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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

auch bei" CP5" und "CP20" kann man nicht von critical power sprechen. Ich wollte nur darauf hinweisen, das der Begriff hier in die irre leitet, weil die Definition so ist wie sie ist. Es ist ja nicht meine, sondern die von den Erfindern dieses Gedankenmodells
Wobei es mit der CP empirisch ehh so eine Sache ist:
MLSS work rate was significantly correlated (p<0.05) with those noted at
VT 1 and VT 2 (r=0.74 and r=0.93, respectively). VT 2 overestimated MLSS by 10.9 (6.3)% V _ O 2max which was
significantly higher than VT 1 [+21.4 (5.6)% V _ O 2max ;p<0.01]. CP calculated from a given range of exhaustion times does not correspond to MLSS.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12736836
Was es zumindest für die praktische Trainingssteuerung in Frage stellt.
 
Hi

Heute 4x7min. am Berg.(4min.Pause) bei 265-270w. --> 115-117%FTP.
4.Intervall war hart aber nicht Anschlag.

Da ist doch die angenommene FTP zu niedrig angesetzt oder?![emoji848]
 
Verstehe den kontext nicht ganz? Du bist jetzt 270w gefahren und meinst deine Ftp ist höher, oder wie?

Grundsätzlich kann man Berg Intervalle mit Intervalle im Flachen nicht vergleichen. Als Beispiel: Ich 30min Berg 350w, 30min TT 325w
 
vermutlich ja, aber für die Intervalle auch ohne Bedeutung, Einfach das nächste mal 5-10 Watt mehr konstant über die Serie (isoeffort) zu halten. Gedanklich über die FTP zu gehen ist zwar üblich, aber m.E. sinnlos.
 
Angenommen sind 230 ftp. Was dann bei 270w die 117% sind.

Ich hab irgendwo gelesen das 4x4 bei etwa 118%, und 4x8 bei 110% etwa gefahren werden?!
Daher meine ich das sie angenommenen 230 zu wenig sind.

Was der Unterschied TT zu RR ist, darauf bin ich auch gespannt.
Powerrmeter wird in 2 Wochen aufs TT geschraubt.
 
Die Intervalle am Berg nicht im Wiegetritt fahren! Und wie oben beschrieben einfach mal 5-10w draufpacken.....normal sieht man am Runden NP Schnitt ob es passt... alternativ noch ein intervall dazu packen.
 
.. alternativ noch ein intervall dazu packen.
Das ist ein m.E. ein wichtiger Hinweis. Seiler hatte das mal in darauf hingewiesen, das Spitzenathleten die HIIT's oft nicht härter machen, sondern eher den Umfang vergrößern. Aber immer so das das letzte Intervall eben noch geleistet werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel % man von seiner FTP über welchen Zeitraum leisten kann ist halt auch sehr individuell meiner Meinung nach.
Es gibt leute die eine hohe FTP haben aber deren CP5,8,10 eher schwach ist. Bei mir z.B ist es umgekehrt, meine cp5-20 ist wesentlich besser ausgebildet als meine FTP (wobei ich das wahrscheinlich auch bewusst so gesteuert habe).
Einzelne CP werte und die AWC kann man hier ganz gut berechnen (wenn man nicht WKO+ oder Golden Cheetah hat)
http://www.cyclingpowerlab.com/MonodCriticalPower.aspx
Das wurde aber weiter oben schon Thematisiert, wollte nur mal meinen Senf dazu geben. :daumen:

Und wie Scuta schon geschrieben hat hängt Leistung die du erbringen kannst auch stark von vielen anderen Faktoren ab TT-RR, Bergig-Flach, etc.

Aber wenn du am TT dann einen PM hast wirst du wahrscheinlich eh gleich selber merken das deine FTP die du am Berg am RR getestet hast am TT nicht umsetzbar ist. Ausnahmen soll es aber auch hier geben, ich bin leider keine davon.:rolleyes:
 

STAPS nutzt die VLAmax in diesem Fall ähnlich wie ich das mit dem Mean-Max Konzept mache (Link oben).
Bei einer hohen VLAmax z.B. wirst du ein Top Sprinter sein aber Anstrengungen über Längere Zeit nicht so gut vertragen können.
Aber auch die STAPS Methode bleibt nur eine Schätzung da sie die Werte ja auch nur Interpolieren können. Außerdem kann sich die VLAmax ja auch verändern.
 
