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Edge 520

Karte ist genau das gleiche wie beim 8x0. Ein rudimentäre Basemap und das war es. Dafür schluckt er OSM, allerdings sind 50MB für Karten nicht gerade viel!
 
Spielerei, mehr auch nicht.
Genaso toll fand ich das am Anfang mit dem Edge 1000. Man hat das ganze mal kurz ausprobiert, war begeistert - mehr auch nicht.

Ich hatte erst kürzlich mit einem Arbeitskollegen über diese Segmente beim 1000er gesprochen und meinte noch, dass es blöd ist, dass es nicht wirklich live ist.

Keine zwei Wochen später und es ist angekündigt. Aber auf großen Touren wird man das ohnehin vergessen können, das wird ordentlich auf den Akku gehen?
 
Das ist ja ein Witz. Evtl kommt ja ein Firmwareupdate, welches dieses Problem löst.
 
Garmin scheint sich so halbwegs von den eigenen Connect-Segmenten zu verabschieden. Die in Connect fehlende "Home Zone" wäre leicht zu beheben und ist allein schon ein triftiger Grund, auf Verwendung von Connect für veröffentlichte Touren zu verzichten. Die haben wohl im Hintergrund schon länger aufgegeben und mit Strava verhandelt.

Der Wert von Connect liegt für Garmin darin, dass sie anhand der Tracks die Beliebtheit von Streckenabschnitten messen können. Die Segmente waren ein (ziemlich schwach umgesetztes) Mittel, um Gerätenutzer, die ihre Daten für sich behalten, zu Servicenutzern zu machen, die fleißig Tracks hochladen. Seit dem sehr gut funktionierenden automatischen Durchreichen von Connect zu Strava bekommt Garmin die Tracks auch ohne mit eigenen Segmenten zu locken. Mit Strava musste wahrscheinlich nicht viel verhandelt werden, aber die internen Entscheidungsprozesse bei Garmin stelle ich mir spannend vor: der typische "chacka, wir schaffen das!"-Entscheider dürfte schwer davon zu überzeugen sein, dass Garmin mit Kooperation besser fährt als mit Konfrontation.
 
Was mir nciht ganz klar ist:

Kann man mit dem Edge 520 Strecken nachfahren? Auch mit Warnhinweis, daß man dei Strecke verlassen hat?
Man kann einen Track einblenden, aber bekommt keine Abbiegehinweise. Dazu, ob die "jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, du fährst seit fünf Minuten falsch!"-Meldung dabei ist oder nicht habe ich nichts wahrgenommen (was daran liegen könnte, dass ich diese Meldung auf meinen Smartphone-navigierten Touren schnell ausgeschaltet hatte: in Städten nervt es nur, weil man sowieso ständig etwas andere Varianten fährt als geplant und außerhalb war ich immer viel zu neugierig auf den weiteren Streckenverlauf um eine Abzwigung verpennen zu können).
 
Spielerei, mehr auch nicht.
Genaso toll fand ich das am Anfang mit dem Edge 1000. Man hat das ganze mal kurz ausprobiert, war begeistert - mehr auch nicht.
Ich könnte der Segment-Funktion viellecht etwas abgewinnen, wenn man sie auf eine weniger aufdringliche Darstellung umstellen könnte: der ganze Datenkram ist doch nie interessanter, als wenn man gerade nach dem optimalem Pacing für das Hochballern eines Lieblinssegments sucht. Was macht der Garmin? Blendet eine Landkarte ein. Oh mein Gott! Ich bin im Wald! Hätte ich auch selbst drauf kommen können...
 
Der Wert von Connect liegt für Garmin darin, dass sie anhand der Tracks die Beliebtheit von Streckenabschnitten messen können.
Glaube nicht, dass da hohes Interesse an Beliebtheit von Streckenabschnitten dahintersteckt. Eher "me too" gegenüber Strava. Mit der Info über Strecken kann Garmin wenig anfangen. Die verdienen ihr Geld überwiegend mit Autonavis und mit Geräten für Golf, Fliegerei und Schifffahrt vermutlich nicht weniger als mit edge&Co. Strava versucht die Daten so ganz allmählich mit "Metro" zu versilbern, aber die haben auch keine Hardware zum verticken.
 
