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Frauenpower - Frauenfräd

Heart_&_Soul schrieb:
Du siehst: es geht auch ohne Hobby! ;)

Ja, hatte ich auch schon. Aber gehalten hat es nicht.

Was heisst "fertig gebacken" für dich?
Ich habe auch meine Erfahrungen im Leben gemacht. Ob ich wollte oder nicht.... :(

Wem geht das nicht so?
Allerdings bin ich nicht der Typ, der besonders vorsichtig ist.

Sicherlich gibt es auch Dinge, die verändert werden könnten, damit beide glücklicher sind. Aber wo gibt es das nicht?????

Welche Art von Dingen meinst Du damit?

Aber wo bekommt man diesen Typus als Partner??
Es ist kein Typ - es ist ein Paar. :p

zu 1.: Bei mir schlägt das "schlechte Gewissen" zu, weil ich z.Zt. extrem ausbremse und da lasse ich ihn lieber alleine ziehen, wenn er kleine Touren fährt(bei den Grossen hab ich eh keine Chance). Dann widerum tut es mir weh, weil wir nix gemeinsam unternehmen können....

D.h. im Prinzip bist du auch nicht besser dran als jemand, dessen Partner nicht selbst Rad fährt. Am besten wäre natürlich einer, der sich im Haushalt selbst verwirklicht und fertig geputzt, eingekauft und gekocht hat, wenn man von der Tour nach Hause kommt. Aber man kann ja nicht alles haben. ;)

LG und ein wunderschönes WE zum Touren !

Danke, gleichfalls. Die erste Runde jedenfalls war schon vom Feinsten. :D

Atalante
 
Atalante schrieb:
Es ist kein Typ - es ist ein Paar. :p
Oh...
Hatte ich vergessen zu schreiben, dass ich dir da voll beistimme und ich selber sowas unheimlich toll finden würde?!?!! ;) Also wird da "nur" der Mann benötigt :D , der das auch mitmacht ;)

Atalante schrieb:
D.h. im Prinzip bist du auch nicht besser dran als jemand, dessen Partner nicht selbst Rad fährt. Am besten wäre natürlich einer, der sich im Haushalt selbst verwirklicht und fertig geputzt, eingekauft und gekocht hat, wenn man von der Tour nach Hause kommt. Aber man kann ja nicht alles haben. ;)
Meine Bude ist i.O., wenn er nach einer Tour vorbei kommt; das Essen wäre soweit fertig und beklagen kann er sich wahrlich nicht ! *g*

Atalante schrieb:
Die erste Runde jedenfalls war schon vom Feinsten.
Klär mich bitte mit den Ausdrücken aus:
wie heisst denn dann die Steigerungsform, wenn es "schon vom Feinsten" war ?? ;)

Eine "Gute Nacht" bzw. einen "Guten Morgen" wünsche ich!

Heike
 
@ b-r-m
meine Wärmflasche fühlt sich wohl dabei, denn ich wärme ihr dafür die Füße. Es ist halt immer ein Geben und Nehmen :)

Atalante schrieb:
....
Und nun noch einen flüchtigen Blick auf Nachteile bei gleichem Hobby:

- Wahrscheinlich ist der Leitungsunterschied zu groß, um wirklich gemeinsames Training sinnvoll erscheinen zu lassen. Also wäre man den größten Teil der Hobbyzeit doch wieder allein. Zwischen Bedauern von nicht wirklich effektiv genutzter Trainingszeit, kratzbürstigkeit wegen Über/Unterforderung und schlechtem Gewissen, weil man den anderen ausbremst, ist alles möglich, was eine Beziehung zur Hölle machen kann.
Zu Deinem zweiten Punkt kann ich nichts sagen, wir sind (noch) nicht wettbewerbsorientiert, aber zu diesem.
Wir machen andere Sportarten gemeinsam (Wandern/Bergsteigen), aber alles, was mit Fahrrad zu tun hat, nicht. Wir sind zum einen von der Leistung her zu unterschiedlich, zum anderen weichen wir in der Definition einer schönen Tour voneinander ab (das betrifft vor allem das Mountainbiken). Trotzdem finde ich es angenehm, dass er auch dieses Hobby hat. Wir unterhalten uns über Routen, Bekleidung, Räder... und er hält mich nicht für bekloppt, dass ich nächstes Jahr unbedingt ein neues RR brauche. :D
Ich muss nicht immer alle Freizeit mit meinem Liebsten verbringen. Ich will aber, dass wir in der Zeit, die wir zusammen verbringen, zufrieden sind und dazu gehört auch, dass wir uns in unseren Sportarten austoben können.
 
b-r-m schrieb:
Zweisamkeit, ganz unabhängig von der Freizeitgestaltung:
  • Wirtschafltiche Kraft. Ein Team ist da nun mal den Einzelkämpfern gegenüber im Vorteil. Ehepartner haften voll füreinander. Das kann auch ein Bumerang werden. Lebenspartner werden zu 'Bedarfsgemeinschaften' verrechnet. Auch das birgt finanzielle Nachteile und unwägbare Risiken.


