• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brevets ARA Saarland

So ungefähr 20 Brevetfahrern und -fahrerinnen bin ich heute (ungefähr 16:30 bis 17:00 Uhr) zwischen Téterchen und der Grenze begegnet, @Bauknecht hab' ich in Mertert freundlich gegrüßt :). Wetter war ja bestens, vielleicht beim Start etwas kalt. Gute Laune herrschte auf jeden Fall vor. Respekt vor Eurer Leistung. :daumen::daumen::daumen:

Beim 300er will ich nach Möglichkeit dabei sein, heute hatte ich leider einen nicht verschiebbaren Termin am Vormittag, auf den ich selbst keinen Einfluß hatte :(.

Ach Du warst das?! [emoji16]
War in der Tat eine schöne Tour! Mit Hingabe organisiert von Andrea und Stefan. Auch an dieser Stelle noch einmal Dank dafür! :daumen:
Für mich war es das erste Brevet :)
Es lief alles nach Wunsch. Habe eine toll harmonierende Gruppe mit Stefan, @Kurbelator und einem hier nicht aktiven Paar erwischt. Es hat prima harmoniert, auch wenn Stefan nach der 3. Kontrolle hat ziehen lassen. Er ist aber dann noch locker nach hause pedaliert :)
Ich freue mich auf den 300er!
 
War wie immer ein sehr schöner Brevet von Stefan, hat alles gepasst. Für mich war es leider zum Ende hin sehr hart, da ich die letzten Wochen krank war und das quasi ohne Training fahren mußte. Morgen geht es dann erst mal zum OP und dann hoffe ich das ich noch etwas Training bekomme für den 300er.
 
Das war gestern eine rundum gelungene Veranstaltung. Stefan hat weder Kosten noch Mühen gescheut und sogar für das passende Wetter gesorgt. Dank mehr Training, weniger Höhenmetern, viiiel besserem Wetter und der tollen Gruppe, die ich erwischt habe (Extra-Dank an @Bauknecht) war ich 2 Stunden früher im Ziel als letztes Jahr. In 2 Wochen steht bei mir der 300er in Freiburg an, da bin ich schon sehr gespannt, was mich dort erwartet.
 
Habt ihr auch die Mail wegen dem 400er bekommen, ich bin noch unentschlossen ob ich mir den Größten Anstieg gleich zu Beginn geben will. Zum Schluss praktisch nur bergab fand ich gar nicht so schlecht.
 
Gestern also der 300er im Saarland. Schöne Runde nach Frankreich, Belgien, Luxemburg und wieder zurück. Für mich war es der erste 300er. Auf den ersten knapp 200 km sehr wellig mit laut gpsies 3500 hm, nach Garmin/Strava letztendlich 2300m. Aber das hat mir auch gereicht :)
https://www.strava.com/activities/984999273/shareable_images/map_based?hl=de-DE&v=1494746734
Das Wetter war durchwachsen, aber zumindest wir hatten Glück und waren meistens immer gerade da wo es nicht regnete. Andere berichteten von bis zu 1h Fahrt im Regen.
Für mich war es hart, aber es hat Spaß gemacht! :daumen:

@sickgirl! Bist Du gut angekommen?
 
@Bauknecht fährst du den 400er auch, wenn ja für welche Variante hast du dich entschieden?

Ich wollte es mit der zweiten, also den Erbeskopf zuerst versuchen.
 
... für welche Variante hast du dich entschieden?
Neues revolutionäres Konzept bei ARA? Finde ich super.
Wie lange hätte man denn vorher Zeit sich zu entscheiden?

Für den 400er würde ich übrigens, sofern nicht gerade Nord-Ost-Wind vorherrscht, die Variante gegen den Uhrzeigersinn empfehlen. Die sollte insgesamt etwas "einfacher" sein, zumal man anfangs von einer Gruppe profitieren kann.
 
Neues revolutionäres Konzept bei ARA? Finde ich super.
Wie lange hätte man denn vorher Zeit sich zu entscheiden?

Für den 400er würde ich übrigens, sofern nicht gerade Nord-Ost-Wind vorherrscht, die Variante gegen den Uhrzeigersinn empfehlen. Die sollte insgesamt etwas "einfacher" sein, zumal man anfangs von einer Gruppe profitieren kann.

Bis Samstag, also eine Woche vor dem Brevet.
 
Ich würde auch lieber erst flach in einer Gruppe fahren wollen, und wenn dann hinterher die Sitzbeschwerden kommen, bin ich über die Berge froh.
 
