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Frauenpower - Frauenfräd

Mädchen schrieb:
Würde ich genauso machen, aber ich krieg's immer "geschimpft", wenn ich die Sachen zuhause lasse. Und zu recht, wie ich mittlerweile eingesehen habe.
Die letzten beiden Pannen hatte ich aber immer helfende Hände :D :D .
Ich kann es allein, aber ich brauche ca. 15-20 Minuten und mein Mann/ zwei Männer haben das in weniger als 5 Minuten geschafft. Ein weiteres Handicap ist die Minipumpe, mehr als 2 Bar krieg ich nicht in den Reifen, die Jungs schaffen schon mal bis 4 Bar. Deshalb hast du vielleicht die kleine Patronenpumpe bemerkt, die ich für größere Touren immer dabei hab, denn auf 2 Bar >100 km wird glaub ich ganz schön anstrengend.
ach ist das nett.....und ich hab immer gedacht nur ich kann mit diesem Ding nicht umgehn:D
mich beim Umgang mit diesen Minipumpen zu sehn ist ehrlich ein Erlebniss:D
also hab ich mir auch so ein Patronending zugelegt und der erste Probelauf zu Hause hat so perfekt geklappt das ich mir sicher bin das kann im Ernstfall nur in die Hose bzw. daneben gehn:D
 
P.S. Übrigens hab ich seit unserem "Massensturz" auch immer ein kleines Päckchen mit je 1 Pflaster, Verband, Kompresse und Taschentüchern mit. Seitdem nie mehr benötigt, aber ich werde langsam abergläubisch ohne das Päckchen. Es heißt intern mittlerweile mein "Handtäschchen", weil noch Geld, Schlüssel, Augentropfen, Messer, Feuerzeug, Flicken und Tampons drin sind. Klingst nach mehr als es ist, handflächengroß und ca. 3 cm dick. Aber so sammel ich nicht immer neu alles auf.
 
sky schrieb:
ach ist das nett.....und ich hab immer gedacht nur ich kann mit diesem Ding nicht umgehn:D
mich beim Umgang mit diesen Minipumpen zu sehn ist ehrlich ein Erlebniss:D
also hab ich mir auch so ein Patronending zugelegt und der erste Probelauf zu Hause hat so perfekt geklappt das ich mir sicher bin das kann im Ernstfall nur in die Hose bzw. daneben gehn:D
Du machst mir Mut! Ich habe es bisher nicht ausprobiert, nach dem Motto, klappt schon! Vielleicht sollte ich eine zweite Patrone einpacken :eek: :eek:
 
Mädchen schrieb:
Du machst mir Mut! Ich habe es bisher nicht ausprobiert, nach dem Motto, klappt schon! Vielleicht sollte ich eine zweite Patrone einpacken :eek: :eek:

frag mal Vicky die hat damit mal ein Schlauch zum platzen gebracht seitdem bin ich da etwas misstrauisch:D
ich denk sowas bekomm ich auch hin :cool:
 
Ich sage jetzt nixx dazu - kläre ich alles hinter den Kulissen. :D
 
Schwester-Leikeim schrieb:
es ist als ob der frühling kommt.....schön.....ich will auch liebe

Hey Schwester, das klingt ja fast ein bissl verschnupft? Kein Ersatz, macht aber vielleicht Mut:

Denk nicht so sehr an das, was Dir fehlt, sondern an das, was Du hast. (Marc Aurel)
 
Männer!

