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Canyon Grail CFR RIFT mit DT Swiss F 132 One Test: Gravel Federgabel neu gedacht

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Re: Canyon Grail CFR RIFT mit DT Swiss F 132 One Test: Gravel Federgabel neu gedacht
Und war eine weiche Nudel wie nur was, von den anderen Eigenschaften nicht zu reden ;)
Jupp meine aktuelle Sid mit 110mm Federweg wiegt 1326g und ist nicht weich und die anderen Eigenschaften sind top. Also aktuelle MTB Gabel mit neuer Gravelgabel verglichen zeigt es noch deutlicher auf. Aber für wen so ne 4cm Gabel was ist, der schraubt se sich halt ans Schotterrad.
 
Da ich hier eh noch ein etwas vernachlässigtes XC Rad (Orbea Alma) stehen habe, baue ich mir das auf "Monster Gravel" um und werde dazu definitiv die Federgabel behalten. Ich finde, dass Federgabeln im Gelände ein no brainer sind. Gerade auf langen Strecken danken dir deine Nerven das tausendmal. Die 40mm Federweg sehe ich da auch eher mit diesem Ziel. Wo dann die Grenzen zum MTB zerfließen, ist Aushandlungssache, aber abwegig ist die Entwicklung ja nicht.

XC Bikes werden beispielsweise auch immer extremer.

@PavéPunk Damit man sich den kaufen kann? Ist eben praktisch, wenn man ein MTB auf dropbar umbaut. Derzeit gibt es nur Lösungen für Sattelstützen Hebel.
Der Hebel hat keine Indexierung. Normale MTB Lockout Hebel rasten ein, diese Gabel hat die Indexierung in der Dämpfung. Wie ein dropper Post Hebel. Also keine Ahnung was du genau vor hast aber das müsstest du beachten.
 
Jupp meine aktuelle Sid mit 110mm Federweg wiegt 1326g und ist nicht weich und die anderen Eigenschaften sind top. Also aktuelle MTB Gabel mit neuer Gravelgabel verglichen zeigt es noch deutlicher auf. Aber für wen so ne 4cm Gabel was ist, der schraubt se sich halt ans Schotterrad.
Ja das ist so glüht aber meines Wissens nicht an faulen Ingenieuren. Magnesium lässt sich nur bedingt dünn gießen, der Rest der Technik ist identisch. Also wo soll die Gabel leichter werden? Am Ende ist’s ne Geometriefrage ob man halt 60mm mehr Einbaulänge verkraften kann oder nicht.
 
Der Hebel hat keine Indexierung. Normale MTB Lockout Hebel rasten ein, diese Gabel hat die Indexierung in der Dämpfung. Wie ein dropper Post Hebel. Also keine Ahnung was du genau vor hast aber das müsstest du beachten.
Das ist dann natürlich scheisse. Schade drum.
 
Hust, das Rad ist lt. Canyon ohne Pedale, ohne Flaschenhalter, ohne Tachoaufnahme und Sensoren mit 9,18 kg schon ziemlich genau 1 Kilo schwerer als mein XC Hardtail. Und das für billige 8000 € - gratuliere... Alleine der Rahmen mit 1350 gr... Das war so vor 20 Jahren das Gewicht einen billigen Alurennradrahmens oder eines "OK"-MTB-Rahmens...
 
Fahrrad-Typen bewegen sich auf einem Spektrum. Jedes hat seine eigene Nische. Und ein Gravelbike mit der wirklich gut durchdachten DTSWISS Federgabel ist perfekt für längere Touren auf ruppigen Wegen im Flachland.

Mit dem XC-Hardtail ist man im Flachland aufgrund der schlechten Aerodynamik langsamer, der breite Lenker ist im flachen Terrain überflüssig und auf längeren Touren zunehmend unbequemer. Ein Dropbarlenker bietet mehr als ausreichend Kontrolle, ist schneller und bequemer.

Bergauf ist die bessere Aerodynamik des Gravelbikes vernachlässigbar und bergab ist das XC-Hardtail bedeutend schneller. Grob geschätzt: Bei gleicher Leistung bin ich mit dem Gravelbike gegenüber XC-Hardtail:

  • in der Ebene ca. 30% schneller
  • bergauf zwischen 0-10% schneller
  • bergab 30-40% langsamer
Welches Fahrrad dann die richtige Wahl für den eigenen Kurs ist, kann sich dann jeder selbst ausrechnen. Und wenn ich Wege fahre, bei denen ich mit 45mm+ Reifen unterwegs bin, dann hätte ich auch gerne die DTSWISS Federgabel vorne dran.
Ich muss natürlich lachen, wenn ich dann sowas lese... https://www.mtb-news.de/news/gravel-bike-vs-xc-hardtail-test-duell/

Um's vorweg zu nehmen, das Hardtail hat gewonnen....

Fazit: Einsatzbereiche​

Ein 2:3 klingt knapper, als das Duell für mich eigentlich ist. Es gibt so gut wie keinen Grund, das Gravel Bike dem XC-Hardtail vorzuziehen. Der Vorteil des Gravel Bikes auf Asphalt ist marginal. Der Vorteil des Mountainbikes in schwierigerem Terrain dagegen gigantisch. Dennoch hat das Gravel Bike seine Daseinsberechtigung: Als entspannter Commuter für all jene, die eh nicht vorhaben, damit Trails zu fahren.
 
By the way... Auch hier... MTB mit Federgabel leichter als Gravel-Bike ohne Federgabel...
Und das spielt wo genau eine Rolle?
Gewicht wird einfach viel zu sehr überbewertet es sei denn man macht ausschließlich steile Anstiege. Gerade in der ebnen spielt die Luftwiderstand eine viel entscheidendere Rolle. Da ist das drop Bar bike mit 60mm tieferer Front save im Vorteil.
 
Und das spielt wo genau eine Rolle?
Gewicht wird einfach viel zu sehr überbewertet es sei denn man macht ausschließlich steile Anstiege. Gerade in der ebnen spielt die Luftwiderstand eine viel entscheidendere Rolle. Da ist das drop Bar bike mit 60mm tieferer Front save im Vorteil.
Besonders mit einer Tasche am Lenker ;)... Und die 60 mm kriegst Du auch nur hin, wenn Du permanent in Unterhalterposition fährst, was die meisten per se eher nicht machen...
 
Gerade in der ebnen spielt die Luftwiderstand eine viel entscheidendere Rolle. Da ist das drop Bar bike mit 60mm tieferer Front save im Vorteil.
Ein Zeitfahrrad ist aerodynamisch besser als ein gewöhnliches Rennrad, oder? Hat das einen Dropbar? Kann man eine ähnliche "puppy paws" Haltung auch auf einem MTB einnehmen? Wir kennen beide die Antwort.
 
Ich behaupte dann mal dass der Unterlenkerposition nicht die schnellste in der Ebene ist, sondern eher die Position auf den Hoods. Der Hauptvorteil in der Aerodynamik kommt dann auch eher von der schmalere Front ggü einen breiten MTB Lenker.
 
Das setzt dann aber voraus, dass Ihr dann auch mal die 30 km/h Schallmauer knackt. Viel früher ist da noch nicht viel mit dem aerodynamischen Vorteil 😉
Das kannst du zwar behaupten, stimmt halt dann aber trotzdem nicht. Nur weil 30km/h die übliche Windkanal Geschwindigkeit ist.

Anbei eine Rechnung mit meiner Körpergröße auf feinem Schotter im Griff auf den Hoods. Selbst bei 18km/h Schnitt ist der Luftwiderstand der größte Wiederstand… aber spart ihr gern eure paar Gramm, weil das früher mal das Maß der Dinge war. Die 18kmh Schnitt hat man ja wohl bei jeder Ausfahrt locker drin auf nem Schotter Rad.
Quelle: Swiss cycling calculator
IMG_8370.jpeg

Ich behaupte dann mal dass der Unterlenkerposition nicht die schnellste in der Ebene ist, sondern eher die Position auf den Hoods. Der Hauptvorteil in der Aerodynamik kommt dann auch eher von der schmalere Front ggü einen breiten MTB Lenker.
Und der tieferen Front, man vergleiche ein Gravelbike und ein Hardtail auf bike-stats.com. Dadurch geringere Stirnfläche.
Ein Zeitfahrrad ist aerodynamisch besser als ein gewöhnliches Rennrad, oder? Hat das einen Dropbar? Kann man eine ähnliche "puppy paws" Haltung auch auf einem MTB einnehmen? Wir kennen beide die Antwort.
Aber die puppy paws auf dem Gravelbike sind trotzdem tiefer als auf dem xc bike eben wegen der axle to crown Länge der längeren Federgabel, die stirnfläche der Gabel wächst und die des Fahrers erst recht. Dadurch steigt der cw wert und man ist aerodynamisch schlechter Unterwegs. Die Physik lügt nicht…
Du kannst jetzt mit einem -30* Vorbau etwas kompensieren aber gleiches kann man halt auch auf dem Gravelbike machen also bleibt das XC bike am Ende auf Schotterstraßen in der ebene weniger effizient. Das hat auch nicht viel mit Meinung oder Vorliebe zu tun.
 
Ein Zeitfahrrad ist aerodynamisch besser als ein gewöhnliches Rennrad, oder? Hat das einen Dropbar? Kann man eine ähnliche "puppy paws" Haltung auch auf einem MTB einnehmen? Wir kennen beide die Antwort.
Im Übrigen sind TT bikes auch deutlich schwerer als standard road bikes. Ist ja auch nen weiteres Argument für nen Gravelbike mit Gabel da Gewicht ja wohl nicht das Maß der Dinge ist. Spricht wiegt das aerodynamisch besser Gravelbike mit Gabel gleich viel wie ein xc bike scheint es ja die besser wohl zu sein.
 
Die Physik lügt nicht…
Ja, nur denken die Menschen oft komische Sachen über die Physik.
Im Übrigen sind TT bikes auch deutlich schwerer als standard road bikes.
Du hast schon selber gemerkt, dass sie das nicht langsamer macht und das sowieso völlig egal ist, wenn wir von Aerodynamik reden.

Btw, niedriger Stack ist nicht unbedingt aerodynamischer, da man die Hände ja eh vor den Körper bringen sollte. Aerobars sind idR ordentlich gespacert. Mal abgesehen davon will man auch noch gelegentlich nach vorne schauen können.

https://torstenfrank.wordpress.com/...de-goldencheetah-aerolab-aerotune-com-und-co/
Zitat am Ende:
"Und in den Aufliegern des MTB (wenn ich das die gesamte Strecke durchhalten könnte), würde ich 27 Minuten gegenüber der Aufrechtposition einsparen (5:52:49 h), wäre aber im Vergleich zum Gravelbike und Aufliegern (5:46:51 h) immer noch rund 5 Minuten langsamer."

Bei einer Fahrzeit von gut 6 Stunden 5 Minuten Unterschied. Und das ist genau mein Punkt: Der Unterschied ist lächerlich gering. Auf reinen Offroad-Strecken dreht sich das gar um. Deswegen sind reine Offroad-Strecken auch nicht so richtig "Gravel" imo.
 
Jetzt mach ich natürlich wieder das Fass auf was schon hundertfach geöffnet wurde:
Wie lang sind deine Touren, dass du nicht aus XC-Hardtail mit 100 mm Federgabel und 2,25"+ Reifen setzt?
Ebend. Ein Carbon Race Hardtail mit 100mm und dort evtl. ein Dropbar Lenker dran und fertig. Kostet auch wesentlich weniger.
Lael Wilcox hat Dirty Kanza auf einem Specialized Epic Dropbar gewonnen.
 
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