  • Ich wollte diesen Punkt ignorieren, kann es aber nicht *seufz*
    Meine Frage an dich:
    wie meinst du deine Antwort bezogen auf Atalante's Satz....? :confused:

    Sicherlich heiratet man aus Liebe, dann sieht man gewisse finanzielle Vorteile:
    - je : 1x Miete, Strom, Heizung, Nebenkosten
    - je : 1x Hausrat-Haftpflicht-Glas-Versicherung
    - evtl. Einer geht mit in des Anderen Krankenversicherung, somit auch noch einmal Kosten gespart werden.
    Wie's mit den Steuern steht, weiss wohl jeder selber der Arbeit hat.

    Lebenspartner: da gibt es sicherlich Unterschiede, wenn man ALG II -Bezieher ist.
    Aber sind es Beide, wo bitte ist der Nachteil?
    Der Haushaltsvorstand bekommt 345€, die 2. Person 311 €!
    Soll ich mich wegen diesen "läppischen" (sind es defintiv in dem Fall) von meinem Lebenspartner trennen, damit ich ein paar Euro mehr in der Tasche habe?
    Der Schuss geht dann nämlich nach hinten los, weil beide Partner dann o.g. Kosten (bis auf Miete, Heizung) an der Backe haben! Also wäre für mich als Einzelbedarfsgemeinschaft der Unkostenfaktor höher, als wenn ich mit meinem Partner weiterhin zusammen leben würde.
    Differenzieren muss man dann noch dazu, wenn es um die Wohnungsgröße bzw. die Miethöhe geht.

    "Ehepartner haften voll füreinander."
    Unverheiratete Lebenspartner haften fast voll füreinander..... und haben auch diverse Nachteile, die Ehepartner nicht haben!

    VG mit Bitte um deine Aufklärung!

    Heike
 
b-r-m schrieb:
Mein Posting war nicht durchgängig ernst gemeint und erhebt keinen Anspruch auf durchgängige kognitive Konsistenz. Es war vielmehr als Provokation an Atalante gedacht, die bereits zuvor m. E. zu erkennen gab, dass sie eher einem konsumptiven wenn nicht parasitären Beziehungskonzept folgt. Siehe auch Posting #803 und meine Reaktion darauf in #806. Ich dagegen folge einem eher symbiotischen Beziehungskonzept, ohne dass ich hier behaupten könnte, dass das außer anders nun besser wäre.

Wer ist VG?


Ui, jetzt wirft er mit dem Fremdwörterbuch umsich. :D
 
b-r-m schrieb:
Mein Posting war nicht durchgängig ernst gemeint und erhebt keinen Anspruch auf durchgängige kognitive Konsistenz. Es war vielmehr als Provokation an Atalante gedacht, die bereits zuvor m. E. zu erkennen gab, dass sie eher einem konsumptiven wenn nicht parasitären Beziehungskonzept folgt. Siehe auch Posting #803 und meine Reaktion darauf in #806. Ich dagegen folge einem eher symbiotischen Beziehungskonzept, ohne dass ich hier behaupten könnte, dass das außer anders nun besser wäre.

Wer ist VG?

*grins*

Ah ja:
2 x "nicht durchgängig" also...
Aber bitte wieso Konsumptiv & Parasitär?
Ist nicht jedes Beziehungskonzept zumindest parasitär? :D

Da dein Posting dem gut dotierten Pulitzer-Preis doch irgendwie und so ähnlich..... nahe ist, müsstest du auch wissen, dass "VG" = "Viele Grüsse" bedeutet...

Mit revolutionärem Gruss
und
"Hasta la victoria siempre" [Che]

Gut's Nächtle,
Heike
 
Atalante schrieb:
... ich bin aber schon fertig gebacken und Leute, die es nicht sind, sind auf jeden Fall zu jung für mich. Also entweder es passt, oder es passt nicht. Ich erfinde mich nicht neu, damit jemand anders vorrübergehend glücklicher ist.
Ich hab versucht, dies so stehenzulassen, aber wie man sieht, ich kann es nicht.