Ich bin auch dabei, gegen den Uhrzeigersinn. Zum Sonnenaufgang auf dem Erbeskopf muss es schön sein. :)
Und dann nach Duschen und Frühstück gemütlich mit der DB heim fahren.
 
Ich hoffe ihr habt es alle gut überstanden, aber eines weiß ich sicher nächstes Jahr fahre ich wieder andersrum

Das Stück zwischen Fischbach und Worms in der prallen Sonne und bei Temperaturen über 30 Grad hat mich echt geschlaucht. Ich fand die Steigung auch härter, denke da nur an Meisenheim. Dazu ganz schlechte Versorgungslage, ich frage mich wo die ganzen Anwohner einkaufen gehen?

Gleich zu Beginn auch noch einen Platten.
 
Hast du es noch in der Zeit geschafft? Ich musste ja schon früh wieder aufbrechen, habe aber Stefan, Alex und den Japaner noch im Ziel getroffen.

Gegen den Uhrzeigersinn hat es ganz gut gepasst. An der Weinstraße war es auch sehr heiß, aber die Steigungen sind dort nur kurz und die Strecke ist abwechslungsreich. Der Hammer war die Kontrollstation in Worms! Eine derart tolle Verpflegung bei Brevets kannte ich bis jetzt nur von Familie Loy bei Karls 400er. Vielen Dank!
Derart gestärkt ließen sich die folgenden Hügel bei nachlassender Temperatur recht angenehm fahren. Nur die Schutzblechbrücke am hinteren Bremssteg hat die Tour nicht überstanden, das Klappern begeleitete mich ab Bitche. Wenigstens schläft man dabei nicht ein...
 
Ja, ich habe es auf die Minute noch geschafft

Mir ging unterwegs auch eine Schraube am FlaHa flöten
 
Auch wenn es mein erster 400er war, kann ich, glaube ich, ohne Übertreibung behaupten: Das war ein hartes Stück Arbeit, nicht nur für mich!:eek:

Nach dem 300er hatte ich massive Sitzbeschwerden, so daß ich mir eine längere Rennradabstinenz verordnete, um den Abheilprozess nicht zu gefährden. Abgesehen davon, daß es sich schon fast wie seelische Grausamkeit anfühlte, nicht Rad fahren zu dürfen, hat es offensichtlich geholfen. Ich bin angekommen! :D
In diesem Jahr konnte man praktisch zwischen zwei parallelen Brevets wählen: ein 400er im und einer gegen den Uhrzeigersinn. Leider waren beide Strecken nur manchmal identisch, so daß ich nur einmal entgegenkommende Randonneure euphorisch grüßen konnte.
Der überwiegende Teil der Teilnehmer entschied sich für die Variante "im Uhrzeigersinn", da nach ca 75 km mit der ersten Kontrolle auf dem Erbeskopf der vermeintliche Hammer der Tour warten würde und man hoffte, danach das schlimmste geschafft zu haben. Nur wenige wie auch @Crocodillo und @sickgirl entschieden sich für die Variante "links herum", die auch noch knapp 30 km länger war.

Herrliches Wetter mit angenehmen Temperaturen und mein Radl am Start um 8:00h:
1.JPG


Locker pedalierend und auf die steilen Rampen wartend ging es auf den Erbeskopf zu. Dieser enttäuschte dann aber, was die Steigungsprozente angeht auf der ganzen Linie. Es war mehr ein gemütliches Bergaufrollen.

Dementsprechend gutgelaunt wurde oben beim Hunsrückhaus der erste Kuchen vertigt:
2.JPG



