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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Profi hin oder her. Wer im Mittelgebirge im ga1 Bereich einen Schnitt über 30 kmh fahren kann (alleine, ohne Windschatten), ist überdurchschnittlich talentiert. Die große Mehrheit der Hobbyfahrer schafft dies nicht.
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Wenn ich hier noch weiterlese, höre ich bald mit dem RR fahren auf. Ich muss grottig schlecht sein. Ein Wunder das es mir noch Spaß macht, der schnitt ist schließlich lebensnotwendig

Wie oft, lange und intensiv fahren die heiligen >30er denn ihre Einheiten? Ich bin mit GA2 bei 2-4 Stunden schon gut bedient und fahre da halt nur meinen 27/28er Schnitt im Norden.
Mein Denken: von nix kommt nix, daher wird mal wohl schon oft schnell fahren müssen um auch die Muskulatur entwickeln zu können um überhaupt die Geschwindigkeiten drücken zu können. Aus den Trainingsplänen vom Tim Böhne ergibt sich aber oft ein anderes Bild. Da liegt der Großteil (geschätzt 70%) der Einheiten im GA1/GA2 Bereich. Oder wird man etwa durchs reine, stupide Kilometersammeln auch schon schneller?
Einheiten ausschließlich im unteren, mittleren EB machen mir jedenfalls weniger Spaß als GA2 über einen längeren Zeitraum.
 
Hab nochmals die letzten ga1 Fahrten von Bernd hornetz angeschaut. Keine einzige Fahrt war im Schnitt über 30 kmh, meist 27 bis 29 (etwa 1000 hm auf 100 km Profil).

Ich weiß jetzt nicht, wer Bernd hornetz mal geschlagen hat aus dem Forum? :) mit 49 hat er vor 1 Woche den tannheimer Tal radmarathon gewonnen.

Einer der besten deutschen Kletterer bei den Amateuren, wenn nicht der beste.
 
Will sagen: hornetz würde bei der Tour de france sicher nicht auf dem letzten Platz landen. Ich vermute irgendwo im Mittelfeld, da er ein hervorragender Bergfahrer ist.

Das bei der Tour jeden Tag gefahren wird ist aber schon klar? Und das da unterwegs nicht zum Kirschen essen angehalten wird,ist auch klar?
Der oben genannte 49 Jährige wird mit Sicherheit Letzter.Wenn er überhaupt die erste Woche übersteht,winkt der höchstens ausm Besenwagen.

Manchmal glaubt man´s nicht...

Ich liebe solche Freds:)
 
'Finde das ist nicht so schwer.

Waren 54km mit 730hm
Etwas L1 war dabei was für Grundlage aber in Ordnung geht. Das bleibt halt nicht komplett aus.1% der Zeit bei 0 Watt was ich sehr wenig finde.
L3 war nur kurz weil ich sonst 4x hätte absteigen müssen um zu schieben.
L1 wenn der obere Bereich.
Dazu sei gesagt:
Die Grundlage die ich in dem Beispiel gefahren bin war auch klar im unteren L2 anzusiedeln.
Sonst wäre L1 sicher deutlich knapper ausgefallen.

Edit:
Bevor blöde Kommentare zum Höhenprofil kommen:
Es war Starkregen angesagt daher nah an zu Hause geblieben. 4 Runden habe ich geschafft bis der Regen dann da war. Hatte an dem Tag eher keine Lust abzusaufen. Am besten 30km von zu Hause entfernt.
Das ist kein kupiertes Gelände, du bist einfach langsam eine Steigung hochgefahren. Dass sich die Leistung an gleichmäßigen Steigungen eher konstant halten lässt ist jedem klar.

... mit 49 hat er vor 1 Woche den tannheimer Tal radmarathon gewonnen....
Was ist das für 1 life???

*Tannheimer Tal war kein Rennen, sonst wäre ich da richtig gefahren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt nur mal den letzten Link angeschaut :)

Also der tritt über 50 min über 300 Watt! Liegt dem sein ga1 Bereich bei 300 Watt?
Seine Schwelle liegt vermutlich bei etwa 430 Watt.
Damit hast du deine Antwort.

Übrigens: Der würde bei der Tour de France mit seinen 76-78 Kilo gnadenlos abgehangen bzw würde definitiv zu den schlechten Bergfahrern gehören

Und nein, Hornetz würde dementsprechend niemals die Tour überleben weil man auch im Feld ein paar Watt treten muss. Vor allem ungleichmäßig mit vielen Spitzen. Auch mitten im Peloton.
Mal ne Bergetappe finishen würden viele schaffen. Auch hier im Forum. Und Hornetz wohl auch mehr recht als schlecht. Das aber mehrmals und komplett ohne Ruhetage und auch auf flachen Etappen am Limit fahrend; never.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte hier mal genauer bezeichnet werden, auf wen sich die 30km/h Durchschnitt bezieht:
-Der Profi bei der Tour (also die allerbesten Talente mit Beruf Radfahren?)
- der A-Lizenzler mit guter Genetik, der B- oder C-Lizenzler mit strukturiertem Training/ Trainer
- der Hobbyfahrer mit der Lebenseinteilung: Arbeit und Radfahren und 20000km/Jahr
- der Rennradler mit ab und an fahren?

