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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Das Erstaunliche ist, dass ich Leute kennengelernt habe, die genauso argumentieren würden, dass es keinen Sinn mache den Verlierer zu testen. Jedenfalls kommt mir da ein Fußballfan in den Sinn, der auch fest davon überzeugt war, dass Doping im Fußball keinen Sinn macht und dass man bei der Tour auch mal Etappen aussetzen darf und trotzdem gewinnen kann.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Es ist so lächerlich ...
Aber Fußball und Doping sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge. 🙄
Fußball ist eigentlich mittlerweile mehr Show und Kommerz als Sport, da sollte die WADA sich einfach raushalten. 😄
Wobei man ehrlicherweise auch deren Arbeit kritisieren muss, Ottonormalsportler hat gegen eine unberechtigte Sperre, zB wegen eines falschen Tests, kaum eine Chance.
 
Wenn es im Fußball stresst gibt ist es irgendwie immer der fehlende Respekt. Fehlt der Respekt darfst du...
...deinem Gegenspieler eine runterhauen, Verträge brechen, dopen, die Frau deines Teamkollegen schwängern, etc. pp

Hach....toller Sport!
 
Wenn es im Fußball stresst gibt ist es irgendwie immer der fehlende Respekt. Fehlt der Respekt darfst du...
...deinem Gegenspieler eine runterhauen, Verträge brechen, dopen, die Frau deines Teamkollegen schwängern, etc. pp

Hach....toller Sport!
Was lernen wir daraus? Kein Fußball mehr konsumieren!
 
Marathon-Weltrekordlerin Ruth Chepngetich ist von der Unabhängigen Integritätskommission des Internationalen Leichtathletikverbands (AIU) wegen Dopings für drei Jahre gesperrt worden.
Die Kenianerin hatte vor Kurzem zugegeben, das verbotene Diuretikum Hydrochlorothiazid eingenommen zu haben, ein u. a. der Verschleierung anderer verbotener Substanzen im Urin dienendes Entwässerungsmittel.
Im Juli war Chepngetich in diesem Fall vorläufig suspendiert worden, es drohte eine Vierjahressperre.
Die positive Probe war bei einer am 14. März genommen worden.
Quelle: ORF, https://sport.orf.at/stories/3146994/)
 
Gefundene Menge gerade so über der Nachweisbarkeitsgrenze + Haarprobe negativ + Tests kurz vorher und nachher negativ = für mich ein nachvollziehbares Urteil.
Und Haarprobe des Partners positiv.
Sehe ich auch so. Es geht schließlich nicht um den Nachweis irgendwelcher Spuren, sondern um den Versuch illegaler Leistungssteigerung.
 
Und Haarprobe des Partners positiv.
Sehe ich auch so. Es geht schließlich nicht um den Nachweis irgendwelcher Spuren, sondern um den Versuch illegaler Leistungssteigerung.

Die WADA sieht das anders. Laut Code ist es bei Substanzen dieser Kategoire egal ob Absicht oder nicht. Im Körper = Sperre.
Ob das gerecht oder fair ist, sieht vermutlich jeder anders.
 
Das Urteil ist wie es ist. Ist es ein salomonisches Urteil, oder hat es ein Geschmäckle?

Bei mir bleiben viele Zweifel und Fragen. Wird hier nicht Tür und Tor geöffnet für eine spezielle Form des Dopings? Der Boost durch einen Coach oder Trainer erscheint mir nunmehr unter einem ganz anderen Licht.

Ich frage mich auch, wie man sich lange Zeit nach der Probennahme noch genau an die fraglichen romantischen Zusammenkünfte erinnert. Oder ist das alles im Trainingsplan vorab geplant und dann akribisch umgesetzt worden?
 
Ligandrol hat keinen Grenzwert. Das ist außerdem ein guter erforschter Wirkstoff, dessen Missbrauch man selbst bei Mikrodosierung noch tagelang nachweisen kann.
Den in leistungssteigernder Menge zuzuführen ohne bei normalen Tests erwischt zu werden und dann auch noch eine negative Haarprobe abzugeben, klingt für mich wenig plausibel.

Ich frage mich auch, wie man sich lange Zeit nach der Probennahme noch genau an die fraglichen romantischen Zusammenkünfte erinnert. Oder ist das alles im Trainingsplan vorab geplant und dann akribisch umgesetzt worden?

Der Test war in der Woche vor der WM. Dass man sich in einer so wichtigen und durchstrukturierten Phase an solche Details erinnert, halte ich durchaus für möglich.
Wahrscheinlich kann man das sogar einfach in den Whoop Daten nachgucken.
 
Oder es ist schlicht und ergreifend: eine Ausrede.

