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Frauenpower - Frauenfräd

macht ja auch spaß ;-)

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Niggel schrieb:
So, dann muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich bin dabei weder weiblich, noch ein guter Frauenversteher.:D

1.)

Bei einer RTF im Sommer dieses Jahres fuhr ich in einer gemischten Gruppe mit 4 Mädels und mehreren Männern mit. Das Tempo war enorm und auch am Berg wurde nicht lange gefackelt. Auch die Mädels bolzten volles Rohr mit und hatten sichtlich Spass dabei.
Weil mir die Truppe gefiel, fuhr ich ab diesem Zeitpunkt öfter mit. Z.B. bei Ausfahrten jeden Mittwoch in einer grossen Gruppe.

Zwei der beiden Frauen fuhren dieses Jahr den Ötztalmarathon mit und waren nicht mal langsam.
Eine ist, wie ich erst später erfuhr, Rennradanfängerin und denkt ja nicht, die würde zurückstecken, wenn es mal zur Sache geht.
Ich glaube aber, bei der Geschichte ist genau der Knackpunkt der, dass mehrere Frauen dabei waren. Aber du machst mir Mut! Ich will den Ötzi auch mal fahren. Eines Tages....
Niggel schrieb:
Nur ab und zu, wie letzten Sonntag z.B. gingen mit mir die Gäule durch.
Zugegeben, da war aber deutlicher Männerüberschuss. Es wird dabei aber immer gewartet.
Oh, warst du auch dabei? Ich hab dich gar nicht bemerkt:D ManN behauptet heute noch ICH hätte den Sprint am Berg angezogen. ICH am BERG im WINTER :spinner: :eyes:
 
Atalante schrieb:
Wer von den Frauen kann es denn? Manche können ja nicht einmal einen Schlauch wechseln. :(

Atalante

HA! Ich bekomm die Mäntel mittlerweile besser ab, als mein Mann!! :p -Für meinen ersten Reifenwechsel hab ich über eine Viertelstunde gebraucht, aber ich war stolz wie Oskar!
 
Die Sache mit Schneller/ Langsamer in der Gruppe ist - so denke ich - wirklich geschlechtsunabhängig. Es ist schwer, sich auf langsamere einzulassen und sie nicht ständig zu überfordern, ganz einfach, weil man ihnen zuviel zutraut.

Der ganze Punkt Ehrgeiz ist viel interessanter, und da sehe ich Welten. Ich kann die vielen Beobachtungen von Atlante aus ganzem Herzen teilen, sowohl aus eigenen Erfahrungen als auch aus Erzählungen der wenigen anderen Frauen, die ich kenne.
Ich glaube, die meisten Männer haben einen andereren Anspruch, wenn sie sich auf das Rad setzen. "Ich fahre Rad, weil ich xyz erreichen möchte"
Und Frauen Sind eher die Genussradlerinnen und wenn sie Blut geleckt haben, dann kommt der Ehrgeiz von selbst.

Ich wollte anfangs nur fahren, ohne Ziel und Vorgabe, hab mich aber ständig überfordert, weil ich das unter dem berühmten "quälen" verstanden habe. Dazu kam in der Gruppe (nur Männer) das beschriebene Unverständnis.
Und so bin ich an einen Punkt gekommen, an dem ich das Rad beinahe weggestellt habe.
Dann hab ich das Forum entdeckt, mir ein bißchen was über richtiges Training angelesen, verstanden, wie unvernünftig das ist, was ich da treibe und habe von vorne angefangen. Hier habe ich zum Teil auch die fehlende Motivation bekommen, einfach nur dadurch, dass hier auch ein paar Mädels sind, die von ihren Erfahrungen berichten, die Kerle aber vielleicht auch ein bißchen ehrlicher und an der Tastatur die eine oder andere Schwäche auch zugeben, was sie unterwegs niemals tun würden.
Und DANN erst kamen die ersten Ziele. Und jetzt gehöre ich wohl zu den 5% Frauen (oder noch weniger), die auf die Extremtouren gehen wollen.

