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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Ja, aber doch nicht in der Feindbildsportart Nr. 1. Vom Fußballzirkus kann man halten, was man will, aber die medizinische Betreuung ist dort jedenfalls bei den beiden Pokalfinalisten so professionell, dass denen ein solcher Lapsus ganz sicher nicht unterlaufen wird.
 
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Ja, aber doch nicht in der Feindbildsportart Nr. 1. Vom Fußballzirkus kann man halten, was man will, aber die medizinische Betreuung ist dort jedenfalls bei den beiden Pokalfinalisten so professionell, dass denen ein solcher Lapsus ganz sicher nicht unterlaufen wird.

Stimmt! Die dopen cleverer! :D
 
Zumindest wird nach dem gestrigen Spiel wird fürs erste kaum jemand die alte Leier von der im Fußball angeblich doch so nebensächlichen Ausdauer auspacken. Real hat schließlich einfach nur abgewartet, bis Atletico (holzend wie ein Abstiegskämpfer??) platt war, um dann zu zuzuschlagen. Beziehungsweise zu versuchen, zuzuschlagen, denn man muss den Fußballfreunden zugestehen, dass nur die 90+x Minuten als normaler Fußball gelten und während dieser Spanne hatten die gut 10 Minuten deutlicher konditioneller Überlegenheit ja nur zum Ausgleich gereicht.
 
Keine Verdächtigung... nur Unverständnis.
Berufsfußballspieler, die permanent medizinisch überwacht werden, von Physiotherapeuten regelmäßig, ja täglich "bearbeitet" werden, deren Ernährung zusammengestellt und überwacht wird, die vor, während und nach dem Spiel ausgeklügelte Getränke bekommen, die pro Woche 2 Spiele absolvieren, die sonst 2 Trainingseinheiten pro Tag haben,
die bekommen Krämpfe, wenn sie mal über 90 Minuten spielen?

Wenn eine U19 mal in die Verlängerung muss, oder im Bezirkspokal mal länger gespielt wird, das leuchtet mir ein, wenn dort bei den Spielern Muskelkrämpfe auftreten.

Aber im Profifußball???
 
Aber im Profifußball???
Gerade da, würde ich sagen: eine (quasi "mathematisch") perfekte medizinische Betreuung eines Berufssportlers, egal ob diesseits oder jenseits der Regeln, stellt ihn mit hoher Präzision genau auf den Beruf ein. Und der besteht bei Fußballern nunmal aus 2x45. Ausscheidungsspiele, bei denen es zur Verlängerung kommen kann sind im Berufsalltag schließlich die absolute Ausnahme.
 
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Gerade da: die perfekte medizinische Betreuung (das soll jetzt auch nicht wertend sein) eines Berufssportlers stellt ihn mit hoher Präzision genau auf den Beruf ein und der besteht bei Fußballern nunmal aus 2x45. Ausscheidungsspiele, bei denen es zur Verlängerung kommen kann sind im Berufsalltag schließlich die absolute Ausnahme.
Naja, für Spitzenmannschaften, die im nationalen Pokal regelmäßig weit kommen und auch international spielen, ist eine Verlängerung kein Ausnahmefall sondern ein einzukalkulierendes Ereignis. Kann ich nicht glauben, dass die in so einem Falle völlig überrascht sind. Und außerdem traten in einem der letzten "verlängerten" Spiele die ersten Krämpfe schon vor der 90. Minute auf, ohne dass extrem überdurchschnittliche Laufleistungen erbracht wurden..
Vergleichen wir: Wer als Radsportler nur Kriterien von ca. 1 Stunde Dauer fährt, schmiert dann ab, wenn er mal über eine geringfügig längere Distanz gehen muss?
 
Vergleichen wir: Wer als Radsportler nur Kriterien von ca. 1 Stunde Dauer fährt, schmiert dann ab, wenn er mal über eine geringfügig längere Distanz gehen muss?
Zumindest ist im Laufe der Radsportgeschichte nicht nur das sportmedizinische Wissen und die Intensität der Betreuung gestiegen, sondern auch (wenn ich mich nicht irre) der Spezialisierungsgrad der Sportler. Diese Korrelation mag Zufall sein, ich denke aber, dass doch einiges für einen Zusammenhang spricht.

