• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die ewige Diskusion!

Wie Dukesim sehr richtig sagt, kommt beim Bergauf/ (ab)fahren eine zusätzliche Kraft hinzu, gegen die die Fahrer anzukämpfen haben: die Hangabtriebskraft. Diese berechnet sich einfach aus Masse x Erdanziehung x Sinus des "Anstiegswinkels" ... Man sieht also, je steiler der Berg, UND vor Allem: Je schwerer der Fahrer, umso größer diese Kraft, die der Fahrer ZUSÄTZLICH aufbringen muss. Wenn man mal etwas aufrundet, geht also das Gewicht des Fahrers mit dem Faktor 10 (Erdanziehungskraft g = 9,81m/s2) in diese Rechnung ein. Beim Bergauffahren sind also möglichst leichte Fahrer sehr, sehr, sehr im Vorteil.

Da es auf der Ebene diese entgegenwirkende Kraft nicht zu überwinden gilt (weil Sinus 0 = 0) profitieren hier die Stärkeren (nicht zwangsläufig die Schwereren ;-D) weil sie einfach mehr Kraft haben, um die Vorwärtsbewegung zu erzeugen.

-

Um ganz genau zu sein, müsste man jetzt auch noch die Fähigkeit eines leichteren Fahrers höhere Frequenzen fahren zu können - welche wiederrum für die Überwindung des ebenfalls um den Steigungswinkel erhöhten Rollwiederstandes entscheidend sind - mit einbringen (siehe Lance Armstrong vs. Jan Ulrich) ... aber das allein gibt ja schon Stoff für eine halbe wissenschaftliche Arbeit :)
 
Zurück