Aber der beschriebene Punkt war "gefährlich" und ich frage mich, wie viele Frauen dann das Rad eben in die Ecke stellen und wie viele weitermachen. ....

@coffee, ich will auch ein Mountainbike........
 
Mädchen schrieb:
@coffee, ich will auch ein Mountainbike........

Hast du nicht erst ein neues Plasik-Rad bekommen, das auch noch ziemlich gut aussieht???

Ich stehe auch vor der Frage, aber ich glaube das wird dieses Jahr nichts.

Schön, dass Frauen und Männer sich in diesem Thema nicht unterscheiden :cookie:

Gruß
CS
 
clever_smart schrieb:
Hast du nicht erst ein neues Plasik-Rad bekommen, das auch noch ziemlich gut aussieht???

Ich stehe auch vor der Frage, aber ich glaube das wird dieses Jahr nichts.

Schön, dass Frauen und Männer sich in diesem Thema nicht unterscheiden :cookie:

Gruß
CS

Das kam aber auch erst mit der Zeit und war nicht von Anfang an so....
Was soll übrigens der Koch-Smiley im Frauenfred?? Ist das eine Anspielung auf Frauen hinterm Herd????? ;)
 
Mädchen schrieb:
Ich wollte anfangs nur fahren, ohne Ziel und Vorgabe, hab mich aber ständig überfordert, weil ich das unter dem berühmten "quälen" verstanden habe. Dazu kam in der Gruppe (nur Männer) das beschriebene Unverständnis.

Gut, dass du das gemerkt hast. Ehrlich, so geht es vielen Anfängern und der Spass bleibt auf der Strecke.
"Unserer Anfängerin" erging es ähnlich. Sie war völlig ausgepumpt im Herbst. Kunststück, selbst Vielfahrer wie ich sind ein wenig Radmüde zur Zeit.

Aber wir wollen Ihr über den Winter helfen, wenn sie uns lässt, ein wenig sinnvoll zu trainieren, um eine gesunde Grundlage für die kommende Saison zu bekommen. Den Willen dazu hat sie jedenfalls.

Ich denke, es ist ein grundsätzliches Problem, dass Anfänger(innen) mit den (ihren) Partnern mithalten wollen, und so zwangsweise auf der Strecke bleiben.
So was kann nicht gutgehen. Egal ob bei Weiblein oder Männlein.

Es hat mir sicher nicht geschadet, die ersten beiden Rennrad-Jahre ca. 95% alleine durch die Gegend zu gondeln. Mit ein paar Tips von ehemaligen Rennradlern, die ich anfangs gar nicht verstanden hatte, fuhr ich einfach so, wie ich Lust hatte. Und ich lernte.

Wollen / können Frauen vielleicht nicht so gut alleine fahren? Es könnte eventuell doch helfen. (Meine Meinung)

Mädchen schrieb:
Dann hab ich das Forum entdeckt, mir ein bißchen was über richtiges Training angelesen, verstanden, wie unvernünftig das ist, was ich da treibe und habe von vorne angefangen.

Daumen hoch, gut gemacht. Nur so gehts. Ein Tip: lass dir Zeit. Und ich meine keine 2 Wochen oder Monate. Sondern bau deine Form langsam auf. Das schafft selbst ein Jungspunt nicht in einem Jahr. Setz dich nicht selbst unter Druck.

Mädchen schrieb:
Und DANN erst kamen die ersten Ziele. Und jetzt gehöre ich wohl zu den 5% Frauen (oder noch weniger), die auf die Extremtouren gehen wollen.

Mein Tip: siehe ein paar Zeilen weiter oben.

Mädchen schrieb:
Aber der beschriebene Punkt war "gefährlich" und ich frage mich, wie viele Frauen dann das Rad eben in die Ecke stellen und wie viele weitermachen. ....

@coffee, ich will auch ein Mountainbike........

Glaub mir, das geht nicht nur Frauen so. Und viele Fahrer(innen) bleiben in dem alten Trott und verlieren die Lust.

