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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Hallo Veloma,

ich kann den anderen hier nur zustimmen - Steigungen fährt man mit dem Rad und dem Kopf.
Was dir vielleicht hilft ist ein Belohnungssystem. Wenn du größere Steigungen auf deiner Strecke hast, belohne dich nach der Runde.
Vom Training her fand ich Intervallfahrten und Steigerungstraining hilfreich, auch wenn sie nicht auf die langsamere Geschwindigkeit vorbereiten. Wenn du ein Spinningbike hast, würde ich damit anfangen und wenn du ein bisschen im Steigungsfahren geübt bist, auf dein Rennrad umsteigen und "richtige" Steigungen fahren.

Viele Grüße.
 
Nabend,
mir haben da 2 Dinge geholfen.
Die Motivation muss von innen kommen, oben wirst du belohnt...und und und. Habe ich alles gehört und hat mich frustriert.
Mir hat es geholfen die Bergstrecke zu zweit zu fahren. Mein Partner war wesentlich fitter als ich und hat schon sämtliche Berge in Europa mit seinem Rad gesehen.
Die zweite Sache die geholfen hat war, dass er mich beim Anstieg anfing vollzuquatschen. So sind wir dann plaudernderweise die Berge hoch. Über Wochen immer schneller. Was ich versuche zu beschreiben ist das er ohne Druck fast schon spielerisch mit mir da hoch ist. Er hat mich quasi vom genervt sein abgelenkt. Mittlerweile machen mir auch Berge Spaß und jetzt kann ich mich auch auf die Abfahrt freuen.
Ist nur ein Anreiz...vielleicht hilft es dir.
 
Belohnung nach der Steigung? Ich dachte immer die Steigung sei die Belohnung! :p 😇

Auch wenn Humor dabei ist , ist da doch was wahres drann ;)
Ich glaube ja , dass das Bergproblem hier mittlerweile gelöst ist .

Weiss nich ob es Sinn macht sowas mal irgendwo oben anzupinnen.

Es ist halt immer dann eine Belohnung wenn man nicht über seine Fähigkeiten hinaus leidet.
Solange man in seinen Intensitäten fährt die man gut bewältigen kann,dann kann es auch Genuss werden.

Manchmal zwingt einen aber halt ein Hügel dazu diese Komfortzone ne Zeitlang zu verlassen.

Dann kann man entweder fitter werden oder leichter werden ;)
 
Ich musste nach der Schule immer mit dem 3-Gang-Rad den heimischen Berg erklimmen. Zur Belohnung gab es Mittagessen. Als der Schaltzug mal gerissen war, gab es verschärftes Bergtraining. Den Begriff "komfortzone" kannten wir damals noch nicht.
 
Mittlerweile machen mir auch Berge Spaß und jetzt kann ich mich auch auf die Abfahrt freuen.

Da fällt mir noch das erste Mal Ventoux mit meiner Partnerin ein.. von Bedoin aus gestartet, Räder aus dem Auto, bei ihr irgendwie vergessen, eine Bremse "zuzumachen". Und da es von dort an nur hoch ging, merkte sie das erst vor der ersten Serpentine auf der Abfahrt. Bzw. ich merkte es an dem Geschrei hinter mir. Wird mir bis heute noch nachgetragen, dabei wäre es die Möglichkeit für den Abfahrts-QOM gewesen.. ☝
 
Ja, absolut.
Ich hätte nicht gedacht, dass Fortschritte sich so markant bemerkbar machen.
Im letzten Jahr bin ich als blutiger Anfänger fast nur flach gefahren.
Da ich aber ein riesiger Fan von schönen Abfahrten bin, muss ich ja auch irgendwie da hochkommen 😃. Außerdem habe ich mir einen Berg (Brocken)als Ziel gesetzt.
Der Luisenturm ist bei uns (eher Flachland) schon ne Nummer. Also hoch da...
Mittlerweile schaffe ich die Runde zwar mit einem geringeren Schnitt als für mich üblich aber ich bin dabei noch relativ entspannt ~ Atmung, Puls usw.... und wenn der Wind endlich mal etwas entspannter wird hier in der Gegend dann werde ich die Runde auch wieder schneller schaffen.
 

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Kann man an einem Hügel mit 500m und 4% ernsthaft seine Bergperformance trainieren?
Wie würdet ihr das angehen?
 
Naja, Bergperformance wird‘s nicht werden. Also nicht so, dass du den Stelvio einfach mal lässig fährst, nur weil du deinen Hügel ein paar mal gemacht hast.

Aber, am Hügel kann man schon trainieren. Das, was Karl schon geschrieben hat, und einfach Wiederholungen. 2 mal, 4 mal, warum nicht 8 mal, wenn‘s zu easy ist. Dann halt 8 mal mit einem dickeren Gang.

Wenn nix besseres in der Nähe ist, lohnt sich das bestimmt für einmal die Woche. Viel Spass!
 
Ich will aber gar nicht sprinten :) Eigentlich will ich nur besser die Berge hochkommen. Leider hab ich direkt vor der Haustür keine richtigen Hügel... Das höchste der Gefühle in der näheren Umgebung ist das hier:

https://www.quaeldich.de/paesse/stocksberg-pass/profile/suedwestauffahrt-von-oberstenfeld/
Steil gibt es schon hier, aber nicht lang...
Irgendwie bist du ein bissle begriffsstutzig. Du fragtest, ob man an solchen kurzen Hügeln Berge fahren trainieren kann, ich antwortete Nein. Damit waren die raus. Trotzdem fragst du, was man da trainieren kann und antwortest, als ich das höflich beantworte, "Ich will aber gar nicht sprinten" - Warum fragst du dann?
 
Stelvio ist ein gutes Stichwort... Genau darum gehts :p Also nicht genau den, aber halt mal über die Alpen, auf zwei Rädern. Ausnahmsweise mal ohne Motor.
 
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