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Edge 1030

Ui, hätte nicht mit so großen internen Änderungen gerechnet, gerade nachdem die ConnectIQ-Benchmarks auf eine unveränderte CPU hinweisen. Akku also von 1100 auf 1900 mAh. Prozentual ein größerer Anstieg als von 14h Werksangabe auf 20h Werksangabe, aber für die höhere Bildschirmauflösung wird der Prozessor etwas weniger Schlaf bekommen. (Ich gehe mal davon aus dass backlight bei diesen optimistischen Zahlen keine Rolle spielen darf)
 
Ich setze das einfach mal hier rein, passt sowieso nirgendwo......

Ab 2018 soll ein neuer GPS-Chip in Smartphones verbaut werden, der GPS deutlich genauer macht. Die Abweichung soll auf bis zu 30 Zentimeter reduziert werden.

Die GPS-Funktion in Smartphones dürfte ab 2018 in vielen Smartphones deutlich genauer werden. Der Grund ist ein neu entwickelter GPS-Chip, der bis auf 30 Zentimeter genau die Position anzeigen soll: Der BCM47755 von Broadcom.

Bisher sind bei GPS Abweichungen von drei bis fünf Meter üblich. Das erkennt man besonders gut, wenn man auf einer Autobahn nicht die vom Navigationsgerät vorgeschlagene Abfahrt nimmt, sondern stattdessen geradeaus weiterfährt: So lange die beiden Fahrbahnen parallel zueinander verlaufen, zeigt das GPS keine Abweichung an. Erst wenn die Abfahrtsspur abbiegt und man selbst auf der geraden Spur weiterfährt, erkennt das Navigationsgerät die Abweichung und berechnet eine neue Route.

Mit solchen Ungenauigkeiten dürfte aber Schluss sein, wenn Broadcom seinen neuen GPS-Chip BCM47755 an die Smartphone-Hersteller verkauft. Mit der bereits erwähnten Genauigkeit von rund 30 Zentimeter. Broadcom sagt aber noch nicht, in welchen Smartphones von welchen Herstellern der neue GPS-Chip ab 2018 verbaut werden soll.

Das GPS-Satellitennetz rund um die Erde.

Technisch möglich wird die deutlich gesteigerte Genauigkeit durch ein neues GPS-Satellitensignal (als L5 bezeichnet im Unterschied zum bisher üblichen Standard-GPS-Signal L1), das dem GPS-Chip im Smartphone zusätzliche Informationen liefert, mit denen die Ungenauigkeit des L1-Signals ausgeglichen werden kann. Laut Broadcom würden derzeit 30 Satelliten den neuen Standard L5 unterstützen. Der BCM47755 soll der erste GPS-Chip für den Massenmarkt sein, der sowohl L1 als auch L5 verwendet.

Das neue GPS-Signal dürfte insbesondere auch die Genauigkeit von GPS innerhalb von Großstädten mit tiefen Häuserschluchten erhöhen. Bisher wird das GPS-Signal durch eng stehende Hochhäuser oft zurückgeworfen und erreicht deshalb nicht die Nutzer auf der Straße oder dem Bürgersteig. GPS funktioniert deshalb in dicht bebauten Großstädten oftmals nur ungenau oder mitunter gar nicht. Dieses Problem könnte mit dem neuen GPS ab 2018 ebenfalls gelöst sein.

Ein weiterer Vorteil des neuen Broadcom-GPS-Chips: Er soll weniger Strom verbrauchen. Angeblich um bis zu 50 Prozent weniger als derzeit verbaute GPS-Chips.

(Quelle PC-Welt)
 
Interessant Der Chip kann offenbar nicht nur GPS, sondern auch Glonass (können heut die meisten Geräte, der Edge auch), Galileo, QZSS und Beidou. Die L5 Signale haben die 10fache Frequenz der L1 Signale und sollen so in Großstädten besser funktionieren, weil die Signale nicht so anfällig für Verfälschung durch Reflexion sind.

Ich seh jetzt nicht so den großen Benefit für nen Trainingscomputer, die Genauigkeit des Edge war für mich meist ausreichend. Evtl. ist er im Wald besser. Fürs Navi in der Großstadt könnte das durchaus was bringen. Wobei dann auch die Frage ist, ob man in einem Gebiet wohnt, das durch L5-fähige Satelliten versorgt ist. Von denen scheints noch nicht wirklich viele zu geben.
 
