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Frauenpower - Frauenfräd

M

Mädchen

So, aus aktuellem Anlass (hm, oder Anlaß?) möchte ich nun endlich den Frauen-Fred eröffnen. Der Hannes hat die Senioren um sich gescharrt und ich hoffe, mal ein paar weibliche Weisheiten und Problemlösungen, die eben doch nur uns Mädels betreffen, hier zu versammeln.

1. Warum fahren so wenige Frauen Rennrad? Was hält sie ab? Der Partner, der schon seit Jahren fährt und kein Verständnis dafür hat, wenn sich Anfänger-Frau die Autobahnbrücke hochquält? Die unbequeme Haltung, das schlecht auf die Körpermaße angepasste Material? Die Gefahren im Straßenverkehr? Der ewige Tech-Talk der Männer?
Warum fahrt ihr? Wie seid ihr dazu gekommen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht??
Und wie bringt man eine/seine Freundin dazu, mitzumachen??????

2. Zu wissen, wie gut/ schlecht frau ist hat nix mit Schwanzvergleich, falschem Ehrgeiz oder sonstigem Quatsch zu tun. Während die Kerls immer wieder mal auf der Straße jemandem treffen, mit dem sie quatschen oder um die Wette fahren können und so wissen, wie gut sie sind, fehlt Frauen einfach der Maßstab. Ich merke, dass ich besser werde, aber die wenigen Frauen, die ich kenne, sind alle ultragut. Auf RTFs bin ich dagegen eher eine der schnelleren (was am Adrenalin liegen mag). Also wo stehe ich? Wieviel fahrt ihr so? Wie lange schon? Wie schnell, wie weit, wie hoch?? Was sind eure Ziele, was ist euer Traum??? Oder tourt ihr einfach nur zum Spaß?

Ich hoffe auf rege Beteiligung Mädels!
:wink2:
 
Das ist wirklich ein großes Thema. Und ich sehe enorme Unterschiede in Hobby-Rennrad-Fahren und Ernsthaft-Rennrad-Fahren. Ich bin ein eher ängstlicher Mensch und sehr spät auf`s Rennrad gekommen. Trotzdem macht es mir Spaß!!! Nur würde ich nie in großen Gruppen oder bei Rennen starten. Das ist mir nicht geheuer. Am Besten fängt man als Kind damit an. Aber wie viele Mädchen wollen sich schon bei Wind und Wetter stundenlang im Freien quälen, wo es doch so viele andere "bequemere" Sportarten gibt?
 
Madeleine schrieb:
Das ist wirklich ein großes Thema. Und ich sehe enorme Unterschiede in Hobby-Rennrad-Fahren und Ernsthaft-Rennrad-Fahren. Ich bin ein eher ängstlicher Mensch und sehr spät auf`s Rennrad gekommen. Trotzdem macht es mir Spaß!!! Nur würde ich nie in großen Gruppen oder bei Rennen starten. Das ist mir nicht geheuer. Am Besten fängt man als Kind damit an. Aber wie viele Mädchen wollen sich schon bei Wind und Wetter stundenlang im Freien quälen, wo es doch so viele andere "bequemere" Sportarten gibt?
bin zwar kein Mädel (Männliche Beobachtungen,) aber es fehlt ja schon auf das das weibliche Geschlecht sich niemals quält, z.B. Sport in der Schule (ist Schon was her), ich habe niemals ein Mädel Außeratmen gesehen und noch niemals schwitzend nach der Betätigung. Zum Gegensatz Jungs/Männer das sie immer alles gegeben haben beim Sport (Außeratmen, Schwitzend), egal wie die Kondition war.

Oder wenn ich die Profi Rennen (Straßenrundfahrten) der Frauen an sehe, kommt es eben so vor das sie sich nicht anstrengen, sieht immer so locker aus !

ZB:

Schlagt die Tour (Heft 10 / Oktober)
Seite 18 und 19 auf.
Links Frau
Rechts Mann
Die Anstrengung beim Mann ist deutlicher zusehen als bei der Frau (Beim Sieger).

