Wie gesagt, das sage nicht. Das sagt ein ostdeutscher Historiker der dem Thema viel Zeit gewidmet und einige Bücher zum Thema verfasst hat. Ilko-Sascha Kowalczuk heißt der Mann.
Ok. Fällt mir schwer, aber ich versuche es.
Was meine Eltern und Großeltern gewollt haben ist mir nach dem Erben erstmal egal, weil es dann ja mein Geld ist.
Von wie viel Geld reden wir? 10 Millionen? 100Millionen? 1Milliarde?
Und wo kommt das Geld her? Hat mein Großvater das Vermögen aufgebaut indem er Möbel von Menschen verkauft hat die zwischen 1933 und 1945 plötzlich verschwunden waren? (So wars wohl bei einem der aktuell reichsten in Deutschland. Genau weiß man es nicht, weil die Aufarbeitung verweigert wird).
Um das mal klar zu stellen, es geht nicht darum Reiche Menschen auszurauben. Es geht darum, dass sich der Kapitalismus verselbstständigt. Die Entwicklung der Besitzverhältnisse bedroht die Lebensgrundlagen von großen Teilen der Bevölkerung.
Es gibt übrigens auch Über-Reiche, die das genauso sehen und entsprechend handeln.
BASF-Erbin Marlene Engelhorn zum Beispiel:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/erbe-marlene-engelhorn-100.html