Ich kenne das Problem mit Abschattungen in Städten und Bergen zur genüge, daher ist dieser Chip schon mal ein echter Fortschritt.
Was man auch honorieren sollte ist ein um 50% reduzierter Stromverbrauch des GPS Chips, der schliesslich dauernd am Akku saugt.
 
Mein Edge 1030 ist heute angekommen.
Ich hab ihn mir schon in dem Bewußtsein gekauft das er am Anfang mit Sicherheit noch sehr viele Bugs haben wird und nicht alles rund läuft.
Da mir die Kartenansicht des 820 auf Dauer aber doch zu klein ist und ich nicht wieder zum Edge 1000 zurück wollte hab ich mir den 1030 geholt.
Was mir aufgefallen ist und weshalb ich jetzt schon was dazu schreibe obwohl ich noch nicht viel testen konnte.

Die Karte kann jetzt anscheinend für jedes Profil extra aktiviert und deaktiviert werden.
Ich hatte in meine Rennrad Profil die Standard CycleMap deaktiviert und dann festgestellt das sie im MTB Profil noch aktiviert war.
Hab dann mit verschiedenen Karten getestet und hatte die Einstellung dann immer nur im jeweiligen Profil geändert.
Es sieht so aus als ob es beim 1030 nicht mehr Global wäre sonder nur noch innerhalb des Profils.

Bei allen Bugs wäre das auf jeden Fall ein riesen Fortschritt
 
Nach 105 km, knapp 5 Stunden mit Routing war der Akkustand noch bei 70 %. Bis jetzt auch noch keine Auffälligkeiten. Mal schauen ob es so bleibt:cool:
 
Bestellt habe ich mir den 1030er jetzt auch.

Erfreulich: Die Maße sind im Vergleich zum 1000er fast identisch, trotz größerem Display und Akku.

1000: 112 x 58 x 20 mm (BxHxT), 114 gr.; Display: 65x39mm.
1030: 114 x 58 x 19mm, 123 gr. ; Display?

Tiefe ist mit Halter gemessen, das Gerät selbst ist wesentlich dünner als 19-20mm.

Das 1000er finde ich eigentlich nicht zu groß/klobig am Aero-Halter.

Die Maße des Displays sind auf deutscher und englischer (UK) Garmin-Seite jeweils falsch mit Gehäuse-Größe angegeben (114x58x19). Die US-Site gibt lapidar 3,5" an.
 
Garmin versucht mit dem 1030 an bessere Streckeneinordnungen zu kommen. Die voreingestellten Profile sind jetzt „Rennrad“ und „Mountainbike“ (plus Indoor) und nicht mehr „Race“ und „Train“. Den Profilen werden auch Standardtypen für’s Hochladen zugeordnet, dh das Profil „Rennrad“ erzeugt beim Hochladen einen Eintrag „Straßenfahrt“ in Connect. Unter der Annahme, dass die Nutzer überwiegend faul sind und nicht allzuviel dran rumpfuschen kommt Connect so zu einer schönen Heatmap von RR-Fahrern benutzter Straßen und Wege ohne die MTB- und Pendelstrecken-Beiträge wie in der Strava-Heatmap. Das fließt dann in die nach Beliebtheit gewichteten Routingvorschläge ein. Schöner Ansatz, zu brauchbaren Heatmaps zu kommen.

Ansonsten war die gestrige erste Ausfahrt mit dem neuen Spielzeug ok. Schönes großes Display! Er hat das Meilenproblem und ans WLAN habe ich ihn noch nicht bekommen, dafür hat er sich einmal gründlich aufgehängt. Hardreset und/oder mehrfaches An- und Abstöpseln am PC hat ihn gerettet. Kommt Zeit, kommt Firmwareupdate.
 
4 neue, interessante Features hat er ja und auf die Erfahrungen damit bin ich gespannt:
  • TrainingPeaks
  • Best Bike Split
  • Unfallmelder
  • Navigationsalarme. Diese sollen vor scharfen Kurven warnen.
 
Anmeldung des 1030 in der Garmin App am iPhone SE war nicht möglich. Das Garmin wurde als Gerät im iPhone bei Bluetooth erkannt und das Garmin erkannte auch das iPhone, allein in der App selbst funzte es nicht, das 1030er wurde nicht gefunden.