Tragisch musste ich gestern am Grimsel feststellen, wie anscheinend das Ego gewisser Rennradler über die Liebe zu ihrer Freundin hinausgeht. Ca. 5km vor der Passhöhe aus Innertkirchen sehe ich ein Paar vor mir radeln. Gerade als das letzte Steilstück beginnt habe ich bis auf 100m aufgeschlossen, was macht da der "liebe" Partner, er sieht mich und lässt seine Freundin im Wind stehen und zieht ab. :eek:

Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, über 9° Steigung, auf 4km, mit Gegenwind. Sie schon mit roten Backen im Bereich von 6km/h quälend und er zischt weg. :mad: Ich überholte sie und nahm sie ans Hinterrad, quatsche sie ein wenig voll mit Abgaben über die Tour, die noch zu fahrenden KMs, sowie die Anzahl der Kurven welche noch vor uns liegen. So ging es dann mit 10km/h den Berg rauf. Ich kommte mir die Frage nicht verkneifen ob der Typ den Ihr Freund sei. Sie meinte "er brauche das halt zwischendurch!" :eek: Sie wollte mich noch zu einem Drink einladen, aber der Gedanke mit so einem Dödel am Tisch zu sitzen, liess mich verneinen. Ich wünschte Ihr noch alles Gute und zog den der Passhöhe an ihm vorbei. Nicht einen Blick bekam er von mir, den hätte ich sonst kopfvoran in eine Schneewand gehämmert! :mad:

Sorry, den musste ich jetzt einfach loswerden! Da drehe ich durch wenn ich so was sehe. Man fährt miteinander, oder man geht halt mal alleine. Kein Wunder das es diversen Frauen ablöscht mir uns zu fahren, wenn solche "Superhelden" unterwegs sind. Ich kann es übrigens auch nicht ausstehen wenn man Kollegen zuücklässt!

Gruss, Bidonvergesser
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ich überholte sie und nahm sie ans Hinterrad...
Saubere Aktion! :daumen:

Doch gestatte(t) mir eine Frage: Ich fahre gern in der Gruppe meiner Kumpels mit, führe auch gern, doch ab da beginnen die Probleme. Ich kann ja meine Augen nicht permanent hinten haben. Und oft an Anstiegen lassen meine Hintermänner mich wegfahren, eine 10m-Lücke entsteht ja schnell.
Frage: Wie bekomme ich das Gefühl, welches Tempo der/die hinter mir fahren können... Worauf achtet man am besten? Ich versuche meist, mein Tempo und den eingelegten Gang zu halten, bis es nicht mehr geht, dann wird Stück für Stück runtergeschaltet. Fährt man meist andere Strategien? Wie lernt man, sich auf die andern einzustellen oder sind die anderen auch ein Stück verpflichtet, sich anzustrengen, wenn sich da vorn schon jemand abrackert? Ich für meinen Teil tue, wenn ich hinten bin, alles, um kein Loch entstehen zu lassen, und wenn die Pumpe auf dem letzten Loch pfeift!
Oder ist meine Fragestellung falsch? Fährt an Anstiegen (ohne Gegenwind) sowieso jeder sein Tempo und man findet sich dann in der Ebene wieder?
Wenn jemand dazu Tips hätte, wär ich froh!
 
ghostrider schrieb:
Saubere Aktion! :daumen:
Wie lernt man, sich auf die andern einzustellen oder sind die anderen auch ein Stück verpflichtet, sich anzustrengen, wenn sich da vorn schon jemand abrackert? Ich für meinen Teil tue, wenn ich hinten bin, alles, um kein Loch entstehen zu lassen, und wenn die Pumpe auf dem letzten Loch pfeift!
Oder ist meine Fragestellung falsch? Fährt an Anstiegen (ohne Gegenwind) sowieso jeder sein Tempo und man findet sich dann in der Ebene wieder?
Wenn jemand dazu Tips hätte, wär ich froh!

