Don_Camillo
verjazzt und nicht funkentstört
Ja, Ja, und Ja. Des Einen Recht hört immer genau dort auf, wo das Recht des Anderen beginnt.Wenn wir tun, was die auf den gewählten Gesetzgeber zurückgehenden Regeln vorschreiben, haben wir einen demokratischen Rechtsstaat, wenn jeder tut, was sein Verstand oder seine spontane Eingebung ihm gebieten, Anarchie.
Vielleicht sollte der Verstand gebieten, die Regeln zu beachten?
Fußgänger auf einem Fußgängerüberweg fast zu überfahren verletzt eindeutig das Recht des Fußgängers und ist ganz einfach gemeingefährlich.
Seine eigenen Regeln zu definieren verletzt ebenfalls die Rechte Anderer und deshalb hat sich die Gesellschaft (und nicht der Staat oder die Stadt sondern eben wir Alle gemeinschaftlich) eben genau diese Regeln gegeben. Ampeln gehören da einfach dazu wie auch die Straßenverkehrsordnung. Und nur weil man diese Regeln nicht akzeptieren will oder in einer ganz bestimmten und sehr individuellen Situation deren Sinn nicht sofort erkennt oder verneint, setzt garantiert keine dieser Regeln für ein vernünftiges, demokratisches und gleichberechtigtes Zusammenleben in einer Gesellschaft außer Kraft. Eigentlich ist das ganz simple Sozialkunde und diese sollte wenn nicht vom Elternhaus dann doch zumindest in der Schule gelehrt worden sein.
Und nein, das sind keine Fake News und das Verneinen ist auch nicht en vogue sondern einfach nur egomanisches bis vorsätzlich asoziales Verhalten; auch dann noch, wenn eine kleine Strömung ewig Gestriger dies politisch postuliert und versucht dieses Verhalten im politischen Diskurs en vogue bis mehrheitsfähig aussehen zu lassen.
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