Gruss
Thomas
 
clever_smart schrieb:
Aber da es aus meiner Sicht bei Trainingsfahrten keinen Sinn macht den Hügel mit 190er Puls zu erstürmen, fahre ich nun meistens bei dem/der letzten der Gruppe. Ich kenne das Gefühl alleine zu sein und alle warten nur auf mich.

Scheint mir eine super Lösung für das Problem, allerdings gehört schon auch ein bisschen Kondition dazu, sich dem Tritt eines anderen anzupassen, ich hätte das lange nicht machen können, obwohl ich das Geühl selbst gut kannte.

Wenn da noch jemand dabei ist, der mich motiviert hat und ich nicht alleine der letzte war, ging es mir viel besser.

Es gehört bestimmt auch soziales Talent dazu, jemanden zu begleiten ohne dass er/sie sich gehetzt fühlt. Mir ist es einmal bei einer RTF passiert, dass das jemand bei mir gemacht hat, an der Mittellinie rumkasperte und die ganze Zeit Bemerkungen darüber machte, dass ich seine Ausrede wäre, um nicht mit der Spitzengruppe mithalten zu müssen, dass er es sowieso nicht eilig hat, dass es ihn nichts ausmacht zu warten usw usw. Ich war nachher so sauer, dass ich an der Kontrolle flott wieder gestartet bin und mir geschworen hat, dass dieser Typ mich nicht mehr wieder einholt.:mad:

Hat übrigens geklappt, denn direkt nach der Kontrolle kam jemand hinter mir her, der glaubhaft versicherte, dass er keine Lust halt, allein zu fahren und gern mal schauen würde, ob wir zusammenfahren können. Mit dem lief es wirklich klasse, wir haben uns die Führungsarbeit geteilt, er ist auch selbst immer wieder aus dem Wind gegangen und das Zusammenfahren war auch bei meiner Schwachstelle, Bergauffahren, enorm motivierend. :D

Als untrainierter die 1300 Höhenmeter auf 75 Km zu machen halte ich schon für klasse.
Sehe ich genau so.

Atalante
 
Mädchen schrieb:
Die Sache mit Schneller/ Langsamer in der Gruppe ist - so denke ich - wirklich geschlechtsunabhängig. Es ist schwer, sich auf langsamere einzulassen und sie nicht ständig zu überfordern, ganz einfach, weil man ihnen zuviel zutraut.
Oft überfordern sie sich auch selbst, weil sie ohnehin noch nicht gelernt haben, sich ihre Kraft einzuteilen. Die ersten paar Kilometer klappt es ja auch ganz gut...

Ich wollte anfangs nur fahren, ohne Ziel und Vorgabe, hab mich aber ständig überfordert, weil ich das unter dem berühmten "quälen" verstanden habe. Dazu kam in der Gruppe (nur Männer) das beschriebene Unverständnis.
And diesem Punkt bin ich angefangen, allein zu fahren, vorwiegend auf RTF, weil ich mich noch nicht in der Gegend auskannte, so auch mal die lange Strecke in meinem eigenen Tempo fahren konnte und dabei nicht das Gefühl hatte, allein zu sein.
Und DANN erst kamen die ersten Ziele. Und jetzt gehöre ich wohl zu den 5% Frauen (oder noch weniger), die auf die Extremtouren gehen wollen.
Was heißt bei Dir "Extremtouren"? PBP wie Elisabeth aus München oder LEL wie bei Astrid aus Herne, nur um zwei zu nennen, oder eher Radmarathon?

Aber der beschriebene Punkt war "gefährlich" und ich frage mich, wie viele Frauen dann das Rad eben in die Ecke stellen und wie viele weitermachen. ....

Viele scheitern wohl schon, weil sie mit dem unpassenden Rad vom Bruder oder Partner, mit dem etliche es anfangs versuchen, nicht richtig gut fahren können, weil es einfach nicht passt.