Ich denke, wer erst wenige Jahre Rad fährt mit bis zu 5Tkm/Jahr, unstrukturiertem Training, gewissem Alter usw. kann den 30km/h Schnitt vergessen im GA1.
Die anderen können das bestimmt erreichen. Wäre ja auch noch schöner wenn der alte Wochenendfahrer genauso schnell fahren könnte wie die Leute, die sehr viel Zeit investieren, fände ich ungerecht.

P.S.: Ich schaffe die 30 km/h in kupiertem Gelände auch, bin dann aber weit weit weg von GA1 und danach schon kaputt. Sofort wieder an die Arbeit kann ich da vergessen. Daher kommt das selten vor.
 
Im Flachen fahren die klar 30 im Ga1, aber Greipel wohnt nicht im Flachen. Wer bei 100 km und 1000 hm Schnitt 30 fährt, muss Gas geben.

Greipel wohnt bei mir um die Ecke 10 km entfernt und da ist es eigentlich schon flach außer man fährt zunächst 30-40 km ins Bergische oder in die Eifel.
 
Ich denke, wer erst wenige Jahre Rad fährt mit bis zu 5Tkm/Jahr, unstrukturiertem Training, gewissem Alter usw. kann den 30km/h Schnitt vergessen im GA1.

Aber gerade der kann seine Trainingsbereiche doch völlig frei dahinfantasieren ;) Die Vergleichbarkeit hörte in dem Moment auf, in dem die Einschränkung “im GA1“ dazugemogelt wurde.
 
Diese Themen Ga1 30er Schnitt oder optimale Trittfrequenz kann ich nicht zuende denken weil mir alleine die parameter "kupiertes Gelände" "bester Amateursportler" oder auch 30 km/h im Ga1 wenig greifbar sind. Mir fehlt der bezug zur Rose-Rangliste.
 
Wenn ich hier noch weiterlese, höre ich bald mit dem RR fahren auf. Ich muss grottig schlecht sein. Ein Wunder das es mir noch Spaß macht, der schnitt ist schließlich lebensnotwendig

Wie oft, lange und intensiv fahren die heiligen >30er denn ihre Einheiten? Ich bin mit GA2 bei 2-4 Stunden schon gut bedient und fahre da halt nur meinen 27/28er Schnitt im Norden.
Mein Denken: von nix kommt nix, daher wird mal wohl schon oft schnell fahren müssen um auch die Muskulatur entwickeln zu können um überhaupt die Geschwindigkeiten drücken zu können. Aus den Trainingsplänen vom Tim Böhne ergibt sich aber oft ein anderes Bild. Da liegt der Großteil (geschätzt 70%) der Einheiten im GA1/GA2 Bereich. Oder wird man etwa durchs reine, stupide Kilometersammeln auch schon schneller?
Einheiten ausschließlich im unteren, mittleren EB machen mir jedenfalls weniger Spaß als GA2 über einen längeren Zeitraum.

Wenn ich es geschafft habe 30er Schnitte hinzukriegen, dann kann das jeder!!

Eigentlich hast du deine Frage ja selbst beantwortet:
- von nix kommt nix
- oft schnell fahren müssen um auch die Muskulatur entwickeln zu können um überhaupt die Geschwindigkeiten drücken zu können
- Großteil (geschätzt 70%) der Einheiten im GA1/GA2 Bereich
- Spaß

Etwas Geduld muss man aber schon mitbringen.
Und lass dich nicht von den Leuten in den Foren demotivieren.

Irgendwann wirst du dann 30er Schnitte fahren können, auch wenn du "grottig schlecht" bist.
 
Wenn ich hier noch weiterlese, höre ich bald mit dem RR fahren auf. Ich muss grottig schlecht sein. Ein Wunder das es mir noch Spaß macht, der schnitt ist schließlich lebensnotwendig

Wie oft, lange und intensiv fahren die heiligen >30er denn ihre Einheiten? Ich bin mit GA2 bei 2-4 Stunden schon gut bedient und fahre da halt nur meinen 27/28er Schnitt im Norden.
Mein Denken: von nix kommt nix, daher wird mal wohl schon oft schnell fahren müssen um auch die Muskulatur entwickeln zu können um überhaupt die Geschwindigkeiten drücken zu können. Aus den Trainingsplänen vom Tim Böhne ergibt sich aber oft ein anderes Bild. Da liegt der Großteil (geschätzt 70%) der Einheiten im GA1/GA2 Bereich. Oder wird man etwa durchs reine, stupide Kilometersammeln auch schon schneller?
Einheiten ausschließlich im unteren, mittleren EB machen mir jedenfalls weniger Spaß als GA2 über einen längeren Zeitraum.


