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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Ich bin von den 90 Sekunden Berrgen auf die 120 Sekunden Berge umgestiegen. Am Sonntag zur Flandernrundfahrt werde ich dann 150 Sekunden Steigungen trainieren.
 
Ich bin von den 90 Sekunden Berrgen auf die 120 Sekunden Berge umgestiegen. Am Sonntag zur Flandernrundfahrt werde ich dann 150 Sekunden Steigungen trainieren.

Denk bei solch heroischen Climbs an die neuen Strava-Funktionen #gradientmap, #elevationmap und ggf. #temperaturemap, die lassen das Ganze noch in ganz anderem Licht erstrahlen! :cool:
 
Lange keine HügelAnstiegBergmotivation zum Wochenende gepostet:

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mit Strava bin ich nicht zufrieden. Bei letzten Intervall fehlten 7 W im Vergleich zu Garmin und TP.

Ich kenne das Phänomen, insbesondere die Leistung auf einem Segment weicht gern von der auf gleicher Strecke mitgestoppten Leistung ab. Das Gute ist, dass man sich zum Angeben immer die größte Zahl aussuchen darf.
 
Morgen bekomme ich meinen Garmin Edge wieder. Dann werde ich ein Paar Tage die Datenfelder für die Saison 2021 einstellen und dann gehts wieder los.
 
Man könnte jetzt weiter sinnieren, welcher Künstler ist erfolgreicher, der der nach Zahlen, oder nach Gefühl malt? 🤔
Bleibt die Frage ob du malen möchtest oder ob du technischer Zeichner sein möchtest. Beides hat seine Berechtigung und seinen guten Zweck. Und beides hat einen ganz unterschiedlichen Charme. :)

... Aber jetzt ist Off-Season. Eine sehr gute Zeit zum Malen.
 
Ich kenne auch Malen nach Buchstaben. Das ist erstaunlich wie Kinder damit Lernen können.
Man unterschätzt die Methode leicht.
 
Ich war ja mal vor über 20 Jahren so clever ein Mädel mit einem Bauernhof auf einem Berg zu heiraten. Damals war ich nur übergewichtig, inzwischen bin ich Radfahrer und (leider) immer noch übergewichtig. So richtig warm geworden bin ich mit der Bergradlerei nie. Das einzige was mir daran noch Spaß macht, ist die Abfahrt wieder hinunter.
Der Berg hat effektiv eigentlich "nur" 250hm, durch die teils recht welligen Profile der Anfahrtsmöglichkeiten, komme ich aber immer auf über 500hm pro MdRzA-Tag.
Ich kann den Berg von 2 Seiten her über eine Bundesstraße anfahren, jeweils bis 9% Steigung und habe dann zum Schluss nach der Bundesstraße noch eine Zufahrt mit einer Rampe bis zu 12-15% auf 300m.
Diese vermeintlich leichteste Anfahrt bin ich immer anfangs gefahren. Die größte Herausforderung war für mich tatsächlich, dass ich nicht im steilsten Stück absteigen und schieben wollte. Inzwischen fahre ich diese Auffahrt noch hoch, egal ob ich nur von der Arbeit heimkehre oder ein 100km-Gran Fondo gefahren bin. Das wird nur noch eine Herausforderung wenn ich mal noch mehr Strecke in den Beinen habe. Vor 6 Wochen bin ich mit 167km meinen persönlich längste Strecke gefahren und musste halt zum Schluss auch wieder den Berg hinauf. Da bin ich dann schon stolz darauf wenn ich das dann geschafft habe. Aber sonst ist es nur ein notwendiges Übel...

Andere Anfahrtsmöglichkeiten führen durch die Wälder und haben durch ein welliges Profil noch mehr Höhenmeter und haben mehr Anteile an zweistelligen Steigungen, sind dafür aber meist etwas kürzer und fernab des Straßenverkehrs.
Eine dieser Routen war jetzt während der Sommerzeit mein Heimweg. Den Anstieg habe ich mir in 5 Etappen/Stufen eingeteilt. Mehrere kleine Ziele sind dann doch leichter erreicht wie ein großes.
Gefühlt waren das dann 2 längere Stufen mit weniger hm und moderaten Steigungen, dann 2 stramme, kurze Stufen und dann noch mal eine längere, nicht mehr ganz so steile Stufe. Danach kam mein Teilstück "Plateau" welches ich als recht eben empfand, obwohl es leicht wellig ist und zum Schluss dann noch ein Abfahrtsstück ebenfalls mit welligen Profil. Für diesen kleinen Bericht habe ich mal spasseshalber die Teilstücke genau erfasst:
Stufe 1: 2,6km 50hm
Stufe 2: 1,6km 80hm
Stufe 3: 0,8km 60hm
Stufe 4: 1,1km 60hm
Stufe 5: 1,7km 70hm
Plateau: 3,7km 65hm
Abfahrt: 2,9km 25hm
Ich war dann doch erstaunt, dass auf dem Plateau doch noch "so viele" hm zusammen kommen...
Seit ich im Frühjahr 2019 wieder mit der Radlerei begonnen habe, bin ich nun diesen dämlichen Berg doch tatsächlich ca. 170 mal hochgestrampelt. Wenn das Wetter mitspielt kann ich dank Zusatz-Motivation WP vielleicht die 200 noch dieses Jahr knacken.

Ein weiterer Versuch etwas Motivation zu erlangen, war die Auswertung meiner Fahrzeiten, aber das habe ich bald aufgegeben. Zu groß sind die Schwankungen der Tagesform und Einflüsse wie Gegenwind oder Erschöpfung bei der dritten oder gar vierten Fahrt in der Woche. Dann kam ich auf die Idee, immer den Durchschnitt von 10 Zeiten zu errechnen und mit dem nächsten Zehnerpaket zu vergleichen. Aber auch hier hinkte bald der Vergleich: Im Winter/Frühjahr bin ich teilweise noch im Dunkeln unterwegs, also auch langsamer der Sicherheit wegen. Im Sommer waren dann einige Heimfahrten dabei, bei denen es über 35°C hatte. Und jetzt im Herbst war es dann gerne wieder (gegen-)windig.

Somit bleibt als meine Hauptmotivation der Bergfahrerei die Freude auf die Abfahrt. Das mache ich gerne und wohl auch nicht so schlecht. Beim Radtag am Stilfser Joch 2019 gehörte ich in der Tageswertung bei den Abfahrtssegmenten zu den besten 10 Prozent aller Strava-Teilnehmer. Das war mal ein richtiger Spaß!
 
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