Mädchien schrieb:
1. Warum fahren so wenige Frauen Rennrad?
Verstehe ich auch nicht da ja als Frau Später und schneller Profi werden kann als ein Man da man ja weniger konkurenz hat, leider wird die kluft (leistung) zwischen den kunkurentinnen größer sein als bei denn Männern
 
Hab' ich doch glatt überlesen... Tja, Mädchen, wenn das so ist, wie unser guter b-r-m schreibt, dann ist eine Erklärung fällig. Du bist vom Fach. :D :D :D
Ansonsten hab' ich mir gedacht, mich aus dem Mädels-Fräd rauszuhalten. Komisch eigentlich, dass CS noch gar nix vermeldet hat. :rolleyes: :rolleyes:
 
Anubis schrieb:
bin zwar kein Mädel (Männliche Beobachtungen,) aber es fehlt ja schon auf das das weibliche Geschlecht sich niemals quält, z.B. Sport in der Schule (ist Schon was her), ich habe niemals ein Mädel Außeratmen gesehen und noch niemals schwitzend nach der Betätigung. Zum Gegensatz Jungs/Männer das sie immer alles gegeben haben beim Sport (Außeratmen, Schwitzend), egal wie die Kondition war.

Bei den Frauen merkt man es nicht wenn sie sich anstrengen:)

Ich spiele mit 2 frauen Tennis und gehe ab und an Radfahren mit ihnen.
Ich bin am ende der Tour oder des Matches platt wie ein Schnitzel:eek: und die Damen laufen Pfeifend in der Gegend herum als wenn nichts gewesen wär.:confused: :confused:

Da soll einer die Frauen verstehen.
wenigstens gewinne ich am Ende:lol:
 
:wink2: Hannes

:wink2: Mädchen


Was soll die Frage? Bin ich ein Mädchen? :lol:


Nee, ich halte mich dieses Fall bei meinem Spezialgebiet raus :lol:


Außer ihr habt Fragen ;)

Gruß

CS
 
Moin,
angefangen hat alles in einem kleinen (nicht gallischen) Dorf, in dem ich wohnte und irgendwie zur Schule musste, 12 km entfernt.
Es gab einen Bus, der zur nachtschlafenden Zeit fuhr. Die Alternative: Rad fahren und eine 1/2 h länger schlafen. Habe ich dann gemacht. Zuerst mit Omas Rad. Dann bot sich die Chance, dass ein Freund meiner Freundin einen alten RRrahmen im Keller hatte etc.
Der Deal: ich schleife und lackiere den Rahmen, zahle Ersatzteile, so nicht vorhanden, er bastelt und ich stricke ihm einen Pullover.
Mit dem Rad bin ich die restliche Schulzeit gefahren und einen Teil meiner Studienzeit (Bis so eine Tussy mir mit Caracho ins Vorderrad gefahren ist und nicht nur die Gabel sondern auch das Steuerrohr völlig im Eimer waren.#

Danach bin ich Jahre nicht mehr gefahren. Nachdem meine Tochter geboren war und mein Hüftgold immer ausgeprägter wurde, habe ich beschlossen, wieder loszulegen. Erst MTB, wegen der miesen Strassen vor Ort, dann aber vor 3 Jahren doch überwiegend wieder auf den Renner gestiegen.
Ich finde es einfach klasse, nahezu lautlos durch die Gegend zu sausen. Ausserdem eine prima Methode, Frust, anspannung und Ärger loszuwerden.
Meine Touren sind unterschiedlich, von der kleinen Hausrunde mit 32 km bis zu Tagesausflügen bis 150 km, je nach Zeit.
Mit nicht passendem Material habe ich noch nie Probleme gehabt, bin 1,80 m, mir passen die "Herren"rahmen ausgezeichnet.
Ciao Britta
 