Glaube nicht, dass da hohes Interesse an Beliebtheit von Streckenabschnitten dahintersteckt. Eher "me too" gegenüber Strava. Mit der Info über Strecken kann Garmin wenig anfangen.
Garmin liefert Navigationsgeräte und für Navigation braucht man Karten. Sollte ein Konkurrent plötzlich mit nutzunsdatenunterstützten Karten erheblich bessere Navigation liefern, dann braucht Garmin auch solche Karten oder sie können das Marktsegment aufgeben.

Strava versucht die Daten so ganz allmählich mit "Metro" zu versilbern, aber die haben auch keine Hardware zum verticken.
Eben. Im Gegensatz zu Strava hat Garmin echte Geldverdienprodukte, die durch Nutzungskarten besser werden können. Was das Versilbern der Daten angeht werden die Investoren bei der Bereitstellung von inzwischen rund 35M$ ( https://www.crunchbase.com/organization/strava ) sicherlich auch das Szenario einer Übernahme wegen der Datenbasis, oder zumindest eine Lizenzierung der Nutzungskarte an andere in mit ihre Bewertung einbezogen haben. Daher ist die Integration mit Garmin aus Strava-Sicht zwar gut für die Popularität des Dienstes, aber langfristig fällt damit zumindest ein potentieller Kunde für die aggregierten Daten weg.
 
Garmin hat die Karten von here (hieß früher Navteq), keine eigenen. Beim edge 1000 schnuppern sie als Alternative in OSM rein. Um unabhängig von zugekauften Karten nutzungsbasiert für Rennradrouting zu optimieren bräuchten die ggf. auch keine Segmente, da reichen die hochgeladenen Strecken. Wenn die Segmente als "Nutzungskarten" nehmen, routen die noch bevorzugt über die Anstiege, an denen die Locals ihre Schwanzvergleiche machen. Da würden sich viele Normalos bedanken. Und die Rennradler, wenn sie über die von den Dreckfräsen gefahrenen Segmente gejagt werden. Als Karteninfo zum Rennradrouting ist "geteert" notwendig, nicht "Segment".
 
Ich könnte der Segment-Funktion viellecht etwas abgewinnen, wenn man sie auf eine weniger aufdringliche Darstellung umstellen könnte: der ganze Datenkram ist doch nie interessanter, als wenn man gerade nach dem optimalem Pacing für das Hochballern eines Lieblinssegments sucht. Was macht der Garmin? Blendet eine Landkarte ein. Oh mein Gott! Ich bin im Wald! Hätte ich auch selbst drauf kommen können...
Also man kann während man so ein Segment fährt, weder Leistung, Herzfrequenz noch Tritt Frequenz sehen? Das wäre ja ein absolutes No-go und das Killer Argument für den Verbleib beim Rox 10.
 
Garmin hat die Karten von here (hieß früher Navteq), keine eigenen. Beim edge 1000 schnuppern sie als Alternative in OSM rein.

Man kann auch Fremdkarten um eigene Daten ergänzen. Gerade wenn alle Konkurrenten die gleichen Basisdaten verwenden können solche Ergänzungen zum entscheidenden (oder vermeintlich entscheidenden) Alleinstellungsmerkmal werden.

Um unabhängig von zugekauften Karten nutzungsbasiert für Rennradrouting zu optimieren bräuchten die ggf. auch keine Segmente, da reichen die hochgeladenen Strecken.
Das war ja gerade meine Überlegung: vor der Strava-Anbindung waren die GC-Segmente die Karotte, mit der die Tracks angelockt werden sollten, inzwischen übernimmt der superkomfortable automatische Upload zu Strava via Connect diese Rolle.