Atalante
 
Niggel schrieb:
Wollen / können Frauen vielleicht nicht so gut alleine fahren? Es könnte eventuell doch helfen. (Meine Meinung)

Der Meinung schließe ich mich an, bei mir hat es jedenfalls geholfen. Allerdings sehe ich fast nie eine Frau allein fahren und ich denke doch, dass es mir auffallen würde. Vielleicht fahren die aber zu anderen Zeiten und mögen andere Strecken lieber. Welchen Eindruck habt ihr denn so?

Atalante
 
Atalante schrieb:
Was heißt bei Dir "Extremtouren"? PBP wie Elisabeth aus München oder LEL wie bei Astrid aus Herne, nur um zwei zu nennen, oder eher Radmarathon?

Hm, was heißt/ ist PBP oder LEL??
Nein, bei mir sind das Radmarathons. Ich habe mir für nächstes Jahr folgendes Programm vorgenommen:

22.4 Herne Marathon (Auftakt, keine HM, Stundenmittel >30km/h)
Anf. Mai Mönchengladbacher Marathon (Mein Haustürmarathon)
Ein Marathon im Juni (evtl. Pfingsten Bimbach SuperCup)
2.7 Dolomiti (oder Alternativen)
Ein Marathon im August (wenn einer ist, was letztes Jahr nicht so)
Mitte Sep. SURM der große (Feierlicher Saisonabschluss, viele HM Stundenmittel >22km/h - ich bleibe realistisch, auf der großen Runde sollen ein paar mehr Berge im Weg rumstehen)

Fernziel: Ötztaler.... :o
Wenn man bedenkt, dass den 92 Frauen beendet haben.... Wie viele davon Deutsche waren, hab ich nicht gezählt, aber viele waren es nicht.

@niggel und atalante, ihr habt völlig recht, Frauen fahren nicht allein, weder auf RTFs noch so, also zumindest sehe ich auch keine. Ich mach es mittlerweile gern, und es ist effektiv. Ich häng so meinen Gedanken nach, schaue in die Gegend... Anfangs hätte ich aber jedes Mal heulen oder fluchen können, ich fühlte mich so allein gelassen,... Eine sehr typisch weibliche Sicht der Dinge.
 
Mädchen schrieb:
Hm, was heißt/ ist PBP oder LEL??

Paris-Brest-Paris oder London-Edinburg-London, also 1200+ km oder 1400+ km. Wenn man von Extremen redet. ;)


22.4 Herne Marathon (Auftakt, keine HM, Stundenmittel >30km/h)

Ehrgeiziges Stundenmittgel. In einer größeren Gruppe?
Es sind übrigens ca 500 Höhenmeter, aber hast recht, eigentlich ist das flach.
Ein Marathon im August (wenn einer ist, was letztes Jahr nicht so)

Nanu? am 14.08 war Marathon in Dortmund, am 20.08 auf der Nordschleife, am 27.08 auf dem Gevelsberg und am 28.08 in Essen.
Das sind die, die wohl in Reichweite für Dich gewesen wären, denke ich mal.

Mitte Sep. SURM der große (Feierlicher Saisonabschluss, viele HM Stundenmittel >22km/h - ich bleibe realistisch, auf der großen Runde sollen ein paar mehr Berge im Weg rumstehen)
Den würde ich ja auch gern mal. Mal gucken, wie nächstes Jahr die Form ist. Ich finde allerdings, dass er ein bisschen weit weg ist.

Fernziel: Ötztaler.... :o
Wenn man bedenkt, dass den 92 Frauen beendet haben.... Wie viele davon Deutsche waren, hab ich nicht gezählt, aber viele waren es nicht.

Das ist eine Kultveranstaltung. Ich denke seit einer Weile darüber nach, worauf genau dieser Kult sich gründet und ob mir das dann den Stress, Aufwand und das Geld dafür wert ist.

Anfangs hätte ich aber jedes Mal heulen oder fluchen können, ich fühlte mich so allein gelassen,... Eine sehr typisch weibliche Sicht der Dinge.

