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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

ich würde mich auch nicht auf die 20min versteifen, ist auch eher Mathematisch.
Auf eine echte Stunde von den Meisten eh nicht zu halten.
Ab und zu einfach Vollgas, egal was kommt...
Wenn eine Leistung eine Stunde nicht zu halten ist, ist es nicht die FTP, und man muss seine Annahmem eben nach unten korrigieren und nochmal probieren, alles andere ist der übliche Selbstbetrug ...
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Wenn eine Leistung eine Stunde nicht zu halten ist, ist es nicht die FTP, und man muss seine Annahmem eben nach unten korrigieren und nochmal probieren, alles andere ist der übliche Selbstbetrug ...

Hm, ist schon die Frage, ob man sich im "Training" motivieren kann, ne Stunde Vollgas zu fahren.

Ich habe da durchaus meine Probleme mit, bzw. habe es auch noch nie probiert. Mir reichen die 20 Minuten schon voll und ganz.

Und ansonsten komme ich nicht in die Gelegenheit, ne Stunde gleichmäßig voll zu fahren.

Bei Crossrennen z.B. fahre ich lange am Limit, aber auch da wird die Leistung absolut ungleichmäßig abgegeben. Also auch kein passender Indikator.

Also, was sollte ich dann aus dem (zu niedrigen) Wert, den ich über eine Stunde unmotiviert und ohne echte Not erreichen würde, ableiten?

Es geht doch darum, für sich passende Trainingsbereiche zu ermitteln, und nicht um nen imaginären Schwanzvergleich im Forum.

Obwohl... da bin ich mir bei einigen hier nicht so sicher... :D
 
Es ist halt eine große Schwäche des ganzen Konzepts das kaum jemand jemals voll motiviert die Stunde voll fährt. Und wenn dann im Zeitfahren und da seht nicht Leistung sondern der Speed im Vordergrund, Und auch Fluch von zwei Fahren führt nicht zu FTP da es letztlich eine intervallartige Belastung ist.
Es ist nicht so sehr Selbstbetrug sondern einfach eine Rechengröße, basierend auf einem Testprotokoll., auf dessen Basis Trainingsbereich abgeleitet werden.

Ich nutze FTP überhaupt nicht mehr. Nach gut 2 Jahren weiß ich in etwa wie sich meine Trainingsleistungen sich im Rennen auswirken.
Ich kann auf Basis eines Intervalltraining oder meiner 22 Min Crossrunde ziemlich genau vorhersagen was in einem Zeitfahren möglich ist.
Grundlage fahre ich sowieso eher nach Gefühl und HF
 
Auf der Straße ist es schwierig, allein bei mir gehts dauernd etwas rauf und runter.
 
@pjotr : Das ist genau was ich meine. Ich müßte also die schon nicht so dolle Leistung nach unten korrigieren.
Wenn ich dann meine Bereiche entsprechend anpasse, fahre ich ja wahrscheinlich nur noch im obersten Bereich.
Scheint mit Watt ganz ähnlich zu sein wie bei meinen Pulsbereichen. Ich müßte in Bereichen trainieren, die ich schon überziehe,
wenn ich mein Rad aus dem Keller hole. Es wird nicht einfacher, das alles zu verstehen :confused:
Gruß
TheMaster
 
@pjotr : Das ist genau was ich meine. Ich müßte also die schon nicht so dolle Leistung nach unten korrigieren.
Wenn ich dann meine Bereiche entsprechend anpasse, fahre ich ja wahrscheinlich nur noch im obersten Bereich.
Scheint mit Watt ganz ähnlich zu sein wie bei meinen Pulsbereichen. Ich müßte in Bereichen trainieren, die ich schon überziehe,
wenn ich mein Rad aus dem Keller hole. Es wird nicht einfacher, das alles zu verstehen :confused:
Gruß
TheMaster
Die Aussage von pjotr ist in ihrer Pauschalität falsch. Der 20-Minuten-Test ist schon ein probates Mittel um seine Trainingsbereiche, die noch dazu fließend ineinander übergehen, zu bestimmen.
 
