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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Einer der US Top Baseballstars gesteht:

"Einem Bericht der Zeitung Miami Herald zufolge hat der 39 Jahre alte Superstar Alex Rodriguez von MLB-Rekordmeister New York Yankees gegenüber
Untersuchungsbeamten die Einnahme von Steroiden bereits Ende Januar 2014 eingeräumt.



"Rodriguez hat sich das Wachstumshormon HGH in den Bauch injiziert", zitierte der Herald aus einem 15-seitigen Bericht, der auf den 29. Januar 2014 datiert ist. Demnach hat Rodriguez 12.000 Dollar pro Monat für die Dopingmittel ausgegeben. Vor seinem Geständnis war Rodriguez von der Liga Mitte Januar zu einer Rekordsperre von 162 Spielen verurteilt worden und hatte die komplette abgelaufene Saison zuschauen müssen.


Wiederholungstäter Rodriguez, der schon in seiner Zeit bei den Texas Rangers (2001 bis 2003) positiv auf Testosteron getestet worden war, hatte im Zusammenhang mit dem Biogenesis-Skandal stets eine Verwicklung bestritten, obwohl die Beweislast erdrückend gewesen war.
Demnach hat Rodriguez 12.000 Dollar pro Monat für die Dopingmittel ausgegeben. Vor seinem Geständnis war Rodriguez von der Liga Mitte Januar zu einer Rekordsperre von 162 Spielen verurteilt worden und hatte die komplette abgelaufene Saison zuschauen müssen.
Wiederholungstäter Rodriguez, der schon in seiner Zeit bei den Texas Rangers (2001 bis 2003) positiv auf Testosteron getestet worden war, hatte im Zusammenhang mit dem Biogenesis-Skandal stets eine Verwicklung bestritten, obwohl die Beweislast erdrückend gewesen war"


Quelle: http://www.sportschau.de/weitere/baseball/dopingfall-alex-rodriguez100.html
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
So siehts aus. Ich zitiere:
"Hinzu kommt, dass viele Ärzte und Apotheker ihr Einkommen mit dem Verkauf von legalen und illegalen Arzneimitteln aufbessern und praktisch alles in Kenya ohne Rezept erhältlich ist – selbst EPO."

Eisenhartes Training, genetische Veranlagung, kilometerlange Schulwege...habt ihr noch wat mehr auf der Pfanne, ihr Rosabebrillten? :D

Ach ja, die Höhenlage und die viieeelen roten Blutkörperchen hab ich vergessen...
 
Eisenhartes Training, genetische Veranlagung, kilometerlange Schulwege...habt ihr noch wat mehr auf der Pfanne, ihr Rosabebrillten? :D
Na und? Ist doch nicht so als hätten Kenyaner das Monopol auf Doping...

erschüttert den kenyanischen Sport in seinen Grundfesten.
...wie ein Kartenhaus zusammengestürzt.
Wenn die Siegerin von Boston und Chicago der letzten beiden Jahre eine positive Dopingprobe abliefert – wem soll man dann noch trauen?

Ich kann den Schwachsinn echt nicht mehr lesen...Wer nach 20 Jahren der immer gleichen Schlagzeilen nicht verstanden hat dass Doping zum Leistungs und Spitzensport dazugehört dem ist auch nicht mehr zu helfen. Besonders wenn es um Leute geht deren Existenz auf sportlichem Erfolg aufgebaut ist, sehr wahrscheinlich bei Sportlern aus armen Ländern, ist das doch klar... Anstatt sich zu freuen dass man wen erwischt hat und über Effektivität der Kontrollen, Prävention und längere Sperren zu reden wird da zum abertausendsten Mal der Sportler kriminalisiert von Vertrauensbrüchen gefaselt et cetera.... Mit solchen Pressestimmen wundert es mich nicht im geringsten wenn sich schwarze Schafe in den Verbänden breit machen und die Doper decken. Kann ja wohl nicht sein dass keine öffentlichen Dopingfälle für die Reputation eines Sportes wichtiger sind als ein effektives System zur Bekämpfung des Dopings..
 
Na und? Ist doch nicht so als hätten Kenyaner das Monopol auf Doping...

Na und? Hat das jemand behauptet?
Behauptet wird aber u.a. auch hier, alles wäre gaaanz natürlich und zum hundertsten Mal werden die Klischees vom kilometerlangen Schulweg und der erblichen Veranlagung ausgepackt. Quatsch. Marathons sind ein knallhartes Geschäft geworden, zumindest für die ersten 20, weil es auf der Bahn und bei den LA Meetings immer weniger zu verdienen gibt.
 
Na dann versteh ich nicht was du meinst. Wenn es kein "eisenhartes Training" ist, keine Veranlagung und auch nicht das Doping, dann weiss ich beim besten Willen nicht wieso Kenianer und Äthiopier den Langstreckenlauf dominieren. Weil viele andere Leistungsfaktoren fallen mir eigentlich nicht mehr ein! Sicher ist der Sport in Kenia populär, aber man betrachte nurmal die Leistungsdichte: es gibt wahrscheinlich mehr Kenianer die unter 2:10 gelaufen sind als Läufer aus dem Rest der Welt.