"Fertig gebacken"- im Sinne von festgefahren, nicht mehr anpassungsfähig? Falls es so gemeint war: Dies ist meiner Erfahrung nach nicht nur keine Frage des Alters sondern auch DIE ideale Herangehensweise, eine Beziehung von vornherein zum Scheitern zu verurteilen.

Ich wage zu behaupten: Es paßt (fast) nie. Einer paßt sich immer an, meist beide. In der Phase der Verliebtheit wahrscheinlich sogar der, der dies für sich zuvor ausgeschlossen hat. Irgendwann ist diese Phase aber vorbei, und alte Gewohnheiten und Schwächen
1.) ... kommen wieder durch, man bemüht sich nicht mehr so um den anderen, die gegenseitige Wertschätzung sinkt u.U. ...
2.) ... werden, da nun die rosarote Brille Stück für Stück ausbleicht, beim anderen verstärkt wahrgenommen...
und die Gefühle der Liebe erkalten in der Folge.

An diesem Punkt muß man sich viele Frage stellen, von Fall zu Fall unterschiedliche. Doch die wichtigste Frage, die ich kenne, ist die: Will ich mich entscheiden (aus dem und dem Grund), den anderen zu lieben?

In den Momenten, wo man vor einer Trennung steht, kann man sicher viele alte Gefühle aufwühlen. Was man alles gemeinsam erlebt hat, wie schön es damals war, sein/ihr Lächeln da und da und was weiß ich... und vielleicht ist man danach wieder bereit, den Partner ein paar Tage länger zu ertragen. War doch zu schön um jetzt vorbei zu sein...

Doch am Ende geht es nicht mehr um Gefühle. Am Ende steht die Entscheidung. Den anderen zu lieben oder nicht ist keine Frage von Schmetterlingen im Bauch, sondern eine Frage, ob ich, auch wenn es nicht immer optimal läuft, oder auch wenn es überwiegend beschissen läuft, den Partner in Liebe (er-)tragen will. Jemanden lieben heißt nicht, es mir leicht zu machen und eine Beziehung zu beenden, sobald die Verliebtheit abflaut und die Gefühle schwinden. Es heißt vielmehr, sich auch, wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat, anzupassen, sich aufzugeben für den anderen (Hier unterscheidet sich eine von Liebe getragene Partnerschaft von einem
b-r-m schrieb:
konsumptiven wenn nicht parasitären Beziehungskonzept
oder einem rein auf´s Ego ausgerichtetem Lebensstil). Anders halte ich es nicht für möglich, dauerhaft zusammenzuleben.

Leider fällt "Selbstaufgabe" mit der zunehmenden Zahl der Beziehungen, die man schon hatte, immer schwerer. Zuviel investiert man dabei in eine Partnerschaft, zu groß sind dadurch die Verletzungen nach einer Trennung und die Angst, den/ die andere(n) wieder zu verlieren...

Dreht man die Bedeutung der letzten beiden Sätze herum, erhält man schon eine mögliche Lösung für das Problem, wenn man auch Fehler der Vergangenheit damit leider nicht ausbügeln, aber den einen oder anderen zukünftig vermeiden kann.
 
ghostrider schrieb:
In den Momenten, wo man vor einer Trennung steht, kann man sicher viele alte Gefühle aufwühlen. Was man alles gemeinsam erlebt hat, wie schön es damals war, sein/ihr Lächeln da und da und was weiß ich... und vielleicht ist man danach wieder bereit, den Partner ein paar Tage länger zu ertragen. War doch zu schön um jetzt vorbei zu sein...

Doch am Ende geht es nicht mehr um Gefühle. Am Ende steht die Entscheidung. Den anderen zu lieben oder nicht ist keine Frage von Schmetterlingen im Bauch, sondern eine Frage, ob ich, auch wenn es nicht immer optimal läuft, oder auch wenn es überwiegend beschissen läuft, den Partner in Liebe (er-)tragen will. Jemanden lieben heißt nicht, es mir leicht zu machen und eine Beziehung zu beenden, sobald die Verliebtheit abflaut und die Gefühle schwinden. Es heißt vielmehr, sich auch, wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat, anzupassen, sich aufzugeben für den anderen (Hier unterscheidet sich eine von Liebe getragene Partnerschaft von einem oder einem rein auf´s Ego ausgerichtetem Lebensstil). Anders halte ich es nicht für möglich, dauerhaft zusammenzuleben.