Zurück zum 1h-Kriterium: wenn der 1h-Spezialist 2h fahren muss, dann geht er die Strecke eben etwas anders an. Er wird sich aber trotzdem gegen 2h-Spezialisten relativ schwer tun. Wenn er aber durch irgend eine Regelkuriosität die Möglichkeit hätte, mit einem klaren Vorsprung nach 60 Minuten nur 1h fahren zu müssen statt es auf eine Entscheidung nach 2h herauslaufen zu lassen, dann würde er wahrscheinlich auch ziemlich übel einbrechen, falls es nicht zur vorgezogenen Entscheidung kommt.
 
Zumindest ist im Laufe der Radsportgeschichte nicht nur das sportmedizinische Wissen und die Intensität der Betreuung gestiegen, sondern auch (wenn ich mich nicht irre) der Spezialisierungsgrad der Sportler. Diese Korrelation mag Zufall sein, ich denke aber, dass doch einiges für einen Zusammenhang spricht.

Zurück zum 1h-Kriterium: wenn der 1h-Spezialist 2h fahren muss, dann geht er die Strecke eben etwas anders an. Er wird sich aber trotzdem gegen 2h-Spezialisten relativ schwer tun. Wenn er aber durch irgend eine Regelkuriosität die Möglichkeit hätte, mit einem klaren Vorsprung nach 60 Minuten nur 1h fahren zu müssen statt es auf eine Entscheidung nach 2h herauslaufen zu lassen, dann würde er wahrscheinlich auch ziemlich übel einbrechen, falls es nicht zur vorgezogenen Entscheidung kommt.
Schon klar, aber wir sprechen ja nicht von der doppelten "Distanz", sondern von "nur" 33% mehr...
Ich kann's mir einfach für den Profifußball nicht vorstellen... (und sehe ziemlich viel davon;)).
Wenn in manchen Spielen hochklassiger Ligen Spieler vor der 90. Minute Krämpfe bekommen, dann wünsche ich mir, der Schiedsrichter würde die vom Platz stellen. "89. Minute: Profi und Krampf? Gibt's nicht. Runter vom Platz wegen Unsportlichkeit." Geht natürlich nicht so einfach. Läbbe is kei Wunschkonzert.
 
2 Stunden mit durchschnittlich 7,5km/h (CL Finale waren viele der Schlüsselspieler ca. 15km gelaufen) ist ja auch einfach wirklich nicht anstrengend. Wenn man sieht wie oft nur getrappt (Sturm und Abwehr) oder sogar gestanden wird(irgendwelche spielunterbrechungen) in den 2Stunden, kann man schon erahnen wieviel Zeit in kurzen und langen Sprints verbracht(Konter, Pressing,etc.) werden. Dazu kommen nochmal sehr starke Belastung durch das schießen/springen hinzu. 15 Minuten paar Bälle hin und her schießen resultiert bei mir gerne in einem Muskelkater :(

Aber ja, sind natürlich alles Luschis im Vergleich zu uns Radfahrern ;)
 
Aber ja, sind natürlich alles Luschis im Vergleich zu uns Radfahrern ;)

Darauf ein
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(muss nicht unbedingt auf die Goldwaage gelegt werden)
 
Keine Verdächtigung... nur Unverständnis.
Berufsfußballspieler, die permanent medizinisch überwacht werden, von Physiotherapeuten regelmäßig, ja täglich "bearbeitet" werden, deren Ernährung zusammengestellt und überwacht wird, die vor, während und nach dem Spiel ausgeklügelte Getränke bekommen, die pro Woche 2 Spiele absolvieren, die sonst 2 Trainingseinheiten pro Tag haben,
die bekommen Krämpfe, wenn sie mal über 90 Minuten spielen?
Wenn eine U19 mal in die Verlängerung muss, oder im Bezirkspokal mal länger gespielt wird, das leuchtet mir ein, wenn dort bei den Spielern Muskelkrämpfe auftreten.
Aber im Profifußball???
Vielleicht wird da aber ganz einfach nur falsch oder nicht optimal trainiert ? Gibt ja hin und wieder mal ein paar kritische "Anmerkungen" von Sportwissenschaftlern zu den Trainingsmethoden im Fussball
 
Könnte auch damit zu tun haben, dass gerade in Spielen, in denen es um etwas geht, zur Unterdrückung des Belastungsschmerzes Schmerzmittel eingeworfen werden, als wären's Smarties.
 
Dass so eine Dokumentation mittlerweile zur Hauptsendezeit kurz vor einem sportlichen Grossereignis laufen darf, ist schon irgendwie bemerkenswert.
Auch wenn es nur ein sogenannter "Spartensender" ist.
 
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