Also ich muß jetzt mal die Karten auf den Tisch legen und natürlich auch aufdecken ...
Ich betreibe unsauberen Sport, schädige meinen Körper, verletze die Ethik im Sport und betrüge meine Mitstreiter im sportlichen Wettbewerb (zB. im Winterpokal) => kurzum, ich dope wissentlich, vorsätzlich und das nahezu täglich.
Mein eingenommenes Doping-Mittel gehört zu dem Methylxanthinen und bewirkt:
- Blockierung der Adenosin-Rezeptoren
- Hemmt die Phosphododiesterase und somit die Spaltung von cyclo-AMP, womit die cyclo-AMP vermittelte Stimulation der Zellen verlängert wird. Hierzu werden aber höhere Konzentrationen benötigt
- Methylxanthine setzen Ca-Ionen aus den intrazellulären Speichern frei, was zu einer unkontrollierten Kontraktion der Muskulatur führen kann (Zittern und Tremor). Allerdings wird hierzu noch einmal eine höhere Konzentation der Methylxanthine benötigt.
Aufgrund der fortgeschrittenen Nachweisbarkeit, reagierte das IOC(in den 80ern), deklarierte den Stoff als verbotene Substanz und setzte diesen auf die Dopingliste, damit dieser Stoff bzw dessen Anwendung somit für den Wettkampf verboten ist.
=> Es wurde ein Grenzwert im Urin festgelegt.
Der Grenzwert beträgt 12 µg/ml Urin.
Die anfängliche Aussage, dass z.B. durch Trinken bestimmter Getränke oder damit kontaminierte Nahrungsmittel, der Grenzwert nicht erreicht werden kann, musste allerdings korrigiert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass in Einzelfällen bereits bei einer Zufuhr von etwa 300mg (= ca. 2 Tassen mit je 150 ml des aufbereiteten Stoffes) innerhalb einer Stunde
Werte von über 12 µg/ml erreicht werden können. Da die Halbwertszeit bei etwa 4-6 Stunden liegt, kann es im Laufe des Tages bei kontinuierlichem Genuss von XXXX zur Akkumulation der Werte kommen und der Grenzwert schnell überschritten werden!
Auch ein individuell abweichender Stoffwechsel (Metabolismus) kann zu einer erhöhten Ausscheidung führen.
Dessen bin ich mir bewußt - ich dope - und nun das:
"...
Ein effektives Dopinggesetz hält die Chefin des Bundestags-Sportausschusses "für unerlässlich". Der Sport mit seiner Gerichtsbarkeit sei nur "eine Seite der Medaille". Der Staat habe viel bessere Ermittlungsmethoden - sofern "der Gesetzgeber die Voraussetzungen schafft". Sie begrüße sehr den Vorstoß des Justizministers - ..."
"..
.Die Politik, die der Sport unter dem gut vernetzten Bach stets von der Einführung eines starken Anti-Doping-Gesetzes abhalten konnte, begehrt auf. In Bayern und Baden-Württemberg liegen seit Jahren Entwürfe vor, am Freitag kündigte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) großes Ungemach für Dopingsünder an: Besitz oder Anwendung von Dopingmitteln sollen unter Strafe gestellt werden; Dopern und Ärzten sollen bis zu fünf Jahre Haft drohen. Maas will mit dem Innenministerium noch 2014 einen Gesetzentwurf vorlegen. ..."
Ui, ui, ui da könnte jetzt was auf mich zukommen, wenn mein Dealer und meine eigenen Vorräte an Kaffee mit der darin enthaltenen Dopingsubstanz COFFEIN strafbewährt sein werden
MfG
KLR