Leider fällt "Selbstaufgabe" mit der zunehmenden Zahl der Beziehungen, die man schon hatte, immer schwerer. Zuviel investiert man dabei in eine Partnerschaft, zu groß sind dadurch die Verletzungen nach einer Trennung

wie wahr....
nur das ich keine "angst"/lust habe mich nach der trennung zu verlieren, sondern in der zeit davor!

ghostrider schrieb:
Dreht man die Bedeutung der letzten beiden Sätze herum, erhält man schon eine mögliche Lösung für das Problem, wenn man auch Fehler der Vergangenheit damit leider nicht ausbügeln, aber den einen oder anderen zukünftig vermeiden kann.

also weniger investieren, erwarten, weniger nah heranlassen?
dann brauche ich eigentlich keine beziehung, dann reicht auch sportf....

okay, provokativ, aber so ist es in meinen augen.
in einer beziehung möchte ich investieren.
natürlich lässt das mit der anzahl der enttäuschungen nach, aber ich habe daraus eher gelernt, meine erwartungen runterzuschrauben.

irgendwo habe ich mal gelesen/gehört, das man eigentlich kaum den partner findet, mit dem man das "leben" teilt. meist geht man nur ein stück zusammen, und trennt sich, bevor die gräben zu tief sind.
anders in "zweckgemeinschaften", die alleine kaum eine überlebenschance haben. so leben mind. 2/3 dieser welt. aber da ist die treibende kraft auch was anderes als die beziehung an sich.
 
toncoc schrieb:
also weniger investieren, erwarten, weniger nah heranlassen?
Nicht weniger investieren. Fehlinvestitionen kann man verkraften.

Über Erwartungen kommunizieren. Wenn dies dem in Frage kommenden Partner unmöglich ist und man sieht keine Chance auf Besserung der Kommunikation, gar nicht erst eine Beziehung anfangen.

Sich beim gegenseitigen Heranlassen mehr Zeit nehmen, damit der Abstand nicht schon zu klein ist, wenn man mitbekommt, daß es nichts dauerhaftes werden kann.

toncoc schrieb:
dann brauche ich eigentlich keine beziehung, dann reicht auch sportf....
Eine auf Dauer angelegte Beziehung braucht Zeit, um sich zu entwickeln und kann zunächst durchaus nur eine Sportfreundschaft sein. Was daraus mal wird, steht auf einem ganz anderen Blatt...

toncoc schrieb:
irgendwo habe ich mal gelesen/gehört, das man eigentlich kaum den partner findet, mit dem man das "leben" teilt. meist geht man nur ein stück zusammen, und trennt sich, bevor die gräben zu tief sind.
Vllt. kommt es drauf an, ob beide dieses Ziel haben? Natürlich sind Trennungen nicht ausgeschlossen, wenn eine(r) von beiden ein Arschloch ist. Haben aber beide das Ziel, zusammen alt zu werden, und arbeiten beide an SICH (nicht am anderen), um dieses Ziel zu erreichen, dann geht es.

toncoc schrieb:
mich... zu verlieren
Sorry, ich meinte nicht sich, sondern den Partner zu verlieren. Hab's geändert.
 
ghostrider schrieb:
Es heißt vielmehr, sich auch, wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat, anzupassen, sich aufzugeben für den anderen (Hier unterscheidet sich eine von Liebe getragene Partnerschaft von einem oder einem rein auf´s Ego ausgerichtetem Lebensstil). Anders halte ich es nicht für möglich, dauerhaft zusammenzuleben.

Da kann ich dir mit einem eindeutigen Ja zunicken !
Doch auch hier der Unterton:
Was ist "das gewisse Alter"?
40 oder 50 ?
Anpassung & Selbstaufgabe
Besagte Grenzen & Kompromisse sind nicht messbar; jeder versteht was Anderes dabei. Was bedeutet diese Liebeserklärung meinem Partner, wenn ich sage:
"Trotz meiner Lebensgeschichte habe ich den Schritt gewagt, dich doch zu lieben.... Habe eigene Grenzen für dich immer weiter versetzt, bis ich jetzt an der äussersten Grenze bin; habe für mich sehr harte Kompromisse in Kauf nehmen müssen, um mit dir zusammen sein zu können; die Dinge die ich nicht kannte, habe ich dennoch für mich möglich gemacht - um mit dir leben zu können..."

