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Der radelt sich 'nen Wolf

Es wird wohl leider erst mal ein Kind gefressen werden müssen, bevor unsere Naturschützer die potenzielle Gefahr erkennen. Gerissene Schafe jucken ja sowieso niemanden.
 
Also ich fahre in dieser Region in den Niederlanden seit zig Jahren auf den MTB Trails herum und habe noch keinen Wolf gesehen - allerdings freilaufende Galloway Rinder, Wildpferde und Hirsche.
Hirsch aus der Nähe ist schon beeindruckend. Mir ist vor kurzem eine Hirschkuh über den Weg gelaufen. Schulterhöhe ca. 1,40m - das ist was ganz anderes als so'n kleines Reh.....
 
Es wird wohl leider erst mal ein Kind gefressen werden müssen, bevor unsere Naturschützer die potenzielle Gefahr erkennen. Gerissene Schafe jucken ja sowieso niemanden.

Was für ein polemischer Blödsinn.
Lies mal nach, wieviele Kinder in Ländern gefressen werden, wo der Wolf schon lange oder sogar immer schon zuhause ist.
Und warum sollten gerissene Schafe jemanden jucken? Allein in meiner Heimatstadt gehen täglich zigtausend Schafe, Kühe, Schweine, Puten und Hühner im Schlachtof drauf. Kehlschnitt wäre demnach okay, Kehlbiss aber nicht? Interessant, wo die moralische Grenze hingelegt wird.
 
Was für ein polemischer Blödsinn.
Lies mal nach, wieviele Kinder in Ländern gefressen werden, wo der Wolf schon lange oder sogar immer schon zuhause ist.
Und warum sollten gerissene Schafe jemanden jucken? Allein in meiner Heimatstadt gehen täglich zigtausend Schafe, Kühe, Schweine, Puten und Hühner im Schlachtof drauf. Kehlschnitt wäre demnach okay, Kehlbiss aber nicht? Interessant, wo die moralische Grenze hingelegt wird.
Schau dir mal an was ein Rudel Wölfe mit Schafen macht. Haha Kehlbiss, ich lach mich tot. Die Natur kann sehr grausam sein.

Es gibt Menschen, die Schafe halten und davon leben müssen. Am besten fragst mal die was die vom Wolf halten.
 
Es wird wohl leider erst mal ein Kind gefressen werden müssen, bevor unsere Naturschützer die potenzielle Gefahr erkennen. Gerissene Schafe jucken ja sowieso niemanden.
Verlink doch bitte mal seriöses Quellenmaterial. Würde mich brennend interessieren wie du auf die Idee kommst, dass es eine reelle Gefahr darstellt, dass ein Wolf ein Kind frisst oder allgemein Menschen tötet.
 
Mal zurück zum Wolf im Film. Es ist schon einiges über ihm bekannt.
Offenar einen eingewanderter Hund der vermutlich aus ein Deutsches Truppenübungsgebiet stammt wo er von Soldaten gefuttert wurde. Der sieht also Menschen als Futterquelle, nicht als Beutetier.
Der vorläufiger Plan ist den abzuscheuchen mit Paintballgeschosse damit er wieder Angst für Menschen hat und sich benimmt wie einen Wolf sich benehmen sollte (Radfahrer aus dem Gebüsch beobachten aber nicht hinterher rennen).
 
Schau dir mal an was ein Rudel Wölfe mit Schafen macht. Haha Kehlbiss, ich lach mich tot. Die Natur kann sehr grausam sein.

Es gibt Menschen, die Schafe halten und davon leben müssen. Am besten fragst mal die was die vom Wolf halten.

Ja ja, die Natur ist richtig grausam - was der Mensch mit Tieren macht, ist hingegen total pietätvoll.
Was Schäfer von Wölfen halten, ist hinlänglich bekannt. Der Deichschäfer von ein paar Kilometer weiter ist dauernd in der Zeitung und macht Stimmung. Seine Gewissensbisse verflüchtigen sich aber auch schlagartig, wenn er im Frühjahr selbstgemalte Werbeschilder "Osterlämmer - im Ganzen oder zerlegt" an den Zaun hängt.

Wirschaftlicher Schaden bei Tierhaltern sollte schnell, unbürokratisch und nachhaltig ausgeglichen werden. Und wer weiter dauernd öffentlich die Ausrottung einer Art fordert, darf dann gerne auch mal zu einen Grundlagenseminar in Sachen Biodiversität verdonnert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum man da 3 Stunden reden muss, verstehe ich nicht.

Ja, dieser bärtige Wunderling hat so einen weirden Fetish, komplexe Themen, zu denen er sich mit mehreren Büchern und Studien informiert hat, nicht unterkomplex darzustellen, nur um irgendwas rauszublubbern.
Voll blöd.
 
Ja ja, die Natur ist richtig grausam - was der Mensch mit Tieren macht, ist hingegen total pietätvoll.
Was Schäfer von Wölfen halten, ist hinlänglich bekannt. Der Deichschäfer von ein paar Kilometer weiter ist dauernd in der Zeitung und macht Stimmung. Seine Gewissensbisse verflüchtigen sich aber auch schlagartig, wenn er im Frühjahr selbstgemalte Werbeschilder "Osterlämmer - im Ganzen oder zerlegt" an den Zaun hängt.

Wirschaftlicher Schaden bei Tierhaltern sollte schnell, unbürokratisch und nachhaltig ausgeglichen werden. Und wer weiter dauernd öffentlich die Ausrottung einer Art fordert, darf dann gerne auch mal zu einen Grundlagenseminar in Sachen Biodiversität verdonnert werden.
Du kennst bestimmt den Witz, woran man einen Vegetarier erkennt?
Richtig, er wird's dir schon erzählen.