Weiter gehts:
22.JPG


Bis hier hoch hatte sich auch eine recht große Gruppe von 10 Teilnehmern herauskristellisiert, die für den Rest der Runde wirklich zusammenhielten und ohne deren Hilfe und Zuspruch ich deutlich größere Probleme gehabt hätte. Wobei wir bei Thema wären:
Die folgenden 120 km bis nach Worms hatte ich "keinen Kopf" für Fotos.
Es ging zuerst in rauschender Fahrt bergab, durch eine wunderbare Hunsrück-Landschaft und dann kamen sie, die Rampen. Im Höhenprofil gegenüber dem Erbeskopf nur kleine Zacken, aber die hatten es in sich. Viele davon mit 2-stelligen Steigungsprozenten und wenn man hoffte, nach der nächsten Kurve alles überstanden zu haben, wurde man meist eines besseren belehrt :confused:
Die Sonne tat ihr übriges und viele Radcomputer zeigten Temperaturen jenseits der 35° an. Ich fühlte mich abgekocht und wie ich später erfahren habe, gab es auch Teilnehmer, die der Hitze Tribut zollen und aufgeben mußten....
Mich plagten inzwischen nicht nur die Hitze und ein süßes Verlangen, an den ganz steilen Rampen einfach abzusteigen und zu schieben, sondern auch heftige Schmerzen im rechten Knie. Im Schatten eines Baumes, unter dem die Gruppe auf mich gewartet hatte, erinnerte ich mich an Schilderungen von @MartinL, wie er ähnliche Probleme durch Verstellen des Sattels in den Griff bekommen hatte. Ich entschied mich für die Variante ein paar (ungemessene) mm hoch und oh Wunder, es wurde langsam, aber stetig besser mit den Schmerzen :)
Mühsam näherten wir (ich) uns durch eine wunderschöne Landschaft, für die ich aufgrund der Umstände leider viel zu wenig Sinn hatte, dem Rheintal. In einer der letzten rauschenden Abfahrten überkam mich plötzlich ein schwammiges Gefühl... der rechte Bremsgriff war locker....
Das hat mich abgelenkt, bis ich plötzlich merkte, daß mein Garmin heftig dudelte - Strecke verloren -
Leider ettliche Meter zu spät weiter unten und mit mir die Hälfte der Truppe... Frust...
Wenigstens war am Griff nur eine Schraube locker (sowas hatte ich noch nie!), so daß ich das ohne großen Aufwand reparieren konnte.
Irgendwann erreichten dann alle aus unserer Gruppe endlich die 2. Kontrolle bei REWE in Worms, wo wir wirklich herzlich empfangen und bewirtet wurden. Viele Getränke, Gebäck und auf Wunsch Döner!:cool::D waren für die Randonneure gesponsert und vorbereitet vielen Dank nochmal dafür, wir konnten uns unter dem eigens aufgestellten Pavillon und an dem Biertisch im Schatten bestens regenerieren!
Die Stimmung stieg an und die Temperaturen fielen (sie näherten sich langsam von oben der 30° Grenze:p), so daß wir gegen 18:00h zu den letzten 210 km aufbrechen konnten.


Durch die Rheinebene entlang der Pfälzer Weinstraße ging es durch malerische Ortschaften:
3.JPG
Freinsheim

Ein Bier- ääh Weingarten am Straßenrand wurde spontan überfallen :bier:
4.JPG



@Francis Bacon und Bauknecht lassen es sich gut gehen:
IMG_5208.JPG



Crosseinlagen wegen Baustelle auf der Strecke gab es auch....
6.JPG



Und dann wurde es langsam Nacht
7.JPG


Wir fuhren durch den dunklen Pfälzer Wald, gelegentlich vorbei an wild tobendem Partyvolk, mit hell leuchtendem Lagefeuer. Die Pace wurde zurückhaltender und an den immer wiederkehrenden Anstiegen konnte ich plötzlich wieder ohne Probleme mit der Gruppe mithalten :):daumen:

Letzte Kontrolle in Bitche:
8.JPG



Irgendwann erreichten wir auch den Saarradweg und so ging es auf den knapp letzten 50 km dem Ziel entgegen. Immer wieder vorbei an Anglern, die sich wahrscheinlich genauso wie wir wunderten: "wie kann man nur um diese Zeit...?!"

Letztlich erreichten wir nach ca. 20:30 Std mit ca. 3900 hm alle wohlbehalten das Ziel, wo Andrea mit Frikadellen, Kartoffelsalat und Getränken auf uns wartete.
9.JPG


Und jetzt?
Für mich war vorher schon klar, es war mein letzter Brevet für dieses Jahr. Das "andere" Leben will auch gelebt werden...:daumen:
Aber trotz aller Strapazen und Schmerzen: Es war geil!! :D:cool::bier:
Als Limiter erscheint für mich momentan mein Stizfleisch, welches sich dankenswerterweise zusammengerissen, aber gegen Ende doch heftig geschmerzt hat.
Der Rest des Körpers war zwar auch angezählt, aber ich bin sicher, da wäre noch was gegangen :D

Vielen Dank nochmal an Andrea und Stefan für diese tolle Veranstaltung!:daumen: Für das "schöne" Wetter konntet Ihr ja nix!!:cool::D:crash:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Anpassprozess lässt sich beschleunigen, wenn man den Sattel mit dem Nudelhoz walkt. Außerdem ist die Breite mit Bedacht zu wählen. Wenn man mit den Sitzhöckern auf dem harten Rand sitzt, wird das mit dem Einsitzen nichts. Der Sattel muss also mindestens 2cm breiter als ein Plastiksattel gewählt werden. Ohne Einreiten kommen die Gummisättel C15/C17 aus, sowie die Ledersättel von Selle Anatomica.
 
Zurück
Oben Unten