Was ist, wenn ich einen Partner hätte - der meine Anpassungsfähigkeit (an ihn) und die gewisse Selbstaufgabe (auch für ihn) überhaupt nicht sieht bzw. sie vielleicht gar nicht anerkennt = es als "normal" sieht, obwohl die Dinge gar nicht Normalität (auch in vielen anderen Beziehungen) sind.

ghostrider schrieb:
Leider fällt "Selbstaufgabe" mit der zunehmenden Zahl der Beziehungen, die man schon hatte, immer schwerer. Zuviel investiert man dabei in eine Partnerschaft, zu groß sind dadurch die Verletzungen nach einer Trennung und die Angst, sich wieder zu verlieren...

"Investieren" hört sich hart an, ist es aber...

Einen schönen Sommersonnentag wünsche ich ! :jumping:
Heike
 
ghostrider schrieb:
Über Erwartungen kommunizieren. Wenn dies dem in Frage kommenden Partner unmöglich ist und man sieht keine Chance auf Besserung der Kommunikation, gar nicht erst eine Beziehung anfangen.
Sicherlich habe ich eine Erwartungshaltung, wenn ich eine Beziehung beginne. Aber geschehen nicht viele Dinge in der Beziehung, sodass man dann erst einen Kommunikationspunkt hat, wo man ansetzen kann?

ghostrider schrieb:
[..], und arbeiten beide an SICH (nicht am anderen), um dieses Ziel zu erreichen, dann geht es.

Die Sätze "Ich lasse mich nicht verändern!" ...oder auch "Ich will dieses und jenes aber weiter machen, weil es schon vor dir da war....."
sind sehr schnell und zu oft gesagt. Sie zeigen mMn aber keine Anpassungsfähigkeit und auch kein arbeiten an sich selber.... Sie werden immer eher ein Trennungsgrund :(
 
toncoc schrieb:
irgendwo habe ich mal gelesen/gehört, das man eigentlich kaum den partner findet, mit dem man das "leben" teilt. meist geht man nur ein stück zusammen, und trennt sich, bevor die gräben zu tief sind.

Na, unter der Voraussetzung braucht man dann erst gar nicht drüber nachzudenken Nachwuchs in die Welt zu setzen, weil der dann ja als Druckmittel eingesetzt werden kann (und wohl auch wird), um jemanden total zu ruinieren. :(
 
Ich wage zu behaupten: Es paßt (fast) nie. Einer paßt sich immer an, meist beide. In der Phase der Verliebtheit wahrscheinlich sogar der, der dies für sich zuvor ausgeschlossen hat. Irgendwann ist diese Phase aber vorbei, und alte Gewohnheiten und Schwächen
1.) ... kommen wieder durch, man bemüht sich nicht mehr so um den anderen, die gegenseitige Wertschätzung sinkt u.U. ...
2.) ... werden, da nun die rosarote Brille Stück für Stück ausbleicht, beim anderen verstärkt wahrgenommen...
und die Gefühle der Liebe erkalten in der Folge.
Genau meine Erfahrung. Warum also die Rumprobiererei, ob es nicht vielleicht doch irgendwie geht?

In den Momenten, wo man vor einer Trennung steht, kann man sicher viele alte Gefühle aufwühlen. Was man alles gemeinsam erlebt hat, wie schön es damals war, sein/ihr Lächeln da und da und was weiß ich... und vielleicht ist man danach wieder bereit, den Partner ein paar Tage länger zu ertragen. War doch zu schön um jetzt vorbei zu sein...
Reine Verschwendung von Zeit und Nerven. Wenn man an solchen Fragen herum denkt, ist es vorbei. Das gilt es zu akzeptieren, die operativen Worte sind: "war schön, jetzt vorbei"

Jemanden lieben heißt nicht, es mir leicht zu machen und eine Beziehung zu beenden, sobald die Verliebtheit abflaut und die Gefühle schwinden.
Mit dieser Aussage bin ich ganz und gar einverstanden. Für den Rest gibt es entweder ein semantisches Problem, weil wir jeweils etwas ganz anderes unter "Selbstaufgabe" verstehen, oder genau das ist der romantisch-esotherische Blödsinn, an dem Beziehungen scheitern.

Do or don't. If you get me, I'm for keeps.

Atalante
 
cbk schrieb:
[..] weil der dann ja als Druckmittel eingesetzt werden kann (und wohl auch wird), um jemanden total zu ruinieren. :(

Bingo..!
"Sie haben auf einmal 99 Gummipunkte erwischt!"
Dies hab ich einige Jahre ausgehalten, weil mein Ex-Mann unseren gemeinsamen Sohn als Druck-Erpress- und/oder Drohmittel gegen mich benutzt hat. Auch nachdem ich "abgehauen" bin, hat es nicht aufgehört...