Ich müßte also die schon nicht so dolle Leistung nach unten korrigieren.
und wenn du dann die daraus ableiten Trainingsbreiche mit nach unten ziehst, besteht die Gefahr das du nicht mehr trainingswirksam trainiert. Es ist auf jeden Fall sinnvoller aus einen gut gefahrenen 20 Min Test die Trainingsbereiche abzuleiten also aufgrund irgendeiner suboptimal gefahrenen Stundenleistung.
Ist halt die Frage über was wir reden. Über Trainingssteuerung oder FTP-Schwanzvergleich
 
Da der große Schwanz beim Berg fahren auch für mehr Gewicht sorgt, reden wir nur über Trainingssteuerung !
Außerdem hab ich eh den Größten :bier:
 
Hm, ist schon die Frage, ob man sich im "Training" motivieren kann, ne Stunde Vollgas zu fahren.

Ich habe da durchaus meine Probleme mit, bzw. habe es auch noch nie probiert. Mir reichen die 20 Minuten schon voll und ganz.

Und ansonsten komme ich nicht in die Gelegenheit, ne Stunde gleichmäßig voll zu fahren.

Bei Crossrennen z.B. fahre ich lange am Limit, aber auch da wird die Leistung absolut ungleichmäßig abgegeben. Also auch kein passender Indikator.

Also, was sollte ich dann aus dem (zu niedrigen) Wert, den ich über eine Stunde unmotiviert und ohne echte Not erreichen würde, ableiten?

Es geht doch darum, für sich passende Trainingsbereiche zu ermitteln, und nicht um nen imaginären Schwanzvergleich im Forum.

Obwohl... da bin ich mir bei einigen hier nicht so sicher... :D

Wer seine 20 min.-Leistung *0,95 als FTP ausgibt ohne mal überprüft zu haben, ob er die auch über 60 min. halten kann, beteiligt sich ebenfalls am Schwanzvergleich, allerdings mit künstlicher Penisverlängerung. :p
 
Deswegen postet man am besten gar absoluten keine Werte, dann ist man aus der Nummer raus ;)
Es geht ja nur darum relative Intensitäten anzugeben, z.b. fürs Intervalltraining. Wenn man z.b. schreibt 105% FTP ist das halt eine Angabe auf einer errechneten Skale. die aber implizit auf dem 20 Min Test basiert und nicht auf der tatsächlich gefahrenen Stundenleistung
 
Wer seine 20 min.-Leistung *0,95 als FTP ausgibt ohne mal überprüft zu haben, ob er die auch über 60 min. halten kann, beteiligt sich ebenfalls am Schwanzvergleich, allerdings mit künstlicher Penisverlängerung. :p
Kann auch ne künstliche Penisverkürzung sein, falls man eher zum Diesel neigt. ;)

TheMaster kann eine gebrauchen. Der arme Kerl. :D
 
@pjotr : Das ist genau was ich meine. Ich müßte also die schon nicht so dolle Leistung nach unten korrigieren.
Wenn ich dann meine Bereiche entsprechend anpasse, fahre ich ja wahrscheinlich nur noch im obersten Bereich.
Scheint mit Watt ganz ähnlich zu sein wie bei meinen Pulsbereichen. Ich müßte in Bereichen trainieren, die ich schon überziehe,
wenn ich mein Rad aus dem Keller hole. Es wird nicht einfacher, das alles zu verstehen :confused:
Gruß
TheMaster


Ich würde mir gar nicht soviel Stress mit den Bereichen machen. Die Bereiche sind Orientierungswerte, keine Vorgaben, die man "mechanistisch" einhalten muss. Im Idealfall nimmst Du diese Werte und tastest dich dann an das heran was für dich geht. Nimm also die Wattvorgabe z.B. für GA1/L2, fahre eine Tour von 3-5h. Halt die Leistung dabei einigermaßen konstant und beobachte, wie Du dich am Ende fühlst. Wenn DU feststellst, du bist "angenehm" ermüdet, passt die Leistungsvorgabe, fühlst Du dich noch fit, kannst Du beim nächsten Mal mehr "Gas" geben, bist Du völlig platt, weniger "Gas". So kannst Du dich für jeden Intensitätsbereich und die zugehörige Belastungsdauer an eine sinnvolle Intensität herantasten. Für L5 wären das dann eben nicht mehr 3-5h, sondern 3-8 min. mit entsprechender Wiederholungszahl.
 
Echt?
Da hab ich aber was anderes gelesen.
Soll sogar erstaunlich oft ziemlich genau hinhauen.