Schonmal aufgefallen, dass heutzutage kaum ein Dopingsünder mehr geständig ist? Alle haben eine Erklärung parat. Und je nach Standing, finanziellem Einfluss oder Bedeutung, wird da mal mehr mal weniger geglaubt.

Sperrt man dagegen bei Überschreitung einfach simpel jeden Sportler ob wissend oder nicht, weiß jeder woran er ist.
Ja es wird Unschuldige geben die gesperrt werden, aber es bleibt die moralische Befangenheit auf Seiten der Sportverbände weg und Korruption und Beeinflussung ist zumindest geringer als andersrum
 
Oder es ist schlicht und ergreifend: eine Ausrede.

Schonmal aufgefallen, dass heutzutage kaum ein Dopingsünder mehr geständig ist? Alle haben eine Erklärung parat. Und je nach Standing, finanziellem Einfluss oder Bedeutung, wird da mal mehr mal weniger geglaubt.

Sperrt man dagegen bei Überschreitung einfach simpel jeden Sportler ob wissend oder nicht, weiß jeder woran er ist.
Ja es wird Unschuldige geben die gesperrt werden, aber es bleibt die moralische Befangenheit auf Seiten der Sportverbände weg und Korruption und Beeinflussung ist zumindest geringer als andersrum

Dann mal viel Spaß beim Sportler finden.......
 
Oder es ist schlicht und ergreifend: eine Ausrede.

Schonmal aufgefallen, dass heutzutage kaum ein Dopingsünder mehr geständig ist? Alle haben eine Erklärung parat. Und je nach Standing, finanziellem Einfluss oder Bedeutung, wird da mal mehr mal weniger geglaubt.

Sperrt man dagegen bei Überschreitung einfach simpel jeden Sportler ob wissend oder nicht, weiß jeder woran er ist.
Ja es wird Unschuldige geben die gesperrt werden, aber es bleibt die moralische Befangenheit auf Seiten der Sportverbände weg und Korruption und Beeinflussung ist zumindest geringer als andersrum
Urteile die regelmäßig von zivilgerichten kassiert werden gibt es einige zuletzt nebst regressforderungen.

Einfache Lösungen gibts nicht
 
Ligandrol hat keinen Grenzwert. Das ist außerdem ein guter erforschter Wirkstoff, dessen Missbrauch man selbst bei Mikrodosierung noch tagelang nachweisen kann.
Den in leistungssteigernder Menge zuzuführen ohne bei normalen Tests erwischt zu werden und dann auch noch eine negative Haarprobe abzugeben, klingt für mich wenig plausibel.



Der Test war in der Woche vor der WM. Dass man sich in einer so wichtigen und durchstrukturierten Phase an solche Details erinnert, halte ich durchaus für möglich.
Wahrscheinlich kann man das sogar einfach in den Whoop Daten nachgucken.
Kann Mann auf diese Art und Weise auch potentes Zeug risikoarm weiterreichen?
 
Die WADA sieht das anders. Laut Code ist es bei Substanzen dieser Kategoire egal ob Absicht oder nicht. Im Körper = Sperre.
Ob das gerecht oder fair ist, sieht vermutlich jeder anders.
Die WADA schafft sich ihre eigenen Regeln völlig außerhalb unseres Rechtssystems, siehe Unschuldsvermutung.
Für die ist erstmal jeder schuldig und Du musst dann beweisen dass es nicht so ist, völlig absurd und für den 08/15 Sportler ohne medialen und finanziellen background schlicht chancen- und hoffnungslos.
Gab schon einige Fälle denen zu Unrecht die Karriere zerstört wurde.
 
Die WADA schafft sich ihre eigenen Regeln völlig außerhalb unseres Rechtssystems, siehe Unschuldsvermutung.
Für die ist erstmal jeder schuldig und Du musst dann beweisen dass es nicht so ist, völlig absurd und für den 08/15 Sportler ohne medialen und finanziellen background schlicht chancen- und hoffnungslos.
Gab schon einige Fälle denen zu Unrecht die Karriere zerstört wurde.
Stimmt, und dann gibt es Jannik. Es ist zum 🤮🤢
 
Juristische Nuancen sind nicht mein Gebiet, mit einem positiven Test ist doch zunächst ein Beweis erbracht, es gibt einen Tatbestand. Der, die Angeklagte kann das Verdikt akzeptieren oder nicht. Wenn nicht, kann mit der zuständigen NADA die Schuldfrage geklärt werden, d.h. eine Einigung verhandelt werden. Den beteiligten Parteien steht schließlich der Gang zum CAS offen, d.h. einer abschließenden Verhandlung vor einer Art Schiedsgericht (ich glaube die CAS ist am ehesten mit einem Schiedsgericht zu beschreiben).
Ist alles ganz ähnlich wie wenn man privat einmal in die Mahlen der Justiz gerät.
 
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