WLAN war am Gerät angeblich an, aber ohne App weiß mans halt nicht, da nur über die App synchronisiert wird, wenn ich es richtig verstehe (?).

Berechnung von 3 Streckenvorschlägen ging übrigens recht flott, da gibt es ja viele Beschwerden beim 820 wegen des schlappen Prozessors.

Für meine Zwecke reicht wahrscheinlich aber sowieso ein 520er, da ich nur vorgefertige Tracks abfahre. Habe momentan Navi2Coach.
 
4 neue, interessante Features hat er ja und auf die Erfahrungen damit bin ich gespannt:

  • Navigationsalarme. Diese sollen vor scharfen Kurven warnen.

Das ist mit der Warnung, die eingeblendet wird, gemeint. Ich dachte ich fahre einfach zu schnell:D

Die Bluetoothkopplung war am Anfang auch tricky aber das war beim 820er auch.
 
Anmeldung des 1030 in der Garmin App am iPhone SE war nicht möglich. Das Garmin wurde als Gerät im iPhone bei Bluetooth erkannt und das Garmin erkannte auch das iPhone, allein in der App selbst funzte es nicht, das 1030er wurde nicht gefunden.
Da geht leicht was fehl. Wichtig ist, nicht in den iOS-Einstellungen zu koppeln, sondern in der App. Dh wenn es in der App nicht geht, in den iOS-Einstellungen auf „Dieses Gerät ignorieren“ setzen und in der App neu koppeln.
 
Bin letztens eine von der Garminapp berechnete Runde gefahren und die Streckenauswahl hat mir sehr gut gefallen.
 
Habe mein Garmin am WE erhalten, funktioniert alles tadellos, was ich nicht verstehe, die Neigung wird nicht exakt angezeigt. Wenn ich hier in HH den Waseberg fahre, was 15% Steigung hat, zeigt er nur 6-7% an. Die Höhenmeter rechnet aber genau. Falkenstein Steigung was mit 12% hoch geht, zeigt wer auch weniger an. Wie schaut es bei euch aus? Oder mache ich was falsch?
 
was ich nicht verstehe, die Neigung wird nicht exakt angezeigt.
Das ist interessant. Meine Fenix 5X hat genau das gleiche Problem. Beim Wandern zeigt sie gar keine Steigung an, obwohl die Fenix3 damit gar kein Problem hat. Es hat etwas mit der Geschwindigkeit zu tun. Die HM selbst zeigt sie tadellos an.
 
Ich habe schon öfter gelesen, dass sich jemand über den in Innenräumen etwas blass daherkommenden 1030 wundert. Draußen mit viel Licht sieht das Display erheblich besser aus. Scheint mir einfach mehr als beim 1000 für Ablesbarkeit bei Sonne optimiert zu sein.

Das mit der Steigungsanzeige ist ein bekannter Bug.
 
Habe mein Garmin am WE erhalten, funktioniert alles tadellos, was ich nicht verstehe, die Neigung wird nicht exakt angezeigt. Wenn ich hier in HH den Waseberg fahre, was 15% Steigung hat, zeigt er nur 6-7% an. Die Höhenmeter rechnet aber genau. Falkenstein Steigung was mit 12% hoch geht, zeigt wer auch weniger an. Wie schaut es bei euch aus? Oder mache ich was falsch?
Was eine Rolle spielt ist das Aufzeichnungsintervall. Bei 1sec Intervall braucht er aber einige Sekunden Aufnahme, um aus der dann gespeicherten Strecke die Neigungsprozente zu errechnen. Ist das Intervall länger braucht er noch länger zum Berechnen, zum Teil ein vielfaches der 1sec und meist sind diese Steigungsprozente im nur hügeligen Gelände auch nur von kurzer Dauer.
 
Das Problem tritt mW nur bei zweistelligen Steigungsprozenten auf, darunter zeigt er korrekt an.
(Ich bin ihn noch nicht bei zweistelligen % gefahren, daher keine eigene Erfahrung.)

Dann wird Garmin vermutlich am Glättungsfilter noch mal Hand anlegen müssen. Wenn die zu stark glätten, dann fallen natürlich die Spitzen raus. Ich nehme an, dass Werte > 10% eher nur auf kurzen Passagen vorliegen, da kann es schon sein, dass diese von der Glättungsfunktion einfach nur gefressen werden. Ich habe unlängst in einem Blog interessante Ausführungen dazu gelesen.
 
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