Hallo Mädchen,
ich gebe mir jetzt mal wirklich Mühe...
1. warum? Das ist bei mir ganz einfach. Ich habe zuviel Radrennen im LEben geschaut und wollte eigentlich als Ergänzung zum MTB schon länger ein RR. Aber aus den Wochen werden Monate und ich habe es nie ausprobiert. Dafür mein PArtner (auch Mountainbiker), den ich monatelang damit vollquasselte. Der ging eines Tages zu unserem Radhändler und probierte es aus. Da das ja meine Idee war, musste ich natürlich nachziehen! :D
Material: In Anbetracht der Tatsache, dass ich im November 04 erst eine erhebliche Summe in mein MTB versenkt habe, konnte es beim Renner jetzt nicht gleich das beste vom besten sein. Was mir auffällt ist, dass mein Partner es nicht gut leiden kann, wenn ich beim Sport materiell besser ausgestattet bin als er :D. Vielleicht ist das symptomatisch für viele Beziehungen? Dass Männer Frauen bremsen wollen? Meist hat die Frau ja das schlechtere Material und bringt damit oft vergleichbare Leistung (ich nicht :lol: )....
Ich halte Material für wichtig. Am Anfang muss es gewissen Grundforderungen entsprechen und der Rest kommt dann nach und nach. Als ich mit MTB anfing, ahnte ich nicht, dass ich bei einem HT mit Rohloff herauskommen würde...
Schlimm ist, dass das Material bei vielen Frauen nicht den grundsätzlichen Forderungen an ein wirkliches Sportgerät entspricht!
2. Ich fahre RR und MTB zum Spass. Meine wirklichen sportlichen Ziele liegen beim Bergsteigen im Sommer - Gipfelziele setzen und erreichen. Zum Spass fahren heisst aber nicht, schlecht zu fahren. Ich steigere meine Leistung auf jeden Fall, bin dabei aber nicht verbissen.
Was das Schwitzen angeht - ich habe damit kein Problem. Leider gibt es ja immer noch gewisse Schönheitsideale, zu denen kräftige Beinmuskeln und Schwitzen beim Sport nicht gehören... ich denke leider, dass viele Frauen sich davon beeinflussen lassen.
Rennen bin ich bisher nicht gefahren. Ich will aber 2006 meinen ersten Marathon laufen (musste dieses Ziel für 2005 wg. diverser Erkrankungen leider canceln....:mad: ) - ich mag das Gefühl, Grenzen zu spüren und zu testen.
Ich glaube, bei 2 habe ich gerade das Thema verfehlt :D
 
Vielen vielen Dank schon mal für eure ersten Antworten.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach einem Tag schon genau DEN Eindruck bestätigt bekomme, den ich in meinem bisherigen Radleben gewonnen habe:

WARUM muss man sich denn quälen, wenn man RR-fahren will? Warum darf man nicht einfach nur geradeaus fahren, wie es einem passt, ohne dass Männer sich gleich darüber mokieren und die Leistung, die frau dann bringt, sei sie noch so gering, runterspielen?

"Du quälst dich nicht, du musst dich quälen"
"Warum denn? ich möchte einfach NUR fahren, nur fahren"
"Dann kannst du es doch auch gleich sein lassen"
(...)

Ich schreibe "frau", weil ich häufiger feststellen muss (wenn auch nicht mehr persönlich), dass das ein Reibungspunkt ist und ich darin einen Grund sehe, warum Frauen wenig Lust haben, sich auf ein Rennrad zu setzen. Mich persönlich nervt es an, auch wenn ich mittlerweile ziemlichen Ehrgeiz entwickelt habe.

@Madeleine: Was heißt spät? Wie alt warst du denn, als du angefangen hast, zu fahren? Ich selbst war 30. Und bist du Ernsthaft- oder Hobbyfahrerin?? (Was ist ernsthaft???)
Und ich hatte anfangs den totalen Horror, unters Auto zu kommen, weil ich nicht rechtzeitig aus den Pedalen rauskomme oder sonstigen Quatsch....Manchmal flattern mir immer noch die Nerven und die Jungs um mich rum merken nicht mal, das was los war.... :eek:

@coffee: Verrat uns doch wenigstens mal deine "Entwicklung": Was war zuerst, RR oder MTB?

Ich hoffe auf weitere Erfahrungsberichte, Mannen, ihr dürft ja ruhig mitmachen, wenn ihr was zum Thema beisteuern könnt... :D
 
swe68 schrieb:
Zum Spass fahren heisst aber nicht, schlecht zu fahren. Ich steigere meine Leistung auf jeden Fall, bin dabei aber nicht verbissen.

Ich finde, diesen Satz sollte man sich ausschnibbeln und übers Bett hängen!!

swe68 schrieb:
ich mag das Gefühl, Grenzen zu spüren und zu testen.
Ich glaube, bei 2 habe ich gerade das Thema verfehlt :D

Nö, auf keinen Fall. Hier geht's um Frauen, die Rad fahren. Ich hoffe ja auch, dass wir thematisch auch noch andere Bereiche bequatschen ;)
 
Mädchen schrieb:
"Du quälst dich nicht, du musst dich quälen"
"Warum denn? ich möchte einfach NUR fahren, nur fahren"
"Dann kannst du es doch auch gleich sein lassen"
(...)