Bei mir ist die FTP im Vergleich zur CP5 hoch. Meine Leistung über 2h liegt nur knapp unter meiner FTP. Es gibt Programme, die die FTP hochrechnen,. Die können - nach meinen Erfahrungen und nachdem, was du schreibst - nur Müll sein.
Fast alle berechnen halt einfach nur 0,95xCP20, was wohl für die meisten einen viel zu hohen Wert ergeben sollte.
Für viele ist das aber nicht schlimm,. bei uns im Club z.B. nutzen 90% ihr PM und die FTP nur um zu zeigen wie Stark sie doch sind und nicht zum Training. Bin mir sicher das da die meisten ihre FTP nicht länger als 30min halten können.:rolleyes:
 
Für viele ist das aber nicht schlimm
ja weil man z.b. für Intervalle einmal zur FTP aufrechnet und dann wieder zu Intervall runterrechnet. Die FTP kürzt sich dabei raus und ist bedeutungslos. Faktisch leitet man dann dann die Intervallintensität aus MMP20 ab, was sicher zu einigermaßen praktikablen Ergebnissen führt.

Anders sieht die Sache natürlich aus wenn man die FTP für dei Prognose eines Zeitfahren nahe einer Stunde nutzen will, Aber da nutzt dann eine FTP die z.b. auf Basis einen Test mit den RR gegen eine Berge getestet wurde ehh nix
 
ja weil man z.b. für Intervalle einmal zur FTP aufrechnet und dann wieder zu Intervall runterrechnet. Die FTP kürzt sich dabei raus und ist bedeutungslos. Faktisch leitet man dann dann die Intervallintensität aus MMP20 ab, was sicher zu einigermaßen praktikablen Ergebnissen führt.

Anders sieht die Sache natürlich aus wenn man die FTP für dei Prognose eines Zeitfahren nahe einer Stunde nutzen will, Aber da nutzt dann eine FTP die z.b. auf Basis einen Test mit den RR gegen eine Berge getestet wurde ehh nix
Für mich selbst verfolge ich den Ansatz das ich die FTP auf den wert Festlege den ich für 50-60min halten kann(ist halt irgendwie logisch für mich da sich die FTP ja ungefähr auf diesen Zeitraum bezieht)
Die Leistungen für die Intervalle beziehe ich immer aus meinen CP-Werten.
 
Tests sind ja sowieso kein Wettkampf. Das ist von Vornherein ein Ungenauigkeit. Auch für den Profifahrer wird es einen entscheidenden Unterschied machen ob er um den Sieg in einem Rennen kämpft oder seine FTP bestimmt. I
In Daniels running Forumla wird der Leistungsindex VDOT z.b. auf Basis der Wettkampfleistung berechnet. So kann man dann Zielzeiten für andere Distanzen bestimmten und auch Trainingsbereiche festlegen.
Beim Radsport ist das nur leider nicht so einfach weil Rennen nicht auf einen Ergometer ausgetragen werden und die Leistung stark von der Art des Rennens beeinflusst ist und deshalb keine vergleichbaren Daten liefert.
Ich muss meine FTP nicht kennen die hat erstmal keine Relevanz. Was relevant ist, ist die mögliche Leistung über ne Wettkampfdistanz, das kann zufällig die FTP sein, aber auch ein andere Wert. Und da muss man für sich Methoden entwickeln die mögliche Intensität abzuleiten. Das mag man berechnen oder intuitiv erfahren oder auch beides. Auch wenn ich keine FTP test mache, bin jetzt zum Beispiel 6x8 Minuten Intervalle mit 2:24 Pause gefahren, was nicht ganz zufällig eine Stunde ergibt. Vor allem aber gibt es ne Idee was in einem 45 min Zeitfahren in etwas machbar ist. Und weil ich die auch bei den Intervallen einen "maximal Sessen Effort" anstrebe fühlen sich die letzten Minuten schon sehr ähnlich an wie ein echtes Einzelzeitfahren,. Aber das Leisen ist dann doch auf ein paar Minuten beschränkt und ist so im Training für mich tolerierbar. Jedenfalls gibt mir das im Hinblick auf EZF mehr Erkenntnisse als eine 20 min Test und ist mutmaßlich auch ein ordentliches Training
 