Im übrigen ist ja von Ausrottung nicht die Rede. Die Frage ist vielmehr, ob man ihn in unserer exzessiv zersiedelten und landwirtschaftlich genutzten und somit nicht mehr naturnahen Landschaft zwanghaft wiederansiedeln muss. Ich denke nicht.
 
Laut NABU-Zusammenfassung und auch im Youtubevideo übrigens ab 2:20 (ist auch in der ersten Kommentarantwort gelistet) wird auf die NINA Studie hingewiesen.

Über 18 Jahren kein Todesopfer in Deutschland, 2 in Nordamerika, also meine Angst hält sich in Grenzen.

Wichtiger wäre, hier mal von direkter Demokratie Gebrauch zu machen und einfach das Wahlvolk abstimmen zu lassen.

Möchten wir, die wir ja häufig Brasilien und anderen Ländern vorwerfen, die gerade anfangen, wie @flachundkurz schön geschildert hat, ihre Landschaft zu einer "exzessiv zersiedelten und landwirtschaftlich genutzten und somit nicht mehr naturnahen Landschaft" umzugestalten vorwerfen, die Natur zu zerstören, mit Vorbild vorangehen und wieder mehr Natur zulassen (also Wolf und Bär "willkommen" heißen), oder weiterhin in einer nicht mehr naturnahmen Landschaft leben und alles Platt machen, was uns nicht reinpasst?

Ich würde gerne wieder in einer naturnaheren Landschaft leben, als dies derzeit der Fall ist und wünsche mir für Deutschland mehr Natur "in Ruhe" zu lassen. Aber es gibt sicherlich auch andere Meinungen, deswegen wäre eigentlich eine Volksbefragung hier doch ein sehr gutes Mittel. Der wirtschaftliche Schaden durch den Wolf ist jedenfalls vernachlässigbar und könnte minimiert werden, wenn man den Schafen und co wieder einen Fluchtinstikt anzüchten würde, den sie durch uns Menschen vor längerer Zeit weggezüchtet bekommen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst bestimmt den Witz, woran man einen Vegetarier erkennt?
Richtig, er wird's dir schon erzählen.
Was soll denn der alberne Angriff nun wieder? Was haben Vegetarier mit dem Thema zu tun? Und wie kommst du darauf, dass ich Vegetarier sei? Ich bin alles andere als Vegetarier, aber das tut hier auch gar nichts zu Sache.

Solche Beiträge sind für mich ein deutliches Indiz dafür, wie dogmatisch vernagelt die Diskussion geführt wird (wie leider auch viele andere derzeit...). Alleine die Aussage, dass jemand den Wolf
zwanghaft wiederansiedeln
wolle, obwohl es keine
naturnahen Landschaft
mehr gebe, ist schon ziemlich abstrus.
Der Wolf breitet sich von selbst aus und scheint am Rande unserer Kulturlandschaften ganz brauchbare Lebensbedingungen zu finden. Das seit etwa 20 Jahren in der Lausitz betriebene Wolfmonitoring zeigt ziemlich deutlich, dass Haus- und Nutztiere nur zu minimalen Anteilen die Nahrungsgrundlage des Wolfes bilden (Quelle: https://web.archive.org/web/20150414084718/http://www.wolfsregion-lausitz.de/nahrungszusammensetzung). Die Annahme, dass das in anderen Teilen des Landes anders aussieht, ist erstmal völlig unbegründet. Wenn man die zahlreichen Verlautbarungen z.B. von der Landesjägerschaft mit einbezieht, könnte man sogar eher vom Gegenteil ausgehen. Denn die klagen seit Jahren über wachsende Bestände an Reh- und Schwarzwild.

Der Wolf wird weder unsere Kindergärten, noch die Schafsweiden leer fressen. Die Diskussion sollte deutlich sachlicher geführt und die schrille Polemik durch Fakten abwägende Beiträge ersetzt werden. Ein Ausgleich aller Interessen ist absolut möglich, das kann man in anderen Regionen, in denen der Wolf längst heimisch ist, gut nachvollziehen.
 
Ein Jungjäger war vor einiger Zeit in einem von mir aus gesehen nördlichen Teil Deutschlands zu Gast bei der Jagd.
Auch dieses Gebiet ist Wolfsgebiet. Er fragte einen der anderen Jäger was er tun solle wenn er einen Wolf sehen würde.
Der andere antworte ihm er möge die 3-S-Regel befolgen.
Schießen - Schaufeln - Schweigen
Ein anderer meinte: weich schießen, damit er weit läuft

Ist kein Witz und kann jeder für sich selbst bewerten.

Und natürlich wird der Wolf nicht die Weiden und Kindergärten leer fressen. Ob aber der Wolf bei uns Platz hat ist schon eine Frage, die man stellen darf.
Ich glaube kaum, dass es einen Schäfer glücklich macht, wenn er seinen Schaden ersetzt bekommt aber trotzdem seine halbe Herde verloren hat. Von angemessenen Schadensersatz möchte ich gar nicht sprechen.

Wie ich schon angedeutet habe, was nützt mir, als jemand der ein Wolfsrudel in weniger als 1km Entfernung in der Nachbarschaft hat, die Meinung des großstädters, der den Wolf süß findet und nach seinem Abenteuerausflug abends wieder heim in die Stadt fährt. Er kann und will sich doch mit dem Problem nicht beschäftigen. Nein, er erkennt das Problem nicht.
Bist einmal einem echten Wolf gegenüber gestanden und hast ihm in die Augen gesehen, findest du ihn garantiert nicht mehr süß. Und da geht es gar nicht darum, dass man die Kinder nicht mehr alleine im Wald spielen lassen kann, so wie das in meiner Kindheit noch normal war.
 
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