Hm. Ab und zu, vorzugsweise auf einem eher anstrengenden Marathon, hat es mich schon genervt, niemanden zu haben, den ich anjammern kann und der mir über einen toten Punkt hilft. Besonders fies war es, wenn die "Windschattenbräute" dann vorbeirauschten. Das war hart, aber es war auch gut für mein Selbstvertrauen. :P

Atalante
 
Atalante schrieb:
Paris-Brest-Paris oder London-Edinburg-London, also 1200+ km oder 1400+ km. Wenn man von Extremen redet. ;)
Oh, nee, das find ich dann doch krank. Sowohl für Männer als auch für Frauen.

Atalante schrieb:
Ehrgeiziges Stundenmittgel. In einer größeren Gruppe?
Es sind übrigens ca 500 Höhenmeter, aber hast recht, eigentlich ist das flach.
Herne bin ich noch nicht gefahren, und wenn ich den Schnitt schaffe, dann nur bei guten Wetterbedingungen und guter Gruppe. Allein war mein bester Schnitt 28 km/h auf der RTF in Greftrath (103 km)

Atalante schrieb:
Nanu? am 14.08 war Marathon in Dortmund, am 20.08 auf der Nordschleife, am 27.08 auf dem Gevelsberg und am 28.08 in Essen.
Das sind die, die wohl in Reichweite für Dich gewesen wären, denke ich mal.
War dieses Jahr irgendwie ungünstig und dann waren die letzten beiden Augustwochen so eklig kalt...
Der Ötzi ist kult, aber es sagen so viele, dass er sein Geld eigentlich nicht wert ist. Noch fühle ich mich dem nicht gewachsen, daher einfach abwarten...
Aber der SURM ist klasse, es sind ca. 480 km von uns aus, aber es hat sich gelohnt. Gut, wir sind ja auch zu zweit und haben da ein schönes Wochenende draus gemacht.
Atalante schrieb:
Hm. Ab und zu, vorzugsweise auf einem eher anstrengenden Marathon, hat es mich schon genervt, niemanden zu haben, den ich anjammern kann und der mir über einen toten Punkt hilft. Besonders fies war es, wenn die "Windschattenbräute" dann vorbeirauschten. Das war hart, aber es war auch gut für mein Selbstvertrauen. :P

Atalante
Vielleicht begegnen wir uns ja mal?! Wobei ich mich, wenn ich eine nette Gruppe gefunden habe, auch vornehm zurückhalten kann mit vorne fahren. :floet:
 
PBP / LEL
Mädchen schrieb:
Oh, nee, das find ich dann doch krank. Sowohl für Männer als auch für Frauen.
Witzig, viele der Leute, die sowas fahren, finden die Raserei auf deutschen RTF und Marathons ziemlich krank. Scheint wohl alles eine Frage der jeweiligen Vorliebe zu sein. :floet:

War dieses Jahr irgendwie ungünstig und dann waren die letzten beiden Augustwochen so eklig kalt...
So richtig warm war es dieses Jahr ja eigentlich erst, als die Saison vorbei war, stimmt leider. Und am Wochenende des Dortmunder Marathons gab es reichlich flüssigen Sonnenschein, aber das Gevelsberg/Essen-Wochenende war schön. Zwar morgens etwas diesig und frisch, aber dann sonnig und nicht sehr windig.

Vielleicht begegnen wir uns ja mal?! Wobei ich mich, wenn ich eine nette Gruppe gefunden habe, auch vornehm zurückhalten kann mit vorne fahren. :floet:

:D Och, wenn irgendwer anders unbedingt vorn fahren will, dann soll er doch, aber in mancher netten Gruppe läuft es auch so, dass sich alle die Arbeit teilen und sich jeder nach seinen Fähigkeiten einsetzt. Das hat beides seinen ganz eigenen Reiz.

