Profiamateur
...schafft mit ‘nem E-Bike ‘nen 23er-Schnitt!
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Was meinst du mit “Erfolgslogik“? Eine Abhängigkeit zwischen Material und sportlichem Erfolg?Wenn das die Erfolgslogik ist, dann machen Klassiker absolut keinen Sinn mehr in der Garage.
Ein starker, vielleicht sogar überlegener Fahrer, wird auch mit „veraltetem“ Material relativ weit vorne, vielleicht sogar ganz vorne mitfahren können. Andererseits wird ein schwacher Fahrer auch durch Top-Material niemals vorne mitmischen können.
Ich bin früher, als ich noch so richtig ambitioniert Rennen fuhr, meist so um die 20.000km im Jahr gefahren; das Ganze neben Vollzeitberuf (Kinder hatte ich da noch nicht). Das sind dann schon gewisse Entbehrungen und auch „Leiden“, wenn man sich bei Minusgraden morgens um 5 Uhr auf das Rad setzt, um 3-5h vor der Arbeit zu trainieren. Vor diesem Hintergrund mit dem ganzen Aufwand bei der „Optimierung seiner körperlichen Fähigkeiten“ will man im Wettkampf dann aber auch par-tout nicht den Gedanken haben, dass das Material, mit dem man unterwegs ist, nur zweitklassig sei bzw. dass mit besserem Material mehr drin gewesen wäre.
Das war jetzt ein wenig “Hose-runter-lassen“; ein kleiner Einblick in meine (ehemalige) Sportler-Psyche. Das wird aber jeder für sich ganz individuell ausmachen müssen.
In Bezug auf max. Erfolg im Leistungs-orientierten Sport gebe ich dir Recht: Da macht es absolut keinen Sinn, Klassiker in der Garage stehen zu haben. Spaß machten diese aber trotzdem; ich fahre und trainiere durchaus gerne mit den alten Rädern.
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Das gehört zur Wahrheit dazu. Aber im langfristigen Klassikervergleich (und da befinden wir uns ja hier) sieht die Sache anders aus: