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Und welches Maß braucht die Sattelstütze?
Kann ich Dir leider nicht so genau sagen, trotz mehrfacher Messungen mit einer guten Mitutoyo-Schieblehre ... Die Stütze ist schon etwas schraddelig und mißt sich zu 27,1 mm; sie läßt sich nur etwa 12 cm weit einschieben, also ist der Rahmen wohl ausgerieben (gewaltsames Aufweiten mit einer zu dicken Sattelstütze ist in diesem Fall wegen der geschlossenen Bauweise der Klemmung wohl eher auszuschließen).

Beim Blick in die Glaskugel würde ich sagen: original werden es wohl 26,8 mm (gewesen) sein - aber warte mal doch lieber, bis Dein Rahmen da ist ... :cool:
 
Was - "wieso" ? Das ist ein Rahmen mit 126 mm Einbauweite (sicherlich ursprünglich eher noch 6- als 7-fach ausgerüstet), und Shimano 8-fach braucht 130 mm. Ich bin kein Freund des Mottos "Das ist Stahl, der ist doch elastisch - da kann man das Hinterrad einfach 'reindrücken, das hält der Hinterbau schon aus ..." - bei rein statischen Belastungen kann man das machen, aber bei einem dynamisch belasteten Fahrradrahmen ist es nicht völlig risikolos, wenn die Streben dauernd unter Spannung stehen.

Und wenn sich Dein "wieso" auf Aelle vs. Cromor bezogen haben sollte, kann ich Dir Deine Ein-Wort-Frage nur rein praktisch beantworten: der Aelle-Hinterbau des Titan-Rahmens ließ sich problemlos aufweiten; die Aktion hat zwar deutlich mehr Krafteinsatz erfordert als entsprechende Wasserrohr-Rahmen (... natürlich ...), ist aber einwandfrei mit Handkraft machbar, während ich an einem Razesa-Randonneur-Rahmen aus Cromor fast gescheitert wäre - so einen biegesteifen Hinterbau habe ich wirklich noch nie erlebt, und es brauchte richtig viel Kraft, um diese 4 mm Unterschied (für eine SunTour XC Pro-Nabe mit 130 mm Einbauweite) herauszuziehen ...
 
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Was - "wieso" ? Das ist ein Rahmen mit 126 mm Einbauweite (sicherlich ursprünglich eher noch 6- als 7-fach ausgerüstet), und Shimano 8-fach braucht 130 mm. Ich bin kein Freund des Mottos "Das ist Stahl, der ist doch elastisch - da kann man das Hinterrad einfach 'reindrücken, das hält der Hinterbau schon aus ..." - bei rein statischen Belastungen kann man das machen, aber bei einem dynamisch belasteten Fahrradrahmen ist es nicht völlig risikolos, wenn die Streben dauernd unter Spannung stehen.

Und wenn sich Dein "wieso" auf Aelle vs. Cromor bezogen haben sollte, kann ich Dir Deine Ein-Wort-Frage nur rein praktisch beantworten: der Aelle-Hinterbau des Titan-Rahmens ließ sich problemlos aufweiten; die Aktion hat zwar deutlich mehr Krafteinsatz erfordert als entsprechende Wasserrohr-Rahmen (... natürlich ...), ist aber einwandfrei mit Handkraft machbar, während ich an einem Razesa-Randonneur-Rahmen aus Cromor fast gescheitert wäre - so einen biegesteifen Hinterbau habe ich wirklich noch nie erlebt, und es brauchte richtig viel Kraft, um diese 4 mm Unterschied (für eine SunTour XC Pro-Nabe mit 130 mm Einbauweite) herauszuziehen ...
Ja, meine Frage gezog sich auf den Vergleich von Aelle und Cromor. Und ich bezweifle eigentlich, dass es am Rohrsatz gelegen hat. Denn Aelle ist ja dickwandiger und sollte daher nicht weicher sein. Vielleicht doch eher die Bauart des Hinterbaus? Wie war die Anlegung der Streben, die Brücke, gab es eine kleine Brücke hinterm Tretlager, welche Ausfaller waren verbaut, ...
 
Ja, meine Frage gezog sich auf den Vergleich von Aelle und Cromor. Und ich bezweifle eigentlich, dass es am Rohrsatz gelegen hat. Denn Aelle ist ja dickwandiger und sollte daher nicht weicher sein.
Hm - danach kann man wohl eher nicht gehen - Wasserrohr ist noch viel dicker, aber trotzdem viel weicher ... Und generell gilt ja, dass hochwertige Rohre trotz geringerer Wandstärken und Konifizierung genauso steif, oder eben sogar steifer sind als einfachere Rohre. Der Unterschied in der Zugfestigkeit zwischen Aelle und Cromor ist allerdings nicht groß, 700 zu 800 N/mm².
Vielleicht doch eher die Bauart des Hinterbaus?verbaut, ...
Die spielt sicherlich eine Rolle, aber andererseits sind die beiden Rahmen in dieser Hinsicht gar nicht so unterschiedlich, was die Bauart angeht, vor allem auch nicht in den Rohrquerschnitten; der Razesa-Randonneur-Rahmen hat zudem noch den "Nachteil" der größeren Baulänge des Hinterbaus, sowohl insgesamt, wie auch im "freien" Bereich, da dort ja zusätzlicher Platz für breitere Reifen und Schutzbleche "eingebaut" ist.
 
Kann ich Dir leider nicht so genau sagen, trotz mehrfacher Messungen mit einer guten Mitutoyo-Schieblehre ... Die Stütze ist schon etwas schraddelig und mißt sich zu 27,1 mm; sie läßt sich nur etwa 12 cm weit einschieben, also ist der Rahmen wohl ausgerieben (gewaltsames Aufweiten mit einer zu dicken Sattelstütze ist in diesem Fall wegen der geschlossenen Bauweise der Klemmung wohl eher auszuschließen).

Beim Blick in die Glaskugel würde ich sagen: original werden es wohl 26,8 mm (gewesen) sein - aber warte mal doch lieber, bis Dein Rahmen da ist ... :cool:

Der ist noch immer im Verteilerzentrum in Essen [emoji849]
Können die das Paket endlich mal in so nen bedepperten Laster reinpacken......
Ich will schrauben.....
 
Unterschiede beim Aufbiegen kenne ich auch eher abhängig von der Rohrqualität. Durifort-Hinterbauten gehen auf und ggf. wieder zu, wie Butter (wahrscheinlich auch wegen ihrer stark eingedrückten Kettenstreben); Mannesmann 25CrMo4 ähnlich, No-Name bei Schauff auch, Reynolds 531 schon schwieriger, Columbus SL mit richtig dünnen Sitzstreben (Moser Aero) zum Verzweifeln. Das Problem liegt eher in der Elastizität der dünnwandigeren Hinterbauten: Bei manchen kann man biegen und biegen, und sie schnappen einfach wieder unverändert zurück; irgendwann ist dabei auch die Angstgrenze erreicht, dass einer der Stege abreißen könnte.
Ich kenne das auch vom Richten schiefer Vorderteile: Durifort ging gut "mit Kraft und Ruck", aber bei einem sehr leichten, modernen Rahmen vermutlich aus 631 endete das mit einem ovalen Steuerrohr und einer sichtbaren Delle im Oberrohr am Ende des verstärkten Bereichs.
 
Ich glaube die Chancen stehen gerade gut, dass ich morgen den Rahmen präsentieren kann.
Wenn ich Glück habe kommen Freitag die Riemen, Umwerfer und Bremshebel.

Aber es war definitiv das letzte Mal Hermes.
Außer es lässt sich nicht vermeiden
 
Zum Sattel wäre meine Idee selle italia fausto coppi in weiß.
s-l400.jpg

Bild aus dem Netz

Ich hab auch noch so einen nicht nos
(den ich unter Umständen für dieses Projekt abtreten würde bei Interesse pn)
 
Ich habe keine Ahnung, was die da bei Hermes machen, gestern stand noch die Zustellung bis heute drin und jetzt nicht mehr...
 
Unterschiede beim Aufbiegen kenne ich auch eher abhängig von der Rohrqualität. Durifort-Hinterbauten gehen auf und ggf. wieder zu, wie Butter (wahrscheinlich auch wegen ihrer stark eingedrückten Kettenstreben); Mannesmann 25CrMo4 ähnlich, No-Name bei Schauff auch, Reynolds 531 schon schwieriger, Columbus SL mit richtig dünnen Sitzstreben (Moser Aero) zum Verzweifeln. Das Problem liegt eher in der Elastizität der dünnwandigeren Hinterbauten: Bei manchen kann man biegen und biegen, und sie schnappen einfach wieder unverändert zurück; irgendwann ist dabei auch die Angstgrenze erreicht, dass einer der Stege abreißen könnte.
Da es hier um maximale Seitenzahlen geht kann ich ja nochmals vom Thema weg.
Beim Aufbiegen taste ich mich immer Schritt für Schritt vor und messe ob und wie sehr sich der Hinterbau verformt hat. Bei 531 und 753 wie auch bei SL waren ca. 170 mm notwendig um dann auf die 130 mm zu kommen. Die Lötstellen an den Stegen hatten danach nichts, hochwertige Rahmen halt...;)
 
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