Die Ausfahrten mal zu Ende fahren und mit Hirn fahren ist ein Lernprozess der im Rennen einen zu einer guten Platzierung verhilft oder vor ein DNF bewahrt. Gerade die Anaerobe Kapazität steigert man oft mit solchen Gruppen, weil man sich oft nicht so quälen will und Intervalle auch nicht immer in diesem Bereich geplant werden. Wichtiger als nicht zu “häufig“ finde ich, einfach das nach so einer Einheit; viel Wert auf Regeneration gelegt sein muss. Was nicht heißt das am WE kein Rennen sein darf....so wird man Stagnieren. Für mich hat sich als Dienstag so ein Tag entwickelt und der ist jede Woche ab April. Diesen Tag gibt es zu den 25 Rennen und der bringt mehr als nur Leistungswerte was im Lizenzsport zwar ein großer Baustein ist Rennintelligenz, Fahrverhalten, Körpergefühl, Material, Kurventechnik usw... lernt man unter anderem auch dabei.

Früher abbiegen ist eh nicht wirklich ne Option, entweder man lässt sich drauf ein und versucht so lange wie es geht mitzuziehen (es wird ja schon auf einen gewartet falls man doch mal abfällt) oder man lässt es ganz bleiben weil man keine 10 Minuten durchhalten würde.

Technisch hat mir das Ganze sehr viel gebracht- volle Zustimmung! Im Winter zu dritt über 2-3 Stunden 37er Schnitte fahren ist irgendwo auch Motorpacing und da überlegt man sich irgendwann schon ob man jetzt vor der Kurve bremsen muss wenn es der Vordermann nicht tut und das sonst ne Minute Schmerzen bedeuten würde die Lücke wieder zu schließen. Und Abfahren generell oder so "Kleinigkeiten" wie die Mentalität gerade an der Kuppe des Berges nochmal reinzulatschen statt austrudeln zu lassen in die Abfahrt kann man auch ganz gut lernen von Leuten die auch mal mit Bouhanni, Van der Poel und co auf der Straße rumdüsen.

Zu der Sache mit den Rennen: also ganz ernsthaft. Ich werde dieses Jahr das erste mal in meinem Leben über 10.000 Jahreskilometer fahren. Ich würde zwar gerne schneller regenerieren aber ich brauche einfach gute 3-4 Tage bis wieder was geht nach ner langen Bolzausfahrt. Vorhaben mit 1-2x Intervalltraining und Samstag und Sonntag Rennen funktionieren einfach (noch) nicht auf Dauer. Mal langsam Rantasten an sowas. Bei kurzen Rennen wo man auch mal relativ schnell abgehängt wird könnte man das mal ausprobieren denke ich. Mehr Rennen und dafür weniger harte Trainings steht aber auf jeden Fall auf der Agenda.

Kann aber auch ne Typensache sein, beim Laufen habe ich auch nie Intervalle trainiert und sowas eher schlecht weggesteckt aber mich trotz dosierter Intensität noch verbessert. Eher Wettkampfsau als Trainingsweltmeister. :D

@Fe der Bergfloh Ach, soo spaßbefreit war es gar nicht. Waren schon lustige Aktionen und sind auch Sachen wo man sich länger dran erinnert dabei. 4 Stunden hügelig mit Knallgas- wer darf sich nach der Supermarktpause die übrig gebliebene 1,5L Wasserflasche in den Rücken stecken? :D Kommentar vom Typen im Nationaltrikot: "Stell dich nicht so an, Jens Voigt hatte mal 14 Flaschen im Trikot." Peng, weiter. Eigentlich ja genau meine Einstellung ähnlich wie zu Scuta, dass man da durch muss sonst stagniert man.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann ist jeder Anaerober Speicher verbraucht! ;)

Bei Vo2max geht um einen Stoffwechselprozess dieser sprichst du in einem gewissen Leistungsbereich an. Zu hartes Vo2max kann negative Auswirkungen auf die Regeneration haben und nutzen Faktor ist geringer als du denkst.

Bist du also der Meinung, dass ich mein Vo2max Training auf meine Schwelle beziehen soll, auch wenn es meiner Meinung nach zu "leicht" ist? Gut, ich könnte dann ja einfach so lange Intervalle anhängen, bis ich platt bin.
Aber wenn du dir sicher bist, kann ich in Zukunft darauf achten, danke!

Probleme mit der Regeneration hatte ich noch nie. Ich fahre auch nur im Schnitt 10h pro Woche. Am nächsten Tag einer Vo2max Einheit bin ich auch eher stärker als nach einem Ruhetag.
 
@David9519 hast du zufällig das Buch von Allen/Coggan? Da stehen ein paar recht fiese Vo2max Einheiten drin die du ausprobieren könntest. Wenn die auch zu einfach sind dann ist wohl wirklich die Schwelle zu niedrig angesetzt.
 
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