Also man kann während man so ein Segment fährt, weder Leistung, Herzfrequenz noch Tritt Frequenz sehen? Das wäre ja ein absolutes No-go und das Killer Argument für den Verbleib beim Rox 10.

Man kann, aber Segmente fahren und Tacho-Bildschirme blättern, das passt nicht gut zusammen...
 
Das ist kompletter Mist. Anzeige von Leistung, Herzfrequenz oder Sonstiges ist zwingend notwendig um auf Rekordjagd zu gehen.
 
Das hast du jetzt gesagt :)

Um nicht ganz so zahlenabhängig herüberzukommen schlage ich folgende Formulierung vor:

Es ist ärgerlich, wenn der Tacho die Daten genau dann ausblendet, wenn man sich am meisten für sie interessiert.
 
Das ist kompletter Mist. Anzeige von Leistung, Herzfrequenz oder Sonstiges ist zwingend notwendig um auf Rekordjagd zu gehen.
Du schmeisst da einiges durcheinander. Die Anzeige lässt sich immer durchscrollen, Karte, Daten, Segment egal was, du entscheidest was du sehen willst.
Aber warum man bei der Jagd nach einem KOM diese Leistungsdaten braucht erschliesst sich mir nicht, denn entweder du gibst alles oder du schaffst es nicht. Für die Auswertung hinterher ist das schon interessanter.
 
Ich scrolle doch nicht noch hin und her, wenn ich am Limit bin. Garmin muss hier deutlich nachbessern, sonst wird das nichts.
 
Man kann auch Fremdkarten um eigene Daten ergänzen. Gerade wenn alle Konkurrenten die gleichen Basisdaten verwenden können solche Ergänzungen zum entscheidenden (oder vermeintlich entscheidenden) Alleinstellungsmerkmal werden.
Es gibt doch keinen ernsthaften Konkurrenten bei Navis fürs Rad, von dem Garmin sich irgendwie absetzen müsste. Und wenn die das für mich hier unter Bevorzugung von gefahrenen Segmenten/KOMs tun wollten, würden die mich hier in der Gegend immer unbedingt zuerst über die Radrennbahn, einige Arbeitswege fleißig hochladender Pendler auf Radwegen entlang der hässlichen Hauptverkehrsrouten und auf dem geschlossenen Werksgelände des lokalen Großunternehmens und dann auf einige MTB-Trails tun. Nichts, womit sich werben ließe.

Das war ja gerade meine Überlegung: vor der Strava-Anbindung waren die GC-Segmente die Karotte, mit der die Tracks angelockt werden sollten, inzwischen übernimmt der superkomfortable automatische Upload zu Strava via Connect diese Rolle.
Dazu braucht Garmin die Segmente nicht. Dazu reichte die Abschaffung vom Training Center und die Einführung von Connect. Es gibt viel mehr Leute, die ihre Fahrten - nicht nur Trainings - nur für sich dokumentieren wollen statt sich auf Strava mit anderen zu messen.
 
Ich scrolle doch nicht noch hin und her, wenn ich am Limit bin. Garmin muss hier deutlich nachbessern, sonst wird das nichts.
Ich glaube du hast
1. noch nie einen Edge in der Hand gehabt geschweige denn benutzt
2. musst du mir mal erklären, was du am Display sehen musst, wenn du am Limit fährst! Deine HF und Watt oder das Segment mit allen erforderlichen Infos, welches du gerade verbessern möchtest.

Wenn du wirklich am Limit fährst interessierst du dich garantiert nicht mehr für den Edge, geschweige denn um irgendwelche Leistungs-Paramater.
 
Ich fahre seit Jahren einen Edge 800. Und ja, auch am Limit schaue ich auf bestimmte Daten, zB Watt. Für was brauche ich also live Segment, wenn ich eh vorrangig auf die Daten schauen soll bzw gar nicht auf den Tacho? Also unnötiges Gimmick, zumindest in dieser Umsetzung. Mit zwei einblendbaren Feldern analog Naviansicht oder Höhenprofil wäre das Ding sinnvoller.
 
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