Ich mein ich gebe dir irgenwo recht, dieses "schwarze Buschleute laufen aus dem Stand einen 2.0X marathon" wie es manchmal propagiert wird (überzogen ausgedrückt) find ich auch nicht toll, aber Genetik spielt halt im Spitzensport schon eine Rolle. Und es ist schon auffällig nicht nur wieviele schnelle kenianische Langstreckenläufer es gibt, sondern wieviele auch noch vom gleichen Volksstamm sind. (Kalenjin)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wiederhol mich ja ungern. Hat eigentlich jemand den oben verlinkten Guardian Artikel und die darunter stehende lange Liste der mittlerweile mit Dopingvergehen erwischten Ostafrikaner gelesen?
Möglicherweise haben sie ja wirklich einen genetischen Vorteil. Dass der in der Weltspitze 6-7 min in einem Marathon ausmachen soll, könnt ihr vielleicht einem erzählen der die Hose mit der Beisszange anzieht.
 
... Und es ist schon auffällig nicht nur wieviele schnelle kenianische Langstreckenläufer es gibt, sondern wieviele auch noch vom gleichen Volksstamm sind. (Kalenjin)

Könnte das vielleicht auch geographische Gründe haben (z.B. weite Verbreitung dieses Stamms im Hochland bzw. Läufer-Hochburgen) ? Oder kulturelle Gründe (z.B. stammesspezifisch besonders ausgeprägte "Läuferkultur")?

Ich mag nicht so recht an die ethnographischen Begründungen glauben. Mir fällt auch spontan keine Sportart ein, wo die Ethnie (schlimmer ausgedrückt: die Rasse) ein Wettbewerbsvorteil oder -nachteil wäre. Dazu gilt dann m.E. das von @Gonsch geschriebene. Die Diskussion ist "gefährlich"...
... weil man dadurch schnell Gefahr läuft, sich in rassenideologischen Theorien zu verheddern. Ich denke da an das Bild vom körperlich leistungsfähigen, aber tumben Schwarzafrikaner, das von den weißen Herrenmenschen propagiert wurde, als man die eigene sportliche Unterlegenheit in bestimmten Bereichen nicht mehr leugnen konnte
 
Naja, genetische Voraussetzungen spielen schon eine Rolle um in bestimmten Sportarten bestehen zu können. (Olympische Spiele kommen mir manchmal vor wie früher die Zirkusse, in denen Menschen mit physiologischen Besonderheiten vorgeführt wurden - "der stärkste Mann", "die dickste Frau", "die kleinste Turnerin"...) Aus einem Pygmäen wird nie ein erfolgreicher Basketballspieler werden, aus einem polynesischen Sumoringer nie ein erfolgreicher Radrennfahrer. Das ist einfach so - nur als Feststellung, ohne jegliche Wertung oder gar ideologischer Interpretationen. Und Hammerwerfer aus dem ostafrikanischen Hochland sind auch eher selten...

Grüße

Thomas

Edit: Gerade gefunden: http://www.spiegel.de/sport/sonst/b...gverdachts-vorlaeufig-gesperrt-a-1002188.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rasse ist Homo Sapiens und warum man sich jetzt hier schon wieder auf das Niveau begeben muss Nazi Vergleiche zu ziehen weiss ich nicht. Ich bin auch kein Experte und habe das nicht selber untersucht, in den Quellen die sich damit beschäftigten stand nur dass der Autor nicht in der Lage war Faktoren zu isolieren die nicht auf andere kenianische ethnische Gruppen hätten zugetroffen, aber bewerten kann ich das nicht. Eine Läuferkultur gibt es da wohl, allerdings die gibt es auch bei anderen kenianischen Stämmen und man muss dazu sagen dass das ganze auch erst kausal durch die sportlichen Erfolge katalysiert wurde. Steht dir ja frei zu glauben was du willst, was mich betrifft hab ich das ja auch nicht propagiert sondern als Möglichkeit vorgeschlagen. Das allerdings generell nirgendwo eine Korrelation zwischen Ethnie und Erfolg in einem bestimmten Sport bestehen soll halte ich eigentlich für so gut wie ausgeschlossen: Ethnographisch gesehen treten halt bestimmte Phänotype häufiger oder weniger häufiger auf und natürlich haben Phänotype einen Einfluss auf sportliche Leistung. Letztlich finde ich es persönlich immer besonders gefährlich wenn man sich das freie Denken verbieten lässt und differenzierten Übelegungen zu ethnographisch bedingten Phänotypen gleich den latenten Nazi-Vorwurf anzuhaften (political correctness nehme ich an) zeigt nur dass man selber das schlimmste Dämagogie Opfer ist...
 
...Aus einem Pygmäen wird nie ein erfolgreicher Basketballspieler werden, aus einem polynesischen Sumoringer nie ein erfolgreicher Radrennfahrer. ... Und Hammerwerfer aus dem ostafrikanischen Hochland sind auch eher selten...

Warum sollte aus einem Pygmäen (oder einem Japaner) kein erfolgreicher Basketballspieler werden? Weil sie eher klein sind? Das kann auch Vorteile haben. (Allen Iverson, war über Jahre Top-Scorer in der NBA - mit nur knapp über 1,80m)

Kann der polynesische Sumoringer kein erfolgreicher Radfahrer werden, weil er viel zu viel Fett mit sich schleppt, oder weil er Polynese ist? Wohl eher Ersteres.

Und die Kenianischen Hammerwerfer? Da liegt es sicher auch eher daran, dass sich halt keine Socke dort für Hammerwerfen interessiert, als an der Genetik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okey ich bin überzeugt. Eine Volksgruppe bei der die Männer im Schnitt 155cm groß werden würde, wären nur alle anderen Faktoren gleich, im Schnitt genauso viele Profibasketballspieler hervorbringen. Genetik ist völlig unentscheidend für alles. Wahrscheinlich gibt es Gene eigentlich garnicht....
:idee:
 
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