Doch...:
mit dem richtigen Mann an meiner Seite wäre ich auch bereit gewesen, wieder ein Kind in die Welt zu setzen. (Mal jetzt davon abgesehen, was mein Lebensalter sagt).
 
Heart_&_Soul schrieb:
Bingo..!
"Sie haben auf einmal 99 Gummipunkte erwischt!"
Dies hab ich einige Jahre ausgehalten, weil mein Ex-Mann unseren gemeinsamen Sohn als Druck-Erpress- und/oder Drohmittel gegen mich benutzt hat. Auch nachdem ich "abgehauen" bin, hat es nicht aufgehört...

Ich kenn es von der Uni andersrum. Hier gibt es genug Mädels, die mit der Einstellung rumlaufen "Ich will nen Kind aber keinen Kerl dazu."
Oder laß es mich anders sagen: Es gibt zwei Methoden sie ihr Leben zu finanzieren.

1. Man zieht sein Studium durch und macht es dann selber.
2. Man sucht sich nen potentiellen Sponsor.

Die Typen mit der zweiten Einstellung erkennt man auch schonmal daran, daß sie im 10. Semester sind, aber nichtmal die Prüfungen aus dem 1. Semester alle zusammen haben.

Naja, eigentlich müßte ich ja froh sein, daß ich da als Sponsor ausfalle. Dafür bin ich denen wohl nicht pflegeleicht genug. :o
Das mit der fehlenden "Pflegeleichtigkeit" hat die eine ja gemerkt, als ich da vor ihr Stand. Die hat es halt für unmöglich gehalten in 2,5 Stunden 286km abzunudeln, um dann da auf die Minute pünktlich aufzutauchen (siehe oben). ;)
 
cbk schrieb:
Na, unter der Voraussetzung braucht man dann erst gar nicht drüber nachzudenken Nachwuchs in die Welt zu setzen, weil der dann ja als Druckmittel eingesetzt werden kann (und wohl auch wird), um jemanden total zu ruinieren. :(


genau.
denke auch in keinster weise drüber nach.

meine frau zum glück auch (noch!) nicht.
 
Heart_&_Soul schrieb:
Was bedeutet diese Liebeserklärung meinem Partner, wenn ich sage:
"Trotz meiner Lebensgeschichte habe ich den Schritt gewagt, dich doch zu lieben.... Habe eigene Grenzen für dich immer weiter versetzt, bis ich jetzt an der äussersten Grenze bin; habe für mich sehr harte Kompromisse in Kauf nehmen müssen, um mit dir zusammen sein zu können; die Dinge die ich nicht kannte, habe ich dennoch für mich möglich gemacht - um mit dir leben zu können..."
Ich habe nun eine Weile beim Radfahren über diese Erklärung nachgedacht und bin nun wirklich neugierig, was sie deinem Partner bedeutet. Vielleicht ist es heute zu heiß oder ich bin wirklich nicht beziehungstauglich, aber die Botschaft, die bei mir ankommt, würde mich nicht glücklich machen können.

Was ist, wenn ich einen Partner hätte - der meine Anpassungsfähigkeit (an ihn) und die gewisse Selbstaufgabe (auch für ihn) überhaupt nicht sieht bzw. sie vielleicht gar nicht anerkennt = es als "normal" sieht, obwohl die Dinge gar nicht Normalität (auch in vielen anderen Beziehungen) sind.

Es könnte einfach sein, dass er es schon sieht, er aber glaubt, dass es für dich normal ist, diese Sachen zu machen. Er könnte sogar glauben, du machst diese Sachen, weil Du sie gut und richtig findest, ja sogar Spaß daran hast. :o

Obendrein könnte es sein, dass ihm genau diese Sachen gar nicht so viel bedeuten, wie Du glaubst, und er sie deshalb nicht würdigt. Vielleicht ist es seine Anpassungsleistung an Dich, sie stillschweigend zu tolerieren, weil er glaubt, du wärest sonst unglücklich. :eek:

Wer weiß denn schon, was in den Köpfen aller dieser Anpasser und Selbstaufgeber stattfindet? :ka:

Ich gehe jetzt mal ganz meditativ mein Rad putzen. Ich weiß nicht, ob mein Rad das zu würdigen weiß, aber es freut mich, wenn es sauber und funktionstüchtig ist.

Atalante
 
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