Wenn der Luftwiderstand am Berg keine Rolle mehr spielt, sollte jeder sein Tempo durchziehen, um die Tour gut zu fahren. Meist fahren die schlechteren Bergziegen zu Beginn, mit der Motivation am Vordermann zu bleiben, zu lang im roten Bereich und brechen zum Ende der Tour logischerweise vollkommen ein.
Um das zu verhindern, hilft meiner Erfahrung nach nur die klare Abmachung, daß Oben immer gewendet/gewartet wird, je nach Länge des Anstieges und der Letzte eine ausreichende! Erholungszeit bekommt, wie die Anderen.
 
ghostrider schrieb:
Frage: Wie bekomme ich das Gefühl, welches Tempo der/die hinter mir fahren können... Worauf achtet man am besten?
Schwierig zu beantworten, ich nenne es mal den Kraftsensor. Immer die gleichen Watt trampen, das geht wohl am besten. Ich habe das nicht auf dem Techo, aber mit der Zeit hat man das Gefühl in den Beinen. Nach ca. 500m hat man es draussen, dann geht es mit Hilfe des Gefühls und zwischendurch einen Kontrollblick nach hinten! :D Ich war also also auch schon weg und habe es nicht gemerkt!

ghostrider schrieb:
Ich versuche meist, mein Tempo und den eingelegten Gang zu halten, bis es nicht mehr geht, dann wird Stück für Stück runtergeschaltet. Fährt man meist andere Strategien?
Ich fahre immer den tiefsten Gang und variere die TF. Ich spreche hier von 6-13km/h welche ich damit ohne Probleme treten kann.

ghostrider schrieb:
Wie lernt man, sich auf die andern einzustellen oder sind die anderen auch ein Stück verpflichtet, sich anzustrengen, wenn sich da vorn schon jemand abrackert? Ich für meinen Teil tue, wenn ich hinten bin, alles, um kein Loch entstehen zu lassen, und wenn die Pumpe auf dem letzten Loch pfeift!
Ich glaube es gibt wenig Leute die das annutzen das Du vorne Deinen Job machst. Das Problem ist eben, wenn Du den/die hinten stresst und über den eigentlichen Bereiche fahren lässt, das macht ihn/sie nur noch mehr kaputt. Das klappt eventuell über einen Pass, am nächsten ist er/sie foxy! Ich fahre zum Beispiel nie im Schmerzbereich, darum habe ich nach einem Tag wie gestern mit ca. 5500HM auch keinen Muskelkater. :D

ghostrider schrieb:
Fährt an Anstiegen (ohne Gegenwind) sowieso jeder sein Tempo und man findet sich dann in der Ebene wieder?
Dann kann ich auch alleine fahren. Nur um in der Pause jemand zum quatschen zu haben, fahre ich nicht gemeinsam Rad. Da ist der/die Schwächste vorne und der Rest reiht sich hinten ein. Dann bummelst Du halt hinten her und arbeitest an der Technik oder drückst einen richtig dicken Gang im Wiegetritt und genisst die Aussicht. Machst Photos, sorgst für die Unterhaltung und machst das Tour Radio!

Aber alle sind anders und jeder soll wie er will! Ich würde einfach nie mehr mit jemandem fahren der keine Rücksicht nimmt. Ausnahme ist die Abfahrt, da soll jeder nach seinem können und vermögen runterbrettern. Da ich sowieso der langsamste bin, mache ich immer den Besenwagen.

Gruss, Bidonvergesser
 
zielscheibe schrieb:
Um das zu verhindern, hilft meiner Erfahrung nach nur die klare Abmachung, daß Oben immer gewendet/gewartet wird, je nach Länge des Anstieges und der Letzte eine ausreichende! Erholungszeit bekommt, wie die Anderen.
Ein super Punkt den Du hier erwähnst! Das sind genau die grössten Spezialisten! Sie sind schon lange oben und schön ausgeruht und wenn die Nachhut mit dem roten Kopf ankommt, dann heisst es "so weiterfahren, die Zeit ist knapp!". Das Gestresse kenne ich vom Skifahren!

Gruss, Bidonvergesser
 
Also, ich kann dazu nur sagen, dass es mir nichts ausmacht, wenn er mal am Berg weghuscht und oben wartet. Dann kann ich mein eigenes Tempo fahren und verausgabe mich auch nicht. Natürlich gibt es dann aber auch keine blöden Kommentare (ausser von mir ;) ). Heute war es zum Beispiel mal umgekehrt und es ist halt mal gut, wenn jeder seinen Tritt fahren kann. Das schliesst ein überwiegend gemeinsames Fahren nicht aus. Wie immer, macht der Ton die Musik!

