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Edge 1030

Ein hochwertiger Akku hält bei guter Pflege 3 Jahre, bevor ein Leistungsverlust eintritt. Der ist zumeist schleichend, die Nutzungsdauer kann mit Einschränkungen 5 Jahre und länger betragen.

Vor Ablauf dieser Zeit kommt der edge 10x0....oder der 1030 verreckt an irgendwas anderem.
 
Claw:

Zitat telef. Garmin Support: Geräte außerhalb der Garantiezeit werden weder repariert noch Ersatzteile zur Verfügung gestellt"

Das einzige das die dir eventuell anbieten (aus meiner langjähriger Erfahrung, Erfahrungsberichte Netz) ist, dass sie dir ein Rabatt auf ein Neugerät geben (andere Möglichkeit z.B. Austauschgerät gibt es beim Edge 1030 nicht da Gehäuse verschweißt ist), dieser Rabatt ist etwa vergleichbar mit den üblichen Straßenpreisen im Netz für ein Neugerät.
Da hatten viele die Hoffnung das der Edge 1030 einen leicht austauschbaren Akku bekommt und dann ist es genau das Gegenteil :(
Das Gehäuse ist verschweißt und man kann gar nichts mehr reparieren oder austauschen. :crash:
 
Warum ist so ein Radcomputer so teuer und ein Smartphone mit viel mehr Technik einiges günstiger (iPhone mal ausgenommen)? Ernstgemeinte Frage.
 
Smartphones haben sehr viel größere Stückzahlen, weit niedrigere Anforderungen an's Stromsparen und sehr viel mehr Konkurrrenz. Viel mehr Technik habe sie mE nicht unbedingt, auf den GSM-/3G/LTE-Chip kommt's auch nicht an.

Zusätzlich hat ein Edge auch noch Dinge die ein Smartphone nicht hat, wie z. B. ein Barometer.
 
Zusätzlich hat ein Edge auch noch Dinge die ein Smartphone nicht hat, wie z. B. ein Barometer.
Erstens bei Smartphones auch nicht sooo selten (selten ja, aber nicht extrem selten) und zweitens nichts was sich irgendwie messbar in Preis, Volumen oder Gewicht niederschlagen würde. Hauptunterschied ist der transflektive Schirm (theoretisch nur eine Folie Unterschied, die macht aber den Unterschied zwischen großer Auswahl an Standardkomponenten und Spezialanfertigung aus) und speziell im Fall von Garmin wohl der, dass sie sich dem Markt der Auftragsfertiger verweigern (samt aller Innovationen und Erfahrungen, die dieser Markt mit sich bringt: das sind die Jungs die für Apple iPhones bauen können) und auf eigene Fabriken setzen.
 
Ich denke, die mussten das. Bei den Garmin-Stückzahlen wird ein Laden wie Foxconn doch müde abwinken oder ziemlich teuer sein (Umrüstung einer Fertigungslinie von iPhone auf edge und zurück dauert bei denen wohl länger als der edge-Produktionslauf). Dann wäre man doch bei Vielzweck-Fertigern und da ist Garmin wieder groß genug, das selber nicht schlechter zu machen.
 
Zusätzlich hat ein Edge auch noch Dinge die ein Smartphone nicht hat, wie z. B. ein Barometer.
Mein Smartphone hat ein Barometer, ein viel größeres und höher auflösendes Display, schnellere CPUs, viel mehr RAM, viel mehr Flash, ein LTE Modem, Kamera, Audio-Hardware etc. Da stecken erheblich mehr Hardware- und auch Lizenzkosten drin und trotzdem kostet es nicht viel mehr als halb so viel wie der Garmin.

Ich denke, der Preis ist einfach deshalb so hoch, weil es kaum Konkurrenz gibt und sie eben verlangen können was sie wollen. Bin mal gespannt wie sich das entwickelt wenn andere Hardware wie z.B. der "Hammerhead Karoo" und sowas am Markt auftaucht und taugt. Wenns nur dazu führen würde, dass die Qualität der Garmin-Software besser wird, wäre schonmal einiges gewonnen.
 
Ein hochwertiger Akku hält bei guter Pflege 3 Jahre, bevor ein Leistungsverlust eintritt. Der ist zumeist schleichend, die Nutzungsdauer kann mit Einschränkungen 5 Jahre und länger betragen.
Mein EDGE 1k ist jetzt etwas über 3 Jahre alt und hatte schon einen stark merklichen Kapazitätsverlust (Ladezyklen weiß ich nicht, aber Nutzungsdauer war ca. 2400Std. reine Fahrzeit + Stops/Pausen). Geschätzt um die 30%. Ich war froh wenn er nach 150km und 5 Std. noch 10%-20% Restakku hatte. Zu Anfang (und auch jetzt mit neuem Akku) kann man mit ca. 10% Verbrauch pro Stunde rechnen.
Der Zubehörakku hat jetzt 1200 mAh und macht einen guten Eindruck. Wenn der Akku beim 1030 wirklich gar icht zu wechseln ist, dann ist das ein Grund meine Bestellung zu stornieren. Frage auch nochmal nach.
 