Der FTP Test gibt erst mal nur Traingsbereiche vor die recht grob bemessen sind. Man kann die Wettkampfbelastung über eine Std. Auf einem bestimmten Rad schon recht nah simulieren wenn man den Test genau 60 Min auf diesem Rad fährt. Aber es gibt Formschwankungen die bei mir recht ausgeprägt sein können und das Profil kann auch so schwierig zu fahren sein, das doch einiges fehlt.
Berg Tests mit Rennrad ergeben bei mir grundsätzlich etwas höhere Testergebnisse als flach auf dem TT bike. Da nehme ich beim 20 Min Test nur .92.
Bei den Intervallen habe ich dann z.B für 4*8 im L5 ein recht grosses Intensitätsspektrum zur Verfügung 105-115% glaube ich. Auch die Pausen zwischen 5 und 10 Minuten oder sogar länger. Die Effekte sind dann unterschiedlich womit ich aber spielen kann. Tendiere im Moment während der Sommermonate eher zum unteren Intensitätsspektrum zwischen Wettkämpfen um nicht auszubrennen.
Insofern macht man das Feintuning von Intervallen direkt mit den Intervallen kann sich aber aufgrund des FTP Tests mit anderen vergleichbar innerhalb eines Leistungsbereiches bewegen.
Wenn man von L5 spricht ist das dann für andere besser einzuordnen.
Also z.B. 4*8 unteres L5 106% oder 4*8 mit 115% was dann wesentlich härter wäre.
 
Zu den Wettkampfdaten. Ich bin natürlich immer ganz verblüfft wenn ich die Daten von Towa oder oelibear sehe.
Respekt dafür aber leider unerreichbar.
Dagegen kann man sich im Prinzip nur sinnvoll auf sein eigenes Datenmaterial verlassen.
Bei mir liegt das im TT bei max. 300W über 25 Min und 60 Minuten so bei 270W. Ich fahre da vor den Wettkämpfen ganz gut mit Tests über 25 Minuten auch 3*25 unm zu sehen wie ich die Stunde oder auch länger pacen müsste. Im Prinzip kann ich meistens die ersten Minuten über Leistung und danach über die HF an der Schwelle (bei mir 165) pacen und dann bergauf etwas höher drehen um dann bergab oberhalb 50 km/h ökonomischer zu fahren.
In der ersten Hälfte um 160 und danach dann immer höher drehen. Mit der theoretischen FTP um die 280W liege ich beim TT über eine Stunde im Moment noch zu hoch um am Folgetag auch noch einen Wettkampf zu schaffen. Gestern bei der Tour de Kärnten waren es so 266W im Schnitt. Also alles etwas niedriger als bei Tests. Ist jetzt die Frage ob man da mehr leisten könnte, mental angetriggert, oder ob die Tagesform da nicht mehr hergab.
Ich pace aber bei so einem Event eher konservativer weil ich auch schon häufiger auf die Nase gefallen bin. (Puncher qualitäten am ersten Tag und dann Einbruch am 2. Tag und nach Hause) :)
 
Fahre jetzt effektiv seit 2 Jahren und seit März diesen Jahres mit einem PM... Mitte April einen FTP Test gemacht und herauskam 325W (20min Anstieg a 6%), was einem Verhältnis von 4,5W/kg entspricht.

Letzte Woche einen Formtest über 1h 55min: NP von 307W (55km a 1400hm) Insofern denke ich, dass ich mein FTP Test auch realistisch war.

Kurze Frage: bin ja relativ neu in der Wattmessung, was meint ihr denn mit den Abkürzungen CP5 10 etc?
 
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