Ich schreibe "frau", weil ich häufiger feststellen muss (wenn auch nicht mehr persönlich), dass das ein Reibungspunkt ist und ich darin einen Grund sehe, warum Frauen wenig Lust haben, sich auf ein Rennrad zu setzen. Mich persönlich nervt es an, auch wenn ich mittlerweile ziemlichen Ehrgeiz entwickelt habe.

Vorab möchte ich mal die Inhaberin dieses sehr interessanten Fräd befragen, ob männliche Fragen, Einwände und Komentare, solange sie sinnvoll und nicht frauenfeindlich sind gewünscht, bzw. gestattet sind.
Vielleicht auch kurze Berichte was wir Männer mit unseren Frauen erlebt haben, warum wir einiges vielleicht anders sehen.
Aber nicht das wir hier so einen Campa ./. Shimao Fräd eröffnen.
Sachlich ohne Vorurteile - wäre schön.

Warte mal auf Antwort, bevor ich jetzt etwas schreibe!

Gruß

CS
 
Obwohl ich vom Mars bin, habe ich die Erfahrung des Nichtquälens miterlebt. Mit einer Tourenpartnerin habe ich eine Harzrundfahrt (mit Tourenrad und 20 kg Gepäck) gemacht. Ich habe es nie geschafft, dass sie einen Pass anspurtet oder auch nur mal einen Zwischensprint hinlegt - Provoziert habe ich mehr als genug und die Kraft hätte bei ihr gereicht um zu gewinnen. Und sie war abends nie ausgepowert oder fertig.

Ich verstehe das nicht :confused: Es ist so schön, mit wackelden Knieen und kurz vor der Bewustlosigkeit vom Rad zu steigen:eek:

Wenn man sich damit abgefunden hat als Mann, dann kann man mit Frauen weentlich schöner Radfahren - vor allem ruhiger :daumen: .

Grüße
Torsten
 
clever_smart schrieb:
Vorab möchte ich mal die Inhaberin dieses sehr interessanten Fräd befragen, ob männliche Fragen, Einwände und Komentare, solange sie sinnvoll und nicht frauenfeindlich sind gewünscht, bzw. gestattet sind.
Vielleicht auch kurze Berichte was wir Männer mit unseren Frauen erlebt haben, warum wir einiges vielleicht anders sehen.
Aber nicht das wir hier so einen Campa ./. Shimao Fräd eröffnen.
Sachlich ohne Vorurteile - wäre schön.

Warte mal auf Antwort, bevor ich jetzt etwas schreibe!

Gruß

CS

Guter Beitrag, CS, auch wenn's 'n Frauenfräd ist - ich hab' mir vorgenommen, ihn aufmerksam zu verfolgen und - so gewünscht - auch mal den einen oder anderen Senf dazuzugeben.
 
Habe im Sommer 1998 meiner Frau, nachdem sie mich immer so trauig ansah, als ich zum Rradeln aufbrach, ein RR gekauft, das besser ausgestattet war, als mein damaliges.

Seitdem fahren wir zu zweit durch die Gegend...

Ich finde es gut, wenn frau nicht so verbissen über dem Lenker hängt. Bei uns Mannen muß dies wohl in den Genen liegen.
 
Hi Maedchen,

ist ja echt interessant, wieviele Maenner sich so auf der Frauenseite tummeln (natuerlich mit mehr unqualifizierten denn qualifizierten Aussagen - typisch Mann). Ich aeussere mich dann mal ein anderes mal zu den Fragen!

Lasst uns zusammenrotten!

Gruss

A.
 
clever_smart schrieb:
Aber nicht das wir hier so einen Campa ./. Shimao Fräd eröffnen.
Sachlich ohne Vorurteile - wäre schön.

Warte mal auf Antwort, bevor ich jetzt etwas schreibe!

Ja gerne, ich lass mich auf die Diskussion auch ein, aber wie du selbst schreibst, ich will hier keine "Männer-gegen-Frauen-Schlammschlacht" (Dafür gibt es ja den Fred Trainingsfahrten mit Frauen ;) ), sondern ernsthaft versuchen, Verständnis zu erzeugen. Klar, dass dazu gehört, dass ihr schreibt, wie ihr das seht.
 
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