Ich gehe doch davon aus, dass wir uns mal über den Weg fahren, vielleicht sogar in Herne oder Mönchengladbach, festlegen werde ich mich da aber noch nicht. :p

Atalante
 
Ich bin schon immer gerne mit allem gefahren, was Räder hat...Tretroller, Fahrrad, Motorrad. MTB macht mich nicht so an, zu laut, zu schwer.
Ich fahre leidenschaftlich gerne herum, Gegend, Landschaft, Dörfer und Häuser angucken, neue Wege testen, wieder heimfinden etc.
Ich finde glatte Straßen, ein leichtes Rad und fast geräuschloses Fahren so richtig geil. Fahrtwind, Wetter überhaupt, super. Und das Gefühl eine ordentliche Strecke aus eigener Kraft gefahren zu sein auch. Ich fahre meistens nur für mich, Leistung ist meine Leistung und kann nur im Verhältnis zu mir und meinem Zustand gesehen werden. Mal läuft`s gut, mal geht nichts. Warum sollte ich mich mit Männern messen? Oder auch mit anderen Frauen, die 30 Jahre jünger sind als ich? Natürlich ist es ein erhebendes Gefühl, an jemandem vorbeizusausen. Aber bei genauerem Hinsehen: war der jemand vielleicht ein Tag vorher Marathonlaufen, hat er gerade erst angefangen, will er einfach nur radeln und sich erholen??? Ich kenne meine Schwächen (oh diese Berge) und richtig gut fühle ich mich, wenn ich mit der Zeit einen Berg gut fahren kann, der mich vorher an die Grenze brachte.

Ich fahre ab und an in einer Gruppe. Dort fällt mir auf, dass der jeweils Vorrausfahrende enorm Tempo macht, das Gejagtseinsyndrom wohl.

Radfahren hat viel zu tun mit Außerhaussein... Mädchen/Frauen sind nicht so wahnsinnig gerne außer Haus, will sagen, es stellt eine größere Hürde dar. Draussen ist es gefährlich. Sagt man zumindest. Und allein allemal.
Meine Mutter war nie schockiert, dass ich Rad gefahren bin, aber seit sie erfuhr, dass ich mit dem RR unterwegs bin, bildet sie sich alle Nas' lang ein, ich wäre vom Rad gefallen. Crazy, nicht?
Ich fände es schön, wenn ein paar mehr Frauen mit dem RR unterwegs wären und ansonsten möge jeder machen was er mag, wer Topleistung braucht, bitte, wer radeln möchte, auch recht, solange noch genug Platz auf der Straße ist ;)

Bye
Rike
 
Atalante schrieb:
Wahrscheinlich aber nur so lange, wie man nicht dauernd Letzte(r) ist.
Warten müssen ist schon eher cool...:D

Wobei mir einfällt, dass es oft so ist, dass die Warter direkt wieder starten, wenn der / die Letzte oben ist. Somit ist der/ die Schwächste dann der / die Einzige, der / die keine Pause bekommt. :rolleyes:

Atalante


Och, im Prinzip ist das Erwartetwerden doch besser als das Warten – naja, der Radsport bildet wohl die Ausnahme …

Aber wieso sollen denn die Wartenden noch weiter verharren, wenn die Nachzügler da sind? Die waren doch so langsam und hatten damit schon ihre Pause ;)
 
rike schrieb:
Ich fände es schön, wenn ein paar mehr Frauen mit dem RR unterwegs wären und ansonsten möge jeder machen was er mag, wer Topleistung braucht, bitte, wer radeln möchte, auch recht, solange noch genug Platz auf der Straße ist ;)

Bye
Rike

Ja, jetzt stellt sich nur die Frage, was Topleistung ist.

Oder: Ich bin ne verdammt lahme Ente, aber wenn da mal jemand bei mir in den Keller daheim kommt und da neben dem Rad meinen Meyra-Kassenschopper sieht, dann sieht die Sache schon ganz ganz anders aus. :lol:
Naja, war ja auf so ein Ding angewiesen... gottseidank nicht mehr.


Chris Benjamin :wink2:

Ach ja: Vorab kann ja auch keiner verstehen, warum ihnen ein 25jähriger erzählt, daß sie jeden Tag genießen sollen, solange sie noch können. :lutsch:
 
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