Natürlich wird man durch reines Kilometersammeln auch schneller, bis zu einem gewissen Grad, darüber hinaus muss man dann mit Intervallen nachhelfen, das aber nur als Randbemerkung. Zu Deiner Eingangsbemerkung, dass Du grottig schlecht seihst: Mach um Gottes Willen nicht den Fehler und nimm diesen Diskussionsfred irgendwie für bare Münze und lass dich irgendwie frustrieren.

Seit über 50 Seiten wird hier hin und hergewendet, ob und unter welchen Umständen ein 30er Schnitt für wie lange möglich wäre, dabei ist schon der Versuch, eine Diskussion darüber zu führen und Vergleichbarkeit herzustellen, einigermaßen sinnlos. Er zeigt, dass einige offensichtlich nicht begriffen, von wievielen Faktoren die erreichbare Geschwindigkeit abhängt. Zwar wird hier immer mal wieder auf die Topografie und andere Faktoren hingewiesen, aber das ist meistens nicht mal die „halbe Wahrheit“, da spielen selbst bei einer Alleinfahrt, d.h. ohne Windschatten einer Gruppe, noch soviele weitere Faktoren eine Rolle. z.B. Luftdichte, Temperatur, Bekleidung, Anzahl der Ampeln, Abbiegungen und Kreuzungen, Windrichtung, Windschutz durch Gebäude und Vegetation, Straßenbelag - die Liste ließe sich noch lange fortsetzen - dass die Diskussion irgendwelcher Schnitte in der Form wie sie hier teilweise geführt wird „Banane“ ist.

Ein Vergleich von zwei Durchschnittsgeschwindigkeiten macht auf der Straße wenn überhaupt eigentlich nur dann Sinn, wenn beide am selben Tag zu ähnlicher Zeit auf der gleichen Strecke gefahren wurden, schon wenn beide Werten unterschiedlichen Tagen ermittelt wurden, wird sich der Wind und der Luftdruck verändert haben und das hat Auswirkungen auf die Aerodynamik.

Eben weil es so schwierig ist, aus dem Speed irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen, hat sich sowohl zur Trainingssteuerung als auch zur Leistungsbeurteilung die Nutzung von Wattdaten etabliert, die erlaubt es nämlich, die zahllosen Umweltfaktoren die den erreichbaren Speed in „quasi stochastischer“ Weise beeinflussen, auszuschließen.
 
https://www.strava.com/activities/635211926/overview

Ich finde nen 30er Schnitt überhaupt nicht dolle bzw irgendwas wodrauf man sich was einbilden sollte, keine Ahnung was hier los ist. Im Winter mit dicken Klamotten sinds dann eben so 28.
Ich bin ein mittelguter Hobbyfahrer, würde in der C-Klasse hinterherradeln und den Vergleich zu Profis müssen wir ja gar nicht erst ziehen und nur die Fahrt oben zeigt doch, dass das ganz klassisches L2/GA1 ist und ein 30er Schnitt überhaupt nix dolles ist. Wer es nicht schafft: auch nicht schlimm.
 
Das machst du mir bitte mal vor, wie du nach Wattzahlen (!) stoisch innerhalb bpsw. GA1 bleibst in kupiertem Gelände ;)
...
Kann ich Dir gerne zeigen. ;)
Dass man kurze Spitzen mal im GA2 (L3) oder von mir aus auch mal paar Sekunden im EB landet, ist ja klar.

Aber nicht 16%, wie in der Grafik da oben. ;)

Und es stimmt, da muss man an den Rampen halt auch mal peinlich langsam fahren.

Hab ich gestern gemacht. Nicht mal ein 28er Schnitt ist raus gekommen (HF 118 im Schnitt).


Kann da @Leon96 nur zustimmen. Bist du schonmal mit Powermeter gefahren? ...
Ja, seit einigen Jahren.

Aber hier reden alle aneinander vorbei. :rolleyes:
Jemand hat behauptet, dass ein Fahrer, der im Mittelgebirge im GA1 fährt und nen 30er Schnitt dabei hinlegt, zu den Besseren gehört.
Darum ging's, nicht darum, dass man sich dabei abschießen muss oder sonst was...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an, was Du unter finishen verstehst: Zu Ende fahren ja, in der Karenzzeit: Ganz sicher Nein!
Etappe 9
5.16:30h
12% Karenzzeit
184km/4800hm

5:55h
31er Schnitt
Ich weiß zumindest von 2 Leuten im Forum hier, dass die das sicher schaffen würden.
"Viele" war vielleicht zu hoch gegriffen.
 
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