Genau mein Thema, welches ich seit Jahren für mich zu erschließen versuche

Bin auch eher der Langsamtreter am Berg (gewesen) und versuche nun, bergauf schneller zu treten mit größerem Ritzel.
Anfangs war mein Ergebnis bei höherer TF: Geschwindigkeit geht runter, Herzfrequenz geht rauf

Toll, und wo sollte nun der Effekt sein, besser über die Anstiege zu kommen?
Da sagen die einen, im Training hohe Gänge am Berg mit niedriger Frequenz fahren, aber generell soll man dann hohe Frequenzen am Berg fahren. Ja was denn nun?
Warum soll man niedrige Frequenzen trainieren und diesen Trott sich angewöhnen, wenn man letztendlich dann doch anders fahren soll? Ich trainiere doch das, was ich dann auch fahren will und nicht genau das Gegenteil, oder? Zumal die Belastung bei den beiden Varianten eine ganz andere jeweils ist.
Vorher bin ich eher mit größerem Gang gefahren, weil es für mich innerlich irgendwie angenehmer zum treten war, als diese nervöse Gezappel mit kleinen Gängen.
Seit einiger Zeit hab ich mir nun angewöhnt, ne hohe TF an Anstiegen zu fahren und komme langsam besser zurecht damit, auch wenn es sich für mein Empfinden immer noch irgendwie "falsch" anfühlt. Weiß nicht, wie ich das erklären soll. Im Flachen (90-100) hab ich damit kein Problem, am Berg ist es eine Überwindung.
Zumal es ganz neue Schmerzen verursacht

Bei hoher TF zieht es ganz arg im Hintern

. Das kannte ich vorher gar nicht.
Und immer noch der Effekt: schalte ich runter, trete ich schneller und werde aber dann langsamer. Versuche ich das reguläre Tempo mit hoher TF wieder zu erreichen, geht der Puls (zu sehr?) hoch.
Letztendlich will ich herausfinden, was auf langen Bergtouren (Alpen, Dolomiti Marathon, Ötzi) am Besten für mich ist, ohne erst im Selbstversuch vor Ort dann mittendrin festzustellen, dass es so doch falsch war