Die Diskussion warum Rad Navis so teuer sind haben wir jedes Jahr. Die Teile sind halt ein Nischenprodukt und softwaretechnisch extrem speziell verglichen zu der Anzahl an Smartphones ein Tropfen auf den heissen Stein.
Sehr grosse Konkurrenz wird es da für Garmin nicht geben. Wahoo macht es wohl richtig, kommt aber nicht an Garmin heran, inwieweit dann Versuche wie die von Hammerhead sich auf dem Markt zu etablieren fruchten muss man sehen, ich glaube nicht daran.
Dabei wäre es so einfach statt auf Neuentwicklungen zu setzen nur das Innenleben eines Droiden in ein anderes Gehäuse zu bauen, IPX7 geschützt und Android auf die Belange der Radfahrer umzuprogrammieren. Grundfunktionen reichen, der Rest könnte via App angeboten werden so wie es der Nutzer braucht. Ich schätze das Sparpotenzial auf ca 30% ein bei mehr Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das gelesen habe ist er eigentlich mehr ein Sklave des Droiden.
Diese Technik wurde schon mal verwendet und finde ich grundsätzlich zielführend, wo sich doch inzwischen selbst Garmin der BT Verbindung zum Smartphone bedient. (Im Wahoo kann man gar nichts ohne Smartphone einstellen.) Warum also doppelte Technik kaufen, wenn man den Radcomputer nur mit dem Nötigsten ausstattet und den Rest den Droiden machen lässt. Nachteil, immer noch zwei Akkus die sich richtig gegenseitig leersaugen weil der eine ohne den anderen nicht kann.
 
Dabei wäre es so einfach statt auf Neuentwicklungen zu setzen nur das Innenleben eines Droiden in ein anderes Gehäuse zu bauen, IPX7 geschützt und Android auf die Belange der Radfahrer umzuprogrammieren.
Genau das macht Hammerhead ja letztendlich. Nicht “Innenleben eines identifizierbaren Gerätes“, in dem Sinne dass man eine Modellbezeichnung nennen könnte, aber aus Sicht des Fertigers und der Komponentenzulieferer nicht zu unterscheiden von jedem anderen der hunderten von Noname-Androids (deren Stückzahlen auch einzog sind herzlichen mit iPhone o.Ä., aber die dann auch deutlich schlichter gefertigt werden - die Toleranzen bei den Spitzengeräten sind einzigartig). Bei den Arbeitsschritten bevor Display und Gehäuse um die Platinen gepackt werden weiss wahrscheinlich niemand dass es am Ende gar kein Telefon wird.

Sorgen macht mir beim Karoo der 3,3 Ah Akku, wenn sie wirklich so viel Saft brauchen um auf die angepriesene Laufzeit zu kommen, dann wird man mit einer kleinen Lipstick-Powerbank nicht viel Verlängerung herausholen können und auch zeitlich begrenztes laden in der Pause wird die Reichweite deutlich weniger erweitern können als bei schlankeren Geräten.
 
So wie ich das gelesen habe ist er eigentlich mehr ein Sklave des Droiden.

“Hammerhead Hammerhead“ (das erste Gerät des Unternehmens) war/ist ein reines Smartphone-Zubehör. Hammerhead Karoo wird das Gegenteil, eigenständig bis hin zum eigenen SIM-Slot (für meinen Geschmack etwas zu viel des guten, zweit-SIM wäre in etwa so teuer wie Strava Premium).
 
Finde ich auch sehr interessant das Ding. Ich möchte aber die Strava Funktionen (Segmente/Routen) nicht mehr missen.
 
Hab mir das Teil auf der Eurobike angeschaut, aber 599.-€ ist ein stolzer Preis, und die Unterschiede zum Edge 1000 waren für mich nicht so extrem (Kartenansicht, Display, Bedienung Touch), hatte ihn extra mitgenommen. Da ich kein 10h Radler bin, für all diejenigen ist der Edge 1030 wohl sinnig, werde ich mir das Teil, obwohl bisher immer am Puls des GarminEdge war, nicht holen. Die neuen Teamfunktionen interessieren mich nicht so.
 
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Ich war auf der Eurobike sehr angetan von dem 1030er!
Werde bei ihm bleiben! Kaufe ihn aber erst nächstes Jahr wenn er ein wenig billiger geworden ist!
 
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