Wie gut das hinhaut, dafür gibt es in wiss. Fachliteratur bestenfalls lückenhafte Daten und ein paar Indizien, allgemeine Aussagen lassen sich daraus nicht ableiten weder in die eine noch in die andere Richtung.
Aus physiologischen Gründen ist zu bezweifeln, dass das Verhältnis FT zu CP20 bei einem einzelnen Sportler im Zeitablauf stabil ist, sehr wahrscheinlich nicht mal innerhalb einer Saison.

Aber wurscht. Hab auch keine Lust, jetzt in die Erbsenzählerei einzusteigen.

Genau, denn wen interessieren schon Fakten wenn man doch ein Vorurteil hat. :bier:
 
...
Aus physiologischen Gründen ist zu bezweifeln, dass das Verhältnis FT zu CP20 bei einem einzelnen Sportler im Zeitablauf stabil ist, sehr wahrscheinlich nicht mal innerhalb einer Saison. ...
Die Formel CP20*0,95 hat nicht den Anspruch auf universelle Richtigkeit sondern liefert ist einen für möglichst viele Sportler passenden Näherungswert. Was schlägst du denn statt 0,95 vor?
 
Ich hab zweimal nen 20min Test gemacht mit 3 Tagen später nen 1h Test zur Verifizierung. 95% hab ich aufs Watt genau getroffen. Zweimal. In beiden Fällen musste ich nach 45min den Wattschnitt ausblenden, weil mich das irre gemacht hat. Dass ich zu genau auf eine Zielleistung gefahren wäre kann also nur bedingt zutreffen.

Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es da ziemliche Unterschiede gibt. Ansonsten bräuchte es ja keine Spezialisten für lange Zeitfahren. Da muss man sich schon überwinden wollen hinten raus... Das geht bestimmt auch mal besser und mal nicht so gut.

Könnte mir vorstellen, dass es am Berg etwas einfacher geht, weil man gegen einen "Gegner" fahren kann, aber wo gibt es schon nen Berg, wo man sowas machen kann und man trotzdem nicht in den Bereich kommt innerhalb einer Stunde wo dann die dünne Luft schon wieder reinspielt?!
 
Aus physiologischen Gründen ist zu bezweifeln, dass das Verhältnis FT zu CP20 bei einem einzelnen Sportler im Zeitablauf stabil ist, sehr wahrscheinlich nicht mal innerhalb einer Saison
Mal ganz abgesehen davon das unterschiedliche Wettkämpfe andere, auch mentale, Anforderungen stellen. Ein CX Rennen oder ein Kriterium ist halt was anders als ein Zeitfahren. Zudem sind das unterschiedliche Postionen auf dem Rad, für die man eigenlich auch ne separate FTP bräuchte.
Die Leitungsstukur hat halt viele Dimensionen und die FTP ist eben eine Abstraktion.
Hat eben den Vorteil das man damit verschiedene Leistungen gut in Beziehung setzen kann.
Die Frage ist m.E. nicht so sehr ob CP20*0,95 wirklich zu einer Stundenleistung führt, sondern ob auf der Basis sinnvolle Trainingsintesitäten berechnet werden können oder nicht. Beantwortet man das negativ, muss man das leistungsgesteuerte Training wir es im Moment propagiert wird insgesamt auf den Prüfsand stellen.
 
...Genau, denn wen interessieren schon Fakten wenn man doch ein Vorurteil hat. :bier:
Ich hab's weiter oben schon geschrieben.

Es ist eigentlich völlig latte, ob (CP20 * 0,95) die FTP genau trifft. Man muss eh individuell variieren.

Aber eigentlich ist es sogar genau umgekehrt, würde ich mal behaupten. ;)

Nehmen wir an, ein Athlet fährt zwei Tests: Einen 20 Minuten Test, und einen über eine Stunde. In beiden Tests konnte er voll ans Limit gehen.

Es stellt sich heraus, dass er in der Stunde eine um 10% niedrigere Leistung erbringt, als über 20 Minuten.

Preisfrage: Welche Empfehlung würdest Du ihm für die Leistungsbereiche seiner Intervalle geben?
Die, die sich an der Stundenleistung orientieren, oder eher die, die sich aus der Rechnung CP20 * 0.95 errechnen?

Na? ;)
 
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