Gruss

Anni
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Sie meinte "er brauche das halt zwischendurch!" :eek: Sie wollte mich noch zu einem Drink einladen, aber der Gedanke mit so einem Dödel am Tisch zu sitzen, liess mich verneinen. Ich wünschte Ihr noch alles Gute und zog den der Passhöhe an ihm vorbei. Nicht einen Blick bekam er von mir, den hätte ich sonst kopfvoran in eine Schneewand gehämmert! :mad:

Holla, ein harsches Urteil.

Ja, es kann abnerven, wenn frau bergauf direkt im Wind stehen gelassen wird, klar, es wäre schön, wenn man die Kraft nur für den Anstieg und nicht auch noch gegen den Wind brauchen könnte. Aber das Ding hat doch auch zwei Seiten: Gerade wenn der Mann viel mit seiner Frau / Freundin fährt und der Leistungsunterschied nicht trivial ist, dann könnte es ja auch nicht schaden, mal zu betrachten, was für ihn schön ist, wenigstens so dann und wann.

Es ist doch völlig normal, wenn Männer anziehen, wenn sie jemanden überholen. Oder überholt werden. Oder am Berg mal gucken wollen, was geht. Sie wären keine Männer, wenn das nicht so wäre. Da kann ja jeder meinen, wenn er nur eine Freundin hätte, die auch Rad führe ... - aber mach das dann mal jedes Wochenende oder den ganzen Urlaub.

Ich finde das ok. Im Gegenzug erwarte ich eben, dass selbstverstädnlich und ohne blöde Kommentare oben gewartet wird. Und weil ich nicht erwarte, dass oben noch gewartet wird, bis ich pausiert habe, fahre ich eben so bergan, dass ich oben keine Pause brauche. Wenn das nicht klappt oder das Gelände zu unrythmisch ist, fahre ich eben allein und man trifft sich am Ziel.

Ich bin ja auch nicht immer die Langsamste und wenn ich das nicht bin, dann möchte ich auch mal mit meiner Kraft spielen dürfen, ohne dass gleich böse Blicke kommen


Atalante
 
@radmitreinschlepper

das ist zwar wirklich lieb und rücksichtsvoll gemeint aber Männer sind doch nicht nur auf der Welt um uns Windschatten zu bieten.....ein bissel Spaß sollen sie ruhig auch haben;)
Ausserdem soll er ruhig ziehen ....gibt uns Frauen die Chance zu netten Gesprächen mit von hinten auffahrenden Männern:cool:;)
und wie Atlante das schon sagt....ab und an gibts auch mal Situationen da fahr ich nur mit Halbgas weil schwächere in der Gruppe sind und ich weiß genau wies dann nach der Zeit in den Beinen juckt weil die Energie mal raus will:D
Ich gönn das jedem von ganzem Herzen....
es gibt genug Strecken wo Frau problemlos den Windschtten halten kann da kann man dann immer noch das Dreamteam spielen:D
 
den klopper habe ich letzter jahr am ventoux erlebt.

kommt ein kerl mit nem rr an der wetterstation an. 30min später seine freundin auf nem trekkingrad mit taschen bepackt und komplet stvzo konform. er ruft die letzten kehren runter : weiter, weiter, du schaffst das!

hab nur mit dem kopf geschüttelt. der hat sie wohl auch irgendwo vorm ziel stehenlassen

ach ja, der mistral war auch ganz schön heftig. ich glaube, er hat sie nur angefeurt weil ihm kalt war und sie die klamotten dabei hatte!


ansonsten kenne ich hier in der gegend ein paar, die immer zusammen unterwegs sind. am berg zieht er unten an, dreht oben immer um, fährt nochmal zu ihr hin und begleitet sie den rest rauf.
habe das mal mitbekommen, weil sie sich bei mir auflegte und er